Das Projekt "Teilprojekt B: Potenziale des Sekundärstoffeinsatzes im Betonbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut der Zementindustrie durchgeführt. Wesentliches Ziel ist der Entwurf der die Baustoffherstellung und das Baustoffrecycling betreffenden Abschnitte des Grundsatzpapiers 'Nachhaltig Bauen mit Beton' (GrunaBau). Dazu wird die Bewertungsgrundlage für den Sekundärstoffeinsatz durch den Vergleich unterschiedlicher Verwertungswege erweitert und durch die Anwendung in der Praxis verifiziert. Konkrete Hilfen für Baustoffhersteller und Aufbereiter werden erarbeitet, technische Potenziale neuer Sekundärstoffe aufgezeigt. Technische Potenziale der Verwertung von Betonbrechsand im Klinkerbrennprozess und von Müllverbrennungsasche als sekundäre Gesteinskörnung werden untersucht. Diese Verwertungswege sind wie die Kesselsandverwertung im Betonbau Gegenstand einer Nachhaltigkeitsbewertung. Konsistente Regeln zur Bestimmung von Nachhaltigkeitsindikatoren für die Baustoffherstellung werden erarbeitet. Bauend auf die Ergebnisse der Projektphasen 1 und 2 wird der Beitrag zur GrunaBau entwickelt. Die Ergebnisse werden in der Schriftenreihe des DAfStb veröffentlicht, fließen in die GrunaBau ein und erzielen so eine große Breitenwirkung in der Richtlinienarbeit und der Praxis der Baustoffherstellung. Ggf. Nutzung technischer Potenziale der Beispiele.