Das Projekt "Ein wissenschaftliches System zur Sicherheitsbetrachtung bei staubverarbeitenden Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Fachbereich Chemietechnik, Arbeitsgruppe Physikalisch-Chemische Verfahrenstechnik durchgeführt. In dieser Arbeit wird die Entwicklung eines computergestuetzten Beratungssystems beschrieben, das in der Lage ist, Gefahren durch Staubexplosionen, Explosionen hybrider Gemische sowie durch Braende und exotherme Zersetzungsvorgaenge in feststoffverarbeitenden Anlagen zu erkennen, zu beurteilen und gegebenenfalls Schutzmassnahmen vorzuschlagen. Dazu werden die sicherheitstechnischen Kennzahlen der Staeube im Hinblick auf ihre Eignung zur Abbildung der spezifischen Situation in der Anlage untersucht. Es entsteht ein Wissensmodell, das die Untersuchung von Gefahren in feststoffverarbeitenden Anlagen anhand von Stoff- und Verfahrensparametern erlaubt. Zusaetzlich werden Apparategruppen dargestellt, durch die verschiedene Apparatetypen mit gleichen sicherheitstechnischen Parametern zusammengefasst werden koennen. Im Anhang der Arbeit wird eine komprimierte Darstellung des Wissens zur Beurteilung von Gefahren brennbarer Staeube gegeben.