Die Unterlagen entstanden im Rahmen der Voruntersuchung zum Ausbau des Seekanals Rostock auf eine Tiefe von NHN -16.xx Meter.
Für den ersten Verfahrensschritt gemäß § 5 UVPG beinhalten die Unterlagen den Vorschlag der Träger des Vorhabens zum Untersuchungsrahmen der UVU einschließlich der dafür voraussichtlich beizubringenden Unterlagen. Die Scoping Unterlagen sind Bestandteil der Umweltprüfung, einem gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren zur Prüfung von Umweltbelangen in der Bauleitplanung. Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange sind aufgefordert sich frühzeitig im Hinblick auf den erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad der Umweltprüfung zu äußern.
In den Scoping Unterlagen wird zusammengeführt, was nach gegenwärtigem Wissensstand und Datenlage der Behörden sowie allgemein anerkannten Prüfmethoden in angemessener Weise von der konkreten Umweltprüfung verlangt werden kann. Das Prüfverfahren erstreckt sich in erster Linie auf die Schutzgüter der Umwelt wie Mensch, Tiere und Pflanzen, Boden, Wasser, Klima, Luft und deren Wechselwirkungen.
Das Projekt "Die Akzeptanz von Abfallentsorgungsanlagen - Strategien zu ihrer Verbesserung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Augsburg, Juristische Fakultät durchgeführt. In Kenntnis der Akzeptanzkrise bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen versucht das Forschungsprojekt, die ursaechlichen Faktoren der Krise aus juristischer und sozialwissenschaftlicher Sicht zu erforschen und geeignete Massnahmen zur Verbesserung zu finden. Es werden Vorschlaege zur Effektivierung der Entsorgungsplanung sowie der Zulassungsverfahren fuer Abfallentsorgungsanlagen gemacht. Unter anderem wird die ergaenzende Einschaltung eines Konfliktmittlers (Mediator) empfohlen.