Das Projekt "Teilprojekt I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SEBA Hydrometrie GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Ziel des Verbundvorhabens ist einen Beitrag zur Einführung eines integrierten Ansatzes für den Aufbau von Instrumenten des Umwelt- und Klimaschutzmanagements in der Provinz Sichuan zu liefern und die Entwicklung und den Einsatz nachhaltiger Umwelttechnologien und Dienstleistungen zu fördern. Als innovative Dienstleistungsprojekte sind sieben Management- und drei Demonstrationsprojekte vorgesehen. Ziel dieses Teilprojekts ist für das Xihe-Flussgebiet von dem Baoshistausee bis zur Einmündung in den Min das bestehende Monitoringsystem zu optimieren. Es ist geplant, verschiedene Messmethoden wie Messungen an einer Boje und Tiefenprofilmessungen im Stausee, Messungen im Fluss vor und nach Einleitungen, zu untersuchen. Weiterhin ist vorgesehen, Ergebnisse per Datenfernübertragung zentral zu sammeln und anderen Teilprojekten zur Verfügung gestellt. Die SEBA-Projektmitarbeiter planen bis zu sieben Multiparametermesssonden an strategischen Messpunkten zu positionieren, den Betrieb zu überwachen und auszuwerten sowie das Betriebspersonal zu unterweisen. Die neuen Erkenntnisse im Bereich des Gewässermonitorings planen die Mitarbeiter in ein Konzept für ein modernes Gewässerüberwachung einzuarbeiten.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes WAYS ist es, einen wesentlichen Beitrag zu einem integrierten und nachhaltigen Ressourcenmanagement im wasser- und abfallwirtschaftlichen Bereich in der chinesischen Provinz Sichuan zu leisten. Das ISA wird im Rahmen dieses Verbundprojektes sowohl für die Provinz Sichuan als auch deren Hauptstadt Chengdu ein Managementsystem für die regionale Entsorgung und Verwertung von kommunalen und industriellen Klärschlämmen entwickeln. Neben der Erfassung der anfallenden Klärschlammmengen und -qualitäten sollen die möglichen Entsorgungs- und Verwertungswege ermittelt und aufgezeigt werden. Aufbauend auf die Datenerhebung erfolgt die Entwicklung einer wirtschaftlichen und nachhaltigen Verwertungskombination. Dabei werden neben der vorhandenen Entsorgungs- und Verkehrsinfrastruktur insbesondere die energetischen und verfahrenstechnischen Strukturen der kommunalen und industriellen Kläranlagen im Untersuchungsgebiet berücksichtigt. Die Berücksichtigung von weiteren organischen Abfallstoffen, die aufgrund ihrer stofflichen Eigenschaften für eine gemeinsame Verwertung bzw. Entsorgung mit Klärschlämmen geeignet sind, rundet die Erarbeitung einer wirtschaftlichen und nachhaltigen Verwertungskombination ab. Auf diese Weise wird ein regionales Entsorgungs- und Verwertungskonzept für Sichuan und Chengdu entstehen, dessen Entwicklung auch als Beispiel für andere chinesische Regionen dienen kann. Darüber hinaus ist das ISA in wesentlichem Maße an der Koordination des Verbundvorhabens beteiligt.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft e.V. an der RWTH Aachen University durchgeführt. Die Hauptziele des Projekts sollen unter Nutzung innovativer Umwelttechnologien und Dienstleistungen erreicht werden. Das betrifft vor allem: -die Reduzierung von Belastungen der Gewässer und Böden, - eine Verbesserung der Nutzung von Wasserressourcen in der Landwirtschaft, - die Erhöhung der Energieeffizienz bei der Abwasserentsorgung und - die energetische und stoffliche Nutzung organischer Abfälle und Reststoffe. Zum Projektumfang gehören die Entwicklung und der Einsatz nachhaltiger Umwelttechnologien und Dienstleistungen. Als innovative Dienstleistungen sind vorgesehen: - eine Modellierung und ein Monitoring eines Gewässerbereichs (M1), - eine integrierte (WEB) GIS-Anwendung unter besonderer Berücksichtigung der Wasserinfrastruktur (M2) und - ein sektorübergreifendes Wassermanagementkonzept mit systemanalytischer Bewertung des Landschaftswasserhaushaltes (M3). Die 'Technologieprojekte betreffen - die Energieminimierung bei der kommunalen Abwasserentsorgung (M4), - die Behandlung und Verwertung von Abwässern aus Industrieparks (M5), - die Energienutzung organischer Abfälle und Reststoffe (M6), - die stoffliche Verwertung kommunaler und industrieller Klärschlämme (M7), - die Optimierung und Erweiterung eines Gewässergütemessnetzes um zwei weitere Messstationen (D1), - eine Demonstrationsanlage zur Energieminimierung von Abwasserpumpwerken (D2) und - eine Ausrüstung einer Biogasanlage mit einer innovativen Steuerungsanlage zur energetischen Nutzung organischer Abfälle in der Landwirtschaft (D3). Das Verbundvorhaben umfasst zehn Einzelprojekte und wird von sechs deutschen Forschungseinrichtungen und vier Wirtschaftsunternehmen durchgeführt. Die Umsetzung wird in China durch die Beteiligung chinesischer Universitäten, Wirtschaftspartner und behördlichen Stellen realisiert.
Das Projekt "Halbtechnische Untersuchungen zur Abwasserbehandlung und Alkalizurueckgewinnung von Abwasser aus der Papierproduktion in der Provinz Sichuan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Die Universitaet Yaan hat an das Land NRW einen Antrag auf Foerderung halbtechnischer Untersuchungen zur Behandlung von Abwasser aus Papierfabriken gestellt. Ein wesentlicher Aspekt bei dieser Behandlung war die Rueckgewinnung der eingesetzten Natronlauge. Im Auftrag des MURL hat das FIW im Sommer 1994 die fuer die Untersuchungen vorgesehenen Verfahrensschritte mit den chinesischen Partnern vor Ort in Yaan diskutiert. Die einzelnen Verfahrensschritte wurden im Labormassstab vorgefuehrt. Ueber diesen Aufenthalt und die entsprechenden Untersuchungen wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt, in der das Verfahren als prinzipiell foerderwuerdig empfohlen wurde. Der Bau eine Versuchsanlage fuer 40 m3 Abwasser/d wurde am Standort einer Papierfabrik realisiert.
Das Projekt "Palaeooekologie Hochtibets waehrend des juengeren Quartaers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät II Biologie, Institut für Botanik und Botanischer Garten, Fachgebiet Allgemeine Botanik durchgeführt. An Hand dreier von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft zur Foerderung der Wissenschaften und der Academia Sinica gefoerderter Expeditionen in das tibetische Hochland und in die Hochgebirgslandschaften des westlichen Sichuan werden auf geologischem, vegetationsgeschichtlichem und dendroklimatologischem Wege einerseits die Klimageschichte Hochtibets waehrend der letzten 120.000 Jahre untersucht, andererseits die Vegetationsgeschichte dieser faszinierenden Landschaften seit dem Hoehepunkt der letzten Eiszeit, wobei Einwanderungsfragen aus den ehemaligen Refugien im Vordergrund des Interesses stehen, und die Geschichte des menschlichen Eingriffs in den Haushalt der Natur. Es zeigt sich, dass selbst bei etwa 3.500 m Hoehe der Mensch schon seit ungefaehr 5.000 Jahren den Wald zu Gunsten der Steppe zurueckgedraengt hat.
Das Projekt "Teilprojekt E: Wasser- und Nährstoffmanagementkonzept unter Beurteilung des Landschaftswasserhaushalts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landschaftswasserhaushalt durchgeführt. Das beantragte Projekt soll sich mit den Möglichkeiten der Wiederverwendung gereinigter kommunaler Abwässer auf landwirtschaftlichen Flächen im Einzugsgebiet des Min befassen. Ziel ist die Entwicklung eines Konzepts zur Verwendung gereinigter kommunaler Abwässer auf landwirtschaftlichen Flächen im periurbanen Raum. Das Vorhaben wird dazu die Voraussetzungen für den Einsatz von Klarwasser auf geeigneten Agrarflächen im Flussgebiet des Min hinsichtlich Wasserbedarf/Wasserverfügbarkeit sowie diffuser Stoffbelastungen für Boden, Grundwasser und Oberflächengewässer untersuchen. Es wird ein Nachweis der Machbarkeit und Umweltverträglichkeit des landwirtschaftlichen Einsatzes von Klarwasser (gereinigte kommunale Abwässer) durch Verrieselung insbesondere auf grundwassernahen Standorten unter natürlichen bzw. verfahrensbedingt modifizierten hydrologischen Bedingungen erbracht. GIS-gestützte gebietshydrologische und wasserwirtschaftliche Analyse und Modellierung mit den Arbeitsschritten 1) Ermittlung/Bereitstellung von Grundlagen- und Bewirtschaftungsdaten der Untersuchungsregion (Relief, Boden, Klima, Hydrogeologie, Hydrographie, Nutzung, Be- und Entwässerung, 2) Analyse von Wasser- und Nährstoffbedarf und Wasserverfügbarkeit (inkl. gereinigter kommunaler Abwässer) unter Berücksichtigung der landwirtschaftlichen Anbauverhältnisse; 3) Impact assessment zum großgebietlichen Klarwassereinsatz in der Landwirtschaft; 4) Erarbeitung einer Musterkonzeption.
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