Die Förderung von Steinsalz meint die bergmännische Gewinnung von Natriumchlorid. Teilweise werden schon bei der Gewinnung Reinheitsgrade um die 99% erzielt. Es werden aber auch Steinsalze mit einem Salz-Gehalt von nur 95 bis 98 % gefördert. Der Rest besteht aus Tonen, Anhydrit, Quarz, Dolomit, Feldspat und Glimmer. In diesem Fall muß das Salz durch Sieben und Schwerflüssigkeitstrennung aufkonzentriert werden (Büchner 1984). Diese Prozesse werden hier nicht einbezogen. Bei der Datengenese konnte auf Primärdaten deutscher Hersteller zurückgegriffen werden (siehe #1). Die Daten gelten für den Bezugsraum der Bundesrepublik für 1994. Es wird nur der Grundprozess der Steinsalzgewinnung betrachtet. Die weiteren Arbeitsschritte der Aufbereitung für unterschiedliche Nutzungen und die Salinensalzgewinnung werden hier nicht betrachtet. Allokation: keine Genese der Kennziffern Massenbilanz: Nach Angaben deutscher Hersteller (#1) müssen pro Tonne Steinsalz ca. 1005 kg abgebaut werden. Dies gilt für ein Salz mit einem NaCl-Gehalt von ca. 99 %. Als Betriebsstoffe wird hier der Sprengstoff zum Abbau des Steinsalzes betrachtet. Zum Sprengen einer Tonne Steinsalz sind umgerechnet 0,4 MJ erforderlich. Das entspricht einer Masse von 0,36 kg Sprengstoff bezogen auf eine Tonne Steinsalz. Energiebedarf: Der Energiebedarf der Förderung wird über verschiedene Energiträger gedeckt. In der folgenden Tabelle ist der Energiebedarf gegliedert nach Energieträgern aufgeführt: Tab.: Energiebedarf der Steinsalzförderung aufgegliedert nach Energieträgern (#1) Energieeinsatz Menge in MJ/t Steinsalz Erdgas 3,3 Diesel-Kraftstoff 13,7 Strom 57,6 Summe 74,6 Prozessbedingte Luftemissionen: Zusätzlich zu den Emissionen aus der Bereitstellung des Energiebedarfs werden in GEMIS die Staubemissionen bei der Förderung und Verladung des Steinsalzes bilanziert. Sie werden nach Angaben eines deutschen Herstellers mit 4 kg/t Steinsalz quantifiziert (#1), hier aber NICHT berücksichtigt, da es sich überwiegend um Grobstaub handelt. Wasserinanspruchnahme: Nach Angaben deutscher Hersteller (#1) werden bezogen auf die Tonne Steinsalz 33 l Prozeßwasser benötigt. Es wird vorwiegend eingesetzt, um sowohl unter Tage als auch beim Verladen des Steinsalzes die Staubbildung zu mindern. Das Wasser wird im Produkt aufgenommen. Die Differenz von 4 kg/t Produkt fällt als Staub an, der vor allem beim Verladen des Salzes entsteht (#1). In dem Prozeß der bergmännischen Steinsalz-Gewinnung wird kein Kühlwasser benötigt. Abwasserinhaltsstoffe: Bei der Förderung des Steinsalzes fällt kein Abwasser an. Das eingesetzte Wasser wird vom Produkt aufgenommen. Reststoffe: Als Abfälle bei der bergmännischen Gewinnung des Steinsalzes fällt lediglich eine geringe Menge Schmutzsalz an. Deutsche Hersteller (#1) beziffern diese Menge mit 1 kg/t Produkt. Auslastung: 5000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Ressourcen gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2000 Lebensdauer: 20a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 99,5% Produkt: Rohstoffe
Die Förderung von Steinsalz meint die bergmännische Gewinnung von Natriumchlorid. Teilweise werden schon bei der Gewinnung Reinheitsgrade um die 99% erzielt. Es werden aber auch Steinsalze mit einem Salz-Gehalt von nur 95 bis 98 % gefördert. Der Rest besteht aus Tonen, Anhydrit, Quarz, Dolomit, Feldspat und Glimmer. In diesem Fall muß das Salz durch Sieben und Schwerflüssigkeitstrennung aufkonzentriert werden (Büchner 1984). Diese Prozesse werden in GEMIS nicht in die Genese der Stoffflußkennziffern einbezogen. Bei der Datengenese konnte auf Primärdaten deutscher Hersteller zurückgegriffen werden (#1). Die Daten gelten für den Bezugsraum der Bundesrepublik für 1994. Es wird nur der Grundprozess der Steinsalzgewinnung betrachtet. Allokation: keine Genese der Kennziffern Massenbilanz: Nach Angaben deutscher Hersteller (#1) müssen pro Tonne Steinsalz ca. 1005 kg abgebaut werden. Dies gilt für ein Salz mit einem NaCl-Gehalt von ca. 99 %. Als Betriebsstoffe wird hier der Sprengstoff zum Abbau des Steinsalzes betrachtet. Zum Sprengen einer Tonne Steinsalz sind umgerechnet 0,4 MJ erforderlich. Das entspricht einer Masse von 0,36 kg Sprengstoff bezogen auf eine Tonne Steinsalz. Energiebedarf: Der Energiebedarf der Förderung wird über verschiedene Energiträger gedeckt. In der folgenden Tabelle ist der Energiebedarf gegliedert nach Energieträgern aufgeführt: Tab.: Energiebedarf der Steinsalzförderung aufgegliedert nach Energieträgern (#1) Energieeinsatz Menge in MJ/t Steinsalz Erdgas 3,3 Diesel-Kraftstoff 13,7 Strom 57,6 Summe 74,6 Prozessbedingte Luftemissionen: Zusätzlich zu den Emissionen aus der Bereitstellung des Energiebedarfs entstehen bei Förderung und Verladung des Steinsalzes nach Angaben eines deutschen Herstellers 4 kg Staub pro t Steinsalz (#1), hier aber NICHT berücksichtigt, da es sich überwiegend um Grobstaub handelt. Wasserinanspruchnahme: Nach Angaben deutscher Hersteller (#1) werden bezogen auf die Tonne Steinsalz 33 l Prozesswasser benötigt. Es wird vorwiegend eingesetzt, um sowohl unter Tage als auch beim Verladen des Steinsalzes die Staubbildung zu mindern. Das Wasser wird im Produkt aufgenommen. Im Prozess der bergmännischen Steinsalz-Gewinnung wird kein Kühlwasser benötigt. Abwasserinhaltsstoffe: Bei der Förderung des Steinsalzes fällt kein Abwasser an. Das eingesetzte Wasser wird vom Produkt aufgenommen. Reststoffe: Als Abfälle bei der bergmännischen Gewinnung des Steinsalzes fällt lediglich eine geringe Menge Schmutzsalz an. Deutsche Hersteller (#1) beziffern diese Menge mit 1 kg/t Produkt. Auslastung: 5000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Ressourcen gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2005 Lebensdauer: 20a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 99,5% Produkt: Rohstoffe
Die Förderung von Steinsalz meint die bergmännische Gewinnung von Natriumchlorid. Teilweise werden schon bei der Gewinnung Reinheitsgrade um die 99% erzielt. Es werden aber auch Steinsalze mit einem Salz-Gehalt von nur 95 bis 98 % gefördert. Der Rest besteht aus Tonen, Anhydrit, Quarz, Dolomit, Feldspat und Glimmer. In diesem Fall muß das Salz durch Sieben und Schwerflüssigkeitstrennung aufkonzentriert werden (Büchner 1984). Diese Prozesse werden in dieser Studie nicht in die Genese der Stoffflußkennziffern einbezogen. Bei der Datengenese konnte auf Primärdaten deutscher Hersteller zurückgegriffen werden (siehe #1). Die Daten gelten für den Bezugsraum der Bundesrepublik für 1994. Es wird nur der Grundprozeß der Steinsalzgewinnung betrachtet. Die weiteren Arbeitsschritte der Aufbereitung für unterschiedliche Nutzungen und die Salinensalzgewinnung werden im Rahmen der vorliegenden Prozeßeinheit nicht betrachtet. Da der Bilanzrahmen in der vorliegenden Literatur nicht deutlich definiert und beschrieben ist, können diese Daten in GEMIS nicht weiter berücksichtigt werden (#2+#3). Allokation: keine Genese der Kennziffern Massenbilanz: Nach Angaben deutscher Hersteller (#1) müssen pro Tonne Steinsalz ca. 1005 kg abgebaut werden. Dies gilt für ein Salz mit einem NaCl-Gehalt von ca. 99 %. Als Betriebsstoffe wird hier der Sprengstoff zum Abbau des Steinsalzes betrachtet. Zum Sprengen einer Tonne Steinsalz sind umgerechnet 0,4 MJ erforderlich. Das entspricht einer Masse von 0,36 kg Sprengstoff bezogen auf eine Tonne Steinsalz. Energiebedarf: Der Energiebedarf der Förderung wird über verschiedene Energiträger gedeckt. In der folgenden Tabelle ist der Energiebedarf gegliedert nach Energieträgern aufgeführt: Tab.: Energiebedarf der Steinsalzförderung aufgegliedert nach Energieträgern (#1) Energieeinsatz Menge in MJ/t Steinsalz Erdgas 3,3 Diesel-Kraftstoff 13,7 Strom 57,6 Summe 74,6 Prozeßbedingte Luftemissionen: Zusätzlich zu den Emissionen aus der Bereitstellung des Energiebedarfs werden in der vorliegenden Studie die Staubemissionen bei der Förderung und Verladung des Steinsalzes bilanziert. Sie werden nach Angaben eines deutschen Herstellers mit 4 kg/t Steinsalz quantifiziert (#1), hier aber NICHT berücksichtigt, da es sich überwiegend um Grobstaub handelt. Wasserinanspruchnahme: Nach Angaben deutscher Hersteller (#1) werden bezogen auf die Tonne Steinsalz 33 l Prozeßwasser benötigt. Es wird vorwiegend eingesetzt, um sowohl unter Tage als auch beim Verladen des Steinsalzes die Staubbildung zu mindern. Das Wasser wird im Produkt aufgenommen. Die Differenz von 4 kg/t Produkt fällt als Staub an, der vor allem beim Verladen des Salzes entsteht (#1). In dem Prozeß der bergmännischen Steinsalz-Gewinnung wird kein Kühlwasser benötigt. Abwasserinhaltsstoffe: Bei der Förderung des Steinsalzes fällt kein Abwasser an. Das eingesetzte Wasser wird vom Produkt aufgenommen. Reststoffe: Als Abfälle bei der bergmännischen Gewinnung des Steinsalzes fällt lediglich eine geringe Menge Schmutzsalz an. Deutsche Hersteller (#1) beziffern diese Menge mit 1 kg/t Produkt. Auslastung: 5000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Ressourcen gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2015 Lebensdauer: 20a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 99,5% Produkt: Rohstoffe
