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Rahmenkonzeption für das geplante Umweltzentrum Schwarzwald-Baar-Necka

Das Projekt "Rahmenkonzeption für das geplante Umweltzentrum Schwarzwald-Baar-Necka" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Institutszentrum für Angewandte Forschung durchgeführt. Der seit 10 Jahren bestehende Arbeitskreis zum Schutz des Schwenninger Mooses (ak moos) eruierte nach Vorüberlegungen in den Jahren 2005 und 2006 die Möglichkeit zur Einrichtung eines Umweltzentrums in Villingen-Schwenningen. Das Institut für Angewandte Forschung wurde beauftragt eine Rahmenkonzeption zu erstellen, die als Planungsgrundlage für die zukünftige Umsetzung dienen soll. Die bisherige Planung sieht vor, dass das Zentrum neben der Umweltbildung für verschiedene Zielgruppen auch den Ökotourismus im Quellbereich des Neckars unterstützen soll. Durch die zentrale Lage des Hauses auf der nördlichen Baar kann eine solche Einrichtung neben dem Schwenninger Moos auch die Region des Oberen Neckars, die Flächen der Baar sowie die angrenzenden Bereiche des östlichen Schwarzwaldes umfassen. Vor dem Hintergrund des ständig zunehmenden Wander- und Radtourismus in der Region und der Tatsache, dass eine solche Einrichtung in naher Umgebung fehlt, ergibt sich ein hohes Besucherpotenzial für den Standort. Weitere Eckpunkte des Konzeptes sind die Regionalvermarktung von heimischen Produkte aus der Land- und Forstwirtschaft und die Betreuung der angrenzenden Schutzgebiete. Außerdem kann die Einrichtung als Plattform der regional angesiedelten Vereine dienen. Im Herbst 2007 wurde ein eingetragener Verein als 'Trägerverein Umweltzentrum Schwarzwald-Baar-Neckar' gegründet. Dieser ist aus dem bisherigen ak moos hervorgegangen. Mitglied(er) im Trägerverein sind neben Vertretern von Firmen, sieben Vereinen und sechs Institutionen auch zahlreiche Einzelpersonen, die mit ihrem Fachwissen aus den Bereichen Pädagogik, Umweltbildung, Naturschutz, Landwirtschaft und Heimatkunde den Planungsprozess unterstützen. Ziel ist eine Etablierung des Umweltzentrums zur Landesgartenschau 2010 in Villingen-Schwenningen.

Monitoring von Wiedervernässungsmaßnahmen und extensiver Beweidung im Schwenninger Moos

Das Projekt "Monitoring von Wiedervernässungsmaßnahmen und extensiver Beweidung im Schwenninger Moos" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Institutszentrum für Angewandte Forschung durchgeführt. Das Naturschutzgebiet Schwenninger Moos wurde durch privatwirtschaftliches Sponsoring und Mitteln der Stiftung Naturschutzfonds zwischen 1998 und 2004 renaturiert. Das Projekt wurde durch das Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie der Universität Hohenheim geplant und durch das Institut für Angewandte Forschung der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt umgesetzt. Neben der hydrologische Stabilisierung stand dabei die Etablierung alternativer Offenhaltungssysteme in stark gestörten und trockenen Moorbereichen im Vordergrund. Auf den trockenen Moorrändern wurde eine extensive Beweidung mit Jungrindern eingeführt. Die Rinder sollen zum einen die Flächen mittelfristig offen halten und die bodensauren Magerrasen sichern. Das Moorzentrum und die stark verbuschten Moorränder werden zudem mit Moorschnucken bestoßen. Die weiße hornlose Moorschnucke stammt aus der Diepholzer Moorniederung und wurde speziell zur Beweidung von Moorgebieten gezüchtet. Die 120köpfige Herde wird vom BUND Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg betreut. Alle Maßnahmen des Projektes wurden durch ein hydrologisches und vegetationskundliches Monitoring begleitet. Nach 5 Jahren wird nun erstmalig die Veränderung der Vegetation und des Moorwasserhaushaltes dokumentiert. Dabei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund: * Haben die Wiedervernässungsmaßnahmen eine nachhaltige Verbesserung des Wasserdargebotes im Sommerhalbjahr zur Folge gehabt? * Spiegeln sich die veränderten Standortsbedingungen in der Vegetation wider? * Welche Auswirkungen haben extensive Beweidung mit Rindern und Schafen auf die Gehölzsukzession und Artendiversität? * Gibt es signifikante Unterschiede zwischen den eingesetzten Tierrassen? Im Herbst 2008 werden erste Ergebnisse zur Verfügung stehen.

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