3 Tage Vorhersage. Wind, Temperatur, Bodendruck, Bedeckung, Konvektionswolken und Niederschlag. - 3 days forecast. Wind, temperature, pressure mean sea level, cloud cover, convective clouds and precipitation.
Das Projekt "Umsetzung einer begleitenden Durchführbarkeitsstudie zur großindustriellen Skalierung der Produktion von grünem Wasserstoff und Derivaten in Serbien" wird/wurde ausgeführt durch: Leipziger Energiegesellschaft mbH & Co. KG.
Das Projekt "Umsetzung einer begleitenden Durchführbarkeitsstudie zur großindustriellen Skalierung der Produktion von grünem Wasserstoff und Derivaten in Serbien, Teilvorhaben: Grundlagenbestimmung, Parametrik und technische Systementwicklung für die HyDS-Hochskalierung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leipziger Energiegesellschaft mbH & Co. KG.
Das Projekt "Klima-Proxies für Löss-Paläoboden Sequenzen" wird/wurde gefördert durch: Alexander von Humboldt-Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl Geomorphologie.Entwicklung von Klima-Proxies für Löss-Paläoboden Sequenzen in Serbien anhand von substanzspezifischer Isotopenanalytik.
Das Projekt "Entwicklung eines auf Blütendüften des Steirischen Ölkürbis basierenden Bekämpfungssystems gegen den Westlichen Maiswurzelbohrer" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus / Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Salzburg, Fachbereich Biowissenschaften, Arbeitsgruppe Pflanzenökologie und Botanischer Garten.Zielsetzung: Der Westliche Maiswurzelbohrer (WMB), Diabrotica virgifera vergifera (Coleoptera: Chrysomelidae) stammt ursprünglich aus Zentralamerika. Er wurde Ende des 20. Jahrhunderts nach Europa verschleppt, wo er erstmals 1992 in der Nähe von Belgrad, Serbien, beobachtet wurde. Nach einer massiven Ausbreitung kommt er inzwischen von Griechenland bis Polen und von Italien bis zur Ukraine vor. Der WMB ist einer der gefährlichsten Schädlinge für die Maisproduktion auf der nördlichen Hemisphäre. Bis zu 500 Eier legen die weiblichen Käfer über den Sommer verteilt in den Maisfeldern ab. Die im darauf folgenden Frühjahr schlüpfenden Larven bohren sich in das Wurzelgewebe der Maispflanzen ein. Durch den Fraß an den Wurzeln werden die Wasser- und Nährstoffaufnahme reduziert, die Standfestigkeit der Pflanzen herabgesetzt und Infektionen durch Pilze begünstigt. Die Lagerung der Pflanzen kann zu Problemen bei der mechanischen Ernte führen. Ende Mai bis Ende Juni schlüpfen die Käfer und fressen an Pollen, milchreifen Körnern und frischen Blättern, aber auch an den Narbenfäden der jungen Kolben. Wenn die Maisblüte mit der Hauptflugzeit der Käfer zusammenfällt, kann es durch Fraß der Käfer an den Narbenfäden zur Unterbindung der Fruchtbildung kommen. Umfangreiche Ernteausfälle sind die Folge. In Österreich verursacht der Maiswurzelbohrer seit 2002 Schäden mit einem Ertragsverlust von 10-30%. Daher ist es wichtig, effiziente Möglichkeiten zu finden, um Maisfelder vor diesem Schädling mit einer Methode zu schützen, die umweltfreundlich, kostengünstig und einfach zu handhaben ist. Während es in Österreich bereits Projekte gibt, die darauf abzielen, die Larven des WMB zu reduzieren, ist das Ziel unseres Projektes die Bekämpfung adulter Käfer. Die Bekämpfung der Käfer soll einerseits der Reduktion der abgelegten Eier in einem Gebiet dienen, andererseits sollen die befürchteten Befruchtungsschäden an den Maiskolben verhindert werden. Aus der Literatur (Ulrichs et al. 2008) und eigenen Beobachtungen wissen wir, dass adulte männliche und weibliche WMB von Blüten des steirischen Ölkürbis stark angelockt werden, um sowohl Pollen (männliche Blüten) als auch Blütenblätter (beide Geschlechter) zu fressen. Der WMB nutzt olfaktorische Signale, um Kürbisblüten zu lokalisieren. Diese Vorliebe für Düfte von Kürbisblüten wollen wir ausnutzen und ein hochwirksames integratives Schädlingsbekämpfungssystem in Österreich für adulte männliche und weibliche WMB auf Basis von Blütendüften des Ölkürbis entwickeln. Die zur Erreichung unserer Ziele erforderliche Methodik basiert auf einer soliden, multidisziplinären Basis. Es kombiniert Methoden, die sowohl im Labor (Physiologie, chemische Analytik, Verhaltensstudien) als auch im Feld (z.B. Anlockexperimente) angewendet werden, um diejenigen Blütendüfte des Ölkürbis zu entschlüsseln, welche den WMB anlocken. Basierend auf diesen Düften werden wir eine umweltfreundliche Bekämpfungsmethode entwickeln. (Text gekürzt)
Das Projekt "Umsetzung einer begleitenden Durchführbarkeitsstudie zur großindustriellen Skalierung der Produktion von grünem Wasserstoff und Derivaten in Serbien, Teilvorhaben: Auslegung und Optimierung gekoppelter PV-Systeme zur Wasserstoff- und Derivaterzeugung mittels digitaler Systemplanung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen.
Das Projekt "Projekt-EXI: WSSP - Risikomanagement im Wassen-, Sanitär-und Mikroplastikbereich in der Balkanregion" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Women Engage for a Common Future e.V..
zunächst wünschen wir Ihnen ein tolles und erfolgreiches Jahr 2025! Wir schaffen auch in diesem Jahr wieder viele Gelegenheiten zum Austausch mit Ihnen. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für Ihren Input im letzten Jahr! Vor allem die Anregungen und Wünsche aus unserem Projekt zur Zielgruppenanalyse für das HKNR können wir künftig in unsere weitere Arbeit einfließen lassen. Wir freuen uns, künftig gezielter und effektiver mit Ihnen kommunizieren zu können! Veränderungen überall – so sieht unser Ausblick für 2025 aus: Weiteres Wachstum der Teams, schon sehr konkret verbunden mit einer Reihe neuer Kolleginnen und Kollegen, die in diesem Jahr zu uns kommen. Mit der Gas-Wärme-Kälte-Herkunftsnachweisregister-Verordnung (GWKHV) haben wir seit April letzten Jahres eine neue Aufgabe, an der wir intensiv arbeiten. Unsere Ausschreibung für die Software für die neuen Herkunftsnachweisregister für Gas, Wasserstoff und Wärme/Kälte ist in diesem Jahr geplant. Wir bereiten außerdem Anpassungen für die HkRNDV vor, die zunächst in die Ressortabstimmung und danach in die Verbändeanhörung gehen werden. Wir stehen gemeinsam vor den Wahlen für ein neues Parlament und eine neue Regierung. Das bringt für uns aktuell Einschränkungen wegen der vorläufigen Haushaltführung mit sich. Ob es unter einer neuen Regierung wieder Umstrukturierungen in den Ministerien geben wird, wird sich zeigen. Unsere Facharbeit setzen wir jedoch weitgehend unabhängig davon fort. Vielleicht wichtig für Sie: Die Umsetzung der 37. BImSchV für erneuerbare Kraftstoffe nicht biogenen Ursprungs (RFNBO) wird ebenfalls in der UBA-Abteilung Klimaschutz und Energie angesiedelt, sozusagen als Nachbarfachgebiet. Es zeichnen sich bereits jetzt enge Verknüpfungen zwischen den Registern ab. Aktuell stecken wir schon intensiv in den Vorbereitungen für unseren Stand bei der E-world im Februar und auch für unsere siebte HKNR-Fachtagung im April . Informationen dazu und auch zu Fragen der Anerkennung, zum neuen Termin für die Stromkennzeichnung und zu unseren neuen Internetseiten finden Sie in diesem Newsletter. Viel Spaß beim Lesen! Ihr Team des Herkunftsnachweisregisters Einladung zur 7. HKNR-Fachtagung Nun ist es soweit – wir möchten Sie ganz offiziell zur 7. Fachtagung des Herkunftsnachweisregisters am 2./3. April 2025 nach Dessau-Roßlau einladen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und möchten mit Ihnen in den Austausch gehen zu den neuesten Entwicklungen in Sachen Herkunftsnachweise. Es erwartet Sie – wie in den letzten Jahren – ein informatives und interaktives Programm mit Vorträgen und interessanten Workshops. Neu wird die zeitliche Gestaltung mit verschiedenen Themenblöcken sein, bei denen jeweils eine separate Anmeldung notwendig sein wird (hellblaue Markierung im Text). Wir möchten mit Ihnen über den Aufbau der neuen Vollzüge für Herkunftsnachweise für Wärme/Kälte und Gase (inkl. Wasserstoff) sprechen. Zudem zieht die Vernetzung der verschiedenen Herkunftsnachweissysteme durch Konversion die Notwendigkeit nach sich, auch viele Fragen zu Herkunftsnachweisen für Strom im gegebenen Kontext neu zu beleuchten. Neben den Herkunftsnachweisen wird auch der Umsetzungsstand der 37. BImSchV im Umweltbundesamt ein weiteres Thema sein, worüber wir Sie informieren werden. Das vorläufige Programm können Sie hier aufrufen: https://www.umweltbundesamt.de/dokument/tagesordnung-7-hknr-fachtagung . Unter folgendem Link können Sie sich bis zum 28. Februar 2025 verbindlich anmelden: https://www.umweltbundesamt.de/7-hknr-fachtagung-anmeldung . Geben Sie die Termininformation gerne an Ihre Kollegen*Kolleginnen weiter. Wir möchten Sie jedoch darum bitten, pro Unternehmen mit maximal zwei Personen teilzunehmen, damit auch angesichts des erweiterten Themenfelds unsere Kapazitäten ausreichen. HKNR bei der E-world 2025 Vom 11. bis 13. Februar 2025 findet in Essen Europas Leitmesse der Energiewirtschaft statt. Gemeinsam mit der Deutschen Emissionshandelsstelle werden wir, das Team des Herkunfts- und Regionalnachweisregisters, einen UBA-Stand betreuen. Mit eigenem Fachpersonal und vielen Informationen stehen wir Ihnen in Essen wieder zur Verfügung. Wenn Sie vor Ort mit uns ins Gespräch kommen möchten, melden Sie sich bitte bis 5. Februar 2025 zur Terminvereinbarung (unter HKNR-Tagung@uba.de ) oder Sie schauen einfach am Stand vorbei. Wir freuen uns auf ein Kennenlernen oder Wiedersehen in Essen und viele interessante Gespräche! Weiterführender Link: https://www.e-world-essen.com Anerkennung serbischer, griechischer & zypriotischer HKN Im Rahmen zweier Forschungsprojekte prüften die Auftragnehmenden BBH und Öko-Institut die Anerkennbarkeit von Herkunftsnachweisen aus Serbien, Griechenland und Zypern . Das Umweltbundesamt ist als zuständige Behörde verpflichtet, ein Nachweissystem zu etablieren, mit dem gegenüber den Endkunden der Anteil erneuerbarer Energien im Energiemix von Energieversorgern ausgewiesen wird. Die Herkunft von aus erneuerbaren Energiequellen erzeugter Elektrizität muss mit objektiven, transparenten und nichtdiskriminierenden Kriterien garantiert werden. Diese Pflicht besteht nach Artikel 19 Absatz 1 der Richtlinie 2018/2001/EU (Renewable Energy Directive II – RED II). Gemäß Artikel 19 Absatz 9 RED II erkennen die Mitgliedsstaaten die von anderen Mitgliedsstaaten gemäß diesen Richtlinien ausgestellte Herkunftsnachweise (HKN) als Nachweis der Herkunft aus erneuerbaren Energien an. Die Anerkennung kann nur verweigert werden, wenn begründete Zweifel an der Richtigkeit, Zuverlässigkeit oder Wahrhaftigkeit des HKN bestehen. Im Rahmen der Forschungsvorhaben wurden das serbische, das griechische und das zypriotische System zur Ausstellung, Übertragung und Entwertung von Herkunftsnachweisen geprüft. Die Stromkennzeichnungen in Serbien, Griechenland und Zypern wurden ebenfalls untersucht. Beides erfolgte mit dem Ziel, aus der Perspektive des Umweltbundesamts als deutscher registerführender Stelle bei einer Prüfung der Anerkennungsfähigkeit serbischer, griechischer und zypriotischer Herkunftsnachweise beurteilen zu können, ob generelle, begründete Zweifel an der Richtigkeit, Zuverlässigkeit oder Wahrhaftigkeit serbischer, griechischer oder zypriotischer Herkunftsnachweise bestehen. Das Prüfergebnisse lauten, dass solche Zweifel, die einer Anerkennung serbischer, griechischer und zypriotischer HKN entgegenstehen könnten, nach den Ergebnissen des Forschungsvorhabens verneint werden. Infolgedessen wird nun die Freischaltung für den Import serbischer, griechischer und zypriotischer Herkunftsnachweise erfolgen. Neue Internetseiten zu Gas- und Wärme/Kälte-HKN Das Umweltbundesamt ist mit Erlass der Gas-Wärme-Kälte-Herkunftsnachweisregister-Verordnung (GWKHV) seit dem 25.04.2024 für den Vollzug der Herkunftsnachweisregister für Gas sowie für Wärme und Kälte zuständig. Ein Gas-Herkunftsnachweisregister für erneuerbare Gase inkl. Wasserstoff und kohlenstoffarmes Gas nach § 2 Nummer 10 des Herkunftsnachweisregistergesetzes sowie ein Register für Wärme und Kälte aus erneuerbaren Quellen wie Solarthermie, Geothermie oder Umweltwärme sind somit vorgesehen, diese werden aber noch nicht vom Umweltbundesamt geführt. Bisher werden internationale Nachweise über Biogasmengen und -qualitäten über das Biogasregister Deutschland der Deutschen Energie-Agentur (dena) standardisiert dokumentiert: Biomethan aus dem grenzüberschreitenden Handel wird dafür in vergleichbaren Biogasregistern im Ausland eingebucht und in das Biogasregister Deutschland übertragen. Neben einer Verwendung im freiwilligen Markt sind diese internationalen Biogaszertifikate nach den Vorgaben des BEHG, TEHG , GEG und EWärmeG anerkennungsfähig. Der bestehende internationale Handel mit Biogaszertifikaten wird von den Festlegungen des HKNR-Gesetzes und der GWKHV nicht erfasst. Der Aufbau und Betrieb des vorgesehenen deutschen Gas-Herkunftsnachweisregisters in der Zuständigkeit des Umweltbundesamtes wird für das Jahr 2026 erwartet. Dann muss durch Kooperation der zuständigen Stellen sichergestellt sein, dass es nicht zu Doppelzählungen durch verschiedene Nachweise kommt. Für Herkunftsnachweise nach der Erneuerbare-Energien-Richtlinie ist das Umweltbundesamt mit dem Erlass der GWKHV seit dem 25.04.2024 für den Vollzug der Herkunftsnachweisregister für Gas sowie für Wärme und Kälte zuständig. In diesem Zuge haben wir zum Ende des vergangenen Jahres neue Internetseiten dazu veröffentlicht. Auf den unten verlinkten Seiten finden Sie weitere Informationen zur Umsetzung: • Nachweissysteme für Energie und Klimaschutz (Hauptseite) • Gas-HKNR (Biomethan und Wasserstoff) und • Wärme- und Kälte-HKNR . Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unseren Internetseiten. Erinnerung: 1. Juli neuer Termin zur Fertigstellung der Stromkennzeichnung! Spätestens zum 1. Juli 2025 muss die Stromkennzeichnung für das Lieferjahr 2024 erstellt und veröffentlicht sein, dies gibt § 42 Abs. 1 EnWG vor. In Artikel 2 Nummer 11 des Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und weiterer energiewirtschaftsrechtlicher Vorschriften zur Steigerung des Ausbaus photovoltaischer Energieerzeugung vom 8. Mai 2024 wurde festgelegt, dass hierfür künftig der 1. Juli als Stichtag für die Ausweisung der Stromkennzeichnung des Vorjahres gilt. Mit der Vorverlegung der Frist (bis zum letzten Jahr galt der 1. November) folgt Deutschland einer gemeinsamen Empfehlung der europäischen Herkunftsnachweisregister. Zur weiteren Harmonisierung der europäischen Stromkennzeichnungen ist dies ein wichtiger Schritt. Die Verschiebung begünstigt außerdem, dass Unternehmen künftig die Stromkennzeichnung für ihre Emissionsbilanzen in der nichtfinanziellen Berichterstattung verwenden können. Die Änderung des Stichtages zog eine Folgeänderung in § 31 Abs. 1 Punkt 1 der HkRNDV mit sich. Demnach dürfen Regionalnachweise künftig vom 1. April bis zum 31. Juli entwertet werden, statt wie bisher vom 1. August bis zum 15. Dezember. Darüber informiert Artikel 8 des Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und weiterer energiewirtschaftsrechtlicher Vorschriften zur Steigerung des Ausbaus photovoltaischer Energieerzeugung vom 8. Mai 2024 . Artikel 14 Abs. 2 Nr. 1 desselbigen Gesetzes legt das Inkrafttreten für beide Artikel am 01.01.2025 fest. Somit sind die Änderungen verpflichtend für die Stromkennzeichnung anzuwenden, die sich auf das Lieferjahr 2024 bezieht. Letztverbraucher*innen können sich folglich ab 01.07.2025 über ihre Stromkennzeichnung 2024 auf den Websites ihrer Stromlieferanten informieren.
