Marine mammals depend largely on their sense of hearing. Underwater noise can lead to acoustic masking of biologically important sounds. Marine airguns used for scientific studies of the seabed produce this type of sound. In this project, models were developed to assess the masking potential of airguns on blue whale, fin whale, killer whale and Weddell seal communication. The results of the models also show that seismic surveys conducted at lower latitudes (Australia) may also have masking potential in remote areas at higher latitudes (Antarctica). In the majority of the scenarios considered, however, a severe masking effect only manifests at distances of up to 200 km. Veröffentlicht in Texte | 89/2021.
Am 17. März 2016 gab das Unternehmen SeaWorld bekannt, dass es ab sofort sein Orca-Zuchtprogramm einstellen wird. Die Generation von Tieren, die derzeit noch in den amerikanischen Meeres-Freizeitsparks leben, wird die letzte Generation von Orcas in Gefangenschaft sein.
Am 6. Mai 2017 veröffentlich Frankreich ein Gesetz, das die Haltung von Delfinen und Orcas in Gefangenschaft verbietet. Ausgenommen sind lediglich die Meeressäuger, die bei Inkrafttreten des Erlasses bereits in Gefangenschaft leben. Tierschutzorganisationen begrüßten das Gesetz. Das neue Gesetz schreibt außerdem vor, dass die Becken von Orcas und Delfinen um mindestens 150 Prozent vergrößert werden müssen, damit die Tiere mehr Abstand zu Besuchern und Artgenossen haben. Direkter Kontakt zwischen den Meeressäugern und Besuchern ist künftig verboten. Das Wasser in den Becken darf zudem nicht mehr mit Chlor behandelt werden.
Wissenschaftler der Naturschutzorganisation Wildlife Conservation Society haben in Bangladesch im Süßwassergebiet der Sunderbans Mangroven und angrenzenden Gewässern des Golf von Bengalen fast 6000 Irawady-Delfine entdeckt. Bisherige Schätzungen der Weltnaturschutzunion (IUCN) bezifferten die Sunderbans Population auf etwa 450 Tiere. Ihre Ergebnisse gab die Organisation auf einer Fachkonferenz bekannt. Die Entdeckung der Population ist von großer Bedeutung, da die mit den Schwertwalen verwandte Spezies, von der IUCN 2008 als “stark gefährdet” eingestuft wurde.
Airguns werden bei seismischen Erkundungen und wissenschaftlichen Untersuchungen eingesetzt und erzeugen impulshafte Schallsignale mit hoher Intensität im tieffrequenten Bereich. Abgesehen von der Möglichkeit, permanente oder temporäre Hörschädigungen zu induzieren oder Verhaltensreaktionen auszulösen, können Airgungsignale die Wahrnehmung relevanter akustischer Signale in der Umwelt maskieren. Dieser Frequenzbereich überschneidet sich mit vielen Vokalisationen von Meeressäugern, insbesondere den Gesängen und Rufen von Bartenwalen. Auf Grund der hohen Quellschallpegel besitzen Airguns das Potential Kommunikationssignale von Meeressäugern auch noch in großen Entfernungen zu maskieren. Dieses Potential zur Maskierung von Kommunikationssignalen im Südpolarmeer wird in dieser Studie mithilfe eines Modellierungsansatzes bewertet. Um die Ausbreitung von Airgunimpulsen im Südpolarmeer zu modellieren, wurde eine parabolische Gleichungsnäherung verwendet,. Die Ausbreitungsmodelle wurden anhand von Aufzeichnungen zweier seismischer Vermessungen im Südpolarmeer validiert. Die Modellvorhersagen zeigen eine große Übereinstimmung in den empfangenen Schallpegel und den Frequenzspektren mit den Messergebnissen und weichen nur um wenige Dezibel ab. Durch die von einer Punktquelle ausgehende dreidimensionale Schallsusbreitung und den resultierenden Reflektionen an der Wasseroberfläche und dem Meeresboden ergeben sich mehrere Strahlengänge. Diese Strahlengänge, die Schallquelle und Empfänger verbinden, besitzen unterschiedliche Längen, so dass Signale über die verschiedenen Wege den Empfänger nicht gleichzeitig erreichen. Die Dauer der empfangenen Signale nimmt entsprechend mit der Entfernung von der Schallquelle zu. Das Ausmaß dieser sogenannten Signalstreckung wurde vom Ausbreitungsmodell leicht unterschätzt. Für Airguns, die über dem australischen Festlandsockel eingesetzt wurden, wurde die höchste Korrelation mit dem SOFAR-Kanal (Sound Fixing and Ranging) gefunden, wenn die Wassertiefe im Bereich von 300 bis 700 Metern lag, woraus sich sehr große Ausbreitungsdistanzen ergeben. Es wurde festgestellt, dass Übertragungsverluste in der Region südlich der Polarfront maßgeblich durch die Schallstreuung an der Oberfläche, ausgelöst durch Windwellen beeinflusst wird. Die validierten Ausbreitungsmodelle ermöglichen es, die empfangenen Schallpegel der Airgun- und Vokalisierungssignale am Ohr des Tieres für jede Entfernung zur Airgun sowie zu vokalisierenden Artgenossen vorherzusagen. Ein psychophysisches Modell basierend auf einem Spektrogramm-Korrelationsempfänger wurde entwickelt, um die zeitlichen und spektralen Auflösungseigenschaften des tierischen Hörvermögens widerzuspiegeln. Das Modell sagt vorher, dass Kommunikationsreichweiten von Blau- und Finnwalen in Entfernungen zwischen 1000 und 2000 Kilometern von dem Airgunmessungen, noch erheblich beeinträchtigt sein können. Für den Einsatz von Airguns in einer Entfernung von 2000 km vom hörenden Individuum modelliert es eine Reduzierung der Detektionsreichweite für Z-Rufe von Blauwalen in der Antarktis von 40 km (natürliche Kommunikationsreichweite unter Bedingungen mit hohem Umgebungsgeräusch) auf 15 km. Der Kontext, in dem Blauwal-Z-Rufe und Finnwal-20-Hz-Rufe erzeugt werden, zeigt, dass diese Rufe wichtige Funktionen für die Paarung und möglicherweise Nahrungssuche haben und somit eine Langstreckenkommunikation erfordern. Bei Arten mit hochfrequenten oder breitbandigen Lautäußerungen wie Schwertwalen und Weddellrobben hängt das Ausmaß der Kommunikationsmaskierung davon ab, wie stark Tiere von dem tieffrequenten Anteil der Lautäußerungen abhängig sind, um biologisch relevante Informationen zu extrahieren. Diese Abhängigkeit wurde bislang jedoch noch nicht untersucht. Quelle: Forschungsbericht
Ein Lernangebot für Kinder. Wie groß und schnell sind Wildpferde und wie groß und schnell können Wale werden? Przewalski-Pferde sind die einzigen echten Wildpferde. Exmoor-Ponys leben wie Wildpferde in vielen wilden Gegenden in Europa. Sie stammen ursprünglich aus Großbritannien. Ein Dülmener "Wildpferd". Die Herde lebt halbwild in einem großen eingezäunten Gelände nahe der Kleinstadt Dülmen in Nordrhein-Westfalen. Blauwale sind die größten Säugetiere der Erde. Das wollte Emily wissen. Und so hat Konstantin geantwortet: Wildpferde oder wild lebende Pferde sind oft recht kleine Rassen. Das einzige echte Wildpferd der Welt ist das Przewalski-Pferd, das in der Mongolei in Asien lebt. Die Hengste dieser Rasse werden höchstens 1,46 Meter groß, Stuten bleiben kleiner. Andere wild lebende Pferderassen sind zum Beispiel das Dartmoor- und das Exmoor-Pony in Großbritannien oder das Dülmener Wildpferd in Deutschland. Sie werden alle nur so um die 130 cm groß. Auch die frei lebenden Mustangs in Amerika sind eher kleine Pferde. Nur im Notfall schnell Schnell sind sie trotzdem - ähnlich wie Hauspferde erreichen sie wahrscheinlich Höchstgeschwindigkeiten von knapp 50 Stundenkilometern. Doch Wildpferde galoppieren nur so schnell, wenn sie in Lebensgefahr sind und auch nur für ganz kurze Zeit. Normalerweise bewegen sie sich gemächlicher, denn wie alle Wildtiere, die sich ihr Futter selbst suchen müssen, sparen sie ihre Energie lieber - besonders im Winter. Lies hier mehr über Wildpferde: Zu den Wildpferden Riesen der Meere: Blauwale Die größten Wale sind die Blauwale. Sie werden bis zu 30 Meter lang und leben in allen großen Weltmeeren. Die kleinste Walart ist der Schweinswal, der nur zwischen 1,5 und 2 Meter lang wird. Schweinswale gibt es auch bei uns in Nord- und Ostsee. Die schnellsten Schwimmer unter den Walen sind die Schwertwale, die man auch Orcas nennt. Auf der Jagd nach Fischen, Robben und Pinguinen können sie Höchstgeschwindigkeiten von 65 Stundenkilometern erreichen. Mehr über Wale kannst du hier lesen: Zu den Walen
Ein Lernangebot für Kinder. Mit ihren großen Augen und der spitzen Schnauze sehen Delfine aus, als würden sie ständig lächeln. Das macht sie zu den bekanntesten und beliebtesten Walen. Aber wusstest du, dass es allein 32 verschiedene Delfinarten gibt? Und dass der knapp 10 Meter große Schwertwal oder Orca auch dazu gehört?
Informationsseite zur Taxonomie und Schutzstatus von Orcinus orca (LINNAEUS, 1758) (Schwertwal)