Das Projekt "Naehr- und Schadstoffbilanz kleiner Seen in Baden-Wuerttemberg unter Beruecksichtigung der Sedimentationsgeschichte. - Teilprojekt I: Einflussgroessen im Nahbereich einiger ausgewaehlter Seen; Teilprojekt II: Rolle der kleinen Stehgewaesser im reg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Geologie und Dynamik der Lithosphäre durchgeführt. Im Rahmen eines interdisziplinaeren oekosystemar orientierten Untersuchungs- und Forschungsprogrammes (Projekt 'Kleine Seen' der Landesanstalt fuer Umweltschutz, Institut fuer Seenforschung des Landes Baden Wuerttemberg) sollen kleine Stehgewaesser unterschiedlicher geologischer und Umwelt-Exposition sedimentologisch bearbeitet werden. Seesedimente haben als Indikatoren fuer historische und rezente, lokale und ueberregionale Umlandprozesse (lokal: Eintrag von Schad- und Naehrstoffen aus dem Einzugsgebiet; ueberregional: zB atmosphaerischer Ferntransport von Schad- und Naehrstoffen in die Seen) eine zentrale Bedeutung bei der Untersuchung ueber langfristige Belastungen und den historisch zunehmenden menschlichen Einfluss. In 2 Teilprojekten wird die je nach geologischem Einzugsgebiet sowie nach Besiedelungs- und Nutzungs-Geschichte unterschiedliche regionale und zeitliche Verteilung von Naehr- und Schadstoffen im Sediment unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet.