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Schwingungsprognose und -minderung fuer Presswerke

Das Projekt "Schwingungsprognose und -minderung fuer Presswerke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Mechatronischen Maschinenbau, Professur für Werkzeugmaschinenentwicklung und adaptive Steuerungen durchgeführt. Beim Betrieb von Presswerken treten erhebliche Schwingungsemissionen auf. Die Schwingungen werden hauptsächlich in den Pressen und Transfereinrichtungen durch Unwuchten, Umsteuer-, Beschleunigungs- und Bremsvorgänge, Auftreffstöße und Schnittschlagvorgänge erzeugt, über das Fundament in den Boden eingeleitet, dort in die Umgebung transmittiert und erreichen mehr oder weniger gedämpft umliegende Arbeits- oder Wohnbauten. Schwingungsbelastungen können sowohl Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Gesundheit des Menschen beeinträchtigen, als auch zur Einschränkung der Gebäudenutzung und zu Sicherheitsproblemen bis hin zur Gefährdung der Bausubstanz führen. Die Belastung durch Erschütterungen lässt sich in erster Linie durch Messungen ermitteln. Zuverlässige Berechnungsverfahren zur Ermittlung von Schwingungsimmissionen waren nicht in der erforderlichen Weise verfügbar. Für die Beurteilung vorhandener Anlagen und zur Planung von Maßnahmen zum Schwingungsschutz im Presswerk fehlten dem Presswerksbetreiber einfach handhabbare Werkzeuge. Ziel des Forschungsvorhabens ist der Aufbau eines Schwingungs-Prognoseverfahrens für Presswerke zum Schwingungsschutz am Arbeitsplatz, am Bauwerk und im Wohnbereich. Lösungsweg: Ausgehend von einer Beschreibung der auf den Pressen (Emittenten) ablaufenden Umformvorgängen mit technologischen, konstruktiven und organisatorischen Daten sowie der Standortdaten (Immissionsorte) werden (...) die arbeits- und umweltschutzrelevanten Beurteilungsgrößen bestimmt. Einfache Modellansätze in den einzelnen Wirkungsebenen gestatten eine einfache und durch Angebotswerte gestützte Datenerhebung. Die Schwingungsprognose ist als Orientierungsverfahren konzipiert. Ergebnisse: Die Schwingungsprognose wurde in das im vorangegangenen Projekt entwickelte Beratungssystem zum Lärmschutz in Presswerken integriert. In dem entstandenen Programmsystem lassen sich viele Eingangsdaten gemeinsam für die Lärm- und Schwingungsprognose nutzen. Im Ergebnis erhält der Anwender die Beurteilungsgrößen für die Schwingungsbelastung des Menschen am Arbeitsplatz nach VDI 2057 und in Gebäuden nach DIN 4150/2, siehe Bild. Der Forschungsbericht einschließlich Programmsystem ist bei der EFB-Geschäftsstelle Hannover erhältlich.

Auswirkungen von einschaligen Tunnelbauweisen bei Schienenbahnen auf die Ausbreitung von Koerperschall und Erschuetterungen

Das Projekt "Auswirkungen von einschaligen Tunnelbauweisen bei Schienenbahnen auf die Ausbreitung von Koerperschall und Erschuetterungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen durchgeführt. Unterirdisch aufzufahrende Verkehrstunnel werden heute haeufig in der Spritzbetonbauweise aufgefahren. In der Regel werden hierbei zwei Schalen aufgebaut, wobei zwischen den beiden Schalen an vielen Stellen keine 'dynamische' Verbindung vorhanden ist. Dies fuehrt zu unterschiedlichen Schwingungsamplituden auf der Innen- und Aussenschale; eine Prognose, die allein auf Messwerte an der Innenschale beruht, kann demnach zu falschen Ergebnissen fuehren. Dies gilt besonders fuer Ulmenund Firstmesspunkte. Durch Firstverpressung und nach weitgehendem Abschluss des Kriechens und Setzens nehmen die Kontaktresonanzen zwischen Aussen- und Innenschale ab. Messungen fuer Prognosen sollten demnach erst nach Inbetriebnahme eines Tunnels erfolgen. In einem neu erstellten Tunnel wurden in verschiedenen Stadien Admittanzmessungen durchgefuehrt. Anschliessend wurden fuer denselben Tunnelquerschnitt Modellrechnungen (FEM) durchgefuehrt. Messungen und Rechnungen stimmen fuer den unteren Tunnelbereich gut ueberein, groessere Abweichungen ergeben sich fuer die obere Tunnelhaelfte (First).

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