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Teilvorhaben Öko-Institut

Das Projekt "Teilvorhaben Öko-Institut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Das Kopernikus-Projekt ENSURE erforscht in einem ganzheitlichen Ansatz neue Energienetzstrukturen für die Energiewende. Im Mittelpunkt steht die Klärung der Frage, wie zentrale und dezentrale Energieversorgungselemente im Gesamtsystem ausgestaltet sein müssen. In einer netztechnischen Demonstration wird die Machbarkeit ausgewählter Forschungsergebnisse realisiert, d.h. es erfolgen die praktische Umsetzung der entwickelten systemischen Konzepte und die Erprobung neuer Technologien. Das Öko-Institut wird im Rahmen des hier beantragten Vorhabens im Rahmen von AP 1.1 die Aktualisierung der Storylines und der Szenarien als gesellschaftliche Rahmung für die Arbeiten in ENSURE koordinieren und inhaltlich mitgestalten. Weitere Schwerpunkte liegen bei der konzeptionellen und methodischen Unterstützung bei der Kommunikation neuer Energiesystem- und Netzstrukturen in AP 1.3 und in Beiträgen zu einer umweltseitigen regionalen Bewertung des Energiekosmos ENSURE in AP 1.4. Darüber hinaus trägt das Öko-Institut dazu bei, dass die Arbeiten in ENSURE zu energiewirtschaftlichen Konzepten in einem engen inhaltlichen Austausch mit anderen Vorhaben, z.B. im SINTEG-Programm des BMWi, durchgeführt werden.

Teilprojekt 2 und 3, sowie programmbegleitende Aktivitäten (Teilprojekt 5)

Das Projekt "Teilprojekt 2 und 3, sowie programmbegleitende Aktivitäten (Teilprojekt 5)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen IWR, Engineering Mathematics and Computing Lab (EMCL) durchgeführt. Die Realisierung der Energiewende führt zu heterogenen Energienetzen mit sehr vielen Energieerzeugern, Energieverbrauchern, Transport-, Umwandlungs- und Speicheranlagen. Sie sind gekennzeichnet durch volatilen Verbrauch und vor allem durch stark variierende Energieeinspeisung durch zahlreiche Wind- und Solaranlagen, die nur unter Unsicherheiten prognostiziert werden kann. Große zentrale Kraftwerke, die früher einen Großteil der Last übernommen haben und netzstabilisierend wirken, entfallen zunehmend. Der stabile und energieeffiziente Betrieb solcher komplexen heterogenen Netze mit hoher Volatilität ist nicht mehr mit den bisher benutzten auf Quasi-Stationaritäts-Annahmen beruhenden Verfahren zu gewährleisten. Erforderlich wird die Berücksichtigung des dynamischen Verhaltens des Netzes und seiner Komponenten. Ziel dieses Verbundprojektes von vier akademischen und vier industriellen Forschungspartnern ist die Entwicklung neuer Methoden und Algorithmen der nichtlinearen beschränkten mixed-integer Optimal-Steuerung für den stabilen und energieeffizienten Betrieb von Energienetzen und ihrer Einzelkomponenten. Dynamisch zu optimieren sind große verkoppelte Netzwerke von DAEs, die die Volatilität in Bedarf und Erzeugung berücksichtigen, mixed-integer Entscheidungen zur Optimierung des Gesamtnetzwerkes wie Zu- und Abschalten und zustandsabhängige Unstetigkeiten der Dynamik durch systeminterne Mechanismen erlauben. Wichtige Voraussetzung ist die Echtzeitfähigkeit der Methoden auch für große Systeme auf kurzen Zeitskalen. Im hier behandelten TP 2 werden Optimal-Steuerungsalgorithmen für NMPC von Energienetzen entwickelt. TP 3 befasst sich mit den Methoden der zugehörigen Systemschätzung zum Einsatz in NMPC. In Teilprojekt 5 werden programmbegleitende Aktivitäten für die die aktuellen Verbundprojekte des BMBF-Programms Mathematik für Innovationen in Industrie und 'Dienstleistungen' mit den Schwerpunkten 'Gesundes Leben' und 'Energiewende' durchgeführt.

Beschäftigungsförderung im ländlichen Raum in Südafrika - Erfahrungen mit dem LEADER Modell

Das Projekt "Beschäftigungsförderung im ländlichen Raum in Südafrika - Erfahrungen mit dem LEADER Modell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ländliche Strukturforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Die EU und die meisten Mitgliedsstaaten haben über viele Jahre Regionen mit weniger günstigen Bedingungen oder geringerer Wettbewerbsfähigkeit auf dem Europäischen Markt finanziell unterstützt. Die Entwicklungen hin zur Wirtschafts- und Währungsunion lassen die Bekämpfung regionaler Disparitäten umso dringlicher werden. Das übergeordnete Ziel liegt in der Beteiligung von Personen aus allen wirtschaftlichen Sektoren und in allen geographischen Gebieten an den Vorteilen eines vereinigten Europa. Spezifischere Ziele sind: die Stärkung und Reorganisation des Landwirtschaftssektors; die Diversifizierung des wirtschaftlichen und sozialen Gefüges ländlicher Räume; die In-Wertsetzung natürlicher Ressourcen und der Umweltschutz. Typische geförderte Projekte sind die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Entwicklung von Infrastruktur, Dienstleistungen für kleine Unternehmen, die Beförderung von Forschung und Entwicklung sowie Technologietransfer, Investitionsbeihilfen und Training für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), verbesserte Qualifizierung, Erziehung und Gesundheit. In diesem Projekt wird die Frage gestellt, inwiefern die Erfahrungen aus der jüngeren EU-Regionalpolitik für Südafrika relevant sein könnten. Den besonderen Schwerpunkt bildet das LEADER-Programm, durch das Globalzuschüsse für die Umsetzung integrierter operativer Programme bereitgestellt werden können. Ziel ist es, einzelnen Regionen die Bewerbung um Globalzuschüsse zu ermöglichen, wodurch Graswurzel-Projekte unterstützt werden können. Die Unterstützung konzentriert sich auf beispielhafte lokale Entwicklungsinitiativen und Unternehmen, die sich durch Innovativität, Modellhaftigkeit und übertragbarkeit auszeichnen. Es werden auch überregionale (und internationale), von den lokalen Körperschaften in den ländlichen Regionen entwickelte Kooperationsprojekte gefördert. Dabei wird die Rolle der lokalen Regierung und Träger als Facilitator betont. Beide sollten marktgesteuerte Entwicklungsinitiativen durch passende Dienstleistungen unterstützen. Die konkreten Ziele dieser Facilitator-Rolle sind a) die Ermutigung der lokalen Bevölkerung und Unternehmer/Pioniere, b) die Förderung von Netzwerkarbeit und Austausch und c) die Herstellung von Synergien durch Koordinierung und Verankerung eines partnerschaftlichen Ansatzes. Es wird darauf hingewiesen, dass das gegenseitige Stimulationspotenzial zwischen der Entwicklung kleiner und mittelständischer Unternehmen, Dorferneuerung, marktorientierten Maßnahmen, weiterem Training etc. signifikant ist, was sich in der Tatsache widerspiegelt, dass die meisten der Projekte und Programme multidimensional sind.

Unterstützung der nationalen Copernicus Fachkoordinatoren und Verankerung von Copernicus in den Landesämtern. Basisunterstützung durch Information, Kommunikation und Support der Landesämter LLUR und LfULG

Das Projekt "Unterstützung der nationalen Copernicus Fachkoordinatoren und Verankerung von Copernicus in den Landesämtern. Basisunterstützung durch Information, Kommunikation und Support der Landesämter LLUR und LfULG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume (LLUR) durchgeführt. Trotz einiger bereits beendeter und auch laufender Projekte hat die Nutzung von Methoden der Satellitenfernerkundung bzw. die Nutzung von Copernicus-Daten und -Diensten in den Landesämtern wegen unzureichender personeller Ressourcen aktuell noch nicht den Stellenwert, welchen sie in (wissenschaftlichen) Bundeoberbehörden wie zum Beispiel dem Deutschen Wetterdienst (DWD) oder dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat. Eine entsprechende Förderung beginnend bei den beiden Landesämtern mit dem, im Vergleich zu den Landesämtern anderer Bundesländer, breitesten Aufgabenspektrum, dem 'Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR)' und 'Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG)' ist dazu ein erster Schritt. Beide Ämter sind obere Landesbehörde, die auf den Gebieten der Landwirtschaft, Fischerei, Naturschutz (und Forsten - nur LLUR), Geologie und Böden, Technischen Umweltschutz und ländliche Entwicklung arbeiten. Es soll eine wichtige Scharnierfunktion zwischen den Landesämtern auf der einen und den Fachkoordinatoren und dem DLR auf der anderen Seite aufgebaut werden. Die nationalen Copernicus Fachkoordinatoren werden bei der Koordinierung der für die Umweltüberwachung und Geodatenveredlung zuständigen Landesämter unterstützt. Dabei liegt der Schwerpunkt in der Integration in das Copernicus-Programm (ämterübergreifende Unterstützung), unter Einbeziehung der kommunalen Ebene. Um die Möglichkeiten für länderübergreifende Kooperationen zu ermitteln, werden aktuell auf Präsidenteneben betroffenen Bereich und Aktivitäten ermittelt. Das Ergebnis soll dann auch in einem Katalog der Möglichkeiten berücksichtigt finden. In diesem Katalog der Möglichkeiten sollen die verschiedenen, möglichen Anwendungsbereiche der Fernerkundung für das eigene Landesamt erörtert und zusammengestellt werden.

Unterstützung der nationalen Copernicus Fachkoordinatoren und Verankerung von Copernicus in den Landesämtern. Basisunterstützung durch Information, Kommunikation und Support der Landesämter LLUR und LfULG

Das Projekt "Unterstützung der nationalen Copernicus Fachkoordinatoren und Verankerung von Copernicus in den Landesämtern. Basisunterstützung durch Information, Kommunikation und Support der Landesämter LLUR und LfULG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie durchgeführt. Trotz einiger bereits beendeter und auch laufender Projekte hat die Nutzung von Methoden der Satellitenfernerkundung bzw. die Nutzung von Copernicus-Daten und -Diensten in den Landesämtern wegen unzureichender personeller Ressourcen aktuell noch nicht den Stellenwert, welchen sie in (wissenschaftlichen) Bundeoberbehörden wie zum Beispiel dem Deutschen Wetterdienst (DWD) oder dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat. Eine entsprechende Förderung beginnend bei den beiden Landesämtern mit dem, im Vergleich zu den Landesämtern anderer Bundesländer, breitesten Aufgabenspektrum, dem 'Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR)' und 'Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG)' ist dazu ein erster Schritt. Beide Ämter sind obere Landesbehörde, die auf den Gebieten der Landwirtschaft, Fischerei, Naturschutz (und Forsten - nur LLUR), Geologie und Böden, Technischen Umweltschutz und ländliche Entwicklung arbeiten. Es soll eine wichtige Scharnierfunktion zwischen den Landesämtern auf der einen und den Fachkoordinatoren und dem DLR auf der anderen Seite aufgebaut werden. Die nationalen Copernicus Fachkoordinatoren werden bei der Koordinierung der für die Umweltüberwachung und Geodatenveredlung zuständigen Landesämter unterstützt. Dabei liegt der Schwerpunkt in der Integration in das Copernicus-Programm (ämterübergreifende Unterstützung), unter Einbeziehung der kommunalen Ebene. Um die Möglichkeiten für länderübergreifende Kooperationen zu ermitteln, werden aktuell auf Präsidenteneben betroffenen Bereich und Aktivitäten ermittelt. Das Ergebnis soll dann auch in einem Katalog der Möglichkeiten berücksichtigt finden. In diesem Katalog der Möglichkeiten sollen die verschiedenen, möglichen Anwendungsbereiche der Fernerkundung für das eigene Landesamt erörtert und zusammengestellt werden.

Nationale Copernicus Nutzung, 3. Bekanntmachung - Copernicus basiks: Unterstützung der nationalen Copernicus Fachkoordinatoren und Verankerung von Copernicus in den Landesämtern

Das Projekt "Nationale Copernicus Nutzung, 3. Bekanntmachung - Copernicus basiks: Unterstützung der nationalen Copernicus Fachkoordinatoren und Verankerung von Copernicus in den Landesämtern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume (LLUR) durchgeführt. Im Projekt wird den Landesämtern LLUR und LfULG eine Basisunterstützung durch Information, Kommunikation und Support zur Verfügung gestellt. Trotz einiger bereits beendeter und auch laufender Projekte hat die Nutzung von Methoden der Satellitenfernerkundung bzw. die Nutzung von Copernicus-Daten und -Diensten in den Landesämtern noch einen vergleichsweise geringen Stellenwert. Beide Ämter sind obere Landesbehörden, die auf den Gebieten der Landwirtschaft, Fischerei, Naturschutz, Geologie und Böden, Technischen Umweltschutz und ländlichen Entwicklung arbeiten. Die nationalen Copernicus Fachkoordinatoren werden bei der Koordinierung der für die Umweltüberwachung und Geodatenveredlung zuständigen Landesämter unterstützt. Dabei liegt der Schwerpunkt in der Integration in das Copernicus-Programm (ämterübergreifende Unterstützung) unter Einbeziehung der kommunalen Ebene.

Qualifizierung von Längsnahtschweißungen in warmfesten Rohre aus modernen 9-11 Prozent Cr-Stählen als volltragende Nähte

Das Projekt "Qualifizierung von Längsnahtschweißungen in warmfesten Rohre aus modernen 9-11 Prozent Cr-Stählen als volltragende Nähte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachverband Dampfkessel-, Behälter- und Rohrleitungsbau e.V. durchgeführt. Rohre mit großen Abmessungen können gegenüber nahtlosen Rohren durch Längsschweißung wirtschaftlicher hergestellt werden. Allerdings tritt bei Innendruckbeanspruchung die maximale Umfangsspannung dann quer zur Schweißnaht auf, was gegenüber Umfangsnähten zu erhöhten Qualitäts- und Festigkeitsanforderungen an die Schweißnaht führt, die in diesem Fall derselben Belastung wie der Grundwerkstoff standhalten muss. Um das Potential der verbesserten 9 bis 11 Prozent-Chromstähle für den Einsatz in Rohren von Großdampferzeugern mit hohen Wirkungsgraden und in Chemieanlagen besser ausnutzen zu können, ergibt sich die Notwendigkeit, artgleiche Längsnahtschweißverbindungen hinsichtlich ihrer Eigenschaften zu optimieren und entsprechend zu qualifizieren. Dies trifft besonders auf die Vermeidung einer Wärmeeinflusszone zu, die im Verhältnis zu Grundwerkstoff und Schweißgut eine verminderte Langzeitstandfestigkeit aufweist. Ein wesentliches Ziel des Vorhabens war es deshalb, festzustellen, inwieweit durch den Herstellungsprozess in Form einer Kopplung des UP-Schweißprozesses mit einer kontinuierlichen Austenitisierung (Induktionsverfahren) des gesamten Rohres und anschließendem Anlassen im Ofen die durch das Schweißen bedingte Beeinflussung des Grundwerkstoffes aufgehoben und Brüche in der äußeren Wärmeeinflusszone vermieden werden können. Darüber hinaus sollten die Schweißparameter und die nachfolgende Wärmebehandlung optimiert sowie, soweit im Vorhabenszeitraum möglich, die für den technischen Einsatz wichtigen langzeitigen Eigenschaften ermittelt werden. Die Untersuchungen wurden an den Stählen P91 und P92 (Nf616) in Verbindung mit den eingeführten Schweißgütern durchgeführt. Um den Werkstoffzustand nach dem Schweiß- und Wärmebehandlungsprozess insbesondere in der Wärmeeinflusszone zu ermitteln, wurden umfangreiche mikrostrukturelle Untersuchungen sowie Zeitstandversuche an direkt aus einem längsnahtgeschweißten Rohr entnommenen Schweißverbindungsproben durchgeführt. Zunächst wurden als Screening-Versuche Werkstoffzustände durch unterschiedliche simulierende Wärmebehandlungen erzeugt. Hierbei zeigte sich, dass lichtmikroskopische und makroskopische Untersuchungen (Gefüge, Korngröße, Härte) die unterschiedlich simulierten Wärmebehandlungen nicht differenzieren. Eine Analyse der Ergebnisse von weitergehenden elektronenmikroskopischen Untersuchungen der Ausscheidungszustände unter Nutzung von Erkenntnissen über das Verhalten bestimmter Ausscheidungen bei Zeitstandbeanspruchung erlaubte jedoch vergleichende Rückschlüsse auf zu erwartendes Zeitstandverhalten. Dabei konnte festgestellt werden, dass das zunächst vorgesehene produktionsgemäße Verfahren zu den aussichtsreichen Wärmebehandlungen zählt. Rechnerische Simulationen mit den Programmen Thermocalc und DICTRA sind nur dann möglich, wenn Ergebnisse über das Auftreten bestimmter Ausscheidungen bzw. Angaben über Größen im Ausgangszustand vorliegen. Usw.

Ländlich-urbane und grenzüberschreitende MIGRAtion in West-Afrika - ein integrierter Bewertungsrahmen für Treiber, Prozesse und nachhaltige Lösungen (REsponses); Teilprojekt 2: Kartierung und fernerkundliche Modellierung

Das Projekt "Ländlich-urbane und grenzüberschreitende MIGRAtion in West-Afrika - ein integrierter Bewertungsrahmen für Treiber, Prozesse und nachhaltige Lösungen (REsponses); Teilprojekt 2: Kartierung und fernerkundliche Modellierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Institut für Geographie und Geologie, Lehrstuhl für Fernerkundung durchgeführt. Ziel von MIGRAWARE ist es, einen wissenschaftlich-technischen Rahmen für die Bewertung der Prozesse, Treiber und Faktoren der Land-Stadt- und grenzüberschreitenden Migration in Westafrika bereitzustellen. MIGRAWARE wird Governanceinstrumente vorschlagen, die geeignet sind, den Migrationsbedarf zu verringern, die Lebensgrundlage vor Ort zu verbessern und die Interaktion zwischen Mensch und Umwelt aufrechtzuerhalten. Das Projekt beabsichtigt, die typischen Migrationspfade und -geschichten aufzudecken, die den Übergang vom armen Hinterland in städtische Ballungsräume und andere Orte umfassen, damit Governanceinstrumente auf die lokale, nationale und zwischenstaatliche (grenzüberschreitende) Ebene zugeschnitten werden können. Das Teilvorhaben II - 'Kartierung und fernerkundliche Modellierung' zielt dabei auf der Bereitstellung von Karten und Statistiken zu Faktoren der Migration sowie deren Analyse in ausgewählten Fokusregionen in Westafrika. Ein zweiter Schwerpunkt des Teilvorhabens liegt in der Ausarbeitung eines Lehrplans zum übergeordneten Thema des Gesamtvorhabens MIGRAWARE zur Integration in WASCALs Graduierten Programm 'Climate Change and Human Habitats (CC-H)' an der Federal University of Technology in Minna (Nigeria).

Machbarkeitsstudie zur Darstellung freiwilliger Ansätze im industriellen Umweltmanagement in China

Das Projekt "Machbarkeitsstudie zur Darstellung freiwilliger Ansätze im industriellen Umweltmanagement in China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Projekt hat das Ziel, die Erfahrungen der EU-Mitgliedsstaaten bei der Anwendung freiwilliger Vereinbarungen zwischen Industrie und Politik zu evaluieren und auf China zu übertragen. Der Fokus des Projektes liegt auf der Stadt Nanjing, in welcher die Schwerindustrie für 60 Prozent der regionalen Schadstoffverschmutzung verantwortlich ist. Es ist beabsichtigt, Nanjing zur Modellstadt für die nationale Umweltpolitik zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, sind diejenigen Unternehmen, die die höchsten Schadstoffmengen emittieren, in das Projekt eingebunden. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projektes sowohl positive als auch negative Faktoren einer Übertragung der freiwilligen Ansätze im Umweltmanagement auf China aufgezeigt. Die Studie umfasst drei Arbeitsbereiche: Zusammenstellung verschiedener europäischer Ansätze zu freiwilligem Umweltmanagement und systematische Analyse der Vor- und Nachteile der command-and-control Instrumente in China; Bewertung der Machbarkeit von freiwilligen Ansätzen zum Umweltmanagement unter chinesischen Rahmenbedingungen, Untersuchung zu den Erwartungen und der Teilnahmebereitschaft der lokalen Unternehmen; Entwicklung eines geeigneten Modells für freiwilliges Umweltmanagement in China. Innerhalb dieser Arbeitsmodule sind weitere Aktivitäten geplant: Neben drei Workshops wird eine Studienexkursion in Europa für Vertreter chinesischer Umweltbehörden und Unternehmen organisiert. Das Programm AsiaProEco der Europäischen Union soll den Umweltdialog zwischen Europa und Asien stärken. Die zentrale Aufgabe des Wuppertal Institutes im Rahmen des Projektes ist die Erstellung einer wissenschaftlichen Abhandlung zu freiwilligen Ansätzen in der Europäischen Union. Die Analysen konzentrieren sich auf Gründe einer Übertragbarkeit, kritische Erfolgsfaktoren, Effektivität und die potentielle Anwendbarkeit in China. Im zweiten Teil des Projektes wird die politische und praktische Beratung zur Entwicklung erster Modelle der freiwilligen Vereinbarungen vor Ort unterstützt.

Neue Wege zum nachhaltigen Bauen. Erfahrungen und zukünftige europäische Forschungsstrategien

Das Projekt "Neue Wege zum nachhaltigen Bauen. Erfahrungen und zukünftige europäische Forschungsstrategien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur (IFZ) durchgeführt. Ziel und Inhalt des Vorhabens ist es, vor allem in ausgewählten mittel-, ost- und südeuropäischen Ländern innovative Forschungsprogramme (und gegebenenfalls nicht in Programmen organisierte Forschungsfelder) aus dem Bereich nachhaltiges Bauen (im Sinne der drei Säulen ökologisch, ökonomisch und sozial) zu identifizieren und damit eine Wissensbasis für eine mögliche stärkere internationale Einbindung oder Kooperation mit diesen Ländern zu schaffen. Dabei geht es nicht um eine 'Katalogisierung' sämtlicher Forschungsaktivitäten in diese Richtung, sondern um die Darstellung von bestehenden Programmen, künftigen Forschungsförderinteressen und die geplante Weiterentwicklung, die aus der Perspektive des Programms 'Haus der Zukunft' als besonders innovativ und richtungweisend angesehen werden. Projektablauf: Literatur- und Internetrecherche zu mittel-, ost- und südeuropäischen Forschungsprogrammen und innovativen Forschungsfeldern zu Fragen nachhaltigen Bauens; telefonische und schriftliche Kontaktaufnahme mit einschlägigen Institutionen (v.a. Ministerien; öffentliche und halböffentliche Agenturen und Fördereinrichtungen, Programmmanagements); telefonische Befragung zu einschlägigen Programmen und Forschungsförderinteressen; Auswahl von 3-5 Länderschwerpunkten (bestehend aus Ministerien und Fördereinrichtungen); ausführliche qualitative Interviews mit relevanten Akteuren und Auswertung innovativer Programme und Forschungsstrategien; Übersichtsbericht zu innovativen Forschungs- und Förderaktivitäten in ausgewählten mittel-, ost-, und südeuropäischen Ländern sowie weiterführenden Forschungsfragestellungen.

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