API src

Found 42 results.

Daten zur Luftqualität 2018: 57 Städte über dem NO2-Grenzwert

Umweltbundesamt veröffentlicht Magazin „Gesunde Luft“ Die Messdaten für Stickstoffdioxid (NO2) im Bundesgebiet für das Jahr 2018 liegen vor: Demnach überschritten im vergangenen Jahr noch 57 Städte den Luftqualitätsgrenzwert von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft (µg/m³) im Jahresmittel. Im Jahr 2017 waren noch 65 Städte betroffen. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA): „Die Luft in den Städten wird besser und der Trend geht in die richtige Richtung. Dennoch sieht man: Die bislang beschlossenen Maßnahmen reichen nicht aus, damit wirklich überall der EU-Grenzwert für NO2 im Jahresmittel zum Schutz der Gesundheit eingehalten wird. Neben den angelaufenen Software-Updates brauchen wir insbesondere eine schnelle Nachrüstung älterer Diesel-Pkw mit wirksamen Katalysatoren zur deutlichen Reduzierung des Stickoxidausstoßes. Die rechtlichen Voraussetzungen zur Zulassung solche Katalysatoren liegen vor und Nachrüstunternehmen haben erste Anträge auch für Pkw gestellt. Nun kommt es darauf an, dass der Genehmigungsprozess rasch durchlaufen wird. Alle Automobilhersteller sind dazu aufgerufen, die Nachrüstunternehmen technisch und die Kunden beim Kauf der Systeme finanziell zu unterstützen.“ Im Vergleich zum Vorjahr wurde in 13 Städten der Grenzwert nicht mehr überschritten. Gleichzeitig liegen fünf Städte wieder geringfügig über dem Wert: Leipzig, Ulm, Koblenz, Eschweiler und Sindelfingen. Insgesamt setzt sich der langsame Rückgang der NO 2 -Belastung in den Städten fort. Im Mittel lagen die NO 2 -Werte (Jahresmittelwert) an verkehrsnahen Messstationen rund 1,5 µg/m³ unter denen des Jahres 2017. Auch wenn im Jahr 2018 nur an einer industrienahen Messstation der Feinstaub (PM 10 )-Grenzwert (nicht mehr als 35 Tage mit Tagesmittelwerten über 50 µg/m³) überschritten wurde, ist die Belastung dennoch zu hoch und ein Risiko für die Gesundheit. Deutlich wird dies, wenn die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (⁠ WHO ⁠) – maximal drei Tage mit Werten oberhalb von 50 µg/m³ – zur Bewertung herangezogen wird. An 78 Prozent aller 374 Messstellen wurde dieser von der WHO emfohlene Wert überschritten. Nicht nur Ballungsräume und große Städte waren hiervon betroffen, sondern auch Kleinstädte und ländliche Gebiete. Es bedarf also weiterer Anstrengungen, um das Gesundheitsrisiko durch Feinstaub zu verringern. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Emissionen aus der Holzverbrennung in Privathaushalten und die nicht-verbrennungsbedingten Partikelemissionen aus dem Abrieb von Bremsen, Kupplungen und Reifen zu legen. Auch die Landwirtschaft, die mit Emissionen gasförmiger Vorläuferstoffe, insbesondere Ammoniak aus der Tierhaltung, zur sekundären Feinstaubbildung beiträgt, muss in die Minderungsanstrengungen einbezogen werden. Nachträgliche Datenlieferungen oder Korrekturen aus den Ländermessnetzen sind bis zum Termin der offiziellen Berichterstattung an die EU-Kommission am 30.09.2019 noch möglich. Magazin „Gesunde Luft“: Das ⁠ UBA ⁠ greift das Thema auch im aktuellen Magazin „Schwerpunkt: Gesunde Luft“ auf. In knapper und verständlicher Form stellt das Magazin die relevantesten Luftschadstoffe vor, erläutert Grundlagen der Luftreinhaltung und stellt Messverfahren und Berechnungsmethoden zur Krankheitslast vor. Das Heft ist hier zum Download verfügbar.

Luftdaten der Station Sindelfingen Hanns-Martin-Schleyer-Straße (DEBW233) in Sindelfingen

Dieser Datensatz enthält Information zu gas- und partikelförmigen Schadstoffen. Verfügbare Auswertungen der Schadstoffe sind: Tagesmittel, Ein-Stunden-Mittelwert, Ein-Stunden-Tagesmaxima, Acht-Stunden-Mittelwert, Acht-Stunden-Tagesmaxima, Tagesmittel (stündlich gleitend). Diese werden mehrmals täglich von Fachleuten an Messstationen der Bundesländer und des Umweltbundesamtes ermittelt. Schon kurz nach der Messung können Sie sich hier mit Hilfe von deutschlandweiten Karten und Verlaufsgrafiken über aktuelle Messwerte und Vorhersagen informieren und Stationswerte der letzten Jahre einsehen. Neben der Information über die aktuelle Luftqualität umfasst das Luftdatenportal auch zeitliche Verläufe der Schadstoffkonzentrationen, tabellarische Auflistungen der Belastungssituation an den deutschen Messstationen, einen Index zur Luftqualität sowie Jahresbilanzen für die einzelnen Schadstoffe.

Subproject: Schäfer GmbH & Co. KG; 'e-carPark'

Das Projekt "Subproject: Schäfer GmbH & Co. KG; 'e-carPark'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schäfer GmbH & Co. KG durchgeführt. 1.Vorhabensziel: Der ECO-Park Sindelfingen soll ein Leuchtturm für die Planung und Umsetzung eines energieeffizienten Gewerbegebiets mit Zukunftscharakter werden (Ökologie und Energie). Das ganzheitliche Energiekonzept wird E-Mobilität als Teilkomponente eines Smart Grid zur effizienteren Regelung der Energieströme mit einbeziehen. Projektbegleitend erfolgt eine entsprechende Quantifizierung der Rolle der E-Mobilität. Abschließend werden aus den Erkenntnissen des e-carPark Projekts übertragbare Konzepte abgeleitet, die als Rollenmodelle für Konversionsflächen dienen und typische Maßnahmen zur ökologischen Gewerbegebiets-Entwicklung aufzeigen sollen. 2. Arbeitsplanung: Die Schäfer GmbH übernimmt als Hauptinvestor maßgeblich die Finanzierung des Projekts. Entsprechend obliegt der Schäfer GmbH die Steuerung der für die Umsetzung notwendigen Maßnahmen im Gebiet. AP1: Planung Gebietsbelegung, Infrastruktur, Verwaltung. AP2: Umsetzung Planung AP1 (Gebäude, Technik, Fahrzeuge). AP3: Verwaltung E-Station, Datenerfassung. AP4: Öffentlichkeitsarbeit, Einbindung/Ansprache Bürger, Gemeinden, Unternehmen, Ausstellungsbetreuung.

Entwicklung einer Holz-Pellet-Feuerung für Stirling-Blockheizkraftwerke (BHKW)

Das Projekt "Entwicklung einer Holz-Pellet-Feuerung für Stirling-Blockheizkraftwerke (BHKW)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SOLO STIRLING GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Eine verstärkte Nutzung biogener Brennstoffe ist zur Minderung von CO2- Emissionen wünschenswert. Für eine optimale Ausnutzung dieser Brennstoffe muss Kraft-Wärme-Kopplung angewandt werden, dazu steht aber unter 100 kWel keine Technik zur Verfügung. Gasbetriebene Stirlingmotoren von Solo mit knapp 9 kWel/26 kWth sind auf den Markt, derselbe Grundmotor kann auch mit Biomasse laufen. Zu lösende Probleme sind die Verschmutzung des Erhitzers durch Aschen und die Notwendigkeit einer Luftvorwärmung. Es sollte ein spezieller Brenner entwickelt werden, der Luftvorwärmung und gestufte Verbrennung vorsieht. Damit wird eine Technik erarbeitet, die eine dezentrale Nutzung von Holzpellets in Kraft-Wärme-Kopplung bei geringen Schadstoffemissionen erlaubt. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden; Das Konzept der Feuerung mit Luftvorwärmung und Minimierung der Aschebelastung für Erhitzer und Luftvorwärmer musste zunächst festgelegt werden, hier war der Unterauftragnehmer Hoval federführend. Nach Ergebnissen aus Vorversuchen wurden als Konzept dazu eine Holzvergasung und ein spezieller Brenner mit Luftvorwärmung ausgewählt. Der Projektpartner Hoval entwickelte zunächst einen aufsteigenden Gegenstrom-Vergaser, Solo modifizierte den Brenner der Gasmaschine leicht für den Betrieb mit schwachkalorigem Holzgas. Erste Versuche fanden auf dem Stirlingmotor statt, zeigten aber noch Probleme an Vergaser und Brenner. Beide Komponenten wurden überarbeitet, neue Vergaser/ Brennerversuche fanden zuerst mit einem wassergekühlten Erhitzer und erst danach auf der kompletten Stirlingmaschine statt. Der Brenner war nun gut geeignet für das Holzgas, noch befriedigte aber der Vergaserbetrieb nicht. Im Herbst 2004 wurde dieser in eine absteigende Konzeption umgebaut, hierdurch erhielt man eine deutlich bessere Gasqualität. Nach weiteren Arbeiten in Liechtenstein automatisierte Solo das System mit einer SPS und führte die Dauerversuche ab Herbst 2005 in Sindelfingen fort, verbesserte Pelletzufuhr, Rüttelrost und Ascheabfuhr und fügte eine Lamdasonde zur Gemischregelung hinzu. Fazit: Die Ergebnisse zeigen dass die Kernprobleme der Technologie gelöst sind, periphere Komponenten müssen aber noch weiter entwickelt werden. Der Markt und die Gesellschafter der Solo Stirling sind an diesem Gerät sehr interessiert. Die Arbeiten werden weitergeführt, in der Heizperiode 06/07 könnten einige Erprobungsmaschinen bei Anwendern installiert werden.

Raum für Kinderspiel: Studie zu Aktionsräumen von Kindern in der Stadt. Eine Untersuchung in Pforzheim, Ludwigsburg, Sindelfingen, Offenburg und Schwäbisch Hall

Das Projekt "Raum für Kinderspiel: Studie zu Aktionsräumen von Kindern in der Stadt. Eine Untersuchung in Pforzheim, Ludwigsburg, Sindelfingen, Offenburg und Schwäbisch Hall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.V. durchgeführt. Es gibt kaum einen Faktor, der den Alltag und die Entwicklung von Kindern mehr beeinflusst, als die räumliche Gestaltung des Wohnumfeldes und die damit verbundenen Möglichkeiten zum freien Spiel. Das ist die zentrale Aussage der 1993 veröffentlichten Freiburger Kinderstudie, die auf einer breiten empirischen Grundlage die Aktionsraumbedingungen von Kindern und die damit verbundenen Auswirkungen auf deren Lebensalltag untersuchte. Zwei Jahrzehnte nach Erscheinen der Studie bleibt das Thema der Spielmöglichkeiten und Wohnumfeldbedingungen von Kindern aktuell. Etliche Indizien lassen sogar befürchten, dass es heute um die Spielmöglichkeiten von Kindern schlechter bestellt ist als je zuvor. Von vielen Seiten, etwa von kommunalen Kinderbeauftragten und dem Deutschen Kinderhilfswerk (DKHW), wurde der Wunsch geäußert, die in der Freiburger Kinderstudie begonnenen Untersuchungen fortzusetzen. Aus diesem Grund hat das DKHW gemeinsam mit den Städten Pforzheim, Ludwigsburg, Sindelfingen, Offenburg und Schwäbisch Hall diese Studie in Auftrag gegeben. Grundlage ist eine schriftliche Elternbefragung in Haushalten mit Kindern im Alter von fünf bis neun Jahren in den fünf Städten, die im Frühjahr 2013 durchgeführt wird. Weitere Module bilden die Begehung mit Kindern in ihrem Wohngebiet ('Kinder als Raumexperten') sowie die Inventarisierung des Wohnumfelds auf Basis eines Erhebungsbogens. Am Mittwoch, den 8. Oktober 2014 wird an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg ein Fachtag stattfinden, der zum Ziel hat, einen Austausch unter Fachkräften der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, StadtplanerInnen, SpielraumplanerInnen, und VertreterInnen von Kinderinteressen zum Thema Kinderspielräume in Kommunen zu fördern sowie innovative Ideen der Spielraumplanung und -entwicklung zu präsentieren und zu diskutieren.

Negative allgemeine Vorprüfung für 1 WEA in Mechernich

Die International Wind Investments ApS & Co. KG, Wengertstr. 28/1, 71065 Sindelfingen beantragt gemäß § 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz die Änderungsgenehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von einer Windenergieanlage des Typs Enercon E-160 EP5 E3 R1 mit einer Nabenhöhe von 166,6 m, einer Gesamthöhe von 246,6 m und einer Nennleistung von 5.560 kW auf dem Grundstück in 53894 Mechernich, Gemarkung Kallmuth, Flur: 9, Flurstück: 91.

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.; 'charge work'

Das Projekt "Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.; 'charge work'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation durchgeführt. Im Rahmen des Projekts werden die Anforderungen durch komplexe Nutzungsmodalitäten (Mitarbeiterfahrzeuge, individuelle Dienstwagen, interner Werksverkehr, externe Fahrzeuge, Werksfahrzeuge) an das Energiemanagement und an eine verteilte Intelligenz zwischen Ladestationen, Back-end, sowie Fahrzeugen und den Implikationen auf das Management von Efz.-Pools im systemischen Zusammenhang untersucht. Dazu wird an fünf Daimler Werkstandorten (Möhringen, Mettingen, Böblingen, Sindelfingen, Untertürkheim) und dem Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart ein integriertes Lade- und Lastmanagement mit über 200 Ladepunkten erforscht und realisiert. Auf Basis der an den Daimler Standorten erfassten Realdaten werden in einem Demonstrator (Fraunhofer Gesellschaft) Optimierungen durch Simulationen und Parameteranpassungen durchgeführt und in die Realwelt zurückgespiegelt. Ein Schwerpunkt des Projekts ist das Laden von Mitarbeiterfahrzeugen am Arbeitsplatz und die damit verbundene Bereitstellung und Abrechnung der Energie. Das Fraunhofer IAO übernimmt im Projekt die energetische Modellierung, Erforschung und den Aufbau des Micro-Smart-Grid Demonstrators. Zentraler Forschungsgegenstand ist dabei die Erforschung integrierter Lade- und Lastmanagementalgorithmen, um Ladeinfrastruktur als regelbaren Verbraucher in lokalen Micro-Smart-Grids einzusetzen, und deren Erprobung und Evaluierung im Demonstrator. Erfolgversprechende Ansätze werden außerdem auf die Werksstandorte übertragen.

Waldumwandlung im Zusammenhang mit dem Ausbau der K1055 im Zuge der Netzkonzeption Böblingen / Sindelfingen-Ost

Mit Datum vom 28.09.2016 hat das Amt für Straßenbau des Landkreises Böblingen die Erteilung einer Waldumwandlungsgenehmigung nach § 9 LWaldG zum Neubau des Verkehrsknotenpunktes im Bereich Böblingen/Sindelfingen beantragt. Die beantragte Fläche zur Waldumwandlung beträgt insg. ca. 4,7647 ha und umfasst die Teilflächen der Flurstücke Nr. 5763/35, 5763/1,5763/8, 5764/2, 5764/23 und 5764/7 der Gemarkung Böblingen. Im näheren Umfeld des geplanten Vorhabens wurden bereits im Jahr 2015 für den Umbau der sogenannten Thermalbadkreuzung ca. 0,7883 ha Wald umgewandelt. Des Weiteren sieht der Planfeststellungsbeschluss des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 03.09.2018 eine Waldflächeninanspruchnahme von ca. 3,4 ha für den sechsstreifigen Ausbau der BAB 81 zwischen der AS Sindelfingen-Ost und der AS Böblingen-Hulb vor. Gemäß § 10 Abs. 4 UVPG sind diese Verfahren kumulativ zu berücksichtigen. Daher muss für die Gesamtfläche von 8,9 ha eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls als kumulierendes Vorhaben i S. § 11 (3) Nr. 2 UVPG durchgeführt werden. Genehmigende Behörde ist die höhere Forstbehörde beim Regierungspräsidium Tübingen. Gemäß Nr. 17.2.2 der Anlage 1 zum UVPG bedarf es für das vorliegende Vorhaben – Rodung von Wald im Sinne des Bundeswaldgesetzes zum Zwecke der Umwandlung in eine andere Nutzungsart von 5 ha bis weniger als 10 ha Wald - einer allgemeinen Vorprüfung nach § 7 Abs.1 Satz 1 UVPG. Die allgemeine Vorprüfung wird als überschlägