Das Projekt "Seniorengerechtes Markt Heiligenstadt - vom Wunsch zur Wirklichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung durchgeführt. In einem bisher einmaligen interdisziplinären Modellprojekt des Lehrstuhls für Regionalentwicklung und Raumordnung an der TU Kaiserslautern und dem Institut für Allgemeinmedizin an der TU München werden in der oberfränkischen Gemeinde Markt Heiligenstadt die Aspekte der Alterung im Rahmen des demographischen Wandels untersucht. Wanderungsverluste sowie eine negative natürliche Bevölkerungsentwicklung - aufgrund einer höheren Sterbe- als Geburtenrate - bestimmen nur eine Seite des demographischen Wandels in Oberfranken. Vor allem die Zunahme der Senioren stellt die Kommunen in Zukunft vor große Aufgaben und Herausforderungen. In der Gemeinde Markt Heiligenstadt im Landkreis Bamberg stellt sich die Situation so dar, dass die Bevölkerung zwar auch in Zukunft moderat wachsen wird. Prognosen gehen aber davon aus, dass sich der Anteil der über 65-Jährigen bis 2030 auf circa 40Prozent erhöhen wird. Diese Entwicklung stellt betroffene Gemeinden vor zahlreiche neue Herausforderungen im medizinischen und kommunalwissenschaftlichen Bereich. Ziel der Untersuchung ist es demnach, die momentane Wohn- und Lebenssituation der über 50-Jährigen im Markt Heiligenstadt darzustellen. Aufbauend auf einer Strukturanalyse und einer Befragung aller über 50-Jährigen in Heiligenstadt sollen im Anschluss Vorschläge und Handlungsempfehlungen für Landkreis und Gemeinde sowie für Sozialpartner erarbeitet werden. Dadurch wird den genannten Akteuren die Möglichkeit gegeben, auch in Zukunft in den Bereichen Verkehr, Wohnen, Einzelhandel, Kultur, Freizeit und medizinischer Versorgung bedarfs- und seniorengerecht zu planen. Markt Heiligenstadt tritt innerhalb der Studie gleich zweimal als Modellregion auf. Der Fokus der Studie richtig sich neben den kommunalwissenschaftlichen Aspekten auch ausdrücklich auf den medizinischen Bereich. Die Zusammenarbeit dieser Fachbereiche ist bisher einmalig. Heiligenstadt ist aber auch noch insofern als Modellregion zu bezeichnen, als dass die Ergebnisse der Studie auf Gemeinden mit ähnlichen Herausforderungen und Rahmenbedingungen übertragen werden sollen.
Das Projekt "Identifikation von QTLs für trockenstress-induzierte Blattseneszenz in Wildgerstenintrogressionslinien und Elitegersten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Leaf senescence is the last step in leaf development and is characterized by degradation processes. At the onset of leaf senescence photosynthesis is down regulated and valuable resources are recycled for re-use in other parts of the plant. This process can be induced by internal factors like age and phytohormones, but also by external stress conditions, e.g. drought stress. Stress-induced leaf senescence is a major cause of loss in yield and recent investigations prove that the process of leaf senescence is closely linked to drought stress tolerance. In the project we aim at the identification of QTLs (quantitative trait loci) for drought stress induced leaf senescence using two sets of germplasm. These are a unique set of wild barley introgression lines (ILs) and a set of European elite barley varieties. The genetically characterized ILs possess marker-defined chromosomal segments of the wild barley accession ISR42-8 and, by this, enables to utilize the genetic potential of the wild species. The cultivar set represents modern barley varieties grown during the last 40 years in Europe and genotypes of the Spanish barley core collection (SBCC). Both sets will be tested under early drought conditions in green house experiments and under rainout shelters in the field, respectively. For phenotype studies the course of stress-induced leaf senescence will be followed using senescence parameters like chlorophyll content and photosystem II efficiency measured by non-destructive techniques. In order to detect QTLs for drought tolerance combined with delayed leaf senescence, the presence of line x phenotype associations will be tested for both germplasm collections. In addition, in those lines showing the most extreme alterations in the course of drought stress induced senescence the stress induced senescence process will also be analyzed on a molecular level. For this, expression of candidate genes of drought stress and leaf senescence will be analyzed by quantitative Real-Time PCR. Using the expertise and infrastructures of all cooperating groups, exotic and elite alleles for drought stress tolerance will be identified and the more tolerant lines will be used directly for breeding. As a long-term goal, the three groups plan to pin-point the genetic background of drought tolerance and leaf senescence by identifying the genes involved in these processes and by further molecular studies of their function.
Das Projekt "Trends und Risikofaktoren von Asthma und allergischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland - Teil A: Atemwegsallergien - Klinisches Zentrum Leipzig" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Kinderklinik und Poliklinik durchgeführt. Es handelt sich um das Teilvorhaben A der Universitaets-Kinderklinik Leipzig innerhalb des Verbundantrages 'Trends und Risikofaktoren von Asthma und allergischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland'. Dieses Vorhaben ist in eine internationale kollaborative Studie (ISAAC) mit standardisierten Untersuchungsmethoden eingebettet. In einer Querschnittsstudie wird an jeweils 3000 6-7jaehrigen und 13-24jaehrigen Kindern mittels schriftlichem und Videofragebogen die Praevalenz von Asthma und allergischen Erkrankungen bestimmt. Parallel dazu erfolgt eine Untersuchung von 9-11 Jahre alten Schulkindern mit Fragebogen, Allergiehauttests und Lungenfunktionspruefung vor und nach Kaltluftprovokation, um Praevalenzunterschiede von Asthma und allergischen Erkrankungen, der bronchialen Hyperreaktivitaet und der Atopie gegenueber der Leipziger Studie zu erfassen, die mit identischer Methode 1991/92 durchgefuehrt wurde.
Das Projekt "Trends und Risikofaktoren von Asthma und allergischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland - Teil A: Atemwegsallergien - Klinisches Zentrum Dresden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde durchgeführt. Es handelt sich um das Teilvorhaben A des Klinischen Zentrums Dresden innerhalb des Verbundantrags 'Trends und Risikofaktoren von Asthma und allergischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland'. Dieses Vorhaben ist in eine internationale kollaborative Studie (ISAAC) mit standardisierten Untersuchungsmethoden eingebettet. Zunaechst wird in einer Querschnittsstudie an 6-7jaehrigen und 13-14jaehrigen Kindern mit einem schriftlichen und einem Videofragebogen, mit Allergiehauttests und Lungenfunktionspruefungen vor und nach unspezifischer bronchialer Provokation die Praevalenz von Asthma, allergischen Erkrankungen, bronchialer Hyperreagibilitaet und der Atopie bestimmt. In der hoeheren Altersstufe werden zusaetzlich in einer Fall-Kontroll-Studie die moeglichen Risikofaktoren fuer die Entstehung von Asthma und allergischen Erkrankungen untersucht. Dabei werden sowohl individuelle Faktoren wie genetische Belastung und allergische Disposition als auch Umweltfaktoren wie Innenraumschadstoffe (Stickoxide, Staeube, Formaldehyd), Innenraumallergene und die Verkehrsbelastung betrachtet.
Das Projekt "Trends und Risikofaktoren von Asthma und allergischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland - Teil A: Atemwegsallergien, Koordinations- und Datenzentrum Muenster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Westfälische Wilhelms-Universität Münster - Universitätsklinikum - Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin durchgeführt. Es handelt sich um das Teilvorhaben A des Koordinations- und Datenzentrums in Muenster innerhalb des Verbundantrags 'Trends und Risikofaktoren von Asthma und allergischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland'. Dieses Vorhaben ist in eine internationale kollaborative Studie (ISAAC) mit standardisierten Untersuchungsmethoden eingebettet. Zunaechst wird in einer Querschnittsstudie an 6-7jaehrigen und 13-14jaehrigen Kindern mit einem schriftlichen und einem Videofragebogen, mit Allergiehauttests und Lungenfunktionspruefungen vor und nach unspezifischer bronchialer Provokation die Praevalenz von Asthma, allergischen Erkrankungen, bronchialer Hyperreaktivitaet und der Atopie bestimmt. In der hoeheren Altersstufe werden zusaetzlich in einer Fall-Kontroll-Studie die moeglichen Risikofaktoren fuer die Entstehung von Asthma und allergischen Erkrankungen untersucht. Dabei werden sowohl individuelle Faktoren, wie genetische Belastung und allergische Disposition, als auch Umweltfaktoren, wie Innenraumschadstoffe, Innenraumallergene sowie die Verkehrsbelastung, betrachtet. Der Einfluss der sich rasch veraendernden Lebensbedingungen im Osten Deutschlands auf die Haeufigkeit von Asthma und Allergien wird durch die Wiederholung einer 1990/91 in Leipzig durcgefuehrten Querschnittsstudie untersucht.
Das Projekt "Ammoniakemmissionen nach Guelleanwendung, aus seneszenten Pflanzenbestaenden und waehrend der Verrottung von Ernterueckstaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Pflanzenernährung durchgeführt. In Deutschland sind ungefaehr 90 Prozent der Ammoniak(NH3)-Emissionen (rund 500000 t/a) durch die Landwirtschaft bedingt. Durch die Lagerung und Ausbringung von Guelle und Festmist, bei der Verwendung von ammoniumhaltiger Mineralduenger, waehrend der Seneszenz von Pflanzbestaenden und der Dekomposition von Ernterueckstaenden wird NH3 freigesetzt. Der Einfluss verschiedener Umweltfaktoren wie Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit, Sonneneinstrahlung, Pflanzenbestand, Boeden- und Guelleeigenschaften wird an zwei Versuchsstandorten des Sonderforschungsbereichs 183 (Allgaeu, Kraichgau) und unter kontrollierten Bedingungen in Hohenheim untersucht. Die Wirksamkeit verschiedener Massnahmen zur Minderung von NH3-Verlusten (Ausbringungstechnik, Guellebehandlung, Zusatzstoffe) wird quantifiziert. Zur Erfassung von N2O-Verlusten nach Guelleinjektion wird die fuer die NH3-Verlustmessung entwickelte Windtunnelmethode adaptiert.
Das Projekt "Steigerung der Biomasseproduktion durch Verzögerung natürlicher und stressinduzierter Blattseneszenz: Identifizierung zentraler Schalter bei Getreide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Pflanzenphysiologie durchgeführt. Der Zeitpunkt des Umschaltens vom reifen, photosynthetisch aktiven Blatt zum seneszenten Blatt determiniert die Biomasseproduktion. Im geplanten Projekt sollen molekulare Schalter insbesondere der stressinduzierten Auslösung von Seneszenzprozessen in Getreidepflanzen, die für erhebliche Einbußen bei der Biomasseproduktion verantwortlich sind, identifiziert und funktionell charakterisiert werden. Die so identifizierten zentralen Markergene sollen gezielt in innovative Züchtungsstrategien einfließen. Trockenstress induzierte Blattseneszenz soll an Gerste und Mais anhand der physiologischen Parameter Chlorophyllgehalt und Photosyntheseleistung analysiert werden. Veränderungen im N- und C-Gehalt sowie die Biomasseproduktion werden im Vergleich zu Kontrollen verfolgt. Die Expression bekannter regulatorischer Gene, für die es Hinweise auf eine Funktion bei Stress und bei der Auslösung der Blattseneszenz gibt, wird in diesem System verfolgt. Durch gain-of-function und loss-of-function Ansätze werden die Kandidatengene identifiziert, die am deutlichsten einen Einfluss auf die Biomasseproduktion haben. Die Expression dieser Faktoren wird dann bei verschiedenen Umweltsituationen (biotische und abiotische Stressbedingungen, Variationen im Nährstoffangebot) in Korrelation zu Photosyntheseleistung und Biomasseertrag analysiert. Einige wenige Gene für zentrale Schalter können dann für genombasierte Züchtungsansätze verwendet werden.
Das Projekt "Kühle Städte für ältere Menschen- Entwicklung von Maßnahmen zum Schutz der älteren städtischen Bevölkerung vor sommerlicher Hitze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) durchgeführt. Heiße Sommer sind in den Städten aufgrund der Bildung von Wärmeinseln besonders ausgeprägt; darunter leidet die städtische Bevölkerung, insbesondere ältere Menschen. Eine erhöhte Sterblichkeit bei dieser Altersgruppe wurde bisher in mehreren Städten beobachtet. Ziel dieser inter- und transdisziplinären Studie ist es, die Lebensbedingungen für Ältere (größer als 65 Jahre) während heißer Perioden in der Stadt (Wien) nachhaltig zu verbessern. Analysiert wird die Wahrnehmung von sommerlicher Hitzewellen von Älteren Verhaltensadaptionen aufgrund sommerlicher Hitze von Älteren in Abhängigkeit von ihrem Wohnumfeld bzw. sozio-ökonomischen Faktoren Identifikation von Gruppen, die besonders gefährdet sind Analyse von Strategien seitens Verwaltungen, Bauträgern und SeniorenheimbetreiberInnen Akzeptanz bei Älteren für spezifische Vermeidungsmaßnahmen Entwicklung eines Maßnahmenkataloges.
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Bund | 8 |
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