Das Projekt "Untersuchungen zur Sicherheitsbewertung der untertaegigen Ablagerung von Sonderabfaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Tieflagerung durchgeführt. Das vom Niedersaechsischen Ministerium fuer Wissenschaft und Kunst (NMWK) finanziell unterstuetzte Vorhaben 'Entwicklung von Technologien zur Endlagerung chemisch-toxischer Abfaelle' hat gezeigt, dass es auf diesem Gebiet (neben der Uebertragbarkeit verschiedener Konzepte, Methoden usw aus dem Bereich der radioaktiven Abfaelle) einen deutlichen FE-Bedarf gibt. Schwerpunkte sind dabei die chemisch-toxische Charakterisierung relevanter Reststoffe, Untersuchungen zum Foerderverhalten sowie zum chemischen und geomechanischen Abfallverhalten unter Ablagerungsbedingungen. Der Schutz der Biosphaere ist durch einen Langzeitsicherheitsnachweis zu belegen. Dafuer muss das auf dem Gebiet der Endlagerung radioaktiver Abfaelle vorhandene Instrumentarium entsprechend den Erfordernissen (ergaenzt bzw) modifiziert werden, so dass unter anderem die Betrachtung von Kavernen ermoeglicht wird. Im Rahmen des FE-Verbundvorhabens 'Experimental-Untersuchungen zur Ablagerung von Abfaellen in Salzkavernen' wird daher zunaechst ein projektbezogenes Verfahren fuer eine nachbetriebliche Langzeitsicherheitsanalyse entwickelt.
Das Projekt "SARA - Strukturelle Analyse und Zuverlässigkeitsbewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. In ein bestehendes nichtlineares FEM Programm soll ein probabilistischer Modul inkludiert werden. Dieser Modul soll eine realistische Beschreibung von neuen und bereits bestehenden Konstruktionen ermöglichen. Der Probabilistische Modul erlaubt die Bearbeitung von Zufallsvariablen und Zufallsfunktionen, wie man sie in der Natur antrifft.Als Zufallsvariablen werden inkludiert: Betonfestigkeit, Stahlfestigkeit,Modellunsicherheiten, Geometrische Größen etc. Das primäre Ziel des Projektes: Es soll den Ingenieuren, welche mit Sicherheitsbeurteilungen befasst sind, ein Werkzeug zur Beurteilung von Konstruktionen zur Verfügung gestellt werden.