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Vorhaben: Topographie und Schweregradienten - Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN

Das Projekt "Vorhaben: Topographie und Schweregradienten - Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Geodätisches Institut, Lehrstuhl Physikalische und Satellitengeodäsie durchgeführt. In den beobachteten Gradienten der GOCE Schwerefeldmission sind hochfrequente Anteile enthalten, welche durch die Anziehung der topographischen (und isostatischen) Massen der Erde induziert werden und sich nachhaltig auf die Ableitung von Schwerefeldlösungen auswirken. Die Reduktion der hochfrequenten Feldanteile aus den beobachteten Gradienten wird die Instabilität der Fortsetzung nach unten abschwächen sowie die stochastische Modellbildung vereinfachen. Das primäre Ziel von WP150 besteht in der numerisch effizienten Modellierung und Berechnung von topographisch-isostatischen Signalen in den Realdaten von GOCE. Basierend auf bisherigen Ergebnissen soll die vorhandene Software weiter optimiert werden um eine Auswertung nahezu in Echtzeit zu ermöglichen. Des Weiteren soll untersucht werden, wie sich die Modellbildung (topographisch-isostatisch, RTM) auf den Grad der Filterung der reduzierten Gradienten auswirkt. WP151 (To + 6 Monate): Optimierung von vorhandener Software zur Bestimmung von topographisch-isostatischen Effekten in Schweregradienten aus globalen digitalen Höhenmodellen (DHMs); zusammenstellen und analysieren von DHMs. WP152 (To + 12 Monate): Anwendung auf Realdaten von GOCE unter Berücksichtigung der Rotation des Tensors vom Bahnsystem in das terrestrische Referenzsystem. WP153 (To + 20 Monate): Untersuchungen zur Glättung der reduzierten Gradienten, Fortsetzung nach unten, ellipsoidischen Effekten; weitere Optimierung der Software. WP154 (To + 34 Monate): Beginn der operationellen Auswertung von GOCE Daten um To + 18 Monate; Beitrag für andere WPs. WP155 (To + 36 Monate): Berichterstellung und Präsentation von Ergebnissen. (To = 01.06.2009) Eine direkte wirtschaftliche Verwertung der Ergebnisse von WP150 wird nicht erwartet. Das Projekt wird einen maßgeblichen Beitrag zum Test und Validierung von GOCE Realdaten sowie zur hochpräzisen Schwerefeldmodellierung leisten.

Vorhaben: Regionale Schwerefeldmodellierung - Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN

Das Projekt "Vorhaben: Regionale Schwerefeldmodellierung - Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Geodäsie und Geoinformation, Professur für Theoretische Geodäsie durchgeführt. Mit der Satellitenmission GRACE, die Anfang 2002 mit dem Start eines Satellitenpaares begonnen wurde, ist die präzisere Bestimmung des lang- und mittelwelligen Erdschwerefeldes und dessen zeitlicher Variation geplant. Die zu erwartende Genauigkeit der Daten soll Aussagen über Phänomene erlauben, die durch Massenumverteilungen auf und innerhalb der Erde erzeugt werden. Hierzu zählen insbesondere Änderungen des ozeanischen Wärmeflusses, des Wärmehaushaltes der oberen ozeanischen Wasserschichten und langfristige Änderung des Meeresspiegels. Weiterhin sollen sich Verbesserungen bei der Bestimmung der Meeresströmungen, der Massenbalance der Eisschilde und Gletscher sowie der Dichtevariationen des Mantels und der Lithosphäre ergeben.

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