Das Projekt AskREACH sensibilisiert europaweit Bevölkerung, Handel und Industrie für sogenannte „besonders besorgniserregende Stoffe“ in Erzeugnissen. Im Projekt wurde die Smartphone-App Scan4Chem entwickelt, mit der sich Verbraucher über solche Stoffe informieren oder Erzeugnis-Lieferanten dazu anfragen können. Die europäische Chemikalienverordnung REACH bildet hierfür den gesetzlichen Rahmen. „Besonders besorgniserregende Stoffe“ – oder Substances of Very High Concern, SVHCs – sind beispielsweise krebserregend, hormonell wirksam oder solche, die als besonders kritisch für die Umwelt angesehen werden. Die europäische Chemikalienverordnung REACH legt Informationspflichten für SVHCs fest (Art. 33). Ist ein SVHC in einem Erzeugnis in einer Konzentration über 0,1 Massenprozent enthalten, muss diese Information von jedem Lieferanten (Hersteller, Importeur, Händler) an jeden kommerziellen Kunden in der Lieferkette weitergegeben werden. Der Begriff “Erzeugnis” bezeichnet dabei i.d.R. Gegenstände, z.B. Haushaltsgeräte, Textilien, Schuhe, Sportkleidung, Möbel, Heimwerkerprodukte, Elektronik & elektronisches Zubehör, Spielzeug, Fahrzeuge, Verpackungen etc. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen auf Anfrage ebenfalls informiert werden und sind damit in der Lage, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen. Um das REACH-Verbraucherrecht in der europäischen Bevölkerung bekannter zu machen, startete das Umweltbundesamt ( UBA ) zusammen mit 19 Projektpartnern aus 13 EU-Mitgliedstaaten das EU LIFE Projekt AskREACH (siehe Auflistung unten). Die Projektziele waren: Sensibilisierung der Bevölkerung zu SVHCs in Erzeugnissen, damit bewusste Kaufentscheidungen getroffen werden können. Sensibilisierung von Erzeugnis-Lieferanten, damit sie ihre REACH Informationspflichten angemessen erfüllen. Verbesserung des Informationsflusses zu besonders besorgniserregenden Stoffen zwischen Verbraucher*innen und Lieferanten. Verbesserung der Kommunikationsprozesse in der Lieferkette mit dem Ziel, SVHCs in Erzeugnissen zu ersetzen. Mit der im AskREACH Projekt entwickelten Smartphone App (Scan4Chem) können Verbraucherinnen und Verbraucher die Barcodes von Erzeugnissen scannen. Sie erhalten dann entweder über die AskREACH Datenbank Informationen zu SVHCs in diesen Erzeugnissen oder sie können – falls noch keine Informationen in der Datenbank sind - entsprechende Anfragen an die Erzeugnis-Lieferanten verschicken. Letztere können ihnen die Informationen per E-Mail zukommen lassen oder sie in die AskREACH Datenbank eintragen, so dass spätere Anfragen direkt aus der Datenbank beantwortet werden können. Die Datenbank wird über eine Eingabemaske, das sogenannte Supplier Frontend, gefüllt. Einige Unternehmen konnten über das Projekt zusätzlich Unterstützung erhalten durch den Zugang zu einem IT-Tool, das die Kommunikation innerhalb der Lieferkette erleichtert. Alle Bürgerinnen und Bürger in den AskREACH Partnerländern können die App kostenlos aus den App Stores herunterladen. Die App ist an alle relevanten Sprachen adaptiert. Sollten die gewünschten Informationen über ein Erzeugnis in der Datenbank noch nicht vorhanden sein, wird automatisch eine Anfrage generiert und kann vom App-Nutzer an den Erzeugnis-Lieferanten gesendet werden. Seit Ende Oktober 2019 wurden die Apps der AskREACH Partnerländer sukzessive veröffentlicht. Mit Stand Mai 2024 sind in Europa in 21 Ländern Apps verfügbar: Belgien, Bulgarien, Dänemark (Tjek Kemien), Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Österreich, Polen (Pytaj o chemię), Portugal, Schweden (Kemikalieappen), Serbien (auch in Bosnien-Herzegovina und Montenegro), Spanien, Tschechien, Ungarn. Ziel ist, die App im gesamten europäischen Raum zu verbreiten. Im Rahmen des AskREACH Projektes wurden zwei Informations-Kampagnen durchgeführt. Diese Kampagnen werden auch nach Projektende (31.08.2023) in gewissem Umfang fortgeführt. Sie dienen zur Sensibilisierung von Verbraucherinnen und Verbrauchern und von Erzeugnis-Lieferanten. Die Kampagnen werden in allen teilnehmenden europäischen Staaten und in weiteren europäischen Staaten durchgeführt (Belgien, Bulgarien, Estland, Litauen, Serbien, Ungarn). Unternehmen profitieren auf mehreren Ebenen von der AskREACH Datenbank: Ein Antwortformular für die Beantwortung von Verbraucheranfragen erleichtert es Unternehmen, ihre REACH Auskunftspflicht schnell und effizient zu erfüllen. SVHC-Informationen können aber auch in einem Schritt für viele Erzeugnisse gleichzeitig in die Datenbank hochgeladen werden (Bulk Upload). Bei Bedarf können die Daten leicht aktualisiert werden. Für ganze Barcode-Bereiche kann deklariert werden, dass die entsprechenden Erzeugnisse keine SVHCs > 0,1 Gewichts% enthalten. Sobald die REACH Kandidatenliste um neue Stoffe erweitert wird, erhalten Unternehmen eine Erinnerung zur Aktualisierung Ihrer Daten. Verbraucher haben direkten Zugang zu Produktinformationen, d.h. der Kundenservice muss sich nicht um jede Verbraucheranfrage einzeln kümmern. Das spart Zeit und Aufwand auf beiden Seiten. Kunden wollen SVHC-Informationen direkt nach dem Scannen am Point of Sale bekommen, damit sie ihre Kaufentscheidung treffen können. Das IT-Tool zur Kommunikation innerhalb der Lieferkette erleichtert es Unternehmen, Informationen zu SVHCs und anderen Stoffen in ihren Erzeugnissen von ihren Zulieferern einzuholen und zu verwalten. Es handelt sich um ein existierendes Tool, das während des Projekt-Zeitraums von einigen Firmen getestet wurde. Das Tool wurde optimiert und steht nun kostenpflichtig zur Verfügung. Projektpartner sind Behörden, wissenschaftliche Einrichtungen und Nichtregierungs-Organisationen aus dem Bereich Umwelt und Verbraucher: Dänemark: Danish Environmental Protection Agency (DKEPA), Danish Consumer Council (DCC) Deutschland: Umweltbundesamt (UBA), Baltic Environmental Forum Germany (BEF DE), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hochschule Darmstadt Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia) Frankreich: Institut National de l’Environnement Industriel et des Risques (INERIS) Griechenland: National Observatory of Athens (NOA) Kroatien: Friends of the Earth Croatia (ZelHR) Lettland: Baltic Environmental Forum Latvia (BEF LV) Luxemburg: Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) Österreich: Verein für Konsumenteninformation (VKI), GLOBAL 2000 Umweltschutzorganisation Polen: Buy Responsibility Foundation (FKO) Portugal: Association for the Sustainability of the Earth System (ZERO) Spanien: Ecologístas En Acción (EEA) (2019 ausgeschieden) Schweden: Swedish Chemicals Agency (KEMI), Swedish Consumers Association (SCA) Tschechien: Arnika – Toxics and Waste Programme Europa: European Environmental Bureau (EEB) In Belgien, Bulgarien, Estland, Litauen, Serbien, Ungarn und in Spanien ist die App ebenfalls verfügbar und wird von Kampagnen begleitet: Belgien: Bond Beter Leefmilieu (BBL) Bulgarien: Za Zemiata Estland: Baltic Environmental Forum Estonia (BEF EE) Litauen: Baltic Environmental Forum Lithuania (BEF LT) Serbien(App auch verfügbar in Bosnien-Herzegovina und Montenegro): Safer Chemicals Alternative (ALHem) Spanien: Fundación Vida Sostenible (FVS) Ungarn: National Society of Conservationists - Friends of the Earth Hungary (MTVSZ) Das Projekt startete am 1. September 2017, wurde im Rahmen des EU LIFE Programms gefördert (Projektnummer LIFE16 GIE/DE/000738) und lief bis zum 31. August 2023. Die im Projekt entwickelten IT-Tools bleiben auch nach Projektende weiter erhalten und werden entsprechend betreut und beworben. Eine Webseite (nur auf Englisch) mit detaillierten Informationen zum Projekt, seinen Ergebnissen und Kontaktdaten ist verfügbar unter www.askreach.eu Die auf dieser Seite dargelegten Informationen und Ansichten sind die der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die offizielle Meinung der Europäischen Union und des LIFE AskREACH Projekts wider.
ÜBERSICHTSK ARTE 5 SC H ÄTZ E E N T DEC K E N an der Straße der Romanik VOR ÜBER 1.000 JAHREN: Unter dem frühen deutschen Königtum der Ottonen wurde die Region des heutigen Sachsen-Anhalts Zentrum abendlän- discher Geschichte. Heinrichs Sohn, Otto der Große, formte das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Magdeburg, seine Lieblingspfalz, wurde im Dreiklang mit Rom und Konstantinopel genannt. ENTL ANG DER „STR ASSE DER ROM ANIK“ können Sie noch heute an 88 Originalschauplät- zen in 73 Orten diesen Spuren folgen und wahre Schätze entdecken. TIPP S UND IN FO R M ATI O N EN ECH T KULT URVO L L . S C H ÄT Z E E N T D EC K E N A N D E R ST R A SS E D E R RO M A N I K SIE IST EIN M AGNET. Sie bringt Augen zum Leuchten, sie lässt das Herz höher schlagen. Jähr- lich mehr als 1 Mio Besucher erliegen der Faszina- tion Romanik. Die Stein gewordene Geschichte findet Ausdruck in einer schlichten Form- und einer reichen Bildsprache voller Symbolik und mystischer Botschaften. Diese zu entschlüsseln ist heutzutage eine spannende Herausforderung auf dieser in Deutschland einzigartigen Tourismusroute. DIE STRASSE DER ROMANIK IN SACHSEN-ANHALT DA S M I T T E L A LT E R ERLEBEN 6 AUF DER MEHR ALS 1.000 KILOMETER langen Nord- und Südroute findet man Bauwerke von grandioser Schönheit. Geschichte wird lebendig für die ganze Familie mit Ausstellungen, Ritterspielen und Mittelaltermärkten. Und kulinarisch warten viele Überraschungen auf die Gäste! www.strassederromanik.de 7 STRASSE DER ROMANIK www.strassederromanik.de „Unter großen Bögen“ finden Sie vielschichtige Festivalhöhepunkte im Laufe eines Jahres. Zum „Romaniktag“, der jährlich am Samstag nach Christi Himmelfahrt stattfindet, machen die Bauwerke unserer Tourismusroute seit vielen Jahren mit vielfältigen und besonderen Aktionen auf sich aufmerksam. Begeben Sie sich auf eine virtuell-spannende Reise ins Mittelalter und erkunden Sie unsere Bauwerke an der Straße der Romanik auf der Nord- und Südroute quer durch Sachsen-Anhalt. Bereits vor Reiseantritt können mit unseren 360°-Panorama- Ansichten die einmaligen und wertvollen Innenräu- me der 88 Zeitzeugen unserer Tourismusroute ganz bequem von zu Hause aus besichtigt werden. Damit wollen wir die Lust auf einen Besuch vor Ort wecken.Wer Kultur und sportliche Betätigung miteinan- der verbinden möchte, dem stehen zusätzlich inte- ressante Romanik-Wandertouren zur Verfügung. Auf unserer Webseite www.strassederromanik.de können zu jedem Bauwerk außerdem aktuelle Infor- mationen zu Öffnungszeiten, Führungen, Geschich- te, Besonderheiten und Bilder abgerufen werden. Eine Suchfunktion erleichtert das Auffinden.Die virtuelle Rundreise durch das Mittelalter startet hier: 8 Magdeburg 1 10 Stiftskirche, Schloss und Altstadt von Quedlinburg Luthergedenk- stätten in Eisleben und Wittenberg Gartenreich Dessau-Wörlitz Naumburger Dom St. Peter und Paul Bauhaus und seine Stätten in Dessau Himmelsscheibe von Nebra welterbe-sachsen-anhalt.de 1 Seit 2007 gehört die „Straße der Romanik“ zur Europäischen Kulturroute TRANSROMANICA. TRANSROMANICA verbindet das romanische Erbe über acht Länder hinweg. Sachsen-Anhalt hat sich dadurch mit dem romanischen Erbe in Spanien, Frankreich, Portugal, Italien, Österreich, Serbien und Rumänien verbunden. Bedeutende Klöster, prächtige Kathedralen und herrliche Kirchen in romanischem Stil lassen sich in diesen Ländern finden. Jedes Land bietet neben diesen kulturhis torischen Schätzen vielfältige kulturelle Highlights, kulinarische Köstlichkeiten und zahlreiche Veran- staltungen in malerischen Landschaften. Um mehr über die Bauwerke zu erfahren, Reiseempfeh- lungen und Tipps zu Rundwegen und kommenden Events zu erhalten, besuchen Sie www.transromanica.com. Echt schön ist unser Land. Echt grün und voller echter Möglichkeiten. Die zu erleben, liegt für Sie echt nah. Besuchen Sie unser Sachsen-Anhalt – auf kurzem Weg mit Rad, Bahn oder Auto. Ihre Gastgeber und Freizeitanbieter freuen sich echt darauf. Na, dann. Bis bald in #echtschoensachsenanhalt. 2 Tel. 0391 56899 - 88 (Mo – Do 9-17 Uhr, Fr 9-16 Uhr) tourismus@img-sachsen-anhalt.de www.sachsen-anhalt-tourismus.de M AGDEBURG Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen M AGDEBURG Katholische Universitätskirche St. Petri zu Magdeburg 11 Harzer Klosterwanderweg Kulturstiftung Sachsen-Anhalt UNESCO-Welterbe TRANSROMANICA I M P R E S S U M Herausgeber: Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH; Realisierung der Nachauflage: Genese Werbeagentur GmbH, Magdeburg; Titelbild: Vereinigte Domstifter Bildnachweis: Archiv Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH; T. Ziegler, Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Archiv Museum Burg Falkenstein, H.-W. Kunze, F. Rümmele, G. George, Fotostudio Damerau / Naumburg, Milan-Bild, Archiv Museum Schloss Bernburg, J. Lukaschek, MMKT, Agentur Clasen, Vereinigte Domstifter zu Naum- burg, Merseburg und des Kollegiatstifts Zeitz, F. Matte, E. Egner, Archiv der Leistungsanbieter, Fotostudio U. Schrader / Halberstadt, C. Jann, Archiv Kirche Kloster Helfta, M. von Grzymala, Förderverein Beuster, Wasserschloss Westerburg GbR, F. Sacher, M. Hesse, Stadt Allstedt, Stadt Mücheln, VG An der Finne, H. Heilig, Klosterkirche Zscheiplitz, Ch. Günther, M. Jehnichen; © Kloster Drübeck, Foto: M.Bornschein, © Stadtmuseum Naumburg, Foto M. Klepe, Stiftkirche St. Servatii Quedlinburg, Romanisches Haus Bad Kösen, Archiv Kunstmuseum, Kober Stand: April 2024, 3. veränderter Nachdruck. Der Herausgeber haftet nicht für die Richtigkeit der Angaben der Leistungsanbieter. ROHRBERG Dorfkirche Information zur Barrierefreiheit 20 JERICHOW Stadtkirche HADMERSLEBEN Klosterkirche St. Peter & Paul Das 961 gegründete Kloster zählt zu den wenigen Bauwerken, in denen der ursprüngliche Guts-, Wirtschafts- und Kirchhof erhalten sind. Einzigartig: Unterkirche aus ottonischer Zeit, romanischer Kapitelsaal, Gemäldegalerie im ehem. Dormitorium, Tapetensaal und Loggia Breite Str., 38489 Rohrberg Ö FFNU NG SZEI TEN: nach Absprache FÜ HR U NG E N: nach AbspracheKarl-Liebknecht-Str. 10, 39319 Jerichow ::: Ev. Pfarramt Jerichow, Lindenstr. 14, Tel. + 49 39343 256 ÖFFNUNGSZ EI TEN und FÜHRUNGEN: Voranmeldung beim Bürgerhaus Jerichow Tel. + 49 39343 34988Kirche: Planstr. 36, Kloster: Planstr. 37, 39387 Oschersleben (Bode) OT Hadmersleben, stadtbibliothek@hadmersleben.eu, www.kathleben.de/kirchen/kirche-hadmersleben FÜHRUNGEN: Kirchenführungen nach Vereinbarung unter Tel. + 49 3949 2602 Pfarramt, Klosterführung nach Vereinbarung unter Tel. + 49 39408 5232 oder -312 DIESDORF Augustinernonnenklosterkirche St. Maria und Crucis SALZWEDEL Pfarrkirche St. Lorenz 21 22 ARENDSEE Benediktinerinnenkloster St. Marien BEUSTER Stiftskirche St. Nikolaus 23 REDEKIN Dorfkirche S E E H A U S E N / A LT M A R K Portal Kirche St. Petri Klietznicker Weg, 39319 Redekin ÖFFNUNGSZ EI TEN: nach Absprache mit Fam. Streubel, Tel. + 49 39341 327 FÜHRUNGEN: nach VoranmeldungPoststr., 39397 Gröningen OT Kloster Gröningen, www.kirchenkreis-halberstadt.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: Die Kirche kann zurzeit nur von außen besichtigt werden. buero-groeningen@kirchenkreis-halberstadt.de G E N T H I N / A LT E N P L AT H O W Ev. Kirche Genthin Altenplathow mit Grabstein des Herrn von Plotho 31 Besondere Beachtung verdient die ungewöhnlich reiche Bauornamentik – z. B. Tier- und Pflanzendarstellungen an den Kapitellen – im Inneren der um 1110 errichteten Kirche. Die Bauherren der Stiftskirche waren die Augustiner- Chorherren. Zum gesamten Ensemble Hamersleben gehören ebenso das Klausurgebäude, der Klosterhof und eine ca. 5 ha große Parkanlage. Altenplathower Str. 74, 39307 Genthin ::: Ev. Pfarramt Genthin, Große Schulstr. 3, Tel. + 49 3933 3605, ev.pfarramt-genthin@t-online.de ÖFFNUNGSZ EI TEN und FÜHRUNGEN: nach Absprache Tel. + 49 3933 3605Klosterhof 8, 39393 Hamersleben, Tel. + 49 39401 483 oder Tel. +49 1520 3877743 (Pfarrer Behrendt), pfarrbuero@kathleben.de, www.kathleben.de/kirchen/kirche-hamersleben/ ÖFFNUNGSZ EI TEN: nach Anmeldung BURG Unterkirche St. Nicolai 32 BURG Oberkirche Unser Lieben Frauen LOBURG Ruine Kirche Unser Lieben Frauen Beeindruckende Ruine einer ehemals dreischiffigen Basilika aus dem 12. Jh. Die Seitenschiffe existieren nicht mehr. Vorhanden sind noch der recht eckige Chor und Teile des breiten Turmes aus Feldsteinen mit westlichem Rücksprungportal, auch Teile des Triumphbogens und die breite Rundbo- genöffnung zum Langhaus. Kirche St. Peter und Paul, Kirchplatz, 39615 Seehausen Ö FFNU NG SZEI TEN: 15. Mai – 15. Okt., Mo – Sa 11 – 17 Uhr, So 10.30 Gottesdienst FÜ HR U NG E N: Dr. Walter Fiedler, dr.w.fiedler@t-online.de, Tel. +49 3938 652576, +49 170 3405034 oder über die Tourist-Information Seehausen Tel. +49 39386 54783, info@stadt-seehausen.deEcke Dammstr. / Möckernitzer Damm, 39279 Möckern OT Loburg ::: Stadt Möckern, Am Markt 10, 39291 Möckern, Tel. + 49 39221 95133, kultur@stadt-moeckern.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: Bauwerk ist immer zugänglich FÜHRUNGEN: nach Vereinbarung 25 LEITZK AU Pfarrkirche St. Petri DEDELEBEN / WESTERBURG Hotel und Spa Wasserschloss Westerburg ****+ Die Westerburg mit über 1.000jähriger Geschichte ist die älteste und best- erhaltene Wasserburg Deutschlands. Sehenswert ist die Schlosskapelle von 1681. Stilvolle Zimmer, repräsentative Festsäle, mehrere Restaurants, ein großzügiger Spa-Bereich, Südterrasse am Burggraben, ein romantischer Park und Kulturveranstaltungen erwarten die Besucher. Ecke Oberstr. / Nicolaistr., 39288 Burg ::: Ev. Pfarramt Kirchhof Unser Lieben Frauen 1, Tel. + 49 3921 944430, peter.guembel@ekmd.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: Mai – Sept. Mo – Fr 15 – 17 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr; Okt. – April auf Anfrage 24 HAMERSLEBEN Stiftskirche St. Pankratius In der ehemaligen Sakristei der neogotischen Kirche, der so genannten Plotho-Stube, befindet sich eine der seltenen erhaltenen mittelalterlichen Figurengrabsteinplatten. Diese stellt den um 1170 verstorbenen Burgherren auf der damaligen Burg Plote dar. Der Granitquaderbau aus dem 12. Jh. ist fast vollständig erhalten und ver- mittelt ein eindrucksvolles Bild der strengen Monumentalität romanischer Baukunst. Die Kirche bewahrt einen Taufstein aus dem 12. Jh., die originale Altarplatte, einen Grabstein von 1321 und eine Kanzel von Michael Spies (1610) aus Magdeburg. 23 KLOSTER GRÖNINGEN Klosterkirche St. Vitus Der Anblick der aus dem 10. Jh. stammenden Kirche wird von dem acht eckigen Vieringsturm geprägt, der im 12. Jh. erbaut wurde. Im Inneren sind Reste romanischer Wandmalereien und Plastiken von hohem künstle- rischen Wert zu entdecken, so z. B. die Darstellung von Christus als Welten- richter mit den 12 Aposteln. Der Westbau der Kirche zeigt in der Mittelachse ein prachtvolles rundbogiges Säulenportal. Das in eleganten romanischen Formen entwickelte Hauptportal, um 1220 geschaffen, erzielt seine beeindruckende Wirkung durch den Wechsel von Backstein und Sandstein in der Formgestaltung und Farbe; ausgeführt als Backstein-Stufenportal mit eingestellten Sandstein-Gewändesäulen. H AV E L B E R G Dom St. Marien 30 Überregionale Bedeutung hat das Bronzekruzifix aus dem 12. Jh. mit Frontaldarstellung des Gekreuzigten. Die Kirche besticht durch eine Huf- eisenempore und aufwändige Backsteinfriese. Der kreuzgewölbte Chor, die hohe Apsis und der breite Westturm prägen das Bauwerk.Kirchhof Unser Lieben Frauen 1, 39288 Burg, Tel. + 49 3921 944430, peter.guembel@ekmd.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: Mai – Sept. Mo – Fr 15 – 17 Uhr; Okt. – April auf Anfrage 16 29 Der stattliche, spätromanische Backsteinbau in Nähe des ehem. slawischen Burgwalls wurde Ende des 12. Jh. errichtet. Sehenswert ist die geschlossene barocke Ausstattung des Kirchenschiffes (um 1700) mit Gestühl. Emporen und Kanzel sowie das prächtige Renaissance-Epitaph für Amtmann Melchior v. Arnstedt († 1606) vom Magdeburger Bildhauer Sebastian Ertle.Kirche / Förderverein Beuster, Schulhof 5, 39615 Hansestadt Seehausen OT Beuster, Tel. + 49 39397 97458, www.foerderverein-beuster.de Ö FFNU NG SZEI TEN: April – Okt. Mo – Fr 10 – 16 Uhr FÜ HR U NG E N: während der Öffnungszeiten und nach Voranmeldung HUNDISBURG Ruine Nordhusen August-Bebel-Str., 39164 Wanzleben OT Seehausen ::: Ev. Pfarramt, Am Markt 17, Tel. + 49 39407 425, Pfarrer@boerdestadt-seehausen.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: wegen Baumaßnahmen geschlossen Spätromanische Feldsteinkirche aus dem 12./13. Jh. mit einem Querschiff aus dem 19. Jh. Besonders sehenswert im Inneren der Kirche sind die roma- nische Taufe in Kelchform auf einem Würfelkapitell, die Kanzel aus dem Jahre 1691, der Altaraufsatz (um 1700) und die Orgel aus dem Jahre 1886.Max-Josef-Metzger-Str. 4, 39104 Magdeburg, Tel. + 49 391 5961300, www.kathedralpfarrei-sebastian.de Ö FFNU NG SZEIT EN: Mo – Fr 9.30 – 17.30 Uhr FÜ HR U NG EN: nach Voranmeldung 15 SEEHAUSEN / BÖRDE Kirche St. Peter und Paul Während viele Kirchen in der regionaltypischen Feldsteinarchitektur des 12. Jh. nur ihren romanischen Turm erhalten haben, ist die Paulskirche unversehrt geblieben. Sehenswert sind die Rundbogenfenster an Apsis und Nordseite. Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Kloster Jerichow, Am Kloster 1, 39319 Jerichow, Tel. + 49 39343 285, kloster.jerichow@kulturstiftung-st.de, www.kloster-jerichow.de ::: ÖFFNUNGSZEITEN: April – Okt. täglich 10 – 18 Uhr; Nov. – März Di – So/FT 10 – 16 Uhr; 01. Jan, sowie 24. und 25. Dez. geschlossen FÜHRUNGEN: öffentliche Führungen laut Veranstaltungskalender und nach Voranmeldung Das heutige Kirchenbauwerk ist bereits das zweite an dieser Stelle. Von der ersten frühromanischen Kirche ist neben der Apsis an der Ostwand des nördlichen Seitenschiffes kaum etwas erhalten geblieben. Besonders schön ist der 1607 geschaffene Altaraufsatz, die um ein Jahr jüngere Kanzel und ein Taufbecken – alles vom Magdeburger Bildhauer Michael Spies. HILLERSLEBEN Benediktinernonnen-Kloster St. Laurentius 28 1144 als Missionsstützpunkt zur Christianisierung der Elbslawen gegründet, gehört die nahezu unverändert erhaltene romanische Klosteranlage zu den ältesten Backsteinbauten im Norden Deutschlands. Über Geschichte, Bedeu- tung und Nutzung des im 16. Jh. aufgelösten Klosters informiert das Kloster- museum. Der Klostergarten zeigt mittelalterliche Gartenkunst. Die Stiftskirche ist eine Gründung im Bistum Verden. Sie ist die älteste sicher datierte Backsteinkirche nördlich der Alpen. Ihr Bauplan entspricht der typischen Basilika mit zwei halbhohen Seitenschiffen und Chorquadrat. Das Mittelschiff ist durch regelmäßig angeordnete Fenster in den Ober- gaden belichtet. Ursprünglich stand im Westen ein quadratischer Turm. Heute zeugen nur wenige Reste der spätromanischen Klosterkirche von der einstigen Bedeutung des Klosters Hillersleben. Von der mittelalterlichen Ausstattung sind die am Dormitorium stehenden Cherubine und zwei kleine Kapitelle erhalten. Erwähnenswert ist der Taufstein von 1580 und das barocke Epitaph. 4 KLOSTER JERICHOW Prämonstratenserstift St. Marien und St. Nikolai 20 Die Kathedrale des Bistums Magdeburg ist seit 1994 Bischofssitz und seit 1878 Heimat der Pfarrgemeinde. 1016 gründete Erzbischof Gero hier ein Kanonikerstift. Besonders die Doppelturmfassade und die Vierung lassen die romanische Substanz imposant wirken. Kloster St. Peter von Ferreira, Paços de Ferreira (Portugal) „Gartenträume“ ENGERSEN Dorfkirche Am See 3, 39619 Arendsee, Tel. + 49 39384 2479, www.klosterarendsee.com Ö FFNU NG SZEI TEN: Mai bis Okt. Mo Ruhetag, Di & Mi nach Absprache, Do & So 11 – 17 Uhr, ab 1. Okt. Mo Ruhetag, Di & Mi nach Absprache, Do & So 11 – 16 Uhr, Nov. – Ostern nach Absprache Eintritt Inkl. Audioguide: Erwachsene 5,00 EUR p. P., Kinder 1,00 EUR p. P. Führung 7,00 EUR p. P. Freiheit, 39343 Hillersleben, Tel. + 49 39202 61436 Ö FFNU NG SZEIT EN: Besichtigung von außen jederzeit möglich FÜ HR U NG EN: nur nach Voranmeldung Verlässlich geöffnete Kirchen – Im Sommerhalbjahr regelmäßig an mind. fünf Tagen in der Woche je zwei Stunden vormittags und nachmittags zum Besuch, zur Besichtigung und zum Gebet geöffnet. Hotel Burg Wanzleben, Am Amt 1, 39164 Wanzleben, Tel. + 49 39209 60140, www.burgwanzleben.com ÖFFNUNGSZ EI TEN: frei zugänglich Neustädter Str. 4, 39104 Magdeburg, Tel. + 49 391 5435895 oder -5434095, vieweg@ksg-magdeburg.de Ö FFNU NG SZEIT EN: Mo – Sa 10 – 16 Uhr und nach Absprache ::: Gottesdienst: Mo, Di, Mi u. Fr 18 Uhr, Vesper 18 Uhr; Do 18.30 Uhr Vesper, Gottesdienst 19 Uhr; So 11 Uhr Gottesdienst 14 WA N Z L E B E N Burg Wanzleben Kleine Str., 39524 Wust-Fischbeck OT Melkow ::: Geschichtskreis Marionettenbühne im ev. Kirchspiel Wulkow-Wust, Kirche Briest OT Briest, 39524 Wust-Fischbeck, Tel. +49 1522 3052189 oder +49 1525 2961335, gum@freenet.de, www.gum.tips ÖFFNUNGSZ EI TEN: April – Okt. Fr – So 10 – 17 Uhr oder nach telefonischer VereinbarungDie Klosterruine liegt malerisch über dem Arendsee. Vollständig erhalten in der romanischen Architektur ist die kreuzförmige Basilika, eine der frü- hesten gewölbten Backsteinkirchen der Region. Das Portal ist ein Muster- beispiel für mittelalterliche Bausymbolik. Sehenswert sind das hölzerne Kruzifix von 1240 sowie der gotische Schnitzaltar. GROSS A MMENSLEBEN Ehem. Benediktinerklosterkirche St. Petrus und Paulus 27 Alte Dorfstr., 39638 Gardelegen, OT Wiebke ::: Ev. Pfarramt Estedt, OT Estedt, Dorfstr. 23, 39638 Gardelegen, Tel. + 49 3907-5690, Ev.Pfarramt.Estedt@t-online.de Ö FFNU NG SZEI TEN: nach Vereinbarung, weitere Ansprechpartner siehe Bauwerkstafel, am Tag des offenen Denkmals von 13 – 17 Uhr geöffnet Holzmarktstr. 11, 29410 Salzwedel ::: Kath. Pfarramt St. Lorenz, An der Marienkirche 5, salzwedel.st-laurentius@bistum-magdeburg.de, www.bistum-magdeburg.de ÖFFNUNGSZEITEN: tgl. 10 – 17 Uhr (nur durch eine Glasscheibe zu besichtigen) sowie zu den Got- tesdiensten ::: FÜHRUNGEN:Voranmeldung über die Tourist-Information Salzwedel +49 3901 422438 13 Entdecken Sie die SÜDROUTE Eine der größten Niederungsburgen Europas mit gut erhaltenem mächtigen Wehrturm mit romanischen Kleeblattfenstern gen Osten gerichtet. Der untere Teil war bis zum 12. Jh. Wohnturm. Ersterwähnung als slawische Burg im Jahre 889 im Kloster Gandersheim. Die Burg enthält das Hotel Burg Wanz leben mit exklusivem Restaurant und historischen Veranstaltungsräumen. Um 1250 wurde an der alten Salzstraße die ursprünglich dreischiffige Backsteinkirche gebaut. Regional typisch ist der Kontrast zwischen rotem Backstein, schwarz glasierten Formsteinen und weißen Blenden. Ab 1692 wurde sie Salzlager, seit 1860 ist sie katholische Pfarrkirche. 12 Magdeburg Die in ihrem spätromanischen Charakter gut erhaltene Dorfkirche ent- stand um 1200 und ist ein besonderes Zeugnis romanischer Baukunst. Ver- mutlich gehörte die Kirche zu einem der slawischen Dörfer des Kabelitzer Burgwards, die 1146 dem Kloster Jerichow übereignet wurden.Vom ursprünglichen romanischen Bau ist der Westturm erhalten. Im Erd geschoss befinden sich zwei Rundbögen mit doppelten Keilsteineinlagen. Die heutige gotische Hallenkirche stammt aus dem 12. Jh. Um 1400 wurde das Langhaus zu einer dreischiffigen Halle umgebaut. M AGDEBURG Katholische Kathedrale St. Sebastian M E L KO W Dorfkirche 19 Dr.-Martin-Luther-Str., 39217 Schönebeck OT Pretzien, Tel. + 49 39200 51445, ev.kirche.gommern-pretzien@t-online.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: Mai – Sept. Sa/So 14 – 16 Uhr und nach Vereinbarung FÜHRUNGEN: nach Vereinbarung Spätromanische Feldsteinkirche aus dem 12./13. Jh., die innen und außen voll ständig restauriert ist. Im Altarraum befindet sich eine hölzerne Kassettendecke von 1602 und ein gut erhaltener Beichtstuhl. Ein Triumphbogen trennt den Altar- raum vom Kirchenschiff, unter ihm befindet sich der pokalförmige Taufstein. Der Durchgang vom Turm in die Kirche erfolgte durch eine Doppelarkade.Kloster, 29413 Diesdorf ::: Ev. Pfarramt, Am Schäfertor 7 Ö FFNU NG SZEI TEN: auf Webseite der Kirche: in den Sommermonaten Mi – So 10 – 16 Uhr FÜ HR U NG E N: nach Voranmeldung im Pfarramt unter +49 3902 327 Kirchplatz, 39326 Niedere Börde OT Groß Ammensleben ::: Fam. Löderbusch, Kirchplatz 11, Tel. + 49 39202 50440, loed.fam@t-online.de, www.kirchenmusikgrossammensleben.homepage. t-online.de ::: Ö FFNU NG SZEIT EN: April – Okt. nach tel. Vereinbarung ::: FÜ HR U NG EN: April – Okt. nach tel. Vereinbarung ::: Abendmusiken um 17:30 Uhr an letzt. So. von Mai – Sept. 3 WIEPKE Dorfkirche Am Dom 1, 39104 Magdeburg, Tel. +49 391 5410436, www.magdeburgerdom.de Ö FFNU NG SZEIT EN: Mai – Sept. Mo – Sa 10 – 18 Uhr; Okt. 10 – 17 Uhr; Nov. – März Mo – Sa 10 – 16 Uhr; April Mo – Sa 10 – 17 Uhr, So/kirchl. FT ab 11.30 Uhr FÜ HR U NG EN: Nov. – März täglich 14 Uhr, April – Okt. täglich 14 und 16 Uhr, So 11.30 und 14 Uhr Die 1110 gestiftete und 1135 geweihte Klosterkirche der Benediktiner über- stand als eines der wenigen katholischen Klöster die Wirren der Reformation im Herzogtum Magdeburg bis 1804. Von der romanischen Ausstattung sind Reste der Fußbodenfliesen, das Eingangsportal und Ornamente in den Kämp- fern der Pfeiler vorhanden. Viele weitere tolle Tipps für Ihren Ausflug oder Urlaub bei uns in Sachsen-Anhalt finden Sie auf echtschoensachsenanhalt.de Breite Str., 39524 Wust-Fischbeck ::: Geschichtskreis Marionettenbühne im ev. Kirchspiel Wulkow-Wust, Kirche Briest OT Briest, 39524 Wust-Fischbeck, Tel. +49 1522 3052189 oder +49 1525 2961335, gum@freenet.de, www.gum.tips ÖFFNUNGSZ EI TEN: April – Okt. Fr – So 10 – 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Die älteste rein romanische Kirche der Altmark beherbergt ein Heiliges Grab. Sehenswert ist das reich verzierte Gewändeportal an der Stirnwand des südlichen Querschiffs. Herausragend sind die Ausmalungen in Orna- mentformen im Ostteil aus der Ursprungszeit der Kirche. Regierungsstr. 