Das Projekt "Managing Urban Europe 25 - Kommunales Nachhaligkeitsmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bodensee-Stiftung, Internationale Stiftung für Natur und Kultur durchgeführt. Seit dem Frühjahr 2005 beteiligt sich die Bodensee-Stiftung an dem dreijährigen EU-Projekt 'Managing Urban Europe 25' und dem deutschem Begleitprojekt 'Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement'. Ziel ist es, auf der Basis der bisherigen Erfahrungen mit Umweltmanagementsystemen ein Rahmenkonzept für Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement (SUM) für europäische und deutsche Kommunen zu entwickeln, modellhaft umzusetzen, anzupassen und für weitere Gemeinden bereitzustellen. Das Projekt wird gefördert von der Europäischen Kommission. Das SUM soll sich auf die gesamte Kommune beziehen (functional urban area) und einen Schwerpunkt auf die kommunale Umweltqualität setzen, integrativ wirken und auf Partizipation beruhen. Es wird tragfähige Elemente der anerkannten Umweltmanagementsysteme nutzen und verbessern. Das internationale Städtenetzwerk Union of Baltic Cities (UBC) koordiniert das Projekt auf europäischer Ebene. UNEP-GRID, die University of West England, das internationale Städtenetzwerk ICLEI sowie die Bodensee-Stiftung sind als Projektpartner eingebunden. Auf europäischer Ebene beteiligen sich folgende Kommunen: Turku und Lahti (Finnland), Växjö (Schweden), Leeds und der District Lewes (England), Ancona und die Provinz Siena (Italien), Riga (Lettland), Kaunas und Siauliai (Litauen), Siofok und Balatonfüred (Ungarn) sowie Oslo (Norwegen). Nach einem ersten 'Kick-off Meeting' im Juni 2005 in der lettischen Hauptstadt Riga konnten die Projektpartner im Oktober 2005 im italienischen Siena ihre ersten praktischen Erfahrungen austauschen und die nächsten Schritte vorbereiten. ICLEI und Bodensee-Stiftung koordinieren gleichzeitig das deutsche Schwesterprojekt, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, dem Umweltministerium Baden-Württemberg sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz gefördert wird. Die acht deutschen Partnerkommunen Ascha, Berlin-Lichtenberg, Donaueschingen, Ludwigsburg, Neu-Ulm, Landkreis Nordhausen, Tübingen und Würzburg sowie weitere assoziierte Kommunen werden die Idee im deutschen Raum begleiten und umsetzen. Im November fanden die ersten Workshops statt, um den Kommunen Orientierungshilfen auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen lokalen Gesellschaft zu geben. Die Partnerkommunen haben Koordinationsteams eingerichtet und den so genannten Baseline Review, die Prüfung der örtlichen Situation in Angriff genommen. Als nächster Schritt folgt die Erarbeitung der kommunalen Nachhaltigkeitsprogramme. Die Kommunen werden bei der Implementierung des SUM durch thematische Workshops und Arbeitsmaterialien, internationale Trainingsseminare und ein virtuelles Web-Trainingscenter unterstützt. Die guten Erfahrungen, die mit dem Projekt ECOLUP in den vergangenen Jahren gemacht wurden, werden in das neue Projekt einfließen. Hauptauftragnehmer im Ausland: Union of the Baltic Cities, Commission on Environment Secretariat, Turku, Finnland.
Das Projekt "Hilfsinstrumente fuer Entscheidungen bei groesseren Risiken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Sektion Sicherheitstechnik durchgeführt. Integrer au systeme d'information de l'environnement genevois (SIENG): - le cadastre cantonal des risques chimiques, y compris voies de communication et installations de transport par conduites, - les modeles des accidents majeurs pouvant survenir dans le canton, avec visualisation des resultats, - un outil d'aide multicriteres a la decision en matiere de risques majeurs chimiques. Objectifs du projet: Outil de visualisation et d'aide a la decision concernant les risques majeurs chimiques. (FRA)