Dieser Datensatz enthält die stehenden Gewässer, wie Seen und Teiche. Erfassung wasserbehördlicher Teichdaten. Erfassungsgrundlage ist die genehmigte Teichaufsicht-Zeichnung. Bei fehlender Genehmigung wurde amtliche Karteneintragungen oder/und Luftbilder zu Hilfe genommen. Die Daten sind als Polygon erstellt.
Der Antragsteller beabsichtigt das Chaletdorf „Alpzitt“ in Burgberg um die „Chalets am See“ zu erweitern. In diesem Zuge soll der bestehende Mühlweiher in einen nutzbaren Schwimmteich umgebaut werden. Hierzu wird der bestehende natürliche Damm am Mühlweiher, der in dieser Form seit ca. 1480 nachweislich besteht, um ca. 10 m zu versetzt und verkleinert. Der Damm wird in Form eines Lehmriegels in gleicher Bauart wiederhergestellt und zusätzlich in Richtung Schwimmteich mit einer bewehrten Betonstützwand mit vorgesetzter Natursteinmauer verstärkt. Die Sohle des Mühlweihers wird durch eine Teichfolie gegen Unterspülung gesichert und ggf. weiter befestigt. Zu- und Ablauf des Mühlweihers bleiben unverändert, lediglich die Kubatur des Weihers verringert sich um ca. ein Drittel. Der Zulauf in den Mühlweiher erfolgt weiterhin aus dem Dorfbach. Aktuell laufen hierzu ebenfalls Planungen des Wasserwirtschaftsamtes Kempten für ein Ausleitungsbauwerk mit Steuerung (für die Einleitung in den Mühlweiher), an dem sich der Antragsteller beteiligen will. Baulich getrennt durch den neu errichteten Damm und vom Mühlweiher unabhängig wird ein Schwimmteich mit Flachwasserzone als Regenerationsbereich angelegt, der über einen separaten Zu- und Ablauf verfügt. Ein weiterer kleiner Teich im Bereich des Zulaufs zum Mühlweiher ist ebenfalls baulich vom Mühlweiher und dem großen Schwimmteich getrennt. Über diesen Teich erfolgt der Zulauf an Frischwasser aus dem Dorfbach in den Mühlweiher. Durch die bauliche Trennung und das großzügig bemessene Auslassbauwerk aus dem Mühlweiher, welches früher zum Betrieb der Säge genutzt wurde und daher einen hohen Durchfluss hat, wird ein Rückstau aus dem Mühlweiher in den Bach bzw. das Überlaufen in den Schwimmteich ausgeschlossen. Die Planung sieht also vor, den Mühlweiher um ca. ein Drittel zu verkleinern, mit Vlies auszulegen und mit Folie abzudichten. Eine Betonstützmauer mit vorgelagerter Natursteinschlichtung trennt den Weiher vom neu geplanten Schwimmteich. Überlaufendes Wasser aus dem Weiher wird über drei Kaskaden in 30 cm breite Betonrinnen geleitet, die das Wasser kontrolliert zum Auslassbauwerk des Mühlweihers führen. Durch Dimensionierung der Rinne und eine zusätzliche Ringdrainage soll das Überlaufen von Weiherwasser in den Schwimmteich verhindert werden. Zwischen den beiden Teichen ist ein schmaler Weg geplant, der an die Flachwasserzone des großen Schwimmteichs anschließt. Der unterhalb liegende Schwimmteich wird ebenfalls mit Vlies und Folie abgedichtet und zusätzlich mit Natursteinplatten ausgekleidet. Ein Steg, der auf einer massiven Stützwand aus Schalsteinen aufgelegt ist, führt zum westlich gelegenen Wellnessbereich.
Die Eheleute Wichnalek, Brahmsstr. 8, 86179 Augsburg, beantragten mit Schreiben vom 31.01.2023 die wasserrechtliche Zulassung für die Umgestaltung einer Teichanlage sowie die mit der Nutzung der Teichanlage verbundenen Gewässerbenutzung. Die ehemalige Fischteichanlage (bestehend aus zwei Teichen) wird seit Jahren nicht mehr bewirtschaftet. Eine wasserrechtliche Erlaubnis für die Errichtung bzw. den Betrieb der Fischteichanlage gab es nicht. Im Jahr 2009 wurde das Grundstück durch die Antragsteller erworben und die Teichanlage umgestaltet. Die Teichanlage besteht aus einem Schwimmteich und einem nachgeschalteten Regenerationsteich. Der Zulauf in den Schwimmteich erfolgt durch Hangdruckwasser unter der Wasseroberfläche. Zwischen den beiden Teichen besteht ein Überlauf. An jedem Teich ist im Ablauf ein Teichmönch vorhanden. Das Überwasser der Teichanlage wird über den Teichmönch des Regenerationsteiches in den Mühlbach eingeleitet.
Im Jahr 2023 umfasst der sächsische Garten- und Landschaftsbau 615 Betriebe, die 312 Millionen € Umsatz erzielt haben. Somit nimmt die Branche im sächsischen Gartenbau eine bedeutende Stellung ein. Im Jahr 2023 wurden 4020 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Arbeitsgebiete der Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner sind vielfältig. Sie umfassen Pflege, Neu- und Umbau von Freianlagen, sowie Arbeiten im Rahmen des Natur- und Umweltschutzes. Dazu gehören: - Außenanlagen • an öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Krankenhäuser, Verwaltungsgebäuden, kirchlichen Einrichtungen • im privaten und öffentlichen Wohnungs- und Siedlungsbau • an Industrie- und Gewerbebauten - Hausgärten - Grünanlagen - Parks - Friedhofsanlagen - Grünmaßnahmen an Straßen, Schienen, Gewässern, Flugplätzen - Freizeitanlagen wie Sport- und Spielplätze, Golfplätze - Bauwerksbegrünungen wie Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung - Baumpflege - Wasserbauliche Maßnahmen wie • Renaturierungen von Steh- und Fließgewässer • Retentionsräume • Pflanzenkläranlagen • Wasserläufe, Teiche, Wasserbecken oder Schwimmteiche - Maßnahmen für den Natur- und Umweltschutz sowie die Landschaftspflege: Rekultivierung, Haldenbegrünung, Meliorationen, Versickerungsflächen, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen mit Biotopen
[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Landesuntersuchungsamt Tabellarischer Jahresbericht 2020 INHALT ■ Infektionsprävention ............................................................. 1 - 6 ■ Tiergesundheit & Tierseuchen ............................................ 7 - 8 ■ Weinüberwachung ............................................................... 9 - 14 ■ Lebensmittel, Arzneimittel, Bedarfsgegenstände ................ 15 - 76 Hygiene - Einsendende Einrichtungen Einsender Krankenhäuser Alten- und Pflegeheime Arzt- und Zahnarztpraxen sonstige Sendungen IHIS Koblenz IHIS Landau 193 259 800 284 42 26 117 27 Landesuntersuchungsamt (LUA) Jahresbericht 2020 15 10 70 35 IHIS Trier 136 223 613 222 1 Hygiene - Mikrobiologische Untersuchungen der Hygieneüberwachung Material Gesamt Abklatsch- und Tupferproben Luftuntersuchungen Flüssigkeitsproben, Desinfektionsmittellösungen Flüssigkeits- und Abstrichproben von Endoskopen sonstige Proben Anzahl Unters. IHIS Koblenz IHIS Landau IHIS Trier 24044 16156 3444 12801 9086 1064 2759 2052 6 4444 2651 701 329914671040792 3018 21671883 16681023 311112 188 Landesuntersuchungsamt (LUA) Jahresbericht 2020 2 Hygiene - Untersuchung von Bioindikatoren zur Wirksamkeitskontrolle hygienetechnischer Geräte und Anlagen Material Bioindikatoren Trier 1Anzahl der überprüften Programme 2Anteil der beanstandeten Programme Anzahl Unters. 49000 überprüft 1 beanst. (%) 2 11222 Landesuntersuchungsamt (LUA) Jahresbericht 2020 3,0 3 Hygiene - Trink- und Badewasser Material Trinkwasser davon Trinkwasser auf Legionellen davon Badewasser auf Legionellen Schwimm- und Badebeckenwasser Badegewässer (inkl. Kleinbadeteiche) Anzahl Unters. IHIS Koblenz IHIS Landau IHIS Trier 12927 6201 3463 3263 4520 1643 1605 1272 352 161 123 68 672 243 240 189 1037 295 582 160 Landesuntersuchungsamt (LUA) Jahresbericht 2020 4
[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Landesuntersuchungsamt Tabellarischer Jahresbericht 2019 INHALT ■ Infektionsprävention ............................................................. 1 - 5 ■ Tiergesundheit & Tierseuchen ............................................ 6 - 8 ■ Weinüberwachung ............................................................... 9 - 14 ■ Lebensmittel, Arzneimittel, Bedarfsgegenstände ................ 15 - 78 Hygiene - Einsendende Einrichtungen Einsender Krankenhäuser Alten- und Pflegeheime Arzt- und Zahnarztpraxen sonstige SendungenIHIS KoblenzIHIS LandauIHIS Trier 226 339 937 33772 29 165 3715 12 90 38139 298 682 262 JB 2019 - Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz Seite 1 von 78 Hygiene - Mikrobiologische Untersuchungen der Hygieneüberwachung Material Gesamt Abklatsch- und Tupferproben Luftuntersuchungen Flüssigkeitsproben, Desinfektionsmittellösungen Flüssigkeits- und Abstrichproben von Endoskopen sonstige Proben Anzahl UntersuchungenIHIS KoblenzIHIS LandauIHIS Trier 28897 15276 380919641 10601 30243913 1346 1435343 3329 642 3844167911241041 3563 24052325 20121038 262200 131 JB 2019 - Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz Seite 2 von 78 Hygiene - Untersuchung von Bioindikatoren zur Wirksamkeitskontrolle hygienetechnischer Geräte und Anlagen Material Bioindikatoren Trier 1 2 Anzahl UntersungenBeanstandetüberprüft 1beanstandet (%) 2 557328495123684,37 Anzahl der überprüften Programme Anteil der beanstandeten Programme JB 2019 - Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz Seite 3 von 78 Hygiene - Trink- und Badewasser Material Trinkwasser davon Trinkwasser auf Legionellen davon Badewasser auf Legionellen Schwimm- und Badebeckenwasser Badegewässer (inkl. Kleinbadeteiche) Anzahl Untersuchungen 15673 5924 666 1729 1410 IHIS Koblenz 7279 2196 298 713 384 IHIS Landau 4561 2359 234 647 747 JB 2019 - Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz IHIS Trier 3833 1369 134 369 279 Seite 4 von 78
Magdeburg. Die Badesaison startet offiziell am 15. Mai. ?Sachsen-Anhalt ist startklar?, sagt Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne. Die Gesundheitsämter haben mit der Überwachung der insgesamt 69 ausgewiesenen Badegewässer im Land begonnen und erste Wasserproben entnommen. ?Bislang gab es keine Beanstandungen?, sagt Grimm-Benne. Während der Saison, die offiziell bis zum 15. September dauert, werden alle in der Karte geführten Gewässer durch die örtlichen Gesundheitsämter monatlich kontrolliert. Neben der Entnahme und Analyse von Wasserproben finden auch Ortsbesichtigungen statt, bei denen unter anderem die Sichttiefe bestimmt sowie auf mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen geachtet wird. Empfohlen wird, zum Baden in natürlichen Gewässern allein die in der Karte ausgewiesenen Badestellen zu nutzen. Andere wie beispielsweise Kiesseen, Baggerlöcher oder kleinere Teiche unterliegen nicht der regelmäßigen Überwachung. Die Einstufung der Badegewässerqualität erfolgt auf Grundlage von Untersuchungsergebnissen aus den vergangenen vier Jahren. Mehr als 90 Prozent der ausgewiesenen Badegewässer erhält mit dem Prädikat ?ausgezeichnet? die höchste Einstufung gemäß der EU-Badegewässerverordnung. Ein Badegewässer hat ?gut?, eines ?ausreichend? sowie zwei im Saalekreis neu ausgewiesene Badegewässer und ein Badegewässer mit Sanierungsmaßnahmen haben keine Einstufung erhalten. Einzig im mit ?mangelhaft? eingestuften Stausee Kelbra (Mansfeld-Südharz) wird vom Baden abgeraten. Gründe sind zum einen die Flachseestruktur und der relativ hohe Phosphoreintrag. Zum anderen kann es in sehr warmen, trockenen Sommern zu einer Erhöhung der Wassertemperatur kommen. Diese Faktoren begünstigen eine Anreicherung von Nährstoffen und in Folge eine Verschlechterung der Badegewässerqualität. Aktuelle Daten sowie Informationen zur Situation der Badeseen können im Internet auf den Seiten des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration unter www.badesee-sachsen-anhalt.de abgerufen werden. Zudem gibt es eine gedruckte Variante der Badegewässerkarte, die allen Landkreisen und kreisfreien Städten vorliegen wird. Die Ministerin dankt den Betreibern der Badestellen sowie den Beschäftigten in den Gesundheitsämtern und im Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) für deren Engagement zur Absicherung der Saison. An die Badegäste appelliert sie: ?Helfen Sie mit, dass die Wasserqualität erhalten und die Badestellen sauber bleiben. Lassen Sie keine Abfälle am Badestrand zurück und verhalten Sie sich rücksichtsvoll. Einstufungen der Badegewässer Sachsen-Anhalt Landkreis/ Kreisfreie Stadt Nr. des Badege-wässers Name des Badegewässers Einstufung 2018* (unter Berücksichtigung der Ergebnisse von 2015 bis 2018) Altmarkkreis Salzwedel 3 4 Arendsee A - Strandbad - Schrampe Waldbad Zichtau A 1 1 Anhalt-Bitterfeld 6 8 10 Große Goitzsche - Niemegker See ?Am Stadion? - Bernsteinsee ?Am Pegelturm? - Bernsteinsee Mühlbeck Strandbad Sandersdorf Seebad Edderitz 1 1 1 Börde 11 13 14 Gröninger See A Jersleber See Steinbruch Alte Schmiede Süplingen 1 1 1 Burgenland-kreis 15 17 Mondsee Strandbad Kretzschau 1 1 Dessau-Roßlau 19 20 21 22 Naturbad Mosigkau Kiesgrube Sollnitz Strandbad Adria Waldbad Freundschaft 1 1 1 1 Halle 23 24 Naturbad Angersdorfer Teiche Heidebad 1 1 Harz 25 26 27 28 29 31 32 Halberstädter See Bergsee Güntersberge Birnbaumteich Neudorf/Harz Bremer Dammteich Gernrode Osterteich Gernrode Naturbad Elbingerode Waldseebad Hasselfelde 1 1 1 1 1 1 1 Jerichower Land 33 34 35 36 37 38 Kulk Gommern Niegripper See A Parchauer See Plattensee Dannigkow Waldbad Theeßen Zabakucker See 1 1 1 1 1 1 Magdeburg 39 40 Barleber See I A Neustädter See A 1 1 Mansfeld-Südharz 41 42 43 44 45 73 74 75 Kiesgrube Roßla Kunstteich Wettelrode Stausee Kelbra A Neptunbad Helbra Süßer See A Campingplatz Seeburg Süßer See A Schiff Seeburg Süßer See A Seeterrassen Seeburg Süßer See A Aseleben 1 1 4 1 1 1 3 2 Saalekreis 46 47 48 49 76 77 79 80 Friedrichsbad Zwintschöna Familien- und Naturbad Pappelgrund Hasse-Roßbach Strandbad Obhausen Geiseltalsee BST Stöbnitz Geiseltalsee BST Frankleben Raßnitzer See Wallendorfer See 1 1 1 1 1 1 N N Salzland-kreis 50 52 53 54 55 72 Albertinesee Löderburger See Strandsolbad Staßfurt Wolmirslebener Schachtsee Strandbad Gerlebogk Seepark Barby 1 1 1 1 1 1 Stendal 56 57 58 59 60 61 Badesee Klietz Flussbad Biese Kamern See BST Kamern Kamern See BST Schönfeld Kolk Bismark Waldbad Wischer 1 1 1 1 1 1 Wittenberg 62 63 64 65 66 67 68 69 71 78 Flämingbad Coswig (Anhalt) Badeteich Touristenzentrum Prettin Bergwitzsee Königsee Rotta Großer Lausiger Teich Möhlauer See Riß Klöden Strandbad Reinsdorf Badesee Dixförda Olympiasee Zieko 1 1 1 1 1 1 1 K 1 1 1 = ausgezeichnete Badewasserqualität 2 = gute Badewasserqualität 3 = ausreichende Badewasserqualität 4 = mangelhafte Badewasserqualität 1 (Die Einstufung ?mangelhaft? im Jahr 2018 hat gemäß § 5 Abs. 4 der Badegewässerverordnung des Landes Sachsen-Anhalt in der Folgesaison zwingend ein Badeverbot oder das Abraten vom Baden zur Folge. Es besteht aber die Möglichkeit, ein dauerhaftes Badeverbot zu vermeiden, wenn vor Beginn der Folgesaison (2020) nachweislich Maßnahmen zur Verbesserung der Badewasserqualität ergriffen wurden. A = An dieser Badestelle kann es infolge von Algenmassenentwicklungen (u. a. auch Blaualgenmassen-entwicklungen) zeitweise zu stärkeren Wassertrübungen kommen. N = Neu hinzugekommene Badegewässer K = Keine Bewertung Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Biologische Badewasseraufbereitung mit Biofilter - Biofilter-Teststand für Produktsicherheit und Innovation zur biologischen Badewasseraufbereitung" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Institut Umwelt und natürliche Ressourcen (IUNR).Das Wasser von naturnahen Schwimmteichen wird mit Biofiltern aufbereitet. Biofilter sind mit Substrat gefüllte, vom Wasser durchströmte Filterkörper, die Aufwuchsfläche für Biofilme aus Mikroorganismen bieten. Die eingetragenen Stoffe werden entweder abgebaut (organische Stoffe, Stickstoff, Krankheiterreger) oder an das Filtermedium und den Biofilm gebunden (Phosphor). Durch die resultierende Phosphorlimitierung können unerwünschte Algenblüten im Schwimmteich vermieden werden. Die Filter müssen periodisch rückgespült werden, um den im Filter gebundenen Phosphor aus dem System zu entfernen. Bisher wurden die Filter dafür 14 Tage lang abgestellt womit die Sauerstoffzufuhr im Filterkörper unterbrochen wird. Durch die entstehenden anaeroben Bedingungen im Filterkörper sollten sich Nährstoffe aus dem absterbenden Biofilm lösen und über die Rückspülung (Wasser ablassen) entfernt werden können. Vorversuche im Labor und Messungen im Feld haben jedoch gezeigt, dass mit diesem Verfahren nur ein geringer Prozentsatz des eingebrachten Phosphors ausgetragen werden kann, und weitere Verbesserungen am Rückspülverfahren notwendig sind. Bis jetzt sind Biofilter in der Schweiz nicht normiert. Im vorliegenden Projekt sollen die Voraussetzungen für einen transparenten Qualitätsstandard und damit für eine künftige Verbesserung und Normierung von Biofiltern für Schwimmteiche geschaffen werden. Hypothese ist, dass der Biofilm das entscheidende Element für die Leistungsfähigkeit des Biofilters ist. Es geht also darum, optimale und standardisierte Wachstumsbedingen für die auf den Biofilmen lebenden Mikroorganismen zu finden und diese Bedingungen reproduzieren zu können. Optimierungsbedarf besteht bei den Faktoren Filtersubstrat und -struktur, Dimensionierung und Aufbau des Filters, Filtermanagement (z.B. Rückspülungsmodus und -zyklen) und Wasserchemie. Das vorliegende Projekt soll durch den Aufbau eines Teststandes ermöglichen, dass verschiedene Biofiltersysteme miteinander verglichen werden können sowie Wasserzusätze für die Schaffung optimaler Wachstumsbedingungen für die Biofilme Die Ergebnisse werden einerseits der Weiterentwicklung von Biofiltern dienen, andererseits in Form eines Planungs- und Kontroll-Tools den Praktikern zur Verfügung stehen und die Basis legen für eine Zertifizierung der Filterleistung. Der SVBP als Interesseverband von ca. 45 Betrieben, die auf den Bau von Schwimmteichen spezialisiert sind, unterstützt das Projekt finanziell und logistisch. Das Projekt wurde aufgrund des Beitragsgesuchs vom 14.03.2016 (Beilage 1) genehmigt. Projektziele: 15 Filterprüfstände sind betriebsbereit inkl. Standard Operating Procedure (SOP) und für die normierte Prüfung von Biofiltern erprobt. Für Schwimmteichbauer ist ein Planungs- und Kontroll-Tool für die Messung der Leistungsfähigkeit der Filter vorhanden. Eine Datenbank zur Definition des Stands der Technik ist erstellt.
Magdeburg. Einige Wasserratten haben die diesjährigen Sommertemperaturen bereits für einen Sprung ins kühle Nass genutzt. Offiziell wird am 15. Mai die Badesaison 2018 eröffnet. ?Sachsen-Anhalt ist startklar?, freut sich Sozialministerin Petra Grimm-Benne. In Sachsen-Anhalts Badegewässern könne ohne Bedenken gebadet werden. ?Alle 69 öffentlichen Badeseen erfüllen die strengen EU-Normen.? Die Ministerin dankt den Betreibern der Badestellen sowie den Beschäftigten in den Gesundheitsämtern und im Landesamt für Verbraucherschutz für deren Engagement zur Absicherung der Saison. An die Badegäste appelliert sie: ?Helfen Sie mit, dass die Wasserqualität erhalten und die Badestellen sauber bleiben. Lassen Sie keine Abfälle am Badestrand zurück und verhalten Sie sich rücksichtsvoll.? Die Einstufung der Gewässer erfolgt auf Grundlage von Untersuchungs-ergebnissen aus den vergangenen vier Jahren. Fast 90 Prozent der Badeseen konnte die höchste Einstufung und damit eine ausgezeichnete Badegewässerqualität bescheinigt werden. Zwei Seen erhielten die Note ?gut?, zwei Badegewässer ein ?ausreichend? und beim Strandbad Reinsdorf (Landkreis Wittenberg) konnte ein drohendes Badeverbot verhindert werden. In einem Fall fand keine Einstufung statt, weil noch nicht genügend Daten vorliegen. Aktuelle Daten sowie Informationen zur Situation der Badeseen können während der gesamten Saison im Internet auf den Seiten des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration unter www.badesee-sachsen-anhalt.de abgerufen werden. Zudem gibt es eine gedruckte Variante der Badegewässerkarte, die allen Landkreisen und kreisfreien Städten vorliegt. Während der Saison, die offiziell bis zum 15. September dauert, werden alle in der Karte geführten Gewässer durch die örtlichen Gesundheitsämter monatlich kontrolliert. Neben der Entnahme und Analyse von Wasserproben finden Ortsbesichtigungen statt, bei denen unter anderem die Sichttiefe bestimmt sowie auf mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen geachtet wird. Empfohlen wird, zum Baden in natürlichen Gewässern allein die in der Karte ausgewiesenen Badestellen zu nutzen. Andere wie beispielsweise Kiesseen, Baggerlöcher oder kleinere Teiche unterliegen nicht der regelmäßigen Überwachung. Einstufungen der Badegewässer Landkreis/ Kreisfreie Stadt Nr. Name des Badegewässers Einstufung 2017 Altmarkkreis Salzwedel 3 4 Arendsee A - Strandbad - Schrampe Waldbad Zichtau A 1 1 Anhalt-Bitterfeld 6 8 9 10 Große Goitzsche - Bernsteinsee ?Am Pegelturm? - Niemegker See, ?Am Stadion? - Bernsteinsee Mühlbeck Strandbad Sandersdorf Akazienteich Aken A Seebad Edderitz 1 1 1 1 Börde 11 13 14 Gröninger See A Jersleber See Steinbruch Alte Schmiede Süplingen 1 1 1 Burgenlandkreis 15 17 Mondsee Strandbad Kretzschau 1 1 Dessau-Roßlau 18 19 20 21 22 Freibad Großkühnau Naturbad Mosigkau Kiesgrube Sollnitz Strandbad Adria Waldbad Freundschaft 1 1 1 1 1 Halle 23 24 Volksbad Angersdorfer Teiche Heidebad 1 1 Harz 25 26 27 28 29 31 32 Halberstädter See Bergsee Güntersberge Birnbaumteich Neudorf/Harz Bremer Dammteich Gernrode