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Entwicklung eines Gaswarnsystems mit optischer Detektion fuer elektrochemischen Reaktionen nicht zugaengliche toxische und karzinogene Stoffe

Das Projekt "Entwicklung eines Gaswarnsystems mit optischer Detektion fuer elektrochemischen Reaktionen nicht zugaengliche toxische und karzinogene Stoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayer Diagnostic durchgeführt. Es sind bereits Gaswarngeraete entwickelt worden, die toxische u./od. karzinogene Stoffe aufgrund ihrer elektrochem. Reaktion analysieren und im Arbeits- und Umweltschutz fuer die Alarmgabe und fuer kontinuierliche Messungen der Schadstoffkonzentration eingesetzt werden. Um ein moeglichst universelles Analysen- und Warnsystem zu schaffen, das auch elektrochem. Reaktionen nicht zugaengliche Schadstoffe, wie z.b. Phosgen, Chlorzyan, Aromate wie Benzol oder Toluol usw., analysieren kann, soll ein Verfahren und ein Geraet fuer die optische Detektion und Analyse derartiger Schadstoffe entwickelt werden, mit dem das Gasanalysen- und Warnsystem auf wichtige weitere Schadstoffkomponenten ausgedehnt werden kann. Derartige univers. Systeme sind insbes. im Einsatz mit zentralisierten Datennetzen fuer die grossraeumige Ueberwachung, Erfassung, Auswertung und Fruehwarnung von bzw. vor Unfaellen chemischer od. petrochemischer Anlagen mit Gasaustritt wuenschenswert.

Einfluss von Applikationstechnik und Bodenbearbeitung auf die Abschwemmung von Pflanzenschutzmitteln aus Weinbergen

Das Projekt "Einfluss von Applikationstechnik und Bodenbearbeitung auf die Abschwemmung von Pflanzenschutzmitteln aus Weinbergen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Die Abschwemmung von Pflanzenschutzmitteln aus Weinbergen wird quantitativ und qualitativ ermittelt. Beruecksichtigt werden verschiedene Applikationstechniken (Recyclingtechnik, Sensortechnik, konventionell) sowie verschiedene Formen der Bodenbearbeitung (begruent, unbegruent).

Messungen stratosphaerischer Spurengase mit flugzeuggestuetzten Submillimetersensoren

Das Projekt "Messungen stratosphaerischer Spurengase mit flugzeuggestuetzten Submillimetersensoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik,Elektrotechnik, Institut für Umweltphysik,Fernerkundung durchgeführt. Ziele der STAIRSS-Kampagne 1997 waren: - Validationsmessungen fuer die Satelliteninstrumente GOME auf ERS-2 und ILAS auf ADEOS, - Messung der Chloraktivierung und des Tagesganges von CIO innerhalb des arktischen Vortex, - Untersuchung der Vortex-Struktur (Viamente, Randbereich). Zwei Teilkampagnen mit insgesamt 10 Fluegen wurden mit einem 500 GHz und einem 625/650 GHz (ASUR) Fernerkundungssensor im Februar 1997 unternommen. Aus den gemessenen Linienspektren der stratosphaerischen Molekuele CIO, HCI, O3, N2O, HO2, HNO3, H2O und BrO wurden die Hoehenverteilungen der Spurengase berechnet und mit Satellitendaten und Modellrechnungen verglichen. Koordinierte Messungen mit weiteren boden- und luftgestuetzten Instrumenten wurden durchgefuehrt.

Ortsaufgeloeste Laseranalytik zur spektroskopischen on-line und in-situ Bestimmung von Bodeninhaltsstoffen mittels Bildanalytik

Das Projekt "Ortsaufgeloeste Laseranalytik zur spektroskopischen on-line und in-situ Bestimmung von Bodeninhaltsstoffen mittels Bildanalytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie und Lehrstuhl für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltanalytik durchgeführt. Die Gefaehrdung groesserer, zumeist dicht besiedelter Flaechen durch akute Stoerfaelle und die grosse Zahl von bekannten Altlasten hat zu einem schnell anwachsenden Bedarf bei der Bodenanalytik gefuehrt. Ziel dieses Projektes ist, mit einem kombinativen spektroskopischen Verfahren eine on-line und in situ Messtechnik zur Bestimmung von Bodeninhaltsstoffen zu schaffen. Dieser Ansatz erlaubt nicht nur ein grossflaechiges Screening mit hohem Probenaufkommen, sondern gestattet auch bei einem Stoerfall eine schnelle Analyse vor Ort mit entsprechenden 'remote sensing' Faehigkeiten. Das Verfahren stellt damit eine sinnvolle Ergaenzung der konventionellen analytischen Labormethoden dar. Durch die Kombination von unterschiedlichen spektroskopischen Verfahren koennen praxisgerecht mehrere Schadstoffklassen mit einem System erfasst werden. Die Integration von unterschiedlichen Techniken wird hier durch die Verwendung von faseroptischen Elementen bzw. Sensoren und einer CCD-Kamera als zweidimensionalem Detektor erreicht. Durch den Einsatz von faseroptischen Sensoren koennen zum einen mittels laserinduzierter Fluoreszenzspektroskopische (LIF) Fluorophore anthropogenen Ursprungs detektiert werden (zB polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), andererseits koennen mit de gleichen Sensor durch Variation der Laserenergie und Wellenlaenge bzw der Zeitaufloesung der Beobachtung auch Schwermetalle im Boden mittels laserinduzierter Plasmaspektroskopie (LIPS) erfasst werden. LIF soll im Rahmen dieses Projektes vorrangig zur Detektion von komplexen Gemischen anthropogener Schadstoffe im Bogen (zB Altoele, Deponiesickerwaesser in Tonabdichtungen) und natuerlicher Fluorophore (zB Huminstoffe) genutzt werden. Die Identifizierung und Quantifizierung solcher Gemische soll durch zeitaufgeloeste Fluoreszenz-Anregungs-Emissions-Spektren (EES) erfolgen. LIPS dient dagegen zur elementspezifischen Identifizierung von Schwermetallen im Boden. Die Technik benoetigt keine Vorbehandlung oder nasschemischen Aufschluss des Bodens und ist durch die Verwendung einer gemeinsamen faseroptischen Schnittstelle auch kompatibel zu konventionellen geologischen Probenahme-verfahren (zB hydraulischen Rammsonden). Im Rahmen dieses Projektes soll durch die Fusion von faseroptischen Sensoren und der CCD-Kamera zu einem faseroptischen Sensorarray die 2-D-Natur einer CCD-Kamera besonders genutzt werden. Die raeumlich getrennte Fuehrung von optischen Signalen mittels Faseroptiken findet ihren Gegenpart in der zweiten Dimension des Detektors. Der besondere Synergismus dieser Kombination folgt aus der Moeglichkeit komplementaere optische Sensorsignale mit einem Detektor nutzen zu koennen. Sensorsignale unterschiedlicher Art (zB Fluoreszenzemissionsspektren nach Anregung mit unterschiedlichen Wellenlaengen) oder unterschiedlicher Herkunft (raeumliche verteilte Sensoren) werden in dieser Anordnung gleichzeitig und mit einem imaging-Spektrographen raeumlich getrennt auf dem CCD-Detektorchip ...

