Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Lohsa, Teil 2 Bergbaufolgelandschaft Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss am 25.07.1996 Feststellung durch Satzung in der Verbandsversammlung am 10.11.2000 Genehmigung durch das Sächsische Staatsministerium des Innern am 27.06.2001 Eintritt der Verbindlichkeit am 01.03.2002
Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Heide (sächsischer Teil) Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss am 22.05.1997 Feststellung durch Satzung in der Verbandsversammlung am 21.06.2001 Genehmigung durch das Sächsische Staatsministerium des Innern am 21.05.2002 Eintritt der Verbindlichkeit am 26.09.2002
Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Zeißholz Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss am 20.11.1997 Satzungsbeschluss am 12.12.2002 Genehmigung durch das Sächsische Staatsministerium des Innern am 27.10.2003 In Kraft getreten am 27.05.2004
Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Trebendorfer Felder Verfahrensstand: Aufstellungsbeschluss am 20.11.1997 Satzungsbeschluss am 26.02.2004 Genehmigung durch das Sächsische Staatsministerium des Innern am 23.09.2004 In Kraft getreten am 25.11.2004
Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Burghammer Verfahrensschritte Aufstellungsbeschluss am 23.02.1995 Feststellung durch Satzung in der Verbandsversammlung am 06.07.2000 Genehmigung durch das Sächsische Staatsministerium des Innern am 02.05.2001 Eintritt der Verbindlichkeit am 21.09.2001
Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für den stillgelegten Tagebau Werminghof I (Knappenrode) Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss am 20.11.1997 Satzungsbeschluss am 05.06.2003 Genehmigung durch das Sächsische Staatsministerium des Innern am 15.03.2004 In Kraft getreten am 05.08.2004
Das Projekt "Untersuchung der Schwallwellenbildung durch Setzungsfliessen in Tagebaurestloechern auf der Grundlage von Modellversuchen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik durchgeführt. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Entwickeln eines praktikablen Verfahrens zur Prognose von Schwallwellen infolge Setzungsfliessrutschungen an Boeschungen vollstaendig bzw. teilweise gefluteter Tagebaurestloecher des Lausitzer Braunkohlenreviers. Der Rutschungsvorgang wird durch das Anwenden der Erhaltungsgleichungen der Kontinuumsmechanik dynamisch unter Verwendung eines numerischen Verfahrens modelliert. Es wird dabei vorausgesetzt, dass Scherwiderstaende innerhalb des Bodens mit dem Mohr-Coulombschen Gesetz bestimmt werden koennen. Informationen ueber die Bildung und Ausbreitung von Schwallwellen bzw. deren Auflauf an einem Gegenufer werden aus hydraulischen Versuchen, die an der TU Dresden durchgefuehrt wurden, gewonnen. Die abgeleiteten Prognosegleichungen tragen empirischen Charakter. Nachrechnungen fuer ein beobachtetes Schwallwellenereignis zeigen, dass das entwickelte Verfahren zur Abschaetzung von Gefahren in gefluteten Tagebaurestloechern des Lausitzer Braunkohlenreviers geeignet ist.
Das Projekt "In situ-Untersuchungen an Verdichtungssprengungen in locker gelagerten, rolligen Boeden zur Verifizierung theoretischer Modelle und zur Uebertragung der Ergebnisse von Modelluntersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik durchgeführt. Die vom Braunkohlenbergbau im Lausitzer Revier hinterlassenen Kippenflaechen muessen im Boeschungsbereich gegen grossraeumige Setzungsfliessrutschungen gesichert werden. Das Kippenmaterial neigt bei Wiederanstieg des Grundwasserspiegels aufgrund seiner Materialeigenschaften (Kornverteilung, Kornform, Porenzahl etc.) und der geringen Lagerungsdichte zu spontaner Verfluessigung. Zur Sicherung dieser Bereiche werden nicht verfluessigungsfaehige, verdichtete Stuetzkoerper, sogenannte versteckte Daemme, in den 40-60 m maechtigen Kippen geschaffen, welche ein Setzungsfliessen verhindern bzw. raeumlich begrenzen sollen. Das effizienteste Sanierungsverfahren ist die Verdichtung durch Sprengungen unterhalb des freien Grundwasserspiegels, wobei in einem oder mehreren Bohrloechern 2-4 in verschiedenen Teufen befindliche Teilladungen gezuendet werden. Durch die Verdichtungssprengung tritt eine lokale Verfluessigung des Bodens ein, infolgedessen unter Auflast des Deckgebirges eine Erhoehung der dichte und Scherfestigkeit sowie eine Verringerung des Porenvolumens eintritt. Die dabei auftretenden dynamischen Belastungen koennen unter Umstaenden ein Boeschungsversagen verursachen bzw. zur Ueberschreitung (DIN-) relevanter Erschuetterungsgroessen im Fernfeld fuehren. Aus diesem Grund ist es erforderlich, bei der Planung von Sprengtrassen zur Herstellung 'versteckter Daemme' diese dynamischen Belastungen sicher einschaetzen zu koennen. Im Ergebnis des Forschungsvorhabens wurde auf der Basis einer Vielzahl von in situ-Messungen und Modelluntersuchungen Prognosebeziehungen fuer - Oberflaechenschwinggeschwindigkeiten (vertikal, radial, tangential), - Schwingbeschleunigungen im Kippenuntergrund, - Porenwasserueberdruck und - Oberflaechensetzung (Betrag der Maximalsetzung, Setzungsvolumen) in Abhaengigkeit von der Entfernung vom Sprengpunkt, der Ladungsmenge und der Ladungsteufe erarbeitet. Diese ermoeglichen zukuenftig im Vorfeld der Sprengung, die zu erwartenden dynamischen Lasten und Porenwasserdruecke in Standsicherheitsberechnungen einzubeziehen bzw. an bestimmten kritischen Orten (Ufersaum, Bebauung) die Erschuetterungswirkung abzuschaetzen. Als ein weiteres Ergebnis wurde nach einer umfangreichen Versuchsreihe eine Anwenderempfehlung zur bohrlochinternen Staffelung der Zuendzeitpunkte der einzelnen Teilladungen erarbeitet. Durch diese Verbesserung der Sprengtechnologie kann der Erschuetterungseintrag bei gleichzeitig verbesserter Verdichtungswirkung reduziert werden. Zur Durchfuehrung der Messungen der Schwingbeschleunigung und des Porenwasserdrucks wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens eine Kombinations-Tiefensonde entwickelt, welche die gleichzeitige Erfassung beider Messgroessen bis in Teufen von 30-35 m und in unmittelbarer Naehe der Sprengung ermoeglicht und nach der Messung wieder geborgen werden kann. Die Kombinations-Tiefensonde und das Messverfahren wurden unter der Nummer P 197 48 580.4-52 patentiert.