Reinsteingewinnung Kalk: Unter der Reinsteingewinnung werden die Prozesse subsummiert, die einen Einsatz des Kalksteins in den Brennprozeß bzw. für die Mahltrocknung ungebrannter Produkte vorbereiten. Im einzelnen sind dies der Steinbruch, die Abraumbeseitigung, ein erstes Brechen und Waschen, sowie eine Grobklassierung (Scholz 1994). Der beschriebene Prozeß ist obligatorisch für die Weiterverarbeitung des Rohsteins zu einsatzfähigen Produkten (gebrannt und ungebrannt). Der Datensatz von Scholz spiegelt die Verhältnisse in Deutschland 1994 wider. In dem Datensatz wird vereinfachend angenommen, daß der Steinbruch und die Weiterverarbeitung örtlich eine Einheit bilden, so daß keine Transporte des Rohsteins berücksichtigt werden (Scholz 1994). Allokation: keine Genese der Kennziffern Massenbilanz: Zur Herstellung einer Tonne Reinsteins werden insgesamt 1260 kg Erd- und Steinmassen bewegt. Davon fallen 85 kg Abraum an, 103 kg verlassen den Bilanzraum als Waschverluste über das Waschwasser (Scholz 1994). Die verbleibende Differenz fällt als Staubemissionen an (s. Prozeßbedingte Luftemissionen). Energiebedarf: Energiebedarf besteht sowohl für die Zerkleinerungs- und Klassieraggregate als auch für den innerbetrieblichen Transport. Bei der Reinsteingewinnung besteht ein Energiebedarf von 45 MJ/t Reinstein, der sich folgendermaßen aufgliedert: · 32 MJ/t Brennstoff · 13 MJ/t Strom. Als Brennstoff wird Diesel angesetzt. Der Strom wird über das lokale Netz bereitgestellt. Die zur Sprengung notwendige Energie wird im Rahmen dieser Studie vernachlässigt, da ihr Anteil an den Gesamtaufwendungen zu gering ist. Prozeßbedingte Luftemissionen: Bei den prozeßbedingten Luftemissionen handelt es sich um die Staubemissionen bei der Sprengung im Steinbruch und beim vorbereitenden Brechen des Rohsteins. Sie werden mit 72 kg/t Reinstein angegeben (BUWAL 1991), hier aber NICHT berücksichtigt, da es sich überwiegend um Grobstaub handelt. Wasserinanspruchnahme: Zum Waschen des Rohsteins werden bezogen auf eine Tonne Reinstein 1,1 m³ Wasser benötigt (Scholz 1994). Die Waschverluste können nach dem Waschprozeß in einem Sedimentationsbecken abgesetzt werden. Das Wasser kann dann zum größten Teil wiederverwendet werden. Abwasserinhaltsstoffe: Eine organische Belastung (BSB5, CSB, AOX) des Abwassers ist aufgrund der Beschaffenheit des Rohsteins nicht zu erwarten. Von einer Belastung mit Nährstoffen (N, P) ist ebenfalls nicht auszugehen. Reststoffe: Während der Reinsteingewinnung fallen Abraum und Waschverluste an (s.o.). Summarisch ergeben sich somit 188 kg Reststoffe pro Tonne Reinstein (Scholz 1994). Die Stäube werden in dieser Betrachtung nicht berücksichtigt. Auslastung: 1h/a Brenn-/Einsatzstoff: Ressourcen Flächeninanspruchnahme: 0,00533m² gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2000 Lebensdauer: 1a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 79% Produkt: Rohstoffe
Reinsteingewinnung Kalk: Unter der Reinsteingewinnung werden die Prozesse subsummiert, die einen Einsatz des Kalksteins in den Brennprozeß bzw. für die Mahltrocknung ungebrannter Produkte vorbereiten. Im einzelnen sind dies der Steinbruch, die Abraumbeseitigung, ein erstes Brechen und Waschen, sowie eine Grobklassierung (Scholz 1994). Der beschriebene Prozeß ist obligatorisch für die Weiterverarbeitung des Rohsteins zu einsatzfähigen Produkten (gebrannt und ungebrannt). Der Datensatz von Scholz spiegelt die Verhältnisse in Deutschland 1994 wider. In dem Datensatz wird vereinfachend angenommen, daß der Steinbruch und die Weiterverarbeitung örtlich eine Einheit bilden, so daß keine Transporte des Rohsteins berücksichtigt werden (Scholz 1994). Allokation: keine Genese der Kennziffern Massenbilanz: Zur Herstellung einer Tonne Reinsteins werden insgesamt 1260 kg Erd- und Steinmassen bewegt. Davon fallen 85 kg Abraum an, 103 kg verlassen den Bilanzraum als Waschverluste über das Waschwasser (Scholz 1994). Die verbleibende Differenz fällt als Staubemissionen an (s. Prozeßbedingte Luftemissionen). Energiebedarf: Energiebedarf besteht sowohl für die Zerkleinerungs- und Klassieraggregate