Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung der Software und der Steuerungstechnik für die Anlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EAS Schaltanlagen GmbH durchgeführt. 1. Ziel ist das vollautomatische Aussortieren von kupferkontaminierten Teilen in geschreddertem Stahlschrott. Erreicht werden soll dabei eine Sortierqualität von Stahlschrott mit einem max. Kupferanteil von nur noch 0,2Prozent. 2. Für die Werkstoffanalyse soll eine Multisensorik, bestehend aus Röntgenfluoreszenz-Technologie in Kombination mit Laser-Lichtschnitt-Technik (alternativ Röntgen-Dual-Energy-Technik) eingesetzt werden, um die Schrottkörner nach mehreren Kriterien analysieren zu können. Zusätzlich wird eine hochschnell arbeitende Software benötigt zum Verarbeiten der erfassten Daten und zur schnellen Ansteuerung einer Auswurftechnik für kontaminierte Teile. Später soll damit eine Arbeitsbreite von 1 bis 2 m erreichbar sein, wobei die Teileanordnung chaotisch erfolgt (Schüttgut). Als Bandarbeitsgeschwindigkeit sollen 1 bis 2 m/sec. erreicht werden. Analog zur Verarbeitungsgeschwindigkeit muss ein schnellarbeitendes, präzise arbeitendes Druckluft-Auswurfsystem für kontaminierte Teile entwickelt werden, die bis zu ca. 1200g schwer sind und ungünstige Geometrien haben können. Die erarbeiteten Erkenntnisse sollen in einem Versuchsaufbau mit einer experimentellen Arbeitsbreite von 50 cm in ihrer Gesamtheit erprobt werden. Hierbei sind notwendige Anpassungsentwicklungen durchzuführen und ebenfalls zu testen. Die Forschungsarbeiten werden von den 3 Partnerunternehmen arbeitsteilig durchgeführt.
Das Projekt "Shift in the syncronisation of leaf decay processes in fragmented streams" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl für Gewässerschutz, Forschungsstelle Bad Saarow durchgeführt. Climate change will increase summer droughts and cause both, premature leaf fall and temporary fragmentation of streams into a series of pools. This match of low flow situations with litter input is likely to alter litter processing. Based on results from Aquashift period 1, we hypothesise change of the invertebrate shredder community and shift among microbial and invertebrate leaf processing. These will change the dynamics of the energy supply of the benthic food web. In pools of summer-dry streams we will expose litter-bags (Alnus glutinosa (L.) Gaertn.) to assess mass loss, microbial colonisation (fungi, bacteria) and invertebrate shredding of leaves. Stepwise exclusion of larger invertebrates from litter-bags will assess the significance of suggested shift from dominance of large shredder (Gammarus) to small invertebrates (Chironomidae). In microcosm experiments we want to investigate the effect of factor combinations found in fragmented pools on microbial and invertebrate leaf processing. A leaf decay simulation model will be build in joint activity with the University Braunschweig to test significance of environmental factors. Linking the population dynamics model of Gammarus pulex at Univ. Braunschweig, the dynamics of FPOM production from leaves will be predicted under various climate change scenarios.
Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ford-Werke GmbH durchgeführt. Der klassische Aufbereitungsprozess fuer Altfahrzeuge ueber Shredder wird zunehmend durch die steigenden Kunststoffteile im Pkw-Bau erschwert. Waehrend der Kunststoffanteil in den siebziger Jahren erst knapp 10 Prozent betrug, liegt der Anteil heute bei ca. 15 Prozent. Es ist davon auszugehen, dass bis zum Jahr 2005 der Anteil an polymeren Materialien im Automobilbereich rund 25 Prozent betragen wird und sich aus bis zu vierzig verschiedenen Kunststoffsorten zusammensetzt. Um die daraus resultierenden Abfallprobleme zu loesen, ist es notwendig, ein Verfahren zur Identifikation und Sortierung von Kunststoffshredderfraktionen zu entwickeln, um diese wieder einem wirtschaftlichen Stoffstromkreislauf zuzufuehren.
Das Projekt "Teilprojekt 11: Loser Chemie GmbH: Anpassen eines Löseverfahrens für das Recycling von PV Modulen für EAG Stoffströme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Loser Chemie GmbH, Werk Langenbach durchgeführt. 1. Vorhabenziele: Ziel ist es, die beim Verwerten von Fotovoltaikabfall erhaltenen positiven Ergebnisse für die Konzentration der verwendeten Metalle, wie Tellur, Indium, Gallium, Molybdän und Selen auf andere Abfallsorten anzuwenden, und das bestehende Verfahren bzw. die Chemikalienkompositionen so zu optimieren, dass eine Verwertung von EAG-Stoffströmen möglichst vollständig durchgeführt werden kann. 2. Arbeitsplanung: Im Rahmen des Projektes werden mit bestimmenden Teilfraktionen aus der Aufbereitung und Demontage nasschemische Verfahren angewendet, um Zielmetalle in Konzentraten anzureichern und Verbunde zu trennen. Getestet werden sollen Fraktionen, wie Schredder-Fluff, Flachbildschirm Folien, Leuchtpulver aus dem Lampenrecycling, Leuchtdioden und andere elektrische bzw. elektronische Bauteile. Im Anschluss sollen verfahrenstechnische Optimierungen für die Zielfraktionen vorgeschlagen werden. Dieses Teilprojekt ist Bestandteil des Verbundvorhabens UPGRADE Integrierte Ansätze zur Rückgewinnung von Spurenmetallen und zur Verbesserung der Wertschöpfung aus Elektro- und Elektronikaltgeräten (FKZ 033R087A).
