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Regionalklima Mittelsibiriens und der Laptewsee

Das Projekt "Regionalklima Mittelsibiriens und der Laptewsee" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Trier, Fach Klimatologie.Untersuchung der interanuellen und dekadischen Variabilität des arktischen Regionalklimas in Verbindung mit der Meereisbedeckung.

Code for Methane Flux Data

Large herbivores on permafrost - a pilot study of grazing impacts on permafrost soil carbon storage in northeastern Siberia

The risk of carbon emissions from permafrost is linked to an increase in ground temperature and thus in particular to thermal insulation by vegetation, soil layers and snow cover. Ground insulation can be influenced by the presence of large herbivores browsing for food in both winter and summer. In this study, we examine the potential impact of large herbivore presence on the soil carbon storage in a thermokarst landscape in northeastern Siberia. Our aim in this pilot study is to conduct a first analysis on whether intensive large herbivore grazing may slow or even reverse permafrost thaw by affecting thermal insulation through modifying ground cover properties. As permafrost soil temperatures are important for organic matter decomposition, we hypothesize that herbivory disturbances lead to differences in ground-stored carbon. Therefore, we analyzed five sites with a total of three different herbivore grazing intensities on two landscape forms (drained thermokarst basin, Yedoma upland) in Pleistocene Park near Chersky. We measured maximum thaw depth, total organic carbon content, 8´13C isotopes, carbon-nitrogen ratios, and sediment grain-size composition as well as ice and water content for each site. We found the thaw depth to be shallower and carbon storage to be higher in intensively grazed areas compared to extensively and non-grazed sites in the same thermokarst basin. First data show that intensive grazing leads to a more stable thermal ground regime and thus to increased carbon storage in the thermokarst deposits and active layer. However, the high carbon content found within the upper 20 cm on intensively grazed sites could also indicate higher carbon input rather than reduced decomposition, which requires further studies including investigations of the hydrology and general ground conditions existing prior to grazing introduction. We explain our findings by intensive animal trampling in winter and vegetation changes, which overcompensate summer ground warming. We conclude that grazing intensity - along with soil substrate and hydrologic conditions - might have a measurable influence on the carbon storage in permafrost soils. Hence the grazing effect should be further investigated for its potential as an actively manageable instrument to reduce net carbon emission from permafrost. © 2022 the Authors