4 – 6, 39104 Magdeburg, Tel. +49 391 5650211, www.kunstmuseum-magdeburg.de Ö FFNU NG SZEIT EN: Di – Fr 10 – 17 Uhr, Sa und So 10 – 18 Uhr FÜ HR U NG EN: nach Voranmeldung 1 39356 Oebisfelde-Weferlingen OT Walbeck ::: Martin Herrmann, Stift 8, 39356 Oebisfelde-Weferlingen OT Walbeck, Tel. + 49 39061 3595, herrmann-walbeck@t-online.de Ö FFNU NG SZEI TEN: Ruine ständig zugänglich. Besuch Heimatstube mit Ausstellung n. V. FÜ HR U NG : nach VereinbarungIm Mittelalter galt Magdeburg neben Konstantinopel als „drittes Rom“. Otto der Große, Gründer des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im 10. Jahrhundert, wählte Magdeburg zu seiner Lieblingspfalz. 1209 begann dann der Bau der ersten gotischen Kathedrale in Deutschland. Das ab 1064 errichtete Bauwerk gehört zu den besterhaltenen aus der Zeit der Romanik. Kirche und Kreuzgang vermitteln einen authentischen Eindruck der ursprünglichen Anlage des 1017/1018 gegründeten Kollegiatstiftes. Heute befindet sich darin das Kunstmuseum der Landeshauptstadt, der wichtigste Ort für die Präsentation zeitgenössischer Kunst in Sachsen-Anhalt. Bereit eine einmalige Dichte an Welterbestätten zu erleben? Gehen Sie auf staunenswerte Entdeckungstour in Naumburg, Halle (Saale), Quedlinburg, Dessau-Roßlau, Oranienbaum-Wörlitz und den Lutherstädten Eisleben und Wittenberg. St. Marien – Stiftskirche und Familiengrabstätte der Grafen von Walbeck. In der Ruine der Stiftskirche ist heute noch ein vorhandenes Mauerwerk aus der Zeit der Ottonen zu besichtigen. Die Ruine Walbeck ist frei zugänglich. Eine Besichtigung des Stucksarkophags des Stifters Lothars II. ist nach Voranmel- dung über Tel. + 49 39061 3595 in der Dorfkirche St. Michael möglich.Fachwerkturm und barocke Haube verweisen auf gravierende Umbauten der um 1200 gegründeten Kirche. Bemerkenswert ist die in flämischer Manier bemalte Kassettendecke. In der an die Kirche angebaute Gruft fand Hans Hermann von Katte seine letzte Ruhe. Der junge preußische Offizier war in die Fluchtpläne des späteren Königs Friedrich II eingeweiht. Katte wurde deshalb hingerichtet. Spätromanische Feldsteinkirche aus dem beginnenden 13. Jh., die auch als eine Schutz- und Wehrkirche im Mittelalter gedient hat. Zur ursprünglichen Ausstattung der Kirche gehört eines der ältesten Triumphkreuze der Region, das um 1900 aus der Kirche entfernt wurde und heute im Altmärkischen Museum Stendal aufbewahrt wird. 9 M AGDEBURG Dom zu Magdeburg Domkirche St. Mauritius und St. Katharina WUST Dorfkirche 18 PRETZIEN St.-Thomas-Kirche Einzigartige Wandmalereien machen die im 12. Jh. gebaute Kirche zu einem Kleinod. Sie wurden 1973 von der Restauratorin Anna-Maria Meussling wiedergefunden und freigelegt. Die Malereien sind besonders gut in der Apsis erhalten, wurden konserviert, aber farblich nicht ergänzt. So wirken sie noch heute in ihrer romanischen Ursprünglichkeit. Kirchberg 3, 39524 Schönhausen, Tel. + 49 39323 38206 (Ev. Kirchengemeinde), pfarramt.schoenhausen@ekmd.de ::: ÖFFNUNGSZ EI TEN: 2. Mai – 19. Okt. Di – Sa 10 – 16 Uhr, bzw. nach tel. Anmeldung unter Tel. +49 39323 38206 Di und Do 9 – 12 Uhr Am Dorfplatz, 39624 Kalbe Milde OT Engersen, Tel. + 49 39085-812 (Konrad Jung) Ö FFNU NG SZEI TEN: nach Absprache (Tel. + 49 39085 6389 oder Tourist-Information Kalbe: Tel. + 49 39080 97122, touristinfo@stadt-kalbe-milde.de) Entdecken Sie die NORDROUTE 1 WA L B E C K Ruine der Stiftskirche St. Marien u. Grabplatte Lothars II. in der Dorfkirche St. Michaelis 26 Die dreischiffige Basilika, 1212 geweiht, war 1815 die Taufkirche Fürst Otto von Bismarcks. Sehenswert ist das hölzerne Kruzifix von 1235. Das Bauwerk beeindruckt besonders durch seine für eine Dorfkirche außergewöhnliche Größe. Das Bismarck-Museum befindet sich auf dem Nachbargrundstück. Friedensstr. 4, 39343 Hohe Börde OT Bebertal ::: Ev. Pfarramt, Am Alten Markt 11, 39343 Hohe Börde OT Bebertal, Tel. + 49 39062 402, wolfram.steinacker@t-online.de Ö FFNU NG SZEI TEN: nach Absprache, Besichtigung von außen H Ö H E PU N K T E A N D ER S T R A S S E D ER R O M A N I K Die „Straße der Romanik“ virtuell entdecken SCHÖNHAUSEN Dorfkirche St. Marien und Willebrord 17 Eine der seltenen Kleinkirchen aus dem 10. Jh., Rest einer Missionskirche. Vermutlich stammen die zwei Rundfenster in der Südwand und die geschicht- lichen Feldsteine in der Süd- und Nordwand des Saales aus dem frühroma- nischen Bau. In der heutigen Ostwand der Kapelle markiert ein Fundament sockel deutlich die ursprünglichen Ecken der Ostwand. DOME UND IHRE SCH ÄTZE, KLÖSTER, BURGEN, SCHLÖSSER UND PFA LZEN, KIRCHEN UND K A PELLEN UNBEDINGT ZU EMPFEHLEN: die vier Glanz- lichter an der „Straße der Romanik“ – die Dom- schätze in Halberstadt und Quedlinburg, in Naum- burg und Merseburg. B E B E R TA L Friedhofskapelle St. Stephanus Hotel und Spa Wasserschloss Westerburg, Westerburg 34, 38836 Huy OT Dedeleben / Westerburg, Tel. + 49 39422 9550, www.hotel-westerburg.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: ganzjährig täglich geöffnet FÜHRUNGEN: nach Voranmeldung 33 HUYSBURG Benediktiner-Priorat St. Marien Anstelle einer karolingischen Burganlage entstand 1084 ein Benediktiner kloster, die Kirche stammt aus dem Jahr 1121. Heute finden die Besucher inmitten des Huywaldes Angebote für Klostererfahrungs- und Einkehrtage. Sie sind eingeladen zu den Gebetszeiten der Mönche und zum Besuch der Ausstellung im Romanischen Saal. Benediktinerkloster Huysburg mit Gäste- und Tagungshaus, Klosterladen und Klostercafé, 38838 Huy-Dingelstedt, Tel. + 49 39425 9610, www.huysburg.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: täglich 8 – 19.30 Uhr FÜHRUNGEN: nach Vereinbarung 34 H A L B E R S TA D T Dom und Domschatz zu Halberstadt Der Domschatz gilt als größter mittelalterlicher Kirchenschatz außerhalb des Vatikans. Viele Kunstwerke aus romanischer Zeit sind hier versam- melt, neben Goldschmiedearbeiten und byzantinischen Kostbarkeiten der Abraham-Engel-Teppich als ältester gewirkter Bildteppich der Welt. Die Triumphkreuzgruppe krönt den edlen Kirchenraum des gotischen Domes. Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Dom und Domschatz, Domplatz 33 a, 38820 Halberstadt, Tel. + 49 3941 24237, www.dom-schatz-halberstadt.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: April – Okt. Di – Sa 10 – 17 Uhr, So/FT 11 – 17 Uhr; Nov. – März Di – Sa 10 – 16 Uhr, So/FT 11 – 16 Uhr ::: FÜHRUNGEN: nach Voranmeldung 34 H A L B E R S TA D T Liebfrauenkirche Der Dom wurde 1170 geweiht. Der heutige Dombau wurde 1279 bis 1380 errichtet. Die so entstandene Verbindung romanischer und gotischer Sti- lelemente ist noch heute deutlich erkennbar. Besonders wertvoll sind die zahlreichen Buntglasfenster. Der um 1400 eingebaute Lettner beeindruckt mit Passionsreliefs und Skulpturen.Die 1114 geweihte St.-Petri-Kirche ist der älteste Kirchensteinbau östlich der Elbe. Er ersetzte den Fachwerkbau des Vorgängers. Bis 1140 erfolgte der Ausbau der Kirche als dreischiffige Basilika, die bis 1161 als Bischofssitz diente.Eine kreuzförmige Pfeilerbasilika mit einem dreiteiligen, in Apsiden schlie- ßenden Sanktuarium. Sie ist die einzige viertürmige romanische Basilika Mitteldeutschlands. Ihre berühmten Chorschranken gehören zu den bedeu- tendsten Werken der Spätromanik. Sie wurde Anfang des 11. Jh. errichtet. Sehenswert: die farbigen Stuckreliefs und das Triumphkreuz aus dem 13. Jh. Domplatz, 39539 Havelberg, Tel. + 49 1522 7661989, www.havelberg-dom.de Ö FFNU NG SZEI TEN: April – Okt. Di – Sa 10 – 17 Uhr, So und Feiertage 12 – 17 Uhr Nov. – März Mi – Sa 10 – 16 Uhr, So und Feiertage 12 – 16 Uhr FÜ HR U NG E N: Dom 3,50 EUR p. P.Kirchstr. 1, 39279 Leitzkau, Tel. + 49 39241 290, www.ev-kirchengemeinde-leitzkau-ladeburg.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: nach Absprache FÜHRUNGEN: nach Voranmeldung Tel. + 49 39241-4224Ev.-Reformierte Kirchengemeinde zu Liebfrauen in Halberstadt, Domplatz 46, 38820 Halberstadt, Tel. + 49 3941 24210 oder -570402, www.liebfrauenkirche-halberstadt.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: Nov. – April Di – Sa 10 – 16 Uhr, So/FT 11 – 16 Uhr, Mai – Okt. Di – Sa 10 – 17 Uhr, So/FT 11 – 17 Uhr SANDAU Pfarrkirche St. Laurentius / St. Nikolaus 25 LEITZK AU Stiftskirche Sancta Maria in Monte 35 OSTERWIECK Stadtkirche St. Stephani Die Ruine Nordhusen ist ein weithin sichtbares Zeichen für die ehemalige Siedlung Nordhusen. Der etwa 17 Meter hohe Querturm, Relikt einer statt- lichen Kirche, erinnert an eine bedeutende Siedlung, die jedoch schon im Hochmittelalter zur Wüstung wurde. Archäologische Untersuchungen lassen eine nahezu frühstädtische Dimension des Ortes vermuten.Die um 1200 gegründete dreischiffige Basilika ist ein Folgebau von Kloster Jerichow. Ein Gang durch die Kirche mit ihren sieben rundbogigen Arkaden, den Pfeilern mit den schön gearbeiteten Trapezkapitellen und dem Triumphbogen zeigt die schlichte Schönheit romanischer Architektur.In den 1140er Jahren wurde mit dem Bau eines Prämonstratenserstifts begon- nen, dessen Kirche 1155 geweiht wurde. Bis 1161 hatte der Brandenburgische Bischof Wigger hier seinen Sitz. Nach der Säkularisation erwarb Hilmar von Münchhausen 1564 die Anlage und ließ sie im Stil der Weserrenaissance umbauen. Der Schlosskomplex ist Sitz der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.Herausragend: Romanische Turmfront von 1150, Chor von 1516 mit Flügelaltar und Renaissance-Ratsgestühl. Das frühprotestantische Kirchenschiff stammt von 1557, Wappenikonographie an Pfeilern und Bögen, mit biblischen Bildern an den Emporen, die Kanzel aus der Renaissance, Denkmalorgel auf Barock empore. Steinbruchstr., 39343 Haldensleben, OT Hundisburg ::: Stadt Haldensleben, Stefanie Stirnweiß, Markt 20 – 22, 39340 Haldensleben, Tel. +49 3934 4791200, www.haldensleben.de Ö FFNU NG SZEIT EN: ständig zugänglichKirchberg 1, 39524 Sandau ::: Ev. Pfarramt und Förderverein, Kirchberg 9, Tel. + 49 39383 243, www.kirchturm-sandau.de Ö FFNU NG SZEI TEN: April – Okt. täglich 10 – 16 Uhr und nach Absprache (Radwegekirche)Stiftskirche / Schloss Leitzkau, Am Schloss 4, 39279 Leitzkau, Tel. + 49 39241 4168, www.förderkreis- schloss-leitzkau.de, www.kulturstiftung-st.de ::: ÖFFNUNGSZ EI TEN: Schlosshof/Basilika: März – Okt. Mo – Fr 8 – 16 Uhr, Sa/So/FT 10 – 16 Uhr, Nov.- März: Mo – Do 8 – 16 Uhr, Fr 8 – 12 Uhr; Büro Förderkreis Di – Do 9 – 13 Uhr, Fr 12 – 16 Uhr ::: FÜHRUNGEN: März – Okt. So jeweils 14 UhrSt. Stephani / Ev. Pfarramt, Stephanikirchhof 2, 38835 Osterwieck, Tel. + 49 39421 74262, www.stephanikirche.npage.de ::: ÖFFNUNGSZ EI TEN: für 2024 So 13 – 16 Uhr und auf Anfrage im Pfarramt ::: FÜHRUNGEN: Nach Anmeldung beim evang. Pfarramt und während der Öffnungszeiten I H R E N U R L AU B F I N DE N S I E H I E R ! www.sachsen-anhalt-tourismus.de 36 37 ILSENBURG Benediktinerkloster St. Peter und Paul 46 1171 wurde die hoch über dem Saaletal gelegene Rudelsburg erstmalig urkundlich erwähnt, 1341 wurde sie das erste Mal zerstört. Im 19. Jh wurde in der Ruine der erste Ausschank eröffnet und später die heutigen Gebäude im Inneren errichtet um Gäste bewirten zu können. Im Hof dieser romantischen Burgruine schrieb Franz Kugler das bekannte Lied „An der Saale hellem Strande“. Stiftung Kloster Ilsenburg, Schloßstr. 26, 38871 Ilsenburg (Harz), Tel. + 49 39452 80155, www.kloster-ilsenburg.de ÖFFN UN GSZE ITE N : Nov. – April Mo und Di geschlossen, Mi – So 10 – 15 Uhr, Mai – Okt. Mo geschlossen, Di – So 10 – 16.30 Uhr ::: F Ü H R U N G E N : nach AnmeldungVor der See 402, 06464 Stadt Seeland OT Frose, Tel. +49 171 6246037 oder +49 157 84130627, kirche.frose@t-online.de Ö FFNU NG SZEIT EN: April – Okt., Mi – So 9 – 17 Uhr FÜ HR U NG EN: Do und Sa 14 – 15 Uhr, Weitere Termine nach telefonischer Absprache.Burgrestaurant Rudelsburg, Am Burgberg 33, 06628 Naumburg OT Saaleck, Tel. + 49 34463 27325, www.rudelsburg.info Ö FFNU NG SZEI TEN: Di – Sa 11 – 20 Uhr, So 11 – 18 Uhr, im Winter abweichend DRÜBECK Benediktinerinnen-Kloster St. Vitus 47 WERNIGERODE Kirche St. Johannis 48 Die evangelische St. Johanniskirche befindet sich am nordwestlichen Rand der historischen Neustadt und ist in ihrer romanischen Gesamtsubstanz die älteste erhaltene Kirche in Wernigerode. Die Kirche wurde im letzten Drittel des 13. Jh. gebaut. Zu den wertvollsten Ausstattungsstücken der Kirche gehört wohl der aus dem Jahre 1415 stammende vierflügelige Schnitzalter. Pfarrstraße 24, 38855 Wernigerode, Tel. + 49 3943 55378-35, www.wernigerode-tourismus.de ÖFFN UN GSZE ITE N : Ostern bis Anfang Okt., Di – Sa 10 – 12 Uhr und nach einem Gottesdienst in der Johanniskirche von 11 – 12 Uhr. BL ANKENBURG Zisterzienserkloster Michaelstein 49 Die 1146 gegründete, ehemalige Zisterzienserabtei Michaelstein fasziniert mit dem Zusammenspiel gut erhaltener Klausurräume mit romanischen und gotischen Architekturelementen, den nach historischen Vorbildern gestal- teten Klostergärten, der interaktiven Musikausstellung „KlangZeitRaum – Dem Geheimnis der Musik auf der Spur“ und der einzigartigen Musik- maschine des Salomon de Caus. QUEDLINBURG Stiftskirche St. Servatii mit Domschatz 50 Stiftskirche St. Servatii, Domschatzverwaltung, Schlossberg 1 g, 06484 Quedlinburg, Tel. + 49 3946 709900, www.domschatzquedlinburg.de ÖFFN UN GSZE ITE N : Di – So/FT 10 – 16 Uhr; letzter Einlass 30 min vor Schließung 40 41 42 QUEDLINBURG Basilika St. Wiperti 51 Seebener Str. 1, 06118 Halle (Saale), Tel. + 49 345 2213030 und + 49 345 5233857 ::: Stadtmuseum Halle, www.stadtmuseumhalle.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: April – Okt. Di – Fr 10 – 18 Uhr, Sa/So/FT 10 – 19 UhrKirche St. Stephani, Weinberg, 06406 Bernburg OT Waldau ::: Ev. Pfarramt, Breite Str. 81, 06406 Bernburg, Tel. + 49 3471 353613, www.romanischekirchewaldau.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: auf Anfrage, Tel. + 49 3471 353613 FÜHRUNGEN: Anmeldung über Stadtinformation Bernburg, Tel. + 49 3471 3469311 L U T H E R S TA D T E I S L E B E N Kloster St. Marien Helfta 58 SCHULPFORTE Zisterzienserkloster Sankt Marien zur Pforte 1229: Graf Burchad von Mansfeld gründete nahe der Burg in Mansfeld das Kloster St. Marien. Juni 1258: Feierliche Einweihung des Klosters in Helfta. 1343: Verlegung des Klosters vor die Stadtmauer von Eisleben. 1525: Verwü- stung des Klosters im Bauernkrieg. 1542: Säkularisierung. 1999: Nach mehr als 450 Jahren ziehen wieder Cistercienserinnen in Helfta ein.Das Kloster wurde 1137 gegründet und kurz nach der Auflösung 1543 in eine Schule umgewidmet. Bekannt ist die Landesschule für namhafte Absolventen: F. G. Klopstock, J. G. Fichte und F. Nietzsche. Das gut erhaltene historische Bauensemble ist weitestgehend zu besichtigen. (auch mit Audioguide). Lindenstr. 36, 06295 Lutherstadt Eisleben, Tel. + 49 3475 711400, www.kloster-helfta.de Ö FFNU NG SZEIT EN: Mo – Fr 9 – 15 Uhr, Klosterladen Di – Sa 10.30 – 11.30 und 14 – 17 Uhr FÜ HR U NG EN: auf Anmeldung fuehrung.kloster@gmail.comBesucherzentrum Schulpforte, Schulstr. 22, 06628 Naumburg OT Schulpforte, Tel. + 49 34463 28115, www.stiftung-schulpforta.de Ö FFNU NG SZEI TEN: April – Okt. täglich 10 – 18 Uhr; Nov. – März Sa/So 10 – 16 Uhr FÜ HR U NG E N: Sa/So/FT 14 Uhr SANGERHAUSEN Evangelische Pfarrkirche St. Ulrici 59 TILLEDA Königspfalz 60 NAUMBURG Dom St. Peter und Paul Freilichtmuseum Königspfalz Tilleda, Ernst-Thälmann-Str. 4c, 06537 Kelbra OT Tilleda, Tel. + 49 34651 2923, www.pfalz-tilleda.de Ö FFNU NG SZEIT EN: täglich März und Nov. 10 – 16 Uhr, April – Okt. 10 – 18 Uhr Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung.Mönchshof, 06618 Naumburg OT Flemmingen, Tel. +49 3445 201516, info@kirche-naumburg.de Ö FFNU NG SZEI TEN: 1. April – 31. Okt. (Sa und So 10 – 18 Uhr) 61 Spätromanische dreischiffige Basilika im gebundenen System aus der Zeit um 1225. Die Errichtung dieser Kirche wurde durch den Thüringer Landgrafen Ludwig IV. und seiner später heiliggesprochenen Gemahlin Elisabeth veran- lasst. Vom ursprünglichen Bau sind erhalten: Vierungsturm mit Querschiff, doppeltürmige Westfront und Rückwand mit romanischem Stufenportal. Münzenberg 4, 06484 Quedlinburg ::: Museumsverein, Frank Sacher, Mobil + 49 178 8042592, www.Klosterkirche-Muenzenberg.de ÖFFN UN GSZE ITE N : April – Okt. tgl. 10 – 17 Uhr, Nov. – März Fr – Mo 10 – 16 Uhr, am 24./25./26.12. und 01.01. geschlossen.06268 Querfurt, Tel. + 49 34771 52190, www.burg-querfurt.de Ö FFNU NG SZEIT EN: April – Okt. Di – So 10 – 18 Uhr, Nov. – März Di – So 10 – 16 UhrKirchplatz, 06632 Freyburg ::: Ev. Pfarramt Freyburg, Tel. + 49 34464 27451, www.freyburg-info.de Ö FFNU NG SZEI TEN: Mai – Okt. Mo – Fr 10 – 12 und 14 – 16 Uhr, Sa/So/FT 14 – 16 Uhr Öffnungszeiten Winter: nach Anmeldung im Pfarramt bzw. im Freyburger Fremdenverkehrsbüro Tel. +49 34464 27260 62 ZSCHEIPLITZ Klosterkirche St. Bonifatius Es ist das älteste Kloster auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt. Das Kloster ist das einzige Bauwerk aus karolingischer Zeit und das älteste Kano- nissenstift im Osten Deutschlands. Gegründet um 825 von Gisela, einer Toch- ter des Grafen Hessi, der dieses Amt von Karl dem Großen erhielt und dessen Schwester heiratete. Es beinhaltet seltene Architektur der Frühromanik.Die älteste noch erhaltene Kirche der Stadt soll 1128 vom Bamberger Bischof Otto gegründet worden sein. Ihr mächtiger Turm ist weithin sichtbar. Mücheln, erstmals im 9. Jh. erwähnt, wurde ab 1698 vom Berg- bau geprägt und liegt heute am schönen Geiseltalsee.Chorturmkirche mit zweigeschossiger Kapelle von Anfang 12. Jh., Klostergrün- dung und Gebäudekomplex stehen in unmittelbaren Zusammenhang mit dem Pfalzgrafenmord und des dynastischen Aufstiegs der Ludowinger zu Thüringer Landgrafen unter Ludwig dem Springer, Ensemble in herausragender Lage, nach baulichem Verfall seit 1985 durch eine Privatinitiative der Zscheiplitzer Klosterbrüder gerettet und in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Wendhusenstr. 7, 06502 Thale ÖFFN UN GSZE ITE N : Mi – So 14 – 17 Uhr FÜH R UN GE N : Mi – So 14 – 17 Uhr und auf Anfrage bei Herr Behrens, Tel. + 49 3947 778563 oder -63669, klosterwendhusen@aol.deKirchweg, 06249 Mücheln BESICHT U NG EN sind nach Anmeldung möglich, Frau Jutta Müller, Tel. + 49 34632 21520, ann197@gmx.deZscheiplitz Klosterkirche, Auf dem Gut, 06632 Freyburg OT Zscheiplitz, www.klosterkirche-zscheiplitz.de Ö FFNU NG SZEI TEN: durch Sichtfenster von Mai bis Okt. 10 – 18 Uhr FÜ HR U NG E N: Anika Voit, Tel. +49 34464 663622 55 Ballenstedt gilt als der älteste Stammsitz der Askanier und Wiege Anhalts. 1043 war auf dem Schlossberg ein Kollegiatsstift gegründet und 1123 in ein Benedik tinerkloster umgewandelt worden. Die Schlossanlage beeindruckt durch das romanische Westwerk der ehemaligen Klosterkirche. In der Nicolaikapelle befindet sich die Grabstätte Albrecht des Bären, dem bedeutendsten Askanier des 12. Jh. Schloss Ballenstedt, Schlossplatz 3, 06493 Ballenstedt, Tel. + 49 39483 82556, www.ballenstedt.de ÖFFN UN GSZE ITE N : Di – So 11 – 16 Uhr FÜH R UN GE N : nach Voranmeldung FA L K E N S T E I N OT PA N S F EL D E Burg Falkenstein / Harz 56 63 König Heinrich I. und sein Sohn Kaiser Otto der Große hielten sich nach- weislich hier auf und sind beide auch in Memleben verstorben. Das heutige Museum befindet sich auf der Anlage des ehemaligen Benediktinerklosters. Höhepunkt ist die spätromanische Krypta. Idyllisch: der Klostergarten.Thomas-Müntzer-Str. 48, 06642 Kaiserpfalz OT Memleben, Tel. + 49 34672 60274, www.kloster-memleben.de Ö FFNU NG SZEIT EN: Mitte März bis Ende Okt. täglich 10 – 18 Uhr FÜ HR U NG EN: Sa 11.30 Uhr und nach VoranmeldungKulturstiftung Sachsen-Anhalt, Schloss Goseck, 06667 Goseck, Tel. +49 3443 3482588, www.schlossgoseck.de Ö FFNU NG SZEI TEN: Schlosskirche, April – Okt. täglich 11 – 17 Uhr; Nov. – März nur für Führungen nach rechtzeitiger Anmeldung geöffnet, Dauerausstellung „Schloss.Kirche.Goseck“ 64 SCHÖNBURG Burg Schönburg Zwischen Bad Bibra und Steinbach steht die Kirche heute ohne ihr Dorf Steinbach. Die Margareten-Kirche ist eine Kostbarkeit romanischer Baukunst. Errichtet wurde sie wahrscheinlich von Baumeistern der Naumburger Dom- bauschule. Im Inneren der Kirche beeindrucken die wuchtigen Bögen an Chor und Apsis. Zudem kann man reich verzierte Kapitelle, Pflanzenornamente und ein Gesicht im Chor entdecken.Die Burg ist ein Musterbeispiel spätromanischer Befestigungskunst. Sehens- wert: der 32 m hohe Bergfried mit Kamin und Wachstube. Die ehemalige Försterei wurde 1539/40 im Stil der Renaissance erbaut. Heute beherbergt sie die Burgschänke mit historischen Fresken über die Geschichte von Ludwig, dem Springer und Adelheid, der Pfalzgräfin von Sachsen. Burgbesichtigung und Parkplatz im Hof sind kostenfrei. Am Steinbach, 06647 Bad Bibra, Tel. + 49 34465 701912, info@tourismus-finne.de, www.kirche-steinbach.de Ö FFNU NG SZEIT EN: befinden sich aktuell in Umstrukturierung FÜ HR U NG EN: auf Anfrage06618 Schönburg, Schönburg Nr. 77, Tel. + 49 3445 750218, www.burg-schoenburg.de Ö FFNU NG SZEI TEN: Mi – So 11 – 18 Uhr und nach Absprache Burgschänke: Nov. – März Fr – So 11 – 18 Uhr und nach Absprache FÜ HR U NG E N: auf Anfrage ECK ARTSBERGA Eckartsburg Im 12. Jh. errichtet, gehört der Falkenstein zu den eindrucksvollsten und besterhaltenen Burgen des Harzes. Ihre Wehrhaftigkeit sowie die Innenräume des Burgmuseums wie Rittersaal, Herrenstube, Königszimmer, Burgkapelle oder spätgotische Küche vermitteln dem Gast bis heute einen bleibenden Eindruck. Der Legende nach schuf Eike von Repgow hier den „Sachsenspiegel“, das bedeutendste deutschsprachige Rechtsbuch des Mittelalters.An der Anlage der Ruine der Eckartsburg oberhalb der Stadt Eckartsberga lassen sich eine romanische und zwei nachfolgende gotische Bauphasen er kennen. Die Gründung der Burg durch Eckart I. um 998 sicherte den Eckartinen den Herrschaftsbereich im Westen und ermöglichte die Kontrolle wichtiger Verkehrswege. Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Museum Burg Falkenstein (Harz), Burg Falkenstein 1, 06543 Falkenstein / Harz, OT Pansfelde, Tel. + 49 34743 535590, www.burg-falkenstein.de ÖFFN UN GSZE ITE N : April – Okt. Di – So 10 – 18 Uhr, Nov. – März Di – So 10 – 16:30 Uhr, Mo (außer an FT) und am 24.12. geschlossen, letzter Einlass: jeweils 30 Minuten vor SchließungÖ FFNU NG SZEIT EN: Zurzeit wegen Bauarbeiten geschlossen, Anfragen über Tourist-Information „An der Finne“ Bad Bibra Tel. +4934465 701912, info@tourismus-finne.de ERMSLEBEN Konradsburg / Klosterkirche St. Sixtus Die Konradsburg war im 11. Jh. die Stammburg der Edlen von Konradsburg. Um 1120 wurde sie aufgegeben und von den Benediktinern übernommen. Die kunstfertigen Kapitelle in der Krypta gehören zu den schönsten der romanischen Baukunst. Konradsburg 2, 06463 Falkenstein / Harz OT Ermsleben, Tel. + 49 34743 92564, www.konradsburg.com ÖFFN UN GSZE ITE N : Sommerzeit 10 – 17 Uhr; Winterzeit 10 – 16 Uhr; Sa, So/FT eine Stunde länger geöffnet 57 B A D KÖ S E N Romanisches Haus Die 975 als Kloster gegründete Anlage zeigt nach Bränden und Umbauten anschaulich den Übergang von der Romanik zur Gotik. Grabungen brachten Wertvolles aus den Vorgängerbauten ans Licht. Das Innere der Kirche birgt eine schöne gotische Halle. Goetheplatz 8, 06429 Nienburg, Tel. + 49 34721 22348, pfarramt-nienburg@kircheanhalt.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: Mai – Okt. Mo – Fr 8 – 18 Uhr nach telefonischer Vereinbarung (bitte einen Tag vorher anmelden) HECKLINGEN Benediktinerinnenklosterkirche St. Georg und Pancratius 73 Bereits im 11. Jh. wurde auf dem Petersberg eine Kirche errichtet, deren Gestalt noch heute beeindruckt. Großartig der Innenraum aus dem 19. Jh. und die Gräberreihe der Wettiner. Gebet und Meditation ermöglichen die Schwestern und Brüder des Konvents.Die ab 1150 erbaute Basilika ist bestens erhalten. Ihren prunkvollen Cha- rakter erhält sie durch eine neoromanische Ausmalung mit Ornamenten, Vergoldungen und einer Vorhangmalerei. 14 Stuckengel von 1225/39 sind ein Höhepunkt des „sächsischen Byzantinismus“. Stiftskirche St. Petrus, Bergweg 11, 06193 Petersberg bei Halle (Saale), Tel. + 49 34606 20409, www.petersberg-freundeskreis.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: Kirche ist ganztags geöffnet FÜHRUNGEN: nach AbspracheKlosterkirche / Ev. Pfarramt, Hermann-Danz-Str. 52, 39444 Hecklingen, Tel. + 49 3925 284277, www.basilika-hecklingen.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: Mo und Do 9 – 13 Uhr sowie Sa und So 14.30 – 16.30 Uhr FÜHRUNGEN: Sa/So/FT 14.30 – 16.30 Uhr 65 Mecklenburg- Vorpommern Nieder- sachsen 13 Thüringen 15 11 16 10 9 A l t m a r k 8 7 Niedersachsen D rö m li 17 20 ng Colbitz-Letzlinger 5 4 F l Magdeburger Börde 27 32 Der 1.000-jährige Kaiserdom fasziniert mit der romanischen Hallenkrypta (12. Jh.). Die Merseburger Zaubersprüche (10. Jh.) oder die rätselhafte mumi- fizierte Hand Rudolphs von Schwaben, der 1080 als Gegenkönig Heinrichs IV. fiel, entführen in das mystische Zeitalter der Romanik. Weithin bekannt ist die erneuerte Domorgel mit 5687 Pfeifen-Rekord in Mitteldeutschland. Am Kunstgestänge, 06628 Bad Kösen, Tel. + 49 34463 27668, www.museumnaumburg.de ::: Museum Naumburg, Tel. + 49 3445 703503, post@museumnaumburg.de Ö FFNU NG SZEIT EN: ganzjährig Di – So/FT 10 – 17 Uhr; 24./25./31.12 und 01.01. geschlossen FÜ HR U NG EN: auf AnfrageMerseburger Dom, Domplatz 7, 06217 Merseburg, Tel. + 49 3461 210045, www.merseburger-dom.de Ö FFNU NG SZEI TEN: März – Okt. 9 – 18 Uhr, So/kirchl. FT 11 – 18 Uhr; Nov. – März Mo – Sa 10 – 16 Uhr, So/kirchl. FT 12 – 16 Uhr, 24.12. 9 – 12 Uhr FÜ HR U NG E N: täglich ::: TI PP: Merseburger Orgeltage jährlich im September I H R E N U R L AU B F I N DE N S I E H I E R ! www.sachsen-anhalt-tourismus.de ä 24 1 31 m 25 26 i n 29 35 33 g 30 34 36 73 37 38 39 H 41 a 72 42 45 43 44 70 r z Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz 50 Saaletal 51 Mehr Informationen: www.mein-takt.de SachsenDeutschlandticket Mit dem Deutschlandticket ist man im ganzen Bundesland unkompliziert und günstig unterwegs. Bauhaus Dessau und die Moderne in Sachsen-AnhaltBARRIEREFREIHEIT 68 48 49 Dübener Heide 69 Unteres 47 67 52 66 UNESCO-Welterbestätten 53 " 54 " Saale- 55 Thüringen Unstrut- 56 62 61 " 63 58 59 57 60 " 64 Gartenträume" Himmelswege" Lutherweg" Straße der Romanik" Ortslagen Autobahnen 65 Bundesstraßen in Bau oder in Planung Eisenbahnen " Datenlizenz Deutschland - © GeoBasis-DE / LVermGeo ST Version 2.0 Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt (LVermGeo) 09/2023 weitere Informationen unter: geodatenportal.sachsen-anhalt.de Das Bahn-Bus-Landesnetz mit dem Zeichen „<O> Mein Takt“ ist Kern des „Starken Nahver- kehrs“ in Sachsen-Anhalt. Es umfasst alle Zugverbindungen im Land sowie ausgewähl- te, vom Land mitfinanzierte Busverkehre. Sie bilden ein gut vernetztes Nahverkehrsange- bot, auch im ländlichen Raum. Betreut wird das Bahn-Bus- Landesnetz von der Nahver- kehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA). FAHRRADMITNAHME In Nahverkehrszügen und Landesnetzbussen in Sach- sen-Anhalt ist die Fahrradmit- nahme kostenlos (Kapazität begrenzt). 71 46 40 Sachsen-Anhalt liegt im Herzen Deutschlands und grenzt an Niedersachsen, Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Von der Landeshauptstadt Mag- deburg aus sind es 150 km bis Berlin, 280 km bis Hamburg, 420 km bis Frankfurt/Main und 225 km bis Frankfurt/Oder. Das sachsen-anhaltische Halle an der Saale und das weniger als 40 km entfernte sächsische Leipzig profitieren gemeinsam vom Flughafen Leipzig/Halle. Die Au- tobahnen A2, A9, A14, A36 und A38, gut ausgebaute Bundes- straßen und eines der dich- testen Eisenbahnverkehrs-netze Europas sowie ein leistungs- starkes Nahverkehrs-system sorgen in Sachsen-Anhalt für kurze, bequeme Wege zu allen Sehenswürdigkeiten. Brandenburg 2 28 VERKEHRS- VERBINDUNG PER RAD, AUTO, BUS ODER PER BAHN UND FLUGZEUG DAS BAHN-BUS- LANDESNETZ IN SACHSEN-ANHALT 23 MERSEBURG Dom St. Johannes und St. Laurentius Das vermutlich in der 2. Hälfte des 12. Jh. errichtete Gebäude gilt als ältester Profanbau Mitteldeutschlands. Es diente dem Zisterzienserklos- ter Pforta und später der Fürstenschule Pforta als Wirtschaftsgebäude. 1955 wurde das Museum eingerichtet. Wichtigstes Exponat ist ein Para- mentenschrank des Klosters von 1220. Außerdem: Ausstellungen zu Käthe Kruse & ihren Puppen sowie zur Kösener Spielzeugfabrik PEBE. 21 22 3 6 Der Dom St. Peter und Paul ist in die frühbarocke Schlossanlage der Moritz- burg integriert. Sie diente den Herzögen von Sachsen-Zeitz als Hauptresidenz. Hinter der gotischen Fassade des Domes sind Reste der Mitte des 11. Jh. vollendeten Stiftskirche erhalten geblieben. Die Krypta, der Chor sowie große Teile des Querschiffs gehen auf diese Kirche zurück. 66 18 19 Heide ZEITZ Dom St. Peter und Paul Katholische Pfarrei St. Peter und Paul, Schloss-Str. 7, 06712 Zeitz, Tel. + 49 3441 211391, www.kath-zeitz.de, kath-zeitz@gmx.de Ö FFNU NG SZEI TEN: Ostern – Ende Okt. Di 14 – 15.45 Uhr, Mi – So 14 – 17 Uhr, Nov. – Ostern Di – So 13 – 15 Uhr ::: FÜHRUNGEN: nach Voranmeldung Sachsen 14 12 Brandenburg Sachsen- Anhalt Triasland 45 NIENBURG Benediktinerkloster St. Marien und St. Cyprian 72 P E T E R S B E R G B EI H A L L E (S A A L E) Augustinerstiftskirche St. Petrus 69 GOSECK Schloss Goseck Gründung eines Benediktinerklosters durch die Pfalzgrafen von Sachsen 1041, Weihe der Krypta 1046, der Kirche 1053. Nach Teilabbruch und Umbau zur Schlosskirche 1615/20 nur noch Querhaus und Altarhaus mit salischer Ein- Stützen-Krypta des 11. Jh. erhalten, dazu der Südwestturm von ca. 1200. Bedeu- tende Architektur im Stil des Doms zu Speyer bzw. der Limburger Klosterkirche. BAD BIBR A Margaretenkirche Steinbach L ANDSBERG Doppelkapelle St. Crucis 68 Die gewaltige Burg hoch über der Winzerstadt wurde um 1090 gegründet. Architektonisches Kleinod ist die Doppelkapelle von 1180 – heute: Burg-, Wein- und Uhrenmuseum mit zahlreichen Sonderausstellungen. Jährlicher Höhepunkt: „montalbâne – Die internationalen Tage mittelalterlicher Musik“. Tipp für die Jüngsten: die Kinderkemenate. Weithin sichtbar erhebt sich am Rande der gleichnamigen Stadt die mächtige, über tausendjährige Burg Querfurt. Mit ihren starken Befestigungsanlagen ist sie eine der ältesten, größten und besterhaltenen Burgen an der Straße der Ro- manik. Bemerkenswert sind u.a. die romanische Burgkapelle mit der Grabtum- ba des Grafen Gebhard XIV. von Querfurt. In der Neuzeit dient die FilmBurg als Kulisse für zahlreiche nationale und internationale Produktionen. MEMLEBEN Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben Museum Schloss Bernburg, Schloßstr. 24, 06406 Bernburg (Saale), Tel. + 49 3471 623854, www.eulenspiegelturm.de ::: ÖFFNUNGSZ EI TEN: April – Okt. Mo – So/FT 10 – 16 Uhr, Nov. – März Di – Do 10 – 16 Uhr, Fr 10 – 13 Uhr Sa/So/FT 10 – 16 Uhr, Turmbesteigung zu jeder vollen Stunde, letzter Aufstieg 15 bzw. 12 Uhr FREYBURG Schloss Neuenburg Teil einer romanischen Klosteranlage, gestiftet 986 von Mathilde, der dama- ligen Reichsäbtissin des Damenstiftes auf dem Schlossberg in Quedlinburg. An den beeindruckenden Resten der Kirche St. Marien lassen sich noch heute alle Elemente einer ottonischen Basilika mit Apsis, Querhaus, dreischiffigem Langhaus und Westbau ablesen. Auch die vollständig erhaltene Ostkrypta und sichtbare Teile des Klosterfriedhofs mit Kopfnischengräbern faszinieren. MÜCHELN Dorfkirche St. Michael 22. Episode im Eulenspiegel: der Narr dient dem Grafen von Anhalt als Turmwächter in Bernburg. Der mächtige Turm stammt aus dem 12. Jh. Seine Mauern sind 3,5 m stark. Aus 44 m Höhe bietet sich ein grandioser Blick über Stadt und Region. Turmbesteigung zur vollen Stunde. Letzter Aufstieg ist eine Stunde vor Schließung. Böllberger Weg 152, 06128 Halle ::: Ev. Kirchengemeinde, R.-Schatz-Str. 30, Tel. + 49 345 4441491, www.kirchengemeinde-woermlitz-boellberg.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: Mai – Sept. Sa und So 10 – 17 Uhr, andere Termine und Führungen nach Absprache Weitere Informationen unter: www.stadt-landsberg.de Die Kirche Flemmingen wurde um 1140 von 15 flämischen Siedlerfamilien als Chorturmkirche errichtet. Im Äußeren ist sie noch weitgehend erhalten. Das Bemerkenswerteste an der Kirche sind die einzigartigen spätromanischen Wandmalereien in der Apsis und dem Chor, die um 1200 entstanden sind. 61 Die romanische Saalkirche mit spätgotischer Schablonenmalerei an der Innendecke stammt aus dem 12. Jh. Der Bau aus Bruchsteinen verfügt über eine halbrunde Apsis im Osten, die direkt an einen Rechtecksaal anschließt. Der übliche Altarraum fehlt. Naumburger Dom, Domplatz 16 / 17, 06618 Naumburg, Tel. + 49 3445 2301133, www.naumburger-dom.de ::: ÖFFNUNGSZ EI TEN: April – Okt. Mo – Sa 9 – 18 Uhr, So/kirchl. FT 11 – 18 Uhr; Nov. – März Mo – Sa 10 – 16 Uhr, So/kirchl. FT 12 – 16 Uhr; 24.12. 