Das Projekt "Teilvorhaben 2/4: Biologische Behandlung vor der Ablagerung durch die MBRA-Norm nach dem U.T.G.-Konzept" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von U.T.G. Gesellschaft für Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Bestimmung von Menge und Beschaffenheit des Restmuells, Auswirkungen auf das Rotteverhalten, Bilanzierung von Stoffstroemen bzw. Gesamtbilanz in der MBRA (Mechanisch-biologische Restmuellbehandlungsanlage), Deponie- und Emissionsverhalten. - Grenzen und Moeglichkeiten der kalten Vorbehandlung, verfahrenstechnische Moeglichkeiten zur Beeinflussung des Rotteverfahrens mit dem Ziel der Optimierung der Vorrotte. - Mechanisch-biologische Vorbehandlung von Restmuell in Kombination mit verschiedenen thermischen Verfahren, Separierung von Teilstroemen, inerte Fraktion, heizwertreiche Fraktion, die als Sekundaerbrennstoff eingesetzt werden kann.
Das Projekt "SEFCO - Qualitaet der Sekundaerbrennstoffe fuer die Mitverbrennung von Brennstoffstaub" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen durchgeführt. Due to limitations in landfill capacity new ways of waste disposal are in discussion. Thermal utilisation of secondary fuels recovered from waste materials could be a cost effective and short term available way for waste treatment with the benefit of a reduction of CO2 emissions. For the propagation of the co-combustion technology in power plants the prevention of disturbance on plant operation and harmful effect on the environment represents a vital premise. Therefore the main objective of this project is to acquired comprehensive knowledge of the characteristics of selected fuels as feedstock, the impact of co-combustion of waste materials on operation and emissions. A complementary programme of work, utilising laboratory-, pilot- and industrial-scale combustion plant, will quantify major uncertainties that have restricted coal and waste co-firing in pulverized fuel boilers originally designed to burn coal. The basic idea of the project is that most waste materials are composed of a few major components (e.g.: paper, plastic, wood, inert material, biomass). If the composition of the waste is available, i.e. the shares of the defined components, and the impact of the pure waste components is known, it will be possible to predict the behaviour of the waste fuel mix. The main objective of the proposal is to establish a data base of the impact of different pure wastes on the combustion, emission and operation in order to be able to predict the behaviour of waste mixes.
Das Projekt "Mathematische Modellierung der NOx-Reduktion durch Sekundaerbrennstoffzugabe an Glasschmelzwannen mit regenerativer Luftvorwaermung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gaswärme-Institut e.V. durchgeführt. An Glasschmelzwannen treten bedingt durch die hohen Prozesstemperaturen und die notwendige Vorwaermung der Verbrennungsluft sehr hohe NOx-Emissionen auf. Einsatz von Kali oder Natronsalpeter zur Laeuterung bei der Herstellung von Spezialglaesern fuehrt zu einer zusaetzlichen NOx-Bildung. Zukuenftig darf jedoch an derartigen Anlagen eine NOx-Emission von 500 mg/m3 nicht ueberschritten werden. Dieses Ziel wird an Glasschmelzwannen mit regenerativer Luftvorwaermung durch Primaermassnahmen in naher Zukunft wohl kaum zu erreichen sein. Deshalb kommt der Abgasreinigung eine groessere Bedeutung zu. Die zur Zeit in der Erprobungsphase befindliche SCR-Technik ist jedoch mit hohen Investitions- und Betriebskosten verbunden. Ausserdem gibt es teilweise noch erhebliche Probleme mit der Standzeit der Katalysatoren. Das von der Firma Pilkington und der Flachglas AG entwickelte 3R-Verfahren (Reaction und Reduction in Regenerators) ist eine interessante und kostenguenstige Variante zur nachtraeglichen Abgasreinigung. Bei diesem Verfahren wird dem Abgas ueber die Brennstofflanzen Sekundaerbrennstoff zugegeben (reburning). Die NOx-Reduktion findet innerhalb der Regeneratoren statt. Die Nachverbrennung erfolgt zum Teil innerhalb der Regeneratoren und zum Teil in dem sich anschliessenden Abgassystem. Wie aus grundlegenden Untersuchungen bekannt ist, kommt der Einmischung des Reburning-Brennstoffes eine zentrale Bedeutung zu im Hinblick auf einen maximalen Wirkungsgrad des Verfahrens. Deshalb soll im Rahmen dieses Projektes die Einmischung von Erdgas und die sich anschliessende NOx-Reduktion mit einem mathematischen Modell beschrieben und anschliessend durch Parameterstudien optimiert werden. Ziel dabei ist die Minimierung des Sekundaerbrennstoffeinsatzes bei moeglichst hohen NOx-Reduktionsraten. Ein weiteres Forschungsziel ist die gesamtenergetische Optimierung des Verfahrens. D.h., die durch den Sekundaerbrennstoff zugefuehrte Energie soll moeglichst wieder dem Prozess zugefuehrt werden. Ausserdem soll die mathematische Modellierung eine Uebertragung dieses NOx-Minderungskonzeptes auf unterschiedliche Wannenkonzepte (z.B. Hohlglaswannen, Flachglaswannen, Spezialwannen, etc.) erleichtern. Bei der Einduesung von Sekundaerbrennstoff zu NOx-Reduktion kommt es neben der Temperatur und der Verweilzeit in der Reduktionszone auf eine moeglichst intensive Vermischung des Reduktionsmittels mit dem Abgas an, um mit minimalem Brennstoffeinsatz eine maximale Reduktionsrate zu erzielen. Deshalb soll im Rahmen dieses Projektes die Brenngaseinduesung und die sich anschliessende NOx-Reduktion im Sammelraum und im Gitterwerk des Regenerators mit einem mathematischen Modell beschrieben und im Anschluss daran optimiert werden.