Klimakonferenz in Glasgow entscheidet über wirksamen Klimaschutz

Vom 31.10. bis 12.11.2021 findet im schottischen Glasgow die 26. Weltklimakonferenz (COP26) statt. Die rund 190 Mitgliedsstaaten der Klimarahmenkonvention kommen unter britischer Präsidentschaft zusammen, um Details zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens von 2015 festzulegen. Die bisher zugesagten Klimaschutzbeiträge reichen bei weitem nicht aus, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Motto und Ziele der Konferenz Die Konferenz steht unter dem Motto „Die Welt vereinen, um den ⁠ Klimawandel ⁠ zu bekämpfen“ und ist ein Glaubwürdigkeitstest für die globalen Anstrengungen, das 2015 mit dem Pariser Klimaabkommen festgelegte Ziel, die globale Erderwärmung auf 1,5 °C gegenüber vorindustrieller Zeit zu begrenzen, tatsächlich umzusetzen. Die Weltgemeinschaft muss erhebliche Fortschritte machen, um Konsens bei den Themen zu erreichen, die seit einigen Jahren kontrovers diskutiert werden, wie beispielsweise bei Teilen des Regelwerks zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens sowie bei der internationalen Klimafinanzierung. Die vier von der britischen COP-Präsidentschaft ausgewiesenen Kernziele der Konferenz sind: Aktuelle Analysen des Sekretariats der Klimarahmenkonvention (⁠ UNFCCC ⁠) und des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (⁠ UNEP ⁠) zeigen eine große Lücke zwischen den bisher eingereichten nationalen Klimaschutzbeiträgen (Nationally Determined Contributions – NDCs) und den Zielen des Pariser Klimaabkommens. Die Umsetzung der NDCs aller 192 Vertragsstaaten würde bis zum Jahr 2030 eine Steigerung der Treibhausgasemissionen von ungefähr 16 % gegenüber dem Jahr 2010 bedeuten und langfristig zu einem Temperaturanstieg von 2,7 °C führen. Die Umsetzung von bisher angekündigten Netto-Null-Emissionszielen bis Mitte des Jahrhunderts hätten das Potenzial, diesen prognostizierten Temperaturanstieg bis Ende des Jahrhunderts um 0,5 °C, also auf 2,2 °C, zu vermindern. Dies setzt jedoch voraus, dass sie konsequent umgesetzt und die 2030-Verpflichtungen mit ihnen in Einklang gebracht werden. Laut UNEP müssten die bisher gemachten Ankündigungen für 2030 siebenmal höher sein als bisher, um den Temperaturanstieg bis Ende des Jahrhunderts auf 1,5 °C zu begrenzen. Daher muss von Glasgow ein starkes Signal für ein globales Netto-Null-Emissionsziel in der Mitte des Jahrhunderts ausgehen und ein damit verbundener Pfad, der sich innerhalb des mit dem 1,5 °C-Ziel kompatiblen Emissionsbudgets bewegt und mit konkreten Maßnahmen unterlegt ist. Die Folgen des Klimawandels sind schon jetzt spürbar und werden die Menschheit vor immer größere Herausforderungen stellen. Wichtige Ansätze, um den Verlust von Lebensgrundlagen und Leben zu vermeiden, sind der Schutz und die Wiederherstellung von Ökosystemen, wie Wälder oder Moore, der Aufbau von Warnsystemen zum Schutz der Bevölkerung, etwa vor Überflutungen durch ⁠ Starkregen ⁠, sowie eine widerstandsfähige Infrastruktur und Landwirtschaft. Hierfür müssen wirksame Programme beschlossen und finanziert werden. Das Erreichen des 2009 beschlossenen Ziels, im Zeitraum 2020 bis 2025 jährlich 100 Milliarden US-Dollar für die Klimafinanzierung bereitzustellen, sowie die Zukunft der Klimafinanzierung sind entscheidende Themen auf der 26. Weltklimakonferenz in Glasgow. Die Entwicklungsländer benötigen diese Mittel für die Anpassung an den von ihnen nicht verschuldeten Klimawandel und die ambitionierte Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (⁠ OECD ⁠) stellte kürzlich einen Bericht vor, nach dem im Jahr 2019 nur rund 80 Milliarden US-Dollar für die Klimafinanzierung mobilisiert wurden. Ein Klimafinanzierungsplan, ausgearbeitet von dem kanadischen Umweltminister Jonathan Wilkinson und dem deutschen Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth, wurde kurz vor der Konferenz vorgestellt. Nach diesem Plan sollen 2023 die 100 Milliarden US-Dollar erstmals erreicht und in den folgenden Jahren übertroffen werden, so dass die Summe auch im Durchschnitt der Jahre erzielt wird. Die Zusammenarbeit zwischen Regierungen verschiedener Länder, der Zivilgesellschaft und Unternehmen ist eine Voraussetzung für mehr, effektiveren und innovativeren ⁠ Klimaschutz ⁠. Nach den in der Vergangenheit schleppenden Verhandlungen zu einigen wichtigen Themen des Regelwerks des Übereinkommens von Paris (ÜvP) muss nun in Glasgow ein Durchbruch erzielt werden. Denn nur mit verbindlichen Regeln zur Umsetzung kann das Übereinkommen seine volle Wirkung entfalten. Hier stehen insbesondere die internationale Kooperation und Marktinstrumente, die im Artikel 6 des ÜvPs definiert sind, sowie der Erweiterte Transparenzrahmen (ETF) des ÜvPs (siehe unten) im Vordergrund: Die Kooperationsansätze unter Artikel 6 des Übereinkommens von Paris (ÜvP) können auf freiwilliger Basis von den Staaten genutzt werden, um gemeinsam ihre Nationalen Beiträge (NDC) zu implementieren, die Ambition der Minderungs- und der Anpassungsmaßnahmen zu stärken und gleichzeitig zur nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Ein Baustein dafür wäre ein internationaler Transfer von Emissionsminderungsergebnissen zwischen Staaten: Staaten können sich durch sie finanzierte Maßnahmen zur Treibhausgasminderung in Partnerländern auf ihre eigene Treibhausgasbilanz anrechnen lassen. Dazu soll ein vom UNFCCC überwachter Mechanismus zur Ausstellung von Minderungseinheiten (etwa eingesparte Tonnen ⁠ CO2 ⁠) aufgebaut werden, um den bereits unter dem Kyoto-Protokoll etablierten Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung (Clean Development Mechanism – CDM) nach dem Ende der 2. Verpflichtungsperiode 2020 abzulösen. Zur Vermeidung von Doppelzählungen und emissionssteigernden Fehlanreizen, z.B. Lock-in Effekten, sind klare Umsetzungsregeln erforderlich, die in den vergangenen Klimakonferenzen noch nicht verabschiedet werden konnten. Diese marktbasierten Ansätze sollen mit einem Arbeitsprogramm zur intensivierten nichtmarktbasierten Kooperation ergänzt werden, welches die verschiedensten Formen der Zusammenarbeit ohne Übertragung von Minderungsergebnissen stärken soll. Der Erweiterte Transparenzrahmen (ETF) des ÜvPs schreibt vor, dass die Vertragsstaaten ihre Treibhausgasemissionen, Fortschritte im Hinblick auf ihr Klimaziel und die Klimafinanzierung offenlegen müssen. Gemeinsame Berichterstattungstabellen wurden allerdings noch nicht vereinbart. Die meisten Industriestaaten müssen die ersten ⁠ Treibhausgas ⁠-Inventarberichterstattungen bereits am 15.04.2023 übermitteln. Um diese nach einheitlichen Standards für alle Länder erarbeiten zu können, ist eine Verabschiedung der Tabellen bei der COP26 dringend erforderlich. Details zur Konferenz und Beteiligung des ⁠ UBA ⁠ Die Weltklimakonferenz startet am 31.10.2021 mit einjähriger, pandemiebedingter Verspätung und umfasst die 26. Sitzung der Vertragsstaaten der ⁠ UN ⁠-Klimarahmenkonvention (COP26), die 16. Sitzung der Vertragsstaaten des Kyoto-Protokolls (CMP16) und die 3. Sitzung der Vertragsstaaten des Übereinkommens von Paris (CMA3). Sie soll planmäßig am 12.11.2021 enden. Im Jahr 2020 sowie bereits in diesem Jahr gab es virtuelle Formate des globalen Austauschs unter dem Dach der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC), die formalen Verhandlungen ruhten aber aufgrund der Corona-Pandemie seit dem Ende der COP25 in Madrid im Dezember 2019. Auf Grund der global anhaltenden pandemischen Lage findet diese Klimakonferenz unter strengen Hygienevorschriften und intensivem elektronischem Medieneinsatz statt. Es ist den Delegierten möglich, virtuell und damit auch von ihren Heimatländern aus an den Verhandlungen und anderen Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Konferenz teilzunehmen. UBA-Präsident Prof. Dirk Messner und weitere Expertinnen und Experten des UBA sind Teil der deutschen Delegation. Die Zeit für wirksamen Klimaschutz drängt Die globalen Extremwetterereignisse im vergangenen und im aktuellen Jahr haben noch einmal die Dringlichkeit für ambitionierten Klimaschutz unterstrichen. Beispiele sind dabei die verheerenden Waldbrände in den USA, Australien und Sibirien im Jahr 2020 sowie die Rekordtemperaturen von fast 50 °C, die im Juni 2021 während der ⁠ Hitzewelle ⁠ in den USA und Kanada erreicht wurden. Europa war ebenfalls stark betroffen. Der Kontinent erfuhr 2020 sein wärmstes Jahr seit dem Beginn der Aufzeichnungen und Westeuropa erlebte im Sommer 2021 extreme Niederschläge mit katastrophalen Überschwemmungen.

Effekte von Landnutzung, Landbedeckung und Klimaveränderungen für Bodendegradation und Desertifikation in der KULUNDA Steppe

Das Projekt "Effekte von Landnutzung, Landbedeckung und Klimaveränderungen für Bodendegradation und Desertifikation in der KULUNDA Steppe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften und Geographie, Arbeitsgruppe Geoökologie.Das Projekt is ein Teilprojekt des durch das BMBF geförderte Verbundvorhaben 'KULUNDA - How to prevent the next 'Global Dust Bowl'? - Ecological and Economic Strategies for Sustainable Land Management in the Russian Steppes: A Potential Solution to Climate Change'. Das Teilprojekt untersucht die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zwischen Landnutzung und Bodendegradation (Desertifikation) unter Berücksichtigung des Klimawandels in den Agrarlandschaften der südsibirischen Kulundasteppe. Probleme der Landnutzung und Bodendegradation mit Blickwinkel auf den Klimawandel und die Kohlenstoffsequestrierung in Steppengebieten werden in der Wissenschaftslandschaft derzeit intensiv diskutiert. Vom Projekt werden neue Erkenntnisse zu den Effekten der Landbewirtschaftung und Klimaänderungen für die Bodendegradation erwartet.

Erster UNEP-Permafrost-Report

Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) hat am 27. November 2012 erstmals einen fast 40 umfassenden Bericht zum Zustand der globalen Permafrost-Gebiete veröffentlicht. Im Bericht "Policy Implications of Warming Permafrost" beschreibt ein internationales Expertenteam, wie sich der Klimawandel auf die dauerhaft gefrorenen Böden in der Arktis, Sibirien und in den Hochgebirgen auswirkt, welches Gefahrenpotenzial von dem tauenden Untergrund ausgeht und auf welche weitreichenden Folgen sich Staaten mit Permafrost einstellen müssen. Zudem fordern die Forscher von Politikern und Klimawissenschaftlern, das Wissen über den Wandel der Permafrost-Gebiete stärker in die internationale Klimadebatte mit einzubeziehen.

Studie misst Methan-Freisetzung aus Permafrost

Erstmals haben Wissenschaftler die durch den Auftauprozess in Thermokarst-Seen frei werdende Menge an Methan bestimmt. Sie fanden heraus, dass das Methangas genauso alt ist wie der vorher im Permafrost gespeicherte, zum Teil Jahrtausende alte Kohlenstoff und konnten somit den quantitativen Nachweis für den direkten Rückkopplungseffekt zwischen tauenden Permafrostböden und dem Klimawandel erbringen. Die gewonnenen Zahlen sind für Klimamodelle wichtig. Untersucht wurden Seen in Alaska, Kanada, Schweden und Sibirien. Obwohl von Modellen ein großer Ausstoß an klimawirksamem Kohlenstoff in die Atmosphäre im Laufe des 21. Jahrhunderts und auch danach erwartet wird, zeigt die neue Studie jedoch auch, dass die Menge in den vergangenen 60 Jahren noch relativ gering war. Die Studie wurde von der Universität von Alaska Fairbanks geführt und im Journal Nature Geoscience am 22. August 2016 veröffentlicht.

Schwerpunktprogramm (SPP) 1006: Bereich Infrastruktur - Internationales Kontinentales Bohrprogramm (ICDP); International Continental Drilling Program (ICDP), Sub project: Pliocene Arctic vegetation and its feedbacks with climate: combining Lake El'gygytgyn pollen data and vegetation modelling

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1006: Bereich Infrastruktur - Internationales Kontinentales Bohrprogramm (ICDP); International Continental Drilling Program (ICDP), Sub project: Pliocene Arctic vegetation and its feedbacks with climate: combining Lake El'gygytgyn pollen data and vegetation modelling" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung - Institut AWI - Forschungsstelle Potsdam.The investigations proposed contribute to the ICDP funded 'El'gygytgyn Drilling Project' in northeastern Siberia. They mainly comprise palynological analysis of the Pliocene and Early Pleistocene part of core D1 from central Lake El'gygytgyn, thus complementing respective investigations in the Middle and Late Pleistocene core part by collaborating palynologists in Russia and the USA. The warm Pliocene epoch is considered to be a close analogue to future global change. We aim (A) to quantify past climate change using inverse vegetation modelling based on fossil pollen data to conclude about potential further warming of the future Arctic; (B) to quantify tree taxa coverages using pollen-based landscape modelling that we will interpret in terms of vegetation-climate feedback mechanisms; (C) to infer past pollen inventory and diversity and its changes with climate cyclicity to understand the origin and source of modern Arctic vegetation. We deliberately intertwined modern and fossil pollen studies as well as proxy-based and modelling approaches in our study design. With our project we will contribute a palaeoclimatic perspective to controversially discussed questions concerning present-day and future Arctic warming and its feedbacks with vegetation.

Teilvorhaben 4: Anbausysteme / Technik^Teilvorhaben 8: Geodatenbasis^Teilvorhaben 3: Bodenökologie / Metabolismus und Agrarökonomie / Umwelt^KULUNDA: Wie verhindert man die nächste 'Global Dust Bowl'? - Ökologische und Ökonomische Strategien zur nachhaltigen Landnutzung in Russischen Steppen^Teilvorhaben 6: Bodenökologie / Fraktionen^Teilvorhaben 1: Verbundkoordination, Bodendegradation, Bodenwasser / Feld, Vegetation, Anbausysteme / Fruchtfolge und Implementierung^Teilvorhaben 7: Institutionen / Struktur und Agrarökonomie / Simulation, Ein Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel - Teilvorhaben 5: Institutionen / Innovation

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Anbausysteme / Technik^Teilvorhaben 8: Geodatenbasis^Teilvorhaben 3: Bodenökologie / Metabolismus und Agrarökonomie / Umwelt^KULUNDA: Wie verhindert man die nächste 'Global Dust Bowl'? - Ökologische und Ökonomische Strategien zur nachhaltigen Landnutzung in Russischen Steppen^Teilvorhaben 6: Bodenökologie / Fraktionen^Teilvorhaben 1: Verbundkoordination, Bodendegradation, Bodenwasser / Feld, Vegetation, Anbausysteme / Fruchtfolge und Implementierung^Teilvorhaben 7: Institutionen / Struktur und Agrarökonomie / Simulation, Ein Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel - Teilvorhaben 5: Institutionen / Innovation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Länderkunde e.V..Ziel des Verbundes 'KULUNDA' ist die wissenschaftliche Aufarbeitung der Konversion von Steppen-Ökosystemen in großflächige agrarische Nutzung, wobei die Möglichkeiten einer verbesserten Nutzungsstrategie - unter Berücksichtigung absehbarer Effekte des Klimawandels - untersucht werden sollen. Das Vorhaben trägt dazu bei, die Entwicklung der Region auf soziale Stabilität, nachhaltige Nutzung und eine gezielte Regeneration natürlicher Ressourcen auszurichten. Der internationale Forschungsverbund vereint in elf Teilprojekten die Expertise von 16 Partnern aus deutschen Universitäten, Forschungseinrichtungen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die Zusammenarbeit wird durch die Integration von russischen Projektpartnern in jedem Teilprojekt gestärkt. Im Teilprojekt 9 untersuchen das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) und das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) soziale und institutionelle Triebkräfte des Landnutzungswandels, die den Übergang zu einer nachhaltigen Landnutzung fördern oder behindern. Der Beitrag des IfL bezieht sich auf das Innovationsvermögen ländlicher Gesellschaften und die Akzeptanz neuer Landnutzungsstrategien durch die beteiligten lokalen Akteure wie z. B. Farmer. Das Arbeitsprogramm des IfL in Zusammenarbeit mit russischen Partnern beinhaltet die Auswertung von Befragungen und Interviews; Ergebnisdiskussion (Workshop); öffentliche Diskussion; Kooperation bei der Erstellung eines Handbuches mit Empfehlungen zur Implementierung nachhaltiger Landnutzungsstrategien unter Berücksichtigung des Innovationsvermögens der ländlichen Bevölkerung.

Teilvorhaben 4: Anbausysteme / Technik^KULUNDA: Wie verhindert man die nächste 'Global Dust Bowl'? - Ökologische und Ökonomische Strategien zur nachhaltigen Landnutzung in Russischen Steppen^Teilvorhaben 3: Bodenökologie / Metabolismus und Agrarökonomie / Umwelt^Teilvorhaben 1: Verbundkoordination, Bodendegradation, Bodenwasser / Feld, Vegetation, Anbausysteme / Fruchtfolge und Implementierung, Teilvorhaben 8: Geodatenbasis

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Anbausysteme / Technik^KULUNDA: Wie verhindert man die nächste 'Global Dust Bowl'? - Ökologische und Ökonomische Strategien zur nachhaltigen Landnutzung in Russischen Steppen^Teilvorhaben 3: Bodenökologie / Metabolismus und Agrarökonomie / Umwelt^Teilvorhaben 1: Verbundkoordination, Bodendegradation, Bodenwasser / Feld, Vegetation, Anbausysteme / Fruchtfolge und Implementierung, Teilvorhaben 8: Geodatenbasis" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Jena, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Fernerkundung.Ziel des Verbundes 'KULUNDA' ist die wissenschaftliche Aufarbeitung der Konversion von Steppen-Ökosystemen in großflächige agrarische Nutzung, wobei die Möglichkeiten einer verbesserten Nutzungsstrategie - unter Berücksichtigung absehbarer Effekte des Klimawandels - untersucht werden sollen. Das Vorhaben trägt dazu bei, die Entwicklung der Region auf soziale Stabilität, nachhaltige Nutzung und eine gezielte Regeneration natürlicher Ressourcen auszurichten. Der Beitrag der Uni Jena bearbeitet den Bereich der Satelliten gestützten Landoberflächenklassifikation und quantifiziert Landoberflächenveränderungen. Außerdem entwickelt die Uni Jena die Geodaten-Infrastruktur für das gesamte KULUNDA Projekt. Das Arbeitsprogramm von der Uni Jena beinhaltet die Klassifikation von multitemporalen Erdbeobachtungsdaten für eine Ableitung von Veränderungsklassen der Landnutzung und einer Klassifikation der Landbedeckung in den 60iger, 80iger, 90iger Jahren und in 2010. Außerdem werden auf Satellitendaten gestützte Bodendegradationsindikatoren entwickelt. Die Uni Jena entwickelt zusätzlich die Geodateninfrastruktur für KULUNDA.

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