Das Projekt "Einfluss der Waldweide auf die Walddynamik, Teilprojekt Walddynamik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. In subalpinen Gebirgswäldern der Landschaft Davos (Schweiz) werden die Auswirkungen der Beweidung mit Rindern auf Einzelbäume und Waldstruktur untersucht. Durch die Anwendung von Modellen können Aussagen über die Auswirkungen der Beweidung auf andere Funktionen des Gebirgswaldes - v. a. die Lawinenschutzfunktion - gemacht werden. Zudem wird die Tauglichkeit subalpiner Waldweiden für das Vieh überprüft. Mit den Resultaten sollen Wege für eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Regelung der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung des Gebirgswaldes aufgezeigt werden. Das Projekt ist zusammengesetzt aus verschiedenen Teilprojekten, welche einzelne Aspekte der Waldweide im Gebirgswald untersuchen. Schwerpunkte des Projekts sind die im Folgenden näher beschriebenen Teilprojekte Walddynamik und Futterwert. Das Teilprojekt Walddynamik befasst sich mit den frühen Entwicklungsstadien der Bäume auf subalpinen Waldweiden. Der Einfluss des Weideviehs auf Ansamung, Wachstum und Überleben des Jungwuchses steht hier im Zentrum der Untersuchungen. Die durch einen Vorversuch am SLF begründete Vermutung, dass der Viehtritt die Keimungsrate von Bäumen erhöht, wird mit Hilfe kombinierter Saat-Weideversuche überprüft. Ausserdem wird untersucht, unter welchen Bedingungen der Jungwuchs durch das Vieh verbissen wird und welche Folgen dieser Verbiss auf Überleben, Zuwachs und allometrische Verhältnisse der Bäume hat.
Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung und Erprobung der Demonstrator-Anlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IMRO-Maschinenbau GmbH durchgeführt. 1. Ziel ist das vollautomatische Aussortieren von kupferkontaminierten Teilen in geschreddertem Stahlschrott. Erreicht werden soll dabei eine Sortierqualität von Stahlschrott mit einem max. Kupferanteil von nur noch 0,2Prozent. 2. Für die Werkstoffanalyse soll eine Multisensorik, bestehend aus Röntgenfluoreszenz-Technologie in Kombination mit Laser-Lichtschnitt-Technik (alternativ Röntgen-Dual-Energy-Technik) eingesetzt werden, um die Schrottkörner nach mehreren Kriterien analysieren zu können. Zusätzlich wird eine hochschnell arbeitende Software benötigt zum Verarbeiten der erfassten Daten und zur schnellen Ansteuerung einer Auswurftechnik für kontaminierte Teile. Später soll damit eine Arbeitsbreite von 1 bis 2 m erreichbar sein, wobei die Teileanordnung chaotisch erfolgt (Schüttgut). Als Bandarbeitsgeschwindigkeit sollen 1 bis 2 m/sec. erreicht werden. Analog zur Verarbeitungsgeschwindigkeit muss ein schnellarbeitendes, präzise arbeitendes Druckluft-Auswurfsystem für kontaminierte Teile entwickelt werden, die bis zu ca. 1200g schwer sind und ungünstige Geometrien haben können. Die erarbeiteten Erkenntnisse sollen in einem Versuchsaufbau mit einer experimentellen Arbeitsbreite von 50 cm in ihrer Gesamtheit erprobt werden. Hierbei sind notwendige Anpassungsentwicklungen durchzuführen und ebenfalls zu testen. Die Forschungsarbeiten werden von den 3 Partnerunternehmen arbeitsteilig durchgeführt.
Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Motorenwerke AG durchgeführt. Eine stoffliche Verwertung der sogenannten Leichtshredderfraktion, die bei der Altautoverwertung anfaellt ist aus oekologischer Sicht zwingend geboten, da diese derzeit auf Deponien abgelagert werden bzw. in geringem Umfang der thermischen Entsorgung zugefuehrt werden. Aufgrund der Vielzahl der im Fahrzeug verbauten Kunststoffarten ist eine Kunststoffidentifikation unumgaenglich fuer ein wirtschaftliches Recycling. Ziel des Projektes ist es, ein Verfahren zur Identifikation von Kunststoffen und Aluminiumguss und -knetlegierungen zu entwickeln. Im Vordergrund steht die Entwicklung von NIR- und MIR-Systemen, gekoppelt mit einer Foerder- und Sortieranlage. Bei der Entwicklung eines geeigneten MIR-Systems liegen die Schwerpunkte einerseits bei der Identifikation beweglicher Teile und andererseits bei der Identifikation von Proben moeglichst unabhaengig von der Form, Position und Oberflaechenrauhigkeit.
Das Projekt "Teilprojekt C: Untersuchung zur Darstellung der technischen Marktfähigkeit der erzeugten Produkte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Recylex GmbH, Standort Goslar durchgeführt. Bei der Verwertung von Altfahrzeugen, Elektroaltgeräten und Mischschrott fallen seit Beginn der Verbreitung von Post-Shredder-Technologien zunehmend mineralische Abfälle mit interessanten Restgehalten an NE-Metallen (Shredder-Sande) an. In einer weiterführenden Aufbereitung dieses Stoffstroms sollen Metalle unter gleichzeitiger Erzeugung einer verwertbaren Mineralstoff-Fraktion zurückgewonnen werden. Das Potential bisher nicht rückgewonnener Ressourcen beläuft sich allein für die Buntmetalle auf rund 80.000 t/a in der EU. Das zu entwickelnde Verfahren soll zu einer ökonomischen und ökologischen Optimierung der Verwertungskette führen und über Sekundär-Metallhütten in Deutschland zur Ressourcensicherung beitragen. Die im Rahmen des Projektes erzeugten Produktfraktionen müssen auf ihre Prozessfähigkeit hin untersucht werden. Im Vorfeld wurden für einige erzeugte Produktfraktionen bereits mögliche Abnehmer identifiziert. Jedoch zeigt sich immer wieder, dass gerade bei Mischfraktionen oder Mineralfraktionen, je nach Anwendung, gerade den Begleitelementen mit niedriger Konzentration eine entscheidende Rolle zukommt. Insbesondere bei Überlegungen zur Errichtung einer Anlage kann sich deshalb nicht nur auf eine mögliche Abnahme verlassen werden. Aus diesem Grund werden die pyro-metallurgischen und hydro-metallurgischen Möglichkeiten aufgezeigt werden, mit denen die erzeugten Produktfraktionen verarbeitet und am Markt platziert werden können. Die Untersuchungen hierzu sollen von einem neutralen Institut durchgeführt werden. Im Rahmen des Gesamtprojektes wird Recylex aufgrund seiner Erfahrungen am Markt die anderen federführenden Partner hinsichtlich Marktbetrachtungen unterstützen.
Das Projekt "Teilvorhaben 7" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LLA Instruments GmbH durchgeführt. Die Autoindustrie nutzt eine grosse Vielfalt hochwertiger Kunststoffe, deren sortenreine Trennung fuer eine werkstoffliche Wiederverwertung noch nicht geloest ist. Hinzu kommen Produkte mit einem hohen Graphitgehalt zur Schwaerzung sowie Kunststoffgemische (Blends). Ein weiteres Problem ist die Form- und Groessenvielfalt sowie das Auftreten ausserordentlich unhandlicher Teile. Durch die Entwicklung von neuer IR-spektroskopischer Messtechnik sollen sowohl die notwendige Selektivitaet fuer die Sortenvielfalt ereicht werden als auch dunkle Kunststoffe identifiziert werden. Zur Automatisierung des Sortierprozesses ist eine Zerkleinerung auf ein einheitliches Mass eine unabdingbare Forderung soll geshredderte Kunststoffteile auf schnell bewegten Transportsystemen sicher lokalisieren und identifizieren. Die IR-Sensorik wird in eine automatische Sortieranlage eingesetzt, die in Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern entsteht. Relevante Aufgabenstellungen zur Wiederverwertung von Kunststoffen aus dem Autoschrott werden mit den Autoherstellern erarbeitet und auf der Anlage simuliert.
Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mercedes-Benz Group AG durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer modular aufgebauten Sortiertechnologie zur bevorzugten Fraktionierung von Kunststoffen aus Altfahrzeugen. Neben diesem Problem soll die zu entwickelnde Verfahrenstechnik weitere, wirtschaftlich interessante Recyclingaufgaben loesen (Trennung von Metall- und Glasfraktionen, die Aufbereitung von Elektronikschrott entsprechend der Flammenhemmerinhaltsstoffe sowie die Fraktionierung von Polymeren aus anderen Anwendungsbereichen z.B. in Produktionsprozessen der chemischen Industrie). Zur Absicherung der Recyclingprozesskette wird die eigentliche Verfahrensentwicklung durch eine Reihe von weiteren Arbeiten ergaenzt (Logistik, Compoundierung der Rezyklate, Rezyklateinsatz und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen). Im Rahmen des Projektes werden somit eine Reihe von grundlegenden Untersuchungen in Hochtechnologiefelder wie der angewandten Analytik (Infrarottechnik, Laseranalytik usw.), der Informations- und Datenverarbeitung (Fuzzy-Logik usw.) und der Umwelttechnik gewonnen. Hervorzuheben ist die enge Kooperation zwischen den Automobilherstellern und den mittelstaendischen Industriepartnern.
Origin | Count |
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Bund | 56 |
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Englisch | 2 |
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