9 – 12 Uhr ::: FÜHRUNGEN: täglich ::: TI PP: roman. Ägidienkapelle, Domplatz 8 FLEMMINGEN Dorfkirche St. Lucia BERNBURG Eulenspiegelturm des Schlosses Bernburg (Romanischer Bergfried) 71 Die Doppelkapelle ist ein Kleinod sakraler Baukunst. Sie überwältigt mit einer Synthese aus Architektur, Raumkomposition und faszinierendem Kapitellschmuck. Die „Blutsäule“ aus rötlich schimmerndem Marmor soll, der Überlieferung zufolge, am Karfreitag Blut und Wasser „schwitzen“. Besonders: Schnitzaltar um 1525. Die 972 erstmals erwähnte Pfalz der Ottonen in Sichtweite des Kyffhäuser konnte in ihren wesentlichen Bauteilen rekonstruiert werden, so dass man in dem Freilichtmuseum das Leben in einer Herrscherresidenz um 1000 hautnah erleben kann. Mächtige Wehranlagen, Werkstätten, Wohn- und Repräsenta- tionsbauten vermitteln ein anschauliches Bild der einstigen Größe. ALLSTEDT Burg und Schloss H A L L E (S A A L E) Dorfkirche Böllberg 67 Er gilt als Besuchermagnet. Romanische Meisterwerke wie das Kruzifix in der Krypta (12. Jh.) sowie die älteste Steinskulptur der Hl. Elisabeth (13. Jh.) begeistern. Weltberühmt ist der frühgotische Westchor mit den zwölf Stifterfiguren, darun- ter Uta – die „schönste Frau des Mittelalters“ (13. Jh.). Der eindrucksvolle Dom- schatz und der malerische Domgarten sind weitere Gründe für einen Besuch.FREYBURG Stadtkirche St. Marien BALLENSTEDT Benediktinerkloster St. Pankratius und Abundus B E R N B U R G -WA L D A U Dorfkirche St. Stephani 71 Burg Saaleck / Heimatverein Saaleck e. V., Am Burgberg 2, 06628 Naumburg OT Saaleck, Tel. + 49 34463 26553, www.burg-saaleck.info ::: ÖFFNUNGSZ EI TEN: Ostern – Okt. am Wochenende, bitte vorab unter Tel.: +49 34463 27745 anrufen (10 – 18 Uhr) FÜ HR U NG E N: nach AnmeldungQUERFURT FilmBurg Querfurt 54 H A L L E (S A A L E) Oberburg Giebichenstein 67 Benediktinerkloster / Kirchengemeinde St. Marien, Kirchstr. 3, 06308 Klostermansfeld Tel. + 49 34772 25250 oder -839385, fhv.selent@freenet.de Ö FFNU NG SZEIT EN: auf Anfrage FÜ HR U NG EN: auf AnfrageQUEDLINBURG Marienkloster Münzenberg GERNRODE Stiftskirche St. Cyriakus Parkstraße 5a, 06800 Raguhn-Jeßnitz OT Altjeßnitz Tel. + 49 3494 78158, dietsch.altjessnitz@gmx.de ÖFFNUNGSZ EI TEN: Die Kirche ist zu den Öffnungszeiten des Gutsparkes geöffnet. St. Thomae Cantuariensis, Neumarkt, 06217 Merseburg, Tel. + 49 3461 211640 (Ev. Kirchspiel), www.kirche-merseburg.de, pfarramt.merseburg@ekmd.de ::: ÖFFNUNGSZ EI TEN: täglich von 9 – 17 Uhr ::: FÜHRUNGEN: über Tourist-Information, Burgstr. 5, Tel. + 49 3461 214170 Die Kirche gilt als ein Prototyp romanischen Dorfkirchenbaus. Hervorragend erhaltener Bruchsteinbau aus dem 12. Jh. mit klarer architektonischer Gliede- rung. Anfang dieses Jh. wurde die Kirche von allen nachträglichen An- und Umbauten befreit und in ihrer romanischen Schlichtheit wieder hergestellt. Bestechend ist trotz ihrer Einfachheit die saubere Bauausführung. Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Museum Schloss Neuenburg, Schloss 1, 06632 Freyburg, Tel. + 49 34464 35530, www.schloss-neuenburg.de Ö FFNU NG SZEI TEN: Schloss Neuenburg: April – Okt. Di – So 10 – 18 Uhr, Nov. – März Di – So 10 – 17 Uhr ::: FÜHRUNGEN: nach Voranmeldung 53 Die kleine romanische Feldsteinkirche besteht aus einem kurzen Schiff, eingezogenem Chor und halbkreisförmiger Apsis. Aus romanischer Zeit sind noch die Rundbogenfenster erhalten. Bemerkenswert ist die Wand- malerei in der Apsiskalotte, die aus der Entstehungszeit der Kirche, um 1200, stammt. Der weitgehend original erhaltene romanische Bau wurde 1188 ersterwähnt. Die dem Thomas Becket von Canterbury geweihte Kirche war ursprünglich eine dreischiffige, kreuzförmige Basilika mit westlicher Doppelturmfront. Eine seltene architektonische Sehenswürdigkeit ist das spätromanische Haupt- portal mit seiner Knotensäule. Seit 1995 Ort für sakrale Gegenwartskunst. Die Neumarktkirche bietet auch eine Pilgerherberge. „Da steht eine Burg überm Tale und schaut in den Strom hinein…, das ist der Giebichenstein.“ Er markiert über Jahrhunderte die Grenze zwischen West- und Osteuropa; die Burg wird in der Schenkungsurkunde Ottos I. im Jahre 961 erst- mals erwähnt. Im 30jährigen Krieg zerstört, wird die Giebichenstein zentraler Ort der Frühromantik. Die Gewölbekeller können besichtigt werden. Der Burg- felsen bietet herrliche Ausblicke auf die Saale.Burg- und Schlossmuseum Allstedt, Schloss 8, 06542 Allstedt, Tel. + 49 34652 519, www.schloss-allstedt.de Ö FFNU NG SZEIT EN: Das Museum bleibt bis Mitte 2025 geschlossen. THALE Kloster Wendhusen A LTJ E S S N I T Z Dorfkirche 70 Hoch über einer Verengung des Saaletals in Sichtweite der Rudelsburg thront die landschaftlich schön gelegene Burg Saaleck. Noch erhalten sind Reste der Oberburg mit zwei runden Türmen. Ursprüngliche Besitzer waren die Mark- grafen von Meißen. die Burg Saaleck wird durch ehrenamtliche Mitglieder des Heimatvereins Saaleck e. V. betrieben.Wipertistr., 06484 Quedlinburg ::: Kath. Pfarramt, Tel. + 49 3946 915082, besichtigung@wiperti.de, www.wiperti.de, www.quedlinburg.de ::: Ö F F N U N G SZ E I T E N : Mai – Okt. Mo – Sa 10 – 12 Uhr und 14 – 17 Uhr, So 14 – 17 Uhr und nach Vereinbarung ::: F Ü H R U N G : auf Anfrage 52 MERSEBURG Neumarktkirche St. Thomae Cantuariensis 66 Das um 1040 gegründete Kloster war Hauskloster und Begräbnisstätte der Mansfelder Grafen. Die Kirche mit Westturm, dreischiffiger Basilika, Quer- haus und Chor wurde 1170 geweiht. Die Rauminszenierung der Benediktiner ist bis heute ein Erlebnis.Von 935-1200 bedeutende ottonische Pfalz, kann heute die Bau- und Nutzungs- geschichte vom 13. – 19. Jh. erlebt werden. Höhepunkt ist der mittelalterliche Palas mit der größten Burgküche Europas. Außerdem: Wirkungsstätte von Thomas Müntzer. Burgstr. 3, 06485 Quedlinburg OT Gernrode, Tel. + 49 39485 275, Gernrode@KircheAnhalt.de ÖFFN UN GSZE ITE N : täglich 14 – 15 Uhr und auf Anfrage, zusätzlich von April – Okt. werktags 10 – 17 Uhr, So/FT 12 – 17 Uhr, So. 10:30 Uhr Gottesdienst FÜH R UN GE N : täglich 14 Uhr und auf Anfrage, Audioguide: www.stiftskirche-gernrode.de 44 SA ALECK Burg Saaleck Anstelle der ersten kleinen Saalkirche auf dem Königshof Heinrichs I. entstand um 950 eine dreischiffige Basilika, in die nachträglich (um 1000) die bis heute erhaltene Krypta eingebaut wurde. Sie blieb auch nach dem Neubau der Kirche im 12. Jh. unverändert erhalten. Neugestaltung der Chorfenster nach Entwürfen von Günter Grohs durch Glaswerkstätten Schneemelcher. In der von Markgraf Gero 961 dem Heiligen Cyriakus geweihten Stiftskirche findet sich die älteste noch erhaltene Nachbildung des Heiligen Grabes. Zum Osterfest steht das Grab im Mittelpunkt des mittelalterlichen Osterspiels. Der Rheinische Stützenwechsel bestimmt das romanische Kirchenschiff. Die Reste des mittelalterlichen Kreuzganges befinden sich im Stiftshof. 43 57 Ulrichstr., 06526 Sangerhausen ::: Ev. Kirchengemeinde St. Ulrici, Riestedter Str. 24, 06526 Sangerhausen, Mobil + 49 160 91654017, pfarramt-st.ulrici@gmx.net Ö FFNU NG SZEIT EN: Mai – Okt. Mo – Sa 10 – 12 Uhr u. 14 – 16 Uhr, So 14 – 16 Uhr; Nov. – April Mo – Fr 10 – 16 Uhr nach tel. Voranmeldung In der Stiftskirche St. Servatii findet sich die Grablege des Königspaares Heinrich I. und der Heiligen Mathilde. Dieser Ort, bedeutend für die Geschichte der sächsischen Könige, beherbergt den weltberühmten Domschatz mit Kleinodien von höchstem historischen Wert, darunter kunstvoll gestaltete Reliquienkästen und alte Handschriften aus der Frühzeit des Mittelalters. 40 KLOSTERMANSFELD Benediktinerkloster Mariae Himmelfahrt Bedeutendster romanischer Sakralbau der Harz-Kyffhäuser-Region. Erbaut um 1116 bis 1123 als ludowingische Gedächtniskirche. St. Ulrici ist eine drei- schiffige Pfeilerbasilika mit 5 Apsiden nach burgundischem Vorbild (Cluny). Der thüringische Graf Ludwig II., auch der Springer genannt, ist der Stifter der Kirche. Kloster Michaelstein, Michaelstein 3, 38889 Blankenburg, Tel. + 49 3944 903015, www.kloster-michaelstein.de ::: ÖFFN U N G SZ E I T E N : April – Okt. täglich 10 – 18 Uhr; Nov. – März Mi – So/FT 11 – 16 Uhr; 01.01., 24. und 25.12. geschlossen ::: F Ü H R U N G E N : auf Voranmeldung 40 SA ALECK Rudelsburg Ludwig der Deutsche gründete Mitte des 9. Jahrhunderts in Frose ein Stift, das er dem heiligen Cyriakus weihte und mit Kanonikern besetzte. Das um 950 an Markgraf Gero übertragene Stift wurde 961 in ein Kanonissen Stift umgewan- delt. Nach dem Verlassen der letzten zwei Stiftsdamen, wurde dem Reformator Thomas Müntzer das Quartier, der Stiftskirche zum Einrichten als Knabenkonvikt zur Verfügung gestellt. Er selbst erhielt die Stelle als Probst am Cyriakus Altar. Ev. Zentrum Kloster Drübeck, Klostergarten 6, 38871 Ilsenburg OT Drübeck, Tel. + 49 39452 94330, www.kloster-druebeck.de ::: FÜH R UN G E N : Die Termine und Preise entnehmen Sie bitte der Homepage: www.kloster-druebeck.de ::: V E R A N STA LT U N G E N : HarzerKlosterSommer (Aug. – Sept.), Abendgebet (18 Uhr, außer sonntags) 39 57 Zu Beginn des 11. Jh. wurde die Benediktinerabtei auf der ottonischen Pfalzburg errichtet. Die Klosterkirche birgt einmalige Fragmente eines Gipsestrichs aus dem 12. Jh. Refektorium und Kapitelsaal zählen zu den ältesten romanischen Räumen im Harz. An einer alten Handelsstraße gelegen, entstand das Kloster im 10. und 11. Jh. Der von einer gewaltigen Linde überdachte Innenhof sowie die Gärten der Stiftsdamen und der Äbtissin geben dem Komplex zwischen der aus Feldstei- nen gefügten Klostermauer das Gepräge. Heute eine Tagungs-, Besinnungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. 38 FROSE Stiftskirche St. Cyriakus Flüsse, Seen und Kanäle- Blaues Band" in Sachsen-Anhalt Das Biosphärenreservat Mittelelbe" " gesamten erstreckt sich entlang des Elbufers in Sachsen-Anhalt. Sachsen-Anhalt beteiligt sich an der deutschland- weiten Initiative „Reisen für Alle“ und lässt Betriebe von geschul- ten Erheben nach bundesweit einheitlichen Qualitätskriterien überprüfen und durch eine qua- lifizierte Prüfstelle zertifizieren. Mit der Erfüllung von definierten und deutschlandweit einheit- lichen Kriterien erfolgt die Kenn- zeichnung in „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei (Stufe 1)“ oder „Barrierefreiheit geprüft – barrierefrei (Stufe 2)“. Scannen Sie den QR-Code um auf die Website zu gelangen: sachsen-anhalt-tourismus.de/ reisen-fuer-alle
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