Das Projekt "Sanierung und Nachfolgenutzung von ehemaligen Braunkohlengebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik durchgeführt. Im Rahmen eines Grossverbundprojektes werden durch praktisch orientierte Forschung Wege zur wirtschaftlichen Sanierung von setzungsfliessgefaehrdeten Tagebauflaechen gesucht. Die Standsicherheit von Kippenkoerpern wird gegenueber einem moeglichen Setzungsfliessen, besonders in Uferbereichen von Restloechern, beurteilt. Zur Erhoehung der Wirksamkeit der Sanierung werden heute gaengige Baugrundverbesserungsverfahren (Ruetteldruckverfahren, Dynamische Intensivverdichtung, Mueller-Resonance-Compaction) und das Sprengverdichtungsverfahren sowohl theoretisch als auch experimentell (Labor- und Feldversuche) untersucht. Zur Schaffung wirksamer Schutzzonen gegenueber einem Verfluessigungsversagen wird der Wirkmechanismus und die Effektivitaet von Porenwasserdruckbarrieren (hochdurchlaessige Filterelemente) untersucht. Durch gezielte Landschaftsgestaltung soll die Gefaehrdung von Uferzonen eingegrenzt werden, die aus der Bildung von Schwallwellen bei eventuellen Fliessrutschungen hervorgeht. Die Mechanismen zur Bildung von Schwallwellen, ihr Verhalten und ihre Eigenschaften werden in theoretischen und experimentellen Untersuchungen (Modellversuche) geklaert. Schliesslich wird die Bebaubarkeit von Tagebaukippen durch Bauwerke verschiedener Art geprueft. Ziel des Gesamtvorhabens ist die Erarbeitung einer Anwendervorschrift fuer die alltaegliche Praxis im Bereich der Sanierung und Bebauung von Kippen und Kippenboeschungen zur Optimierung der dabei erforderlichen technologischen Prozesse und zur Verringerung des finanziellen Aufwandes.
Das Projekt "Standsicherheitsbewertung von Kippen und Kippenboeschungen - Prognose von Setzungsfliessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik durchgeführt. Auf der Grundlage bisheriger Forschungsergebnisse ist es moeglich, Kippenflaechen anhand ihrer Kornzusammensetzung, der Kornabrundung, der Lagerungsdichte und ihres Saettigungsgrades hinsichtlich ihrer Verfluessigungsgefaehrdung einzuschaetzen. Wenn alle diese Kriterien auf eine Verfluessigungsgefaehrdung hinweisen, kann der Grad der Gefaehrdung gegenueber Verfluessigung anhand von Verfluessigungstests im statischen bzw. dynamischen Triaxialgeraet untersucht werden. Verfahren zur quantitativen Bewertung der Verfluessigungsgefahr und des Ausmasses von Setzungsfliessrutschungen wurden weiterentwickelt. So wurden die Formel zur Berechnung des kritischen Wasserstandsverhaeltnisses in der Kippe sowie die Formel zur Abschaetzung der Rueckgriffweite einer moeglichen Setzungsfliessrutschung ueberarbeitet. Ziel der Forschung war eine genaue Einschaetzung der Setzungsfliessgefahr unter Beruecksichtigung statischer und dynamischer Belastungen. Es wurden systematische Untersuchungen zum Festigkeitsverhalten von Kippensanden durchgefuehrt. Auf der Grundlage der Forschungsarbeiten wird eine sinnvolle Herangehensweise zur Bestimmung der Festigkeitswerte im Labor vorgeschlagen. Von besonderem Interesse ist die Standsicherheit von Boeschungen bei dynamischer Belastung, insbesondere bei Spreng- und Ruetteldruckverdichtungsmassnahmen. Es wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem die Gefahr des Eintretens einer Setzungsfliessrutschung bei Sprengverdichtung und Ruetteldruckverdichtung abgeschaetzt werden kann. Im Ergebnis entstand ein anwenderorientierter Leitfaden zur Beurteilung der Setzungsfliessgefahr und zum Schutz von Kippen und Kippenboeschungen gegen Setzungsfliessen, in dem auch die Erkenntnisse der anderen Teilprojekte zusammengefasst wurden.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 6 |
Land | 6 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 6 |
unbekannt | 6 |
License | Count |
---|---|
open | 6 |
unknown | 6 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 12 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 12 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 12 |
Lebewesen & Lebensräume | 11 |
Luft | 11 |
Mensch & Umwelt | 12 |
Wasser | 12 |
Weitere | 12 |