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Langzeitverhalten hydrophobierter Mauerwerksfassaden

Das Projekt "Langzeitverhalten hydrophobierter Mauerwerksfassaden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Lehr- und Forschungsbereich Bauphysik und Werkstoffe im Bauwesen durchgeführt. Im Norddeutschen Raum werden in juengster Zeit in zunehmendem Umfang gravierende Schaeden an Mauerwerksfassaden festgestellt, hauptsaechlich in Form von schalenfoermigen Absprengungen. Haeufig stellt sich heraus, dass diese Fassaden Jahre vorher, jedoch nicht zum Zeitpunkt der Bauwerkserstellung, hydrophobiert wurden. Ziel der Hydrophobierung war es jeweils, Durchfeuchtung zu vermeiden oder die Frostsicherheit bei frostempfindlichen Ziegeln herzustellen. Aus der Gegenueberstellung von hydrophobierten und nicht hydrophobierten Oberflaechen der selben Bauwerke laesst sich jedoch haeufig erkennen, dass insbesondere die Frostschaeden in hydrophobierten Mauerwerksbereichen quantitativ zunehmen. Nach dem jetzigen Erkenntnisstand sind die Ursachen im Zustand der Fassaden zum Zeitpunkt der Ausfuehrung der Schutzmassnahme zu suchen. Ziel des Forschungsvorhabens soll es sein, die Urschachen der Schaedigung moeglichst genau zu erfassen und mit Hilfe von Kurzzeitversuchen zu simulieren. Daraus abgeleitet sollen genauere Mindestanforderungen fuer den Zustand der zu hydrophobierenden Mauerwerksfassaden festgelegt werden. In dem Zusammenhang soll geklaert werden, inwieweit Schlagregen einen Einfluss auf die Wasseraufnahme von intakten hydrophobierten Mauerwerksfassaden hat. Parallel sollen einfache Messmethoden zur Ueberpruefung der Eignung von Sichtmauerwerksfassaden fuer Konservierungsmassnahmen angegeben werden.

Substanzerhaltung historischer Mauerwerksbauten. Entwicklung von Methoden zur Beschreibung und Charakterisierung von Umweltschaeden an Ziegelmauerwerk

Das Projekt "Substanzerhaltung historischer Mauerwerksbauten. Entwicklung von Methoden zur Beschreibung und Charakterisierung von Umweltschaeden an Ziegelmauerwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Lehr- und Forschungsbereich Bauphysik und Werkstoffe im Bauwesen durchgeführt. Als Grundlage fuer die Entwicklung passiver Immissionsschutzmassnahmen an historichen Gebaeuden in Sichtmauerwerksbauweise sind Methoden auszuarbeiten, deren Ziel es ist, die in den letzten Jahren in zunehmendem Masse auftretenden Schaeden zu charakterisieren, ihre Ursache zu analysieren und Verfahren auszuarbeiten, um ihnen entgegenwirken zu koennen. Das Vorhaben dient zur Erarbeitung von Grundlagen fuer die Erhaltung historischer Bausubstanz und bildet damit einen wichtigen umweltpolitischen Beitrag. Es wird gleichzeitig (gemeinsam mit dem F+E-Vorhaben 108 07 013/02) als Beitrag der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen internationaler Verpflichtungen in die NATO-CCMS-Pilotstudie 'Conservation of Brick Monuments' eingebracht.

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