Elektrochemischer Schadstoffnachweis mit vorgelagerten Umsetzungsreaktionen

Das Projekt "Elektrochemischer Schadstoffnachweis mit vorgelagerten Umsetzungsreaktionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mercedes-Benz Group AG durchgeführt. Im Rahmen der gefoerderten Vorhaben Ntoe38 und BMFT-DFVLR 01-VQ-154 wurden Grundlagen zum elektrochemischen Nachweis von Schadstoffen erarbeitet und erste Geraetetypen als Beispiel fuer kostenguenstige und robuste Messgeraete aufgebaut. Hier handelte es sich um die direkte Bestimmung von CO, SO2, NOX usw. Eine Reihe von Schadstoffen ist elektrochemisch indirekt zu bestimmen, dh eine spezifische vorgelagerte Reaktion kann die Einsatzmoeglichkeiten dieser Analysenmethode wesentlich ausweiten. Als Beispiele sind die Bestimmung von Ammoniak, Kohlenwasserstoffen bzw Halogenkohlenwasserstoffen beschrieben. Hauptaufgabe der Arbeiten des vorgelegten Projektes ist die Uebertragung der Erkenntnisse aus Pyrolyse, Reformierreaktion und Katalyse auf geringe Schadstoffkonzentrationen und die Beeinflussung der nachgeschalteten elektrochemischen Detektoren durch entstehende reaktive Produkte. Ferner sollen Prototypen zur Ammoniakmessung aufgebaut und gefestigt werden.

Entwicklung kostenguenstiger Messsysteme zur Ueberwachung von Loesemittelemissionen nicht genehmigungsbeduerftiger Anlagen in Vollzug der geplanten Verordnung gemaess Paragraph 23 BImSchG

Das Projekt "Entwicklung kostenguenstiger Messsysteme zur Ueberwachung von Loesemittelemissionen nicht genehmigungsbeduerftiger Anlagen in Vollzug der geplanten Verordnung gemaess Paragraph 23 BImSchG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg, Arbeitsbereich Messtechnik, Arbeitsgruppe Umweltmesstechnik durchgeführt. VOC-Emissionen nicht genehmigungsbeduerftiger Anlagen (insbesondere Lackierereien) stellen einen betraechtlichen Anteil an der Gesamtemission. Die Entwicklung von Systemen, um diese Anlagen mit einem geringen Aufwand zu ueberwachen, ist das Ziel dieses FE-Vorhabens. VOC-Emissionen gewinnen durch die Sommersmog-Diskussion weiteres Interesse in der Oeffentlichkeit. Die messtechnischen Grundlagen einer geplanten VO nach Paragraph 23 BImSchG sollen fruehzeitig erarbeitet werden. Das Messsystem auf Grundlage neuerer Sensortechnik sollte effektiv und kostenguenstig sein. Ausgehend von Sensorarraysystemen, die bereits in der Gefahrstoff- und Stoerfallanalytik vielversprechende Ergebnisse gebracht haben, sollen solche Systeme weiterentwickelt, an die Messaufgaben der neuen nach Paragraph 23 BISchG zu erwartenden VO angepasst und eingehend in der Praxis erprobt werden.

Mikrosensortechnologie zur Spurenanalytik

Das Projekt "Mikrosensortechnologie zur Spurenanalytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät, Fachbereich Chemie, Institut für Analytik und Umweltchemie durchgeführt. Die neu entwickelte handliche Sensortechnik ist in der Lage, ausgewählte Substanzen in Gegenwart von Luft oder Wasser in geringen Konzentrationen schnell vor Ort nachzuweisen. Der mobile Einsatz wird durch die Miniaturisierung der Systeme ermöglicht. Lösliche organische Oligomere und Polymere werden synthetisiert und nach einem patentierten Herstellungsverfahren mit Hilfe von Nanotechnologie in Mustern als dünne Schichten auf Elektrodenmaterial aufgebracht. Zuvor durchgeführte Molecular Modeling Berechnungen der Sensorschichten geben Hinweise über geeignete Sensormaterialien. Entgegen einem herkömmlichen empirischen Ansatz für die Konstruktion von Sensoroberflächen, wird eine zuvor kalkulierte Analyt/Rezeptor-Wechselwirkung in die Praxis umgesetzt. In einigen praktischen Beispielen konnte die entwickelte Sensortechnik ihre Funktionsfähigkeit und Robustheit in kontinuierlichen Messverfahren zeigen. Die Messsignalerfassung stellt hohe Ansprüche an die Elektronik des Messgerätes. Eine Vielzahl von Detailverbesserung führte zu einem leicht handhabbaren Messgerät. Durch Verwendung von Mikrosystemtechnik konnten alle Bauteile des Messsystems in einem Gerät untergebracht werden.

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