Die Internationale Hydrogeologische Karte von Europa im Maßstab 1:1.500.000 (IHME1500) ist ein Kartenwerk hydrogeologischer Übersichtskarten, das aus 25 Kartenblättern mit dazugehörigen Erläuterungen besteht und das den gesamten europäischen Kontinent und Teile des Nahen Ostens abdeckt. Die nationalen Beiträge zu diesem Kartenwerk werden von Hydrogeologen und Spezialisten anderer verwandter Wissenschaftsbereiche unter der Schirmherrschaft der Internationalen Assoziation der Hydrogeologen (IAH) und ihrer Kommission für Hydrogeologische Karten (COHYM) geleistet. Das Kartenprojekt wird von der Kommission für die Geologische Weltkarte (CGMW) unterstützt. Die wissenschaftlich-redaktionelle Arbeit wird finanziell durch die Regierung der Bundesrepublik Deutschland über die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) gesponsert. Beide Organisationen sind für die Kartographie, den Druck und die Publikation der Kartenblätter und Erläuterungen verantwortlich. In der IHME1500 werden die hydrogeologischen Gegebenheiten von Europa als Ganzes ohne Berücksichtigung politischer Grenzen dargestellt. Gemeinsam mit den begleitenden Erläuterungsheften kann das Kartenwerk für wissenschaftliche Zielstellungen, für regionale Planungen und als Grundlage für detaillierte hydrogeologische Kartierarbeiten genutzt werden.
Konferenz zum Jubiläum „200 Jahre Fahrrad“ führt Theorie und Praxis zusammen Die Potentiale des Radverkehrs sind in deutschen Städten bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Um noch mehr Menschen dazu zu bewegen, das Fahrrad statt des Autos zu benutzen, treffen sich Wissenschaft und Praxis vom 19. bis 21. September auf der International Cycling Conference ICC in Mannheim. Wie lässt sich Fahrradinfrastruktur verbessern? Wie können GPS-Daten von Navigationsgeräten die Radverkehrsplanung sinnvoll unterstützen? Wie lässt sich der Gesundheitseffekt von aktiver Mobilität zur Förderung des Radverkehrs nutzen? Vortragende aus aller Welt antworten auf Fragen wie diese und liefern damit einen Beitrag, Fahrradfahren und Zufußgehen in Städten noch attraktiver zu machen. "Bridging the Gap between Research and Practice" heißt das Motto der internationalen Fahrrad-Konferenz, zu dem das Umweltbundesamt ( UBA ) und seine Partner einladen. Denn um aktive Mobilität wie Radfahren und Zufußgehen zu fördern, müssen Wissenschaft und Praxis sich mehr austauschen und vor allem voneinander lernen. Ab dem 19. September 2017 diskutieren rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 50 Ländern drei Tage lang über erfolgreiche Projekte und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Rad- und Fußverkehr. Die globale Ausrichtung der Tagung kommt beim „Internationalen Mosaik“ besonders zur Geltung: Vertreterinnen und Vertreter von fünf Kontinenten berichten von ihren Forschungen und Erfahrungen. Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA: „Ohne eine deutliche Verlagerung des privaten Autoverkehrs auf Rad- und Fußverkehr geht unseren Städten bald die Puste aus – im wahrsten Sinne des Wortes. Luftschadstoffe, Platznot auf den Straßen und Lärm belasten die Gesundheit der Menschen und die Umwelt heute schon zu stark. Die International Cycling Conference soll nun den Austausch zwischen Forschung und Praxis fördern und dabei helfen, Rad- und Fußverkehr in den Städten voranzubringen.“ Die Partner der ICC 2017 und des UBA sind das EU-Forschungsprojekt PASTA (Physical Activity Through Sustainable Transport Approaches), THE PEP (Transport, Health and Environment Pan-European Programme), die Stadt Mannheim, der ECF (European Cyclists' Federation), das Difu (Deutsches Institut für Urbanistik) und die GIZ (Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit). Damit zeigt die ICC 2017 auch: Erfolgreich sein bei aktiver Mobilität braucht viele Akteure. Das EU-Projekt PASTA berichtet am 20. September, wie die Europäerinnen und Europäer aktive Mobilität in ihr tägliches Leben integriert haben und welchen gesundheitlichen Nutzen das mit sich bringt. Einen erweiterten europäischen Fokus verfolgt der THE PEP Workshop „Cycling and walking making THE link – transport health and environment“ am 21. September. Hier diskutieren Repräsentantinnen und Repräsentanten aus deutschen Ministerien und Ämtern mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Ländern wie Russland, Armenien, Serbien oder Aserbaidschan über die Synergien der drei Politikfelder Verkehr, Gesundheit und Umwelt. Denn wer mit dem Fahrrad fährt oder zu Fuß geht, ist nicht nur umweltfreundlich, klimaschonend, platzsparend und lärmarm unterwegs, sondern tut damit auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes. Die World Health Organisation ( WHO ) weist darauf hin, wie wichtig regelmäßige Bewegung für die Menschen ist.
Im Nachgang der im Februar 2009 durchgeführten Schulung wurde ein Projekt entwickelt, welches den Ländern Kroatien, Serbien und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (im Folgenden: Mazedonien) Unterstützung bei der Weiterbildung von Experten aus Behörden im Bereich des Sicherheitsberichtswesens gewährte, insbesondere bezüglich: Die Länder waren auch daran interessiert, von Good Practice-Beispielen zu lernen, wie man ein effektives System zur Verhütung von schweren Unfällen aufbaut. Dies war besonders für Kroatien und Serbien wichtig, da es ihnen die Möglichkeit gäbe, die neu entwickelten Vorschriften und Verfahren mit den Good Practice-Beispielen zu vergleichen.
Das Ziel des Unterstützungsprogramms und dessen strategischen Ansatzes ist es, die Bemühungen der Länder bei der Umsetzung des UNECE -Industrieunfallübereinkommens und insbesondere der Einführung der notwendigen Maßnahmen in den sechs vorrangigen Arbeitsbereichen zu unterstützen: a) Feststellung gefährlicher Tätigkeiten; b) Meldung gefährlicher Tätigkeiten; c) Verhütung; d) Notfallbereitschaft; e) Bekämpfungsmaßnahmen und gegenseitige Hilfeleistung; f) Unterrichtung und Beteiligung der Öffentlichkeit.
Aufkommen des Erdgases in Serbien, Daten nach #1
Aufkommen des Erdgases in Serbien, Daten nach #1
Stromerzeugungsmix in Serbien, Daten aus #1.
Stromerzeugungsmix in Serbien + Montenegro, Daten aus #1.
Ein 140 km langer Ölteppich, der aus einer Ölversorgungsleitung in Prahovo in Serbien stammt, verschmutzt die Donau flussabwärts auf bulgarischem Gebiet. Der Ölteppich konnte ungehindert fließen, ohne dass die serbischen Behörden einen grenzübergreifenden Notfalleinsatz für die Donau eingeleitet hätten. Bulgarien warnte seine Bevölkerung vor der Wassernutzung: Tiere sollten das Wasser nicht trinken, Felder damit nicht bewässert und keine Fische aus dem Fluss gegessen werden.
"Ab dem 31. Mai 2013 entwickelte sich in Mitteleuropa ein großräumiges Hochwasserereignis von dem vor allem Deutschland, aber auch die Nachbarländer Österreich, Schweiz, Tschechien und Polen, sowie die Slowakei, Ungarn, Kroatien und Serbien betroffen sind. Die meteorologische Ursache, die das Hochwasser letztlich auslöste, war eine stabile Großwetterlage über Mitteleuropa. Ein sich langsam ostwärts verlagerndes abgeschlossenes Höhentief über dem europäischen Kontinent führte auf seiner Ostseite beständig feuchtlabile Luft subtropischen Ursprungs in weitem Bogen über Nordosteuropa bis nach Mitteleuropa, die über den Zeitraum einer Woche als intensiver, langdauernder Starkregen, besonders in Staulagen der Alpen und Mittelgebirge abregnete. Das Ausmaß des Hochwassers wurde durch die extreme und weiträumige Sättigung des Bodens in den dann betroffenen Einzugsgebieten, verursacht durch den insgesamt sehr feuchten Mai, maßgeblich verstärkt. Der Ereignisschwerpunkt lag an Donau und Elbe und ihren großen Nebenflüssen.(...) Das Ereignis übertraf in Ausdehnung und Gesamtstärke das Augusthochwasser 2002 und das bisherige Rekord-Sommerhochwasser vom Juli 1954.(...) Im Donau-Einzugsgebiet waren Donau, Lech, Regen und die Inn-Salzach-Region besonders betroffen. Am Zusammenfluss von Donau und Inn wurde in Passau mit 12,75 m ein historischer Höchstwasserstand verzeichnet (3. Juni). Neben Passau ist vor allem der Landkreis Deggendorf betroffen, wo ab dem 5. Juni Deiche den hohen Wasserständen und der Dauerbelastung nicht standgehalten haben. "
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