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Waldfunktionen des Landes Brandenburg: Sichtschutzwald

Sichtschutzwald übt optisch abschirmende und ästhetische Funktionen aus. Er gewinnt zunehmend in Ballungsräumen und in Landschaftsteilen mit Erholungsfunktion an Bedeutung, und zwar immer dort, wo Störungen des Landschaftsbildes gestalterisch gemildert werden können. Sichtschutzwald soll Objekte, die das Landschaftsbild nachhaltig und empfindlich stören, verdecken und vor unerwünschtem Einblick schützen.

Waldfunktionskartierung

Wälder mit Schutz- und Erholungsfunktionen und Bedeutung für die biologische Vielfalt entsprechend Art. 6 Bayer. Waldgesetz.

Folgen von Baumschaeden in Berliner Parkanlagen

Das Projekt "Folgen von Baumschaeden in Berliner Parkanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Landschafts- und Freiraumplanung durchgeführt. Auch die Baeume in Stadtparks sind trotz besserer Standortbedingungen und intensiverer Pflege an neuartigen Schaeden, wie sie an Baeumen im Wald zu beobachten sind, erkrankt oder abgestorben. Hier sind auch Baeume betroffen, die in der Waldschadenskartierung nicht beruecksichtigt werden. Der eingeschraenkten Wahrnehmungsfaehigkeit von Benutzern wird durch Reduzierung der Schadensklassen entsprochen. Das Kronendach wird durch die Baumschaeden gelichtet, einzelne Baeume sterben ab. Birken waren zu 86, Stiel-Eichen zu 71 und Robinien zu 45 Prozent krank bis sehr krank. Ein hoher Anteil sichtbarer Blattveraenderungen und Wuchsanomalien ist zu registrieren. Das Erscheinungsbild des Parks wird daher bei Fortschreiten der Schadensereignisse mit abgestorbenen Baeumen oder mit beseitigten toten Baeumen einer starken Veraenderung unterliegen. Mit Bestandsluecken ist zu rechnen. Beeintraechtigungen des Gestaltungskonzeptes der Volksparkanlage, der Minderung der Laerm- und Sichtschutzfunktion sind zu erwarten. Die Erlebnisqualitaet wird reduziert, die Nutzungsvielfalt eingeschraenkt. Sowohl Parkbesucher als auch die Gartenbauaemter sind von den Auswirkungen betroffen. Die Kosten fuer Pflege- und Sanierungsmassnahmen sowie die Aufstellung eines Pflegeplanes und die Neupflanzungen werden erheblich sein. Umfragen bei den Gartenbauaemtern ueber das Ausmass zeigten Schwerpunkte in der Stadt, aber auch Unsicherheit in der Wahrnehmung solcher Schaeden. Zur differenzierten Schadenskartierung nach optischer Ansprache wurden terrestrische Beobachtungen durchgefuehrt.

Untersuchung zur Wirksamkeit von Gehölzstrukturen für den Lärm-, Abgas- und Sichtschutz an der Brennerautobahn

Das Projekt "Untersuchung zur Wirksamkeit von Gehölzstrukturen für den Lärm-, Abgas- und Sichtschutz an der Brennerautobahn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau durchgeführt. Schutz vor Lärm insbesondere vor Straßenlärm hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem wesentlichen verkehrs- und gesundheitspolitischem Faktor entwickelt. Bei der Umsetzung neuer Verkehrskonzepte bildet daher die rechtzeitige Berücksichtigung von Lärmschutzsystemen eine grundlegende Basis schon in der Planungs- und Finanzierungsphase. Wegen Platzmangels vor allem in dicht besiedelten Bereichen werden nach wie vor feste Baustoffe wie Holz, Beton und Stahl bzw. Eisen für Lärmschutzkonstruktionen bevorzugt. Zunehmend aber treten ästhetische Aspekte in den Vordergrund, weshalb die Bedeutung von Pflanzen für Lärm- und Sichtschutzzwecke steigt. Sofern mehr Raum zur Verfügung steht, bieten kombinierte Systeme wie begrünte Raumgitterelemente eine hervorragende Alternative. Bäume und Sträucher stellen ein wertvolles Hilfsmittel zur Minderung der Ausbreitung von Verkehrslärm dar. Die mittlerweile nachgewiesene Fähigkeit einiger Pflanzen zur Bindung von Schadstoffen und Staubfilterung kann und sollte gezielt genützt werden, die Lebensqualität von verkehrsbelasteten Zonen zu erhöhen. Ziel der Untersuchungen ist die Entwicklung dauerhafter Gehölzstrukturen, die neben der ästhetischen Aufwertung des Landschaftsbildes bestmöglichen Schallschutz bieten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der richtigen Artenauswahl unter Berücksichtigung ihres Wuchs- und Blühverhaltens, Salzresistenz, Trocken- und Hitzeverträglichkeit und Staubunempfindlichkeit, um den vielfältigen Anforderungen best möglichst gerecht zu werden.

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