Osterteich Gernrode Naturbad Elbingerode Waldseebad Hasselfelde 1 1 1 1 1 1 1 Jerichower Land 33 34 35 36 37 38 Kulk Gommern Niegripper See A Parchauer See Plattensee Dannigkow Waldbad Theeßen Zabakucker See 1 1 1 1 1 1 Magdeburg 39 40 Barleber See I Neustädter See A 1 1 Mansfeld-Südharz 41 42 43 44 45 73 74 75 Kiesgrube Roßla Kunstteich Wettelrode Stausee Kelbra A Neptunbad Helbra Süßer See A Campingplatz Seeburg Süßer See A Schiff Seeburg Süßer See A Seeterrassen Seeburg Süßer See A Aseleben 1 1 3 1 1 1 2 3 Saalekreis 46 47 48 49 76 77 Friedrichsbad Zwintschöna Familien- und Naturbad Pappelgrund Hasse-Roßbach Strandbad Obhausen Geiseltalsee BST Stöbnitz Geiseltalsee BST Frankleben 1 1 1 1 1 1 Salzlandkreis 50 52 53 54 55 72 Albertinesee Löderburger See Strandsolbad Staßfurt Wolmirslebener Schachtsee Strandbad Gerlebogk Seepark Barby 1 1 1 1 1 1 Stendal 56 57 58 59 60 61 Badesee Klietz Flussbad Biese Kamern See / Kamern Kamern See / Schönfeld Kolk Bismark Waldbad Wischer 1 2 1 1 1 1 Wittenberg 62 63 64 65 66 67 68 69 71 78 Flämingbad Coswig (Anhalt) Badeteich Touristenzentrum Prettin Bergwitzsee Königsee Rotta Großer Lausiger Teich Möhlauer See Riß Klöden Strandbad Reinsdorf Badesee Dixförda Olympiasee Zieko 1 1 1 1 1 1 1 4 1 Keine Einstufung 1 = ausgezeichnete Badegewässerqualität 2 = gute Badegewässerqualität 3 = ausreichende Badegewässerqualität 4 = mangelhafte Badegewässerqualität (Die Einstufung ?mangelhaft? hat gemäß § 5 Abs. 4 der Badegewässerverordnung des Landes Sachsen-Anhalt in der Folgesaison zwingend ein Badeverbot zur Folge. Es besteht aber die Möglichkeit, ein dauerhaftes Badeverbot zu vermeiden, wenn vor Beginn der Folgesaison nachweislich Maßnahmen zur Verbesserung der Badegewässerqualität ergriffen wurden. Diese Möglichkeit wurde am Strandbad Reinsdorf genutzt (Frischwasserzufuhr vor und während der Badesaison 2018 und ggfs. Begrenzung der Besucherzahlen), so dass das Badeverbot mit Beginn der Badesaison 2018 aufgehoben wurde. Das Badegewässer erhält mit Beginn der Badesaison 2018 den Status ?Veränderungen?.) A = An dieser Badestelle kann es infolge von Algenmassenentwicklungen zeitweise zu stärkeren Wassertrübungen kommen. Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de
Schwimmen und Baden ist ausgesprochen gesund, und die Sorge vor Gesundheitsgefahren sollte das Vergnügen daran nicht trüben – weder im Gewässer noch im Becken. Dazu kann man auch selbst beitragen, im Sinne der Baderegeln, die man schon in der Schule gelernt hat. Worauf müssen aber die Behörden achten? Die am besten bekannten Risiken beim Schwimmen und Baden sind Badeunfälle: Sie passieren meist, wenn das eigene Leistungsvermögen überschätzt wird, durch Sprünge in zu flaches Wasser oder anderes riskantes Verhalten – insbesondere unter Alkoholeinfluss. In Badegewässern kommen Gefährdungen durch Strömung oder Schifffahrt hinzu. Baden in Gewässern In Deutschland gibt es ca. 2000 Badegewässer. Die überwiegende Zahl der Badestellen liegt an Seen oder an den Küsten von Nord- und Ostsee, nur ein kleiner Teil an Flüssen. Da natürliche Gewässer eine vielfältige Nutzung erfahren, gibt es in Badegewässern auch mikrobiologische Risiken durch Einträge aus Kläranlagen und dem Oberflächenabfluss landwirtschaftlicher Flächen zu beachten. Besonders nach Starkregenfällen kann es deshalb zu einem erhöhten Vorkommen fäkaler Verunreinigungen und somit Krankheitserregern kommen. Insbesondere Flüsse sind davon betroffen und daher meist nicht zum Baden geeignet. Ein weiteres Gesundheitsrisiko in Gewässern können Massenentwicklungen von Cyanobakterien („Blaualgenblüten“) sein. Sie scheiden giftige Stoffe aus, die unter anderem Übelkeit und Hautreitzungen hervorrufen können. Baden in Schwimmbädern In das Badewasser von Schwimmbädern werden durch die Badegäste Verunreinigungen und Mikroorganismen (z.B. Bakterien) eingebracht. Die Mehrzahl dieser Mikroorganismen ist harmlos. Es können aber auch Erreger übertragbarer Krankheiten darunter sein. Die Verunreinigungen und Mikroorganismen werden in der Badewasseraufbereitung ständig aus dem Badewasser entfernt. Danach wird dem gereinigten Badewasser Chlor oder Hypochlorit zur Desinfektion zugegeben, bevor es zurück ins Becken geleitet wird. Die Desinfektion bewirkt, dass von den Krankheitserregern, die ein Badegast möglicherweise ins Wasser abgibt, innerhalb von 30 Sekunden nur noch einer von10.000 infektiös sind. In Kleinbadeteichen fehlt diese schnelle Desinfektion. Deshalb kommt es hier auf eine deutlich geringere Badegastdichte an, um das Infektionsrisiko zu verhindern. In Schwimm- und Badebecken entstehen aus Chlor und Schweiß oder Urin Desinfektionsnebenprodukte - insbesondere wenn die Badegäste nicht kurz vorher duschen und die Toilette benutzen. Aufgaben des Umweltbundesamtes Aufgabe des UBA ist es, die wissenschaftlichen Grundlagen und Maßstäbe für die Wasserqualität stets aktuell zu halten und weiterzuentwickeln. Es bewertet unter Anderem gesundheitliche Risiken, die mit der Desinfektion von Schwimmbeckenwasser – oder mit ihrem Fehlen – einhergehen können. Wir entwickeln Konzepte, wie solche Risiken zu vermeiden und zu beherrschen sind. Dabei unterliegt das UBA im Bereich der Schwimm- und Badebecken sowie der Kleinbadeteiche der Fachaufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit. Zusammen mit dem Gesundheitsministerium nutzt es die Beratung durch die Badewasserkommission. Im Bereich der Badegewässer unterliegt das UBA der Fachaufsicht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Wir führen die jährlich von den Bundesländern erhobenen Daten zur Qualität der Badegewässer zusammen. Dann prüfen wir sie auf Plausibilität leiten sie an die EU-Kommission weiter, die den Badegewässerbericht daraus erstellt. Forschung Wichtige Grundlage für die Aufgaben des UBA ist die eigene Laborforschung an den Standorten Bad Elster und Berlin. Hier untersuchen die Beschäftigten das Vorkommen von Krankheitserregern, geeignete Nachweismethoden, Vorkommen und Toxikologie von Desinfektionsnebenprodukten, Vorkommen von toxischen Cyanobakterien und bewerten die Risiken.
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