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Euphrat-Projekt

Das Projekt "Euphrat-Projekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Zentrum für Altertumswissenschaften, Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie durchgeführt. Rettungsgrabungen zwischen 1968 und 1974 auf dem Norsuntepe, Provinz Elazig, im Keban-Stauseegebiet, zwischen 1978 und 1987 auf dem Lidar Höyük, 1981 und 1982 in der Nekropole bei Titris und 1983, 1985 bis 1987 und 1989 bis 1991 in Nevali Cori, Provinz Sanli Urfa im Atatürk-Stauseegebiet, ergaben eine Kulturabfolge vom Frühneolithikum bis ins Hochmittelalter, vom 8. Jahrt.v.Chr. - 13.Jahrh.n.Chr.; Geländebegehungen erwiesen Freilandstationen aus dem Paläolithikum. Aufarbeitung der Grabungsergebnisse und des Fundmaterials in den Museen Elazig und Sanli Urfa für abschließende Veröffentlichung in einer Monographienserie. Ziel des Vorhabens ist eine Siedlungsgeschichte des Kulturraums am oberen und mittleren Euphrat vom Paläolithikum bis zum Mittelalter. Ergänzende Studien zur Anthropologie, Umweltgeschichte (Paläobotanik und -zoologie), Technologie und Metallurgie.

Wandel der Landschaft und Siedlungsweise im Uebergang vom Subboreal zum Subatlantikum im Bodenseeraum

Das Projekt "Wandel der Landschaft und Siedlungsweise im Uebergang vom Subboreal zum Subatlantikum im Bodenseeraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesdenkmalamt Baden-Württemberg durchgeführt. Zum Stand der sedimentologischen, palaeobotanischen, archaeologischen und dendrochronologischen Forschung siehe Erstantrag. Zur neu in den Fortsetzungsantrag aufgenommenen pedologischen Forschung sind folgende Ausfuehrungen zum Forschungsstand zu machen: Waehrend die Untersuchung von Boeden der Auenbereiche bereits vor mehreren Jahrzehnten begonnen und rasch vorangebracht wurde (u.a. LUeTTIG, 1960; RICHTER, 1970; WILDHAGEN & MAYER, 1972), ist Kolluvien und ihrer Dynamik erst wesentlich spaetere Aufmerksamkeit, insbesondere im Zuge archaeologischer Grabungstaetigkeit, zuteil geworden. So schildern DEHN & FINGERLIN (1979) erste Beobachtungen bei den gross angelegten Rebflurbereinigungen am Kaiserstuhl. Die massive Bodenerosion im Zuge der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung fuehrte aber besonders in Raeumen wie den Loessgebieten seit etwa 1980 zu einer Vervielfachung bekannter archaeologischer Fundstellen.

Palaeooekologische und siedlungsgeschichtliche Untersuchungen im Seewadel bei Singen (Hegau)

Das Projekt "Palaeooekologische und siedlungsgeschichtliche Untersuchungen im Seewadel bei Singen (Hegau)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe durchgeführt. Bohrkerne aus dem Seewadel bei Singen (Hegau), einem Toteisloch, werden auf Pollen, Grossreste und die chemische Zusammensetzung untersucht. Aus diesen drei Untersuchungsmethoden wird auf die Siedlungsgeschichte und die Standortbedingungen um den ehemaligen See geschlossen. Besonders wird dabei getestet, wie weit die chemische Analyse der Sedimente weitere Informationen zur praehistorischen Wirtschaft und Landschaftsveraenderung liefern kann.

Zur landschaftsoekologischen Bedeutung von Kleinst-Stillgewaessern und Feuchtgebieten in Oberschwaben

Das Projekt "Zur landschaftsoekologischen Bedeutung von Kleinst-Stillgewaessern und Feuchtgebieten in Oberschwaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Institut für Ökologie und Naturschutz durchgeführt. Seen, Weiher und Teiche sind in der glazial ueberpraegten Landschaft Oberschwabens bestimmende und oekologisch bedeutsame Lebensraeume. Die natuerlichen und kuenstlichen Gewaesser, ihre historische Nutzung, Vergehen und heutiger Zustand werden beschrieben. Zum Verstaendnis der rezenten Vegetationsverhaeltnisse ist die Kenntnis der historischen Landnutzung im allgemeinen und die Weiher- und Teichgeschichte im speziellen notwendig. Die Entstehung der Streuwiesen in Oberschwaben und ihre flaechige Verbreitung konnte so als relativ junge Nutzungsform erklaert werden. Die monographische Bearbeitung der Kleinststillgewaesser im floristisch-vegetationskundlicher Sicht des Wasserchemismus und der hydrogeologischen Voraussetzung ergeben eine Gesamtdarstellung ueber Gefaehrdung, Verbreitung, Bioindikation und oekologischer Zeigerwerte innerhalb eines Massnahmekatalogs fuer regionale Arten- und Biotopschutzprogramme und Naturschutzstrategien.

Wechselwirkungen von Landnutzung, Klima und Bodenentwicklung im Kontext der Siedlungsgeschichte der Dekapolis-Region (Nordjordanien)

Das Projekt "Wechselwirkungen von Landnutzung, Klima und Bodenentwicklung im Kontext der Siedlungsgeschichte der Dekapolis-Region (Nordjordanien)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Umweltwissenschaften und Umwelttechnik, Lehrstuhl Umweltplanung durchgeführt. Eine Reihe von Autoren postulierte, dass die Böden Jordaniens und der Levante aufgrund von Missmanagement und Entwaldung stark degradiert sind. Dies diente als Erklärung für historische Entwicklungen wie dem Niedergang und der Aufgabe von Städten. Jedoch ist unklar ob die Erosion der Böden eher eine Funktion von historischer Landnutzung oder nacheiszeitlicher Erwärmung war. Alte Feldsysteme lassen sich teilweise rekonstruieren und scheinen mit sehr heterogener Bodenentwicklung verbunden zu sein, so dass der Einfluss der Landnutzung komplexer und weniger negativ sein könnte als bisher angenommen. Das Projekt zielt auf ein besseres Verständnis der Landschaftstransformation in Beziehung zur Landnutzung ab, unter besonderer Berücksichtigung der Rolle von Klimaveränderungen. Dies soll durch eine vergleichende Analyse von Böden, Kolluvien, archäologischem Material, Feldsystemen und historischen Quellen erreicht werden. Die Ergebnisse werden mit Blick auf mögliche künftige Entwicklungen und Klimaänderungen interpretiert.

Hollingstedt - Schwabstedt, Mittelalterliche Siedlungsgenese im Eider-Treene-Gebiet

Das Projekt "Hollingstedt - Schwabstedt, Mittelalterliche Siedlungsgenese im Eider-Treene-Gebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Archäologisches Landesmuseum durchgeführt.

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