als auch für den innerbetrieblichen Transport. Bei der Reinsteingewinnung besteht ein Energiebedarf von 45 MJ/t Reinstein, der sich folgendermaßen aufgliedert: · 32 MJ/t Brennstoff · 13 MJ/t Strom. Als Brennstoff wird Diesel angesetzt. Der Strom wird über das lokale Netz bereitgestellt. Die zur Sprengung notwendige Energie wird im Rahmen dieser Studie vernachlässigt, da ihr Anteil an den Gesamtaufwendungen zu gering ist. Prozeßbedingte Luftemissionen: Bei den prozeßbedingten Luftemissionen handelt es sich um die Staubemissionen bei der Sprengung im Steinbruch und beim vorbereitenden Brechen des Rohsteins. Sie werden mit 72 kg/t Reinstein angegeben (BUWAL 1991), hier aber NICHT berücksichtigt, da es sich überwiegend um Grobstaub handelt. Wasserinanspruchnahme: Zum Waschen des Rohsteins werden bezogen auf eine Tonne Reinstein 1,1 m³ Wasser benötigt (Scholz 1994). Die Waschverluste können nach dem Waschprozeß in einem Sedimentationsbecken abgesetzt werden. Das Wasser kann dann zum größten Teil wiederverwendet werden. Abwasserinhaltsstoffe: Eine organische Belastung (BSB5, CSB, AOX) des Abwassers ist aufgrund der Beschaffenheit des Rohsteins nicht zu erwarten. Von einer Belastung mit Nährstoffen (N, P) ist ebenfalls nicht auszugehen. Reststoffe: Während der Reinsteingewinnung fallen Abraum und Waschverluste an (s.o.). Summarisch ergeben sich somit 188 kg Reststoffe pro Tonne Reinstein (Scholz 1994). Die Stäube werden in dieser Betrachtung nicht berücksichtigt. Auslastung: 1h/a Brenn-/Einsatzstoff: Ressourcen Flächeninanspruchnahme: 0,00533m² gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2030 Lebensdauer: 1a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 79% Produkt: Rohstoffe
Reinsteingewinnung Kalk: Unter der Reinsteingewinnung werden die Prozesse subsummiert, die einen Einsatz des Kalksteins in den Brennprozeß bzw. für die Mahltrocknung ungebrannter Produkte vorbereiten. Im einzelnen sind dies der Steinbruch, die Abraumbeseitigung, ein erstes Brechen und Waschen, sowie eine Grobklassierung (Scholz 1994). Der beschriebene Prozeß ist obligatorisch für die Weiterverarbeitung des Rohsteins zu einsatzfähigen Produkten (gebrannt und ungebrannt). Der Datensatz von Scholz spiegelt die Verhältnisse in Deutschland 1994 wider. In dem Datensatz wird vereinfachend angenommen, daß der Steinbruch und die Weiterverarbeitung örtlich eine Einheit bilden, so daß keine Transporte des Rohsteins berücksichtigt werden (Scholz 1994). Allokation: keine Genese der Kennziffern Massenbilanz: Zur Herstellung einer Tonne Reinsteins werden insgesamt 1260 kg Erd- und Steinmassen bewegt. Davon fallen 85 kg Abraum an, 103 kg verlassen den Bilanzraum als Waschverluste über das Waschwasser (Scholz 1994). Die verbleibende Differenz fällt als Staubemissionen an (s. Prozeßbedingte Luftemissionen). Energiebedarf: Energiebedarf besteht sowohl für die Zerkleinerungs- und Klassieraggregate als auch für den innerbetrieblichen Transport. Bei der Reinsteingewinnung besteht ein Energiebedarf von 45 MJ/t Reinstein, der sich folgendermaßen aufgliedert: · 32 MJ/t Brennstoff · 13 MJ/t Strom. Als Brennstoff wird Diesel angesetzt. Der Strom wird über das lokale Netz bereitgestellt. Die zur Sprengung notwendige Energie wird im Rahmen dieser Studie vernachlässigt, da ihr Anteil an den Gesamtaufwendungen zu gering ist. Prozeßbedingte Luftemissionen: Bei den prozeßbedingten Luftemissionen handelt es sich um die Staubemissionen bei der Sprengung im Steinbruch und beim vorbereitenden Brechen des Rohsteins. Sie werden mit 72 kg/t Reinstein angegeben (BUWAL 1991), hier aber NICHT berücksichtigt, da es sich überwiegend um Grobstaub handelt. Wasserinanspruchnahme: Zum Waschen des Rohsteins werden bezogen auf eine Tonne Reinstein 1,1 m³ Wasser benötigt (Scholz 1994). Die Waschverluste können nach dem Waschprozeß in einem Sedimentationsbecken abgesetzt werden. Das Wasser kann dann zum größten Teil wiederverwendet werden. Abwasserinhaltsstoffe: Eine organische Belastung (BSB5, CSB, AOX) des Abwassers ist aufgrund der Beschaffenheit des Rohsteins nicht zu erwarten. Von einer Belastung mit Nährstoffen (N, P) ist ebenfalls nicht auszugehen. Reststoffe: Während der Reinsteingewinnung fallen Abraum und Waschverluste an (s.o.). Summarisch ergeben sich somit 188 kg Reststoffe pro Tonne Reinstein (Scholz 1994). Die Stäube werden in dieser Betrachtung nicht berücksichtigt. Auslastung: 1h/a Brenn-/Einsatzstoff: Ressourcen Flächeninanspruchnahme: 0,00533m² gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2015 Lebensdauer: 1a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 79% Produkt: Rohstoffe
Reinsteingewinnung Kalk: Unter der Reinsteingewinnung werden die Prozesse subsummiert, die einen Einsatz des Kalksteins in den Brennprozeß bzw. für die Mahltrocknung ungebrannter Produkte vorbereiten. Im einzelnen sind dies der Steinbruch, die Abraumbeseitigung, ein erstes Brechen und Waschen, sowie eine Grobklassierung (Scholz 1994). Der beschriebene Prozeß ist obligatorisch für die Weiterverarbeitung des Rohsteins zu einsatzfähigen Produkten (gebrannt und ungebrannt). Der Datensatz von Scholz spiegelt die Verhältnisse in Deutschland 1994 wider. In dem Datensatz wird vereinfachend angenommen, daß der Steinbruch und die Weiterverarbeitung örtlich eine Einheit bilden, so daß keine Transporte des Rohsteins berücksichtigt werden (Scholz 1994). Allokation: keine Genese der Kennziffern Massenbilanz: Zur Herstellung einer Tonne Reinsteins werden insgesamt 1260 kg Erd- und Steinmassen bewegt. Davon fallen 85 kg Abraum an, 103 kg verlassen den Bilanzraum als Waschverluste über das Waschwasser (Scholz 1994). Die verbleibende Differenz fällt als Staubemissionen an (s. Prozeßbedingte Luftemissionen). Energiebedarf: Energiebedarf besteht sowohl für die Zerkleinerungs- und Klassieraggregate als auch für den innerbetrieblichen Transport. Bei der Reinsteingewinnung besteht ein Energiebedarf von 45 MJ/t Reinstein, der sich folgendermaßen aufgliedert: · 32 MJ/t Brennstoff · 13 MJ/t Strom. Als Brennstoff wird Diesel angesetzt. Der Strom wird über das lokale Netz bereitgestellt. Die zur Sprengung notwendige Energie wird im Rahmen dieser Studie vernachlässigt, da ihr Anteil an den Gesamtaufwendungen zu gering ist. Prozeßbedingte Luftemissionen: Bei den prozeßbedingten Luftemissionen handelt es sich um die Staubemissionen bei der Sprengung im Steinbruch und beim vorbereitenden Brechen des Rohsteins. Sie werden mit 72 kg/t Reinstein angegeben (BUWAL 1991), hier aber NICHT berücksichtigt, da es sich überwiegend um Grobstaub handelt. Wasserinanspruchnahme: Zum Waschen des Rohsteins werden bezogen auf eine Tonne Reinstein 1,1 m³ Wasser benötigt (Scholz 1994). Die Waschverluste können nach dem Waschprozeß in einem Sedimentationsbecken abgesetzt werden. Das Wasser kann dann zum größten Teil wiederverwendet werden. Abwasserinhaltsstoffe: Eine organische Belastung (BSB5, CSB, AOX) des Abwassers ist aufgrund der Beschaffenheit des Rohsteins nicht zu erwarten. Von einer Belastung mit Nährstoffen (N, P) ist ebenfalls nicht auszugehen. Reststoffe: Während der Reinsteingewinnung fallen Abraum und Waschverluste an (s.o.). Summarisch ergeben sich somit 188 kg Reststoffe pro Tonne Reinstein (Scholz 1994). Die Stäube werden in dieser Betrachtung nicht berücksichtigt. Auslastung: 1h/a Brenn-/Einsatzstoff: Ressourcen Flächeninanspruchnahme: 0,00533m² gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2050 Lebensdauer: 1a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 79% Produkt: Rohstoffe
Reinsteingewinnung Kalk: Unter der Reinsteingewinnung werden die Prozesse subsummiert, die einen Einsatz des Kalksteins in den Brennprozeß bzw. für die Mahltrocknung ungebrannter Produkte vorbereiten. Im einzelnen sind dies der Steinbruch, die Abraumbeseitigung, ein erstes Brechen und Waschen, sowie eine Grobklassierung (Scholz 1994). Der beschriebene Prozeß ist obligatorisch für die Weiterverarbeitung des Rohsteins zu einsatzfähigen Produkten (gebrannt und ungebrannt). Der Datensatz von Scholz spiegelt die Verhältnisse in Deutschland 1994 wider. In dem Datensatz wird vereinfachend angenommen, daß der Steinbruch und die Weiterverarbeitung örtlich eine Einheit bilden, so daß keine Transporte des Rohsteins berücksichtigt werden (Scholz 1994). Allokation: keine Genese der Kennziffern Massenbilanz: Zur Herstellung einer Tonne Reinsteins werden insgesamt 1260 kg Erd- und Steinmassen bewegt. Davon fallen 85 kg Abraum an, 103 kg verlassen den Bilanzraum als Waschverluste über das Waschwasser (Scholz 1994). Die verbleibende Differenz fällt als Staubemissionen an (s. Prozeßbedingte Luftemissionen). Energiebedarf: Energiebedarf besteht sowohl für die Zerkleinerungs- und Klassieraggregate als auch für den innerbetrieblichen Transport. Bei der Reinsteingewinnung besteht ein Energiebedarf von 45 MJ/t Reinstein, der sich folgendermaßen aufgliedert: · 32 MJ/t Brennstoff · 13 MJ/t Strom. Als Brennstoff wird Diesel angesetzt. Der Strom wird über das lokale Netz bereitgestellt. Die zur Sprengung notwendige Energie wird im Rahmen dieser Studie vernachlässigt, da ihr Anteil an den Gesamtaufwendungen zu gering ist. Prozeßbedingte Luftemissionen: Bei den prozeßbedingten Luftemissionen handelt es sich um die Staubemissionen bei der Sprengung im Steinbruch und beim vorbereitenden Brechen des Rohsteins. Sie werden mit 72 kg/t Reinstein angegeben (BUWAL 1991), hier aber NICHT berücksichtigt, da es sich überwiegend um Grobstaub handelt. Wasserinanspruchnahme: Zum Waschen des Rohsteins werden bezogen auf eine Tonne Reinstein 1,1 m³ Wasser benötigt (Scholz 1994). Die Waschverluste können nach dem Waschprozeß in einem Sedimentationsbecken abgesetzt werden. Das Wasser kann dann zum größten Teil wiederverwendet werden. Abwasserinhaltsstoffe: Eine organische Belastung (BSB5, CSB, AOX) des Abwassers ist aufgrund der Beschaffenheit des Rohsteins nicht zu erwarten. Von einer Belastung mit Nährstoffen (N, P) ist ebenfalls nicht auszugehen. Reststoffe: Während der Reinsteingewinnung fallen Abraum und Waschverluste an (s.o.). Summarisch ergeben sich somit 188 kg Reststoffe pro Tonne Reinstein (Scholz 1994). Die Stäube werden in dieser Betrachtung nicht berücksichtigt. Auslastung: 1h/a Brenn-/Einsatzstoff: Ressourcen Flächeninanspruchnahme: 0,00533m² gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2020 Lebensdauer: 1a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 79% Produkt: Rohstoffe
Ergebnisse zur Luftqualität 2015: Die Luftqualität in NRW wird zwar stetig besser, dennoch sind noch lange nicht alle Probleme gelöst. Das LANUV veröffentlicht dazu die Jahresauswertungen für hochtoxische Stoffe in der Außenluft sowie für Schadstoffanalysen im Staubniederschlag. Dioxin/Furan-Belastung in der Außenluft rückläufig, PCB nahezu unverändert Die Dioxin- und Furan- Konzentrationen in der Außenluft des Ruhrgebietes sind seit Beginn der Messungen im Jahre 1988 deutlich zurückgegangen. Die Jahresmittelwerte 2015 betragen heute weniger als ein Zehntel der damaligen Werte. An allen Außenluft-Messstationen in NRW wird der unter Vorsorgegesichtspunkten festgelegte Zielwert für die hochtoxischen Dioxine und Furane der Bund/Länderarbeitsgemeinschaft Immissionsschutz (LAI) seit 1999 sicher eingehalten. Der deutliche Rückgang geht auf Maßnahmen zur Emissionsminderung an Industrieanlagen und auf Anlagenschließungen zurück. Im Unterschied dazu fällt der Rückgang der PCB-Gesamt-Konzentrationen in der Außenluft in NRW deutlich geringer aus, weil diese Stoffe langlebig sind und in der Umwelt kaum abgebaut werden. Im Staubniederschlag (Deposition) ist seit den neunziger Jahren ebenfalls ein deutlicher Rückgang der Dioxin- und Furan-Belastung zu verzeichnen. Die PCB-Gesamt-Konzentration in der Deposition hat sich hingegen in den letzten 20 Jahren kaum verändert. Der von der LAI empfohlene Zielwert für die Dioxin/Furan- und PCB-Deposition wird an den langjährigen NRW-Messstationen noch immer überschritten. Hier macht sich die Industriegeschichte bemerkbar: trotz der weitgehenden Vermeidung frischer Emissionen sind die Werte noch immer erhöht. Schwermetallgehalte im industrienahen Grobstaub bleiben auf hohem Niveau Bei weiteren Depositions-Untersuchungen wurde insbesondere der Gehalt von Schwermetallen im Niederschlag grober Stäube analysiert. Das Staubniederschlagsmessnetz konzentriert sich mit 127 Messpunkten auf Nahbereiche von Industrieanlagen und Häfen. Neben wenigen Messpunkten mit Blei-, Kadmium- oder Arsen-Überschreitungen sind bei 68 Messungen Überschreitungen der Nickel-Konzentration gefunden worden. Nickel wird bei der Herstellung von Edelstahl verwendet. Durch die Konzentration der Schwerindustrie und zahlreicher metallverarbeitender Betriebe im Duisburger Hafen sowie zahlreicher Firmen mit Massenumschlag von Schüttgütern sind hier besonders große Gebiete von hohen Staubniederschlägen betroffen. Deshalb verwundert es nicht, dass an den Messpunkten im Duisburger Hafen allein beinahe die Hälfte aller Nickel-Überschreitungen festgestellt wurde. Neben den betroffenen Gebieten in Duisburg werden Analysen des Staubniederschlags in Essen, Dortmund und in der Eifel durchgeführt. Die Messpunkte werden bereits über einen sehr langen Zeitraum beobachtet. Weitere Messstellen wurden wegen aktueller Untersuchungsfälle eingerichtet. Dabei handelt es sich z. B. um die Messstelle am Eyller Berg in Kamp-Lintfort oder im Dortmunder Hafen. Bundesweit gelten Immissionswerte für den Eintrag von Staubniederschlag und seiner Inhaltsstoffe auf Böden und Oberflächen. An 68 Messpunkten ist die Nickelbelastung zu hoch. Im Jahr 2014 waren das noch 70 Messpunkte. Außerdem sind die Werte für Blei an 8 Messpunkten (2014: 8), für Arsen an 9 Messpunkten (2014: 10) und für Kadmium an 5 Messpunkten (2014: 5) zu hoch. Die Ergebnisse im Einzelnen Bochum: Im Umkreis eines Edelstahlwerks überschreiten die Nickel-Niederschläge an zwei Messpunkten den Immissionswert von 15 µg/(m² * d) (Mikrogramm pro Quadratmeter und Tag). Gegenüber dem Jahr 2014 ist eine Abnahme der Belastung zu erkennen, was auf den produktionsbedingten Rückgang zurückzuführen ist. Duisburg: Durch die Konzentration der Schwerindustrie und zahlreicher metallverarbeitender Betriebe im Duisburger Hafen sowie zahlreicher Firmen mit Massenumschlag von Schüttgütern sind besonders große Gebiete von hohen Staubniederschlägen betroffen. Im Duisburger Norden einschließlich des Hafens wurde der Immissionswert für Staubniederschlag von 0,35 g/(m² * d) im Jahr 2015 an vier Messpunkten, sowie der Immissionswert für Nickel-Niederschlag weiträumig an 31 Messpunkten überschritten. Hinzu kamen zwei Überschreitungen des Immissionswertes für Blei-Niederschlag und drei für Arsen und Kadmium. Hauptverursacher sind ein Stahlwerk mit weiteren Betrieben, darunter auch Schleifereien auf dem Werksgelände, aber auch Schrott verarbeitende Betriebe im Hafenbereich. Im Vergleich zu 2014 ist ein leichter Anstieg der Nickel-Deposition zu erkennen. Im Duisburger Süden kam es im Bereich eines weiteren Hüttenwerks zu zwei geringen Überschreitungen des Immissionswertes für Nickel-Niederschlag. Die Ursache einer Überschreitung des Immissionswerts für Cadmium nordöstlich des Werks ist bisher ungeklärt. Auch Krefeld weist im Umfeld eines Edelstahlwerks, im Hafen und in Krefeld-Uerdingen insgesamt sieben Überschreitungen des Nickel-Immissionswertes auf. Zum Vorjahr gibt es keine wesentliche Veränderung der Belastung durch Staubniederschlag und seine metallischen Inhaltsstoffe. In Kamp-Lintfort sind seit dem Jahr 2012 im Bereich einer Deponie keine Überschreitungen von Immissionswerten für Metall-Niederschläge mehr registriert worden. Lünen bildet mit einer großen Sekundär-Kupferhütte und mehreren Recyclingbetrieben im Hafen einen Schwerpunkt der Schwermetall-Niederschläge. Insgesamt wurde der Immissionswert für Nickel-Niederschlag an neun Messpunkten, für Blei-Niederschlag an drei und für Arsen-Niederschlag an fünf Messpunkten überschritten. Im Gebiet des Mülheimer Hafens wird der Immissionswert für Nickel-Niederschlag ebenfalls weiträumig überschritten. In der Umgebung zweier Schrottverwertungen sind die Werte für die Nickel-Deposition zum Vorjahr immer noch deutlich über dem Immissionswert für Nickel von 15 µg/(m² * d). In der Umgebung der Schrottverwertung sind auch Wohngebiete von der Belastung betroffen. In Schwerte wird im Umkreis eines Betriebes zur Nickelverarbeitung und einer Brammenschleiferei der Immissionswert für den Nickel-Niederschlag an drei Messpunkten überschritten. Zum Vorjahr sind die Werte für Nickel gering angestiegen. In Siegen und in Witten wird in der Umgebung mehrerer Edelstahlwerke der Immissionswert für den Nickel-Niederschlag an sechs bzw. an vier Messpunkten überschritten. Insgesamt sind die Werte zum Vorjahr für die Nickel-Deposition in Siegen und Witten zurückgegangen. Im Gegensatz zu Feinstaub sind grobe Stäube nicht lungengängig. Eine Überschreitung der Immissionswerte für Staubniederschläge bedeutet deshalb nicht unmittelbar, dass schädliche Umwelteinwirkungen auf Menschen vorliegen. Durch gesonderte Untersuchungen wird im Einzelfall geklärt, ob es durch langjährig überhöhte Einträge zu bedenklichen Anreicherungen in Böden oder Pflanzen gekommen ist. Werden bei diesen Untersuchungen gesundheitlich bedenkliche Schwermetallgehalte in Nahrungspflanzen festgestellt, werden vorsorglich Empfehlungen zu Verzehrs- und Nutzungsbeschränkungen in Gärten herausgegeben. zum Douwnload: Pressemitteilung Daten und Informationen zur Luftqualität in NRW: Staubniederschlagswerte 2015 Jahreskenngrößen Luft Zur aktuellen Luftqualität
• Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt nach dem Strahlenschutzvorsorgegesetz für den Freistaat Sachsen • Überwachung der anlagenbezogenen Radioaktivität nach dem Atomgesetz am Forschungsstandort Rossendorf • Überwachung von Lebensmitteln (u. a. Amtshilfe für die Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen) • Betrieb der Radonberatungsstelle • Überwachung der anlagenbezogenen Radioaktivität nach der Verordnung zur Gewährleistung von Atomsicherheit und Strahlenschutz an den Standorten der Wismut GmbH • Überwachung der anlagenbezogenen Radioaktivität an den Altstandorten des Uranerzbergbaus • Aufsichtliche Messungen nach der Strahlenschutzverordnung inkl. Sicherheitstechnisch bedeutsame Ereignisse und Nukleare Nachsorge • Der Geschäftsbereich ist akkreditiert nach ISO 17025 für alle relevanten Prüfverfahren im Bereich Immission und Emission. Fachbereich 20 - Zentrale Aufgaben • Probenentnahmen und Feldmessungen (ohne Messungen und Probenentnahmen im Rahmen der Radonberatung) u. a. Probenentnahmen aus Fließgewässern, Messung der nuklidspezifischen Gammaortsdosisleistung • Organisation und Logistik für die von externen Probenehmern gewonnenen und dem Geschäftsbereich 2 zu übergebenden Proben. Betrieb der Landesdatenzentrale und der Datenbank zur Umweltradioaktivität im Freistaat Sachsen • Unterstützung der beiden Landesmessstellen bei der Einführung und Pflege radiochemischer Verfahren Fachbereiche 21, 22 - Erste und Zweite Landesmessstelle für Umweltradioaktivität Laboranalysen • nach dem Strahlenschutzvorsorgegesetz • zur Überwachung der Wismut-Standorte • zur Überwachung des Forschungsstandort Rossendorf • zur Überwachung der Altstandorte des Uranbergbaus • zur Lebensmittelüberwachung • zu den aufsichtlichen Kontrolltätigkeiten des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft u. a. in den Medien Wasser, Boden, Luft, Nahrungs- und Futtermittel. Analysierte Parameter: u. a. gamma- und alphastrahlende Radionuklide (z. B. Cäsium-137, Cobalt-60, Kalium-40, Uran-238); Strontium-90; Radium-226 und Radium-228). Fachbereich 23 - Immissionsmessungen Kontinuierliche Überwachung der Luftqualität durch Betrieb des stationären Luftmessnetzes des Freistaates (Online-Betrieb von 30 stationären Messstationen mit Übergabe der Messdaten ins Internet): • Laufende Messung der Luftgüteparameter SO2, NOx, Ozon, Benzol, Toluol, Xylole, Schwebstaub, Ruß • Gewinnung meteorologischer Daten zur Einschätzung der Luftgüteparameter • Sammlung von Schwebstaub (PM 10- und PM 2,5-Fraktionen) und Sedimentationsstaub zur analytischen Bestimmung von Schwermetallen, polyzyklischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und Ruß • Absicherung der Messdatenverarbeitung und Kommunikation • Betreiben einer Messnetzzentrale, Plausibilitätskontrolle der Daten und deren Übergabe an das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und an die Öffentlichkeit • Absicherung und Überwachung der vorgegebenen Qualitätsstandards bei den Messungen durch den Betrieb eines Referenz- und Kalibrierlabors • Sicherung der Verfügbarkeit aller Messdaten zu > 95% • Weiterentwicklung des Luftmessnetzes entsprechend den gesetzlichen Anforderungen • Betreuung eines Depositionsmessnetzes (Niederschlag) mit zehn Messstellen • Betrieb von drei verkehrsnahen Sondermessstellen an hoch belasteten Straßen • Durchführung von Sondermessungen mit Immissionsmesswagen und mobilen Containern • Betrieb von Partikelmesssystemen im Submikronbereich (Zählung ultrafeiner Partikel) in Dresden • Betrieb von Verkehrszähleinrichtungen und Übernahmen dieser Verkehrszähldaten sowie von Pegelmessstellen der Städte in den Datenbestand des Luftmessnetzes Fachbereich 24 - Emissionsmessungen, Referenz- und Kalibrierlabor Der Fachbereich befasst sich mit der Durchführung von Emissionsmessungen an ausgewählten Anlagen aus besonderem Anlass im Auftrag des LfULG. Beispiele: • Emissionsmessungen an Blockheizkraftwerken in der Landwirtschaft (Geruch, Stickoxide, Gesamtkohlenstoff und Formaldehyd). • Ermittlung der Stickstoff-Deposition aus Tierhaltungsanlagen für Geflügel und Rinder (Emissionsmessungen von Ammoniak, Lachgas, Methan, Wasser, Kohlendioxid, Feuchte, Temperatur und Luftströmung , Ammoniak-Immissionsmessung mit DOAS-Trassenmesssystem). • Untersuchung von Emissionen aus holzgefeuerten Kleinfeuerungsanlagen zur Abschätzung von Auswirkungen der novellierten 1. BImSchV. • Unterstützung des LfULG bei der Überwachung bekannt gegebener Messstellen nach § 26 BImSchG.