Der Bericht enthält die Ergebnisse einer Black Carbon (BC) Messkampagne auf einem Motorenprüfstand für Seeschiffe. Die Arbeiten waren Teil des Forschungsvorhabens „Analyse und Weiterentwicklung von Klimaschutzmaßnahmen im Seeverkehr unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen auf internationaler und europäischer Ebene“. Die Emissionsuntersuchungen wurden mit verschiedenen Kraftstoffen und sechs verschiedenen Messinstrumenten durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die BC-Emissionen bei Schweröl (HFO) deutlich höher liegen als bei Diesel oder marine Destillat. Die Ergebnisse wurden in Form von drei PPR Submissionen bereits 2016 und 2017 bei der IMO veröffentlicht. Veröffentlicht in Texte | 05/2020.
Am 10. August 2011 ist an der von Shell betriebenen Ölplattform Gannet Alpha aus einer lecken Pipeline Öl in die Nordsee ausgetreten. Ein zweites Leck wurde am 16. August 2011 von einem Hubschrauber aus entdeckt. Die Plattform liegt rund 180 Kilometer vor der schottischen Küste bei Aberdeen. Nach 10 Tagen konnte des Ölaustritt gestoppt werden. Insgesamt sind etwa 218 Tonnen Schweröl ausgelaufen. Es war der schlimmste Ölunfall seit 10 Jahren.
Ziele des Klimaschutzplans nur mit Energiewende im Verkehr zu erreichen Der Klimaschutzplan der Bundesregierung zeigt, dass beim Verkehr ein Umsteuern zwingend erforderlich ist: Zwischen 1990 und 2014 hat der Verkehr seine Treibhausgasemissionen nur um zwei Prozent reduziert, soll nun aber schon bis 2030 die Emissionen um 40 bis 42 Prozent gegenüber 1990 mindern. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA): „Nimmt man den Klimaschutzplan ernst, brauchen wir bis 2050 einen Verkehr, der überhaupt keine Emissionen mehr verursacht. Das bedeutet eine völlige Abkehr von fossilen Kraftstoffen.“ Eine aktuell veröffentlichte Studie des UBA zeigt, wie dies für Deutschland am kostengünstigsten erreicht werden kann. Krautzberger: „Von allen treibhausgasneutralen Lösungen ist dann die Elektromobilität volkswirtschaftlich die günstigste.“ Damit Deutschland seine Klimaschutzziele erreicht, muss der Verkehr bis 2050 treibhausgasneutral werden. Hierzu ist der Einsatz von postfossilen Kraftstoffen und alternativen Antrieben im Verkehr erforderlich. Die vom Öko-Institut für das Umweltbundesamt erarbeitete Studie „Erarbeitung einer fachlichen Strategie zur Energieversorgung des Verkehrs bis zum Jahr 2050“ untersuchte die volkswirtschaftlichen Kosten für die notwendige Energiewende im Verkehr. Berücksichtigt wurden die Kosten für die Anschaffung der Fahrzeuge, den Aufbau der Tankstellen- und Ladeinfrastruktur sowie die Energiebereitstellung für den gesamten Zeitraum von 2010 bis 2050. Es wurden alle Verkehrsmittel untersucht und die Mehrkosten gegenüber der Nutzung von fossilem Benzin, Diesel, Kerosin oder Schweröl ermittelt. Das Ergebnis der Studie ist eindeutig: Die Elektromobilität verursacht volkswirtschaftlich die geringsten Mehrkosten für eine Energiewende im Straßenverkehr. Krautzberger: „Wir müssen daher noch schneller als bisher die Elektromobilität am Markt etablieren – auch für Busse, Lkw und Transporter. Eine Kaufprämie allein wird nicht ausreichen, wenn gleichzeitig Dieselautos durch geringere Energiesteuern subventioniert werden.“ Und ergänzt: „Wir brauchen gesetzlich verbindliche Quoten für Neuzulassungen, die pro Jahr vorschreiben, wie hoch der Anteil von Elektrofahrzeugen sein muss.“ Untersucht wurden in der Studie neben der direkten Stromnutzung in reinen Elektrofahrzeugen bzw. Plug-in-Hybriden die Nutzung von aus regenerativem Strom hergestellten Kraftstoffen in konventionellen Verbrennungsmotoren (Power-to-Liquid und Power-to-Gas-Methan) sowie der Einsatz von aus erneuerbarem Strom produzierten Wasserstoff in Brennstoffzellen-Fahrzeugen (Power-to-Gas-Wasserstoff). Insgesamt sind die Mehrkosten für den Wechsel auf Elektrofahrzeuge bei der Gruppe der Pkw, Transporter und Verteiler-Lkw um gut ein Viertel günstiger als bei Fahrzeugen, die mit den strombasierten Kraftstoffen betrieben werden. Im Fernverkehr hat der Oberleitungshybrid-Lkw, der auf Teilen der Autobahn seinen Strom über einen Fahrdraht erhält und sonst per Batterie oder Verbrennungsmotor fährt, sogar einen Kostenvorteil von rund 50 Prozent gegenüber den Lkw-Varianten, die nur strombasierte Kraftstoffe nutzen. Die Detailanalysen zeigen klar: Für die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten sind die öffentlich oft problematisierten Kosten für den Aufbau einer Lade-, Tankstellen- oder Oberleitungsinfrastruktur nachranging. So verursacht der Bau der Oberleitung an Autobahnen weniger als 15 Prozent der gesamten Kosten eines Umstiegs auf Oberleitungshybrid-Lkw. Krautzberger: „Entscheidend für die Gesamtkosten sind die Energiekosten und damit die Energieeffizienz. Je niedriger der Energieverbrauch, desto geringer die Kosten für eine Energiewende im Verkehr.“ Daher kommt die Studie auch zu dem Ergebnis, dass für eine Dekarbonisierung des Verkehrs auch eine Verkehrswende mit Vermeidung, Verlagerung und Verbesserung der Effizienz zwingend erforderlich ist. Alle in der Studie untersuchten treibhausgasneutralen Optionen führen zu Mehrkosten im Vergleich zur Energieversorgung mit fossilen Kraftstoffen. Beim internationalen Luft- und Seeverkehr können zudem nur stromgenerierte Kraftstoffe eingesetzt werden – die kostengünstigere Elektrifizierung steht nicht zur Verfügung. Krautzberger: „Langfristig rechtfertigen die geringeren Umweltkosten durch die vermiedenen Treibhausgas -, aber auch Luftschadstoffemissionen die Mehrkosten in den Jahren 2010 bis 2050. Je früher wir mit einer Energiewende im Verkehr beginnen, desto positiver wird diese Bilanz – für die Umwelt, aber auch für unsere Volkswirtschaft.“ Studie „Erarbeitung einer fachlichen Strategie zur Energieversorgung des Verkehrs bis zum Jahr 2050“ https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/erarbeitung-einer-fachlichen-strategie-zur
Am 10. August 1993 kollidierten zwei Tankschiffe (Ocean 255, Bouchard B155) und ein Frachter (Balsa 37) im Zugang der Tampa Bucht in Florida, USA. Die Kollision führte zu einem Brand auf einem der Schiffe und verursachte eine schwere Ölpest. Über 32.000 Gallonen Kerosin, Diesel und Benzin und rund 330 000 Gallonen Schweröl liefen von den Schiffen ins Meer. Trotz Ölbekämpfungsmaßnahmen wurden auf rund 23 Kilometern Länge die Stränden durch das Öl verunreinigt. Das Öl schädigte Vögel und Meeresschildkröten und verschmutzte Mangroven-Lebensräume, Seegras- und Salzwiesen, Muschelbänke und Bodensedimenten.
Am 11. November 2007 brach ein Sturm den russischen Tanker Volgoneft-139 in der Straße von Kertsch auseinander, wobei mindestens 1300 Tonnen Schweröl ausliefen. Die Straße von Kertsch ist eine Meeresenge in Osteuropa, die das Schwarze Meer mit dem Asowschen Meer verbindet.
Am 5. Oktober 2011 lief das unter liberianischer Flagge fahrende Containerschiff Rena an der Ostküste der neuseeländischen Nordinsel auf das etwa 20 km vor Tauranga in der Bay Of Plenty liegende Astrolabe Reef auf. Das Schiff hatte 1368 Container, 1700 Tonnen Schweröl und 200 Tonnen Diesel geladen. Acht der Container enthielten Gefahrengut.
Am 6. Oktober 2015 sank ein niederländisches Frachtschiff nach einer Kollision mit einem Gastanker auf der Nordsee vor der nordbelgischen Küste. Der gesunkene Frachter Flinterstar aus den Niederlanden verlor Öl. Auf der Nordsee breiteten sich zwei Ölteppiche aus. Sie trieben am Abend etwa acht Kilometer vor der Küste. Laut der belgischen Nachrichtenagentur Belga hatte die Flinterstar 125 Tonnen Diesel und 427 Tonnen Schweröl an Bord.
Kessel für schweres Heizöl in der OPEC, Werte nach #1 Auslastung: 6000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Brennstoffe-fossil-Öl gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2020 Lebensdauer: 20a Leistung: 100MW Nutzungsgrad: 90,1% Produkt: Wärme - Prozess
Kessel für schweres Heizöl in der OPEC, Werte nach #1 Auslastung: 6000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Brennstoffe-fossil-Öl gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2030 Lebensdauer: 20a Leistung: 100MW Nutzungsgrad: 90,1% Produkt: Wärme - Prozess
Kessel für schweres Heizöl in der OPEC, Werte nach #1 Auslastung: 6000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Brennstoffe-fossil-Öl gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2015 Lebensdauer: 20a Leistung: 100MW Nutzungsgrad: 90,1% Produkt: Wärme - Prozess
Origin | Count |
---|---|
Bund | 483 |
Land | 20 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 23 |
Förderprogramm | 35 |
Text | 442 |
Umweltprüfung | 2 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
---|---|
closed | 30 |
open | 65 |
unknown | 408 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 503 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 407 |
Bild | 1 |
Datei | 430 |
Dokument | 421 |
Keine | 52 |
Webseite | 38 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 284 |
Lebewesen & Lebensräume | 181 |
Luft | 310 |
Mensch & Umwelt | 503 |
Wasser | 261 |
Weitere | 390 |