Das Projekt "Kombinierte Minderung der NOx-Bildung und Reduzierung von gebildetem NOx bei der Verbrennung von Steinkohle - Brennstofftrennstufung - Phase I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Saarbergwerke durchgeführt. Ziel des F+E-Vorhabens ist die Entwicklung eines Systems von Massnahmen zur Verringerung der NOx-Emission bei Feuerungsanlagen fuer Steinkohle mit kohle-eigenen Mitteln. Dabei soll: - die NOx-Bildung bei der Verbrennung vermindert werden (Primaermassnahme) durch Teil-Entgasung des Kohle-Brennstoffes (Brennstoff-Trennung), - das bei der Verbrennung gebildete NOx weiter reduziert werden (Sekundaermassnahme) durch separate Zufuehrung des Kohlegases als Reduktionsgas (Brennstoff-Stufung). In der Phase 1 wird die NOx-Reduzierung durch Brennstoff-Stufung in einer Schmelzkammerfeuerung hilfsweise mittels Kokereigas untersucht.
Das Projekt "Kombinierte Minderung der NOx-Bildung und Reduzierung von gebildetem NOx bei der Verbrennung von Steinkohle - Brennstofftrennstufung - Phase II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Saarbergwerke durchgeführt. Ziel des FuE-Vorhabens ist die Entwicklung eines Systems von Massnahmen zur Verringerung der NOx-Emission bei Feuerungsanlagen fuer Steinkohle mit Kohle-eigenen Mitteln. Dabei soll 1) die NOx-Bildung bei der Verbrennung vermindert werden (Primaermassnahme) durch Teil-Entgasung des Kohle-Brennstoffes (Brennstoff-Trennung). 2) Das bei der Verbrennung gebildete NOx weiter reduziert werden (Sekundaermassnahme) durch separate Zufuehrung des Kohlegases als Reduktionsgas (Brennstoff-Stufung). In Phase I wird die NOx-Reduzierung durch Brennstoff-Stufung in einer Schmelzkammerfeuerung hilfsweise mittels Kokereigas untersucht. Phase II umfasst die theoretische und experimentelle Untersuchung der massgeblichen Parameter der Brennstofftrennstufung sowie die Erarbeitung von Konzepten zur Auslegung von Versuchsanlagen.
Das Projekt "Energetische Nutzung von unkonventionellen Brennstoffen in kohlegefeuerten ZWSF-Anlagen - experimentell gestuetzte Modellierung der Verbrennungsablaeufe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik durchgeführt. In dem Vorhaben soll ein bereits vorhandenes mathematisches Modell der ZWSF fuer die Verbrennung von Kohle soweit ertuechtigt werden, dass man in der Lage ist, die unterschiedlichsten Brennstoffgemische mit Kohle unter energetischen und oekologischen Aspekten genau zu untersuchen. Das Ziel ist die modulare Programmierung mit dem Hauptaugenmerk der schnelleren Anpassung der brennstoffspezifischen Eigenschaften an das vorhandene Programm fuer Rohbraunkohle. Die Ergebnisse der mathematischen Modellierung sollen in der Pilotanlage der TU Dresden bestaetigt werden. Ziel der experimentellen Arbeiten ist die Ueberpruefung der in der mathematischen Modellierung ermittelten optimalen Versuchsparameter, um bereits primaerseitig die Schadstoffemissionen zu verringern. Es ist weiterhin zu untersuchen, wie durch Additivmaterialzugabe diese Schadstoffe sekundaerseitig zu beeinflussen sind. Die im Komplex gewonnenen errichteten Kraftwerke mit Gemischfeuerung von Kohle und unkonventionellen Brennstoffen zu bewerten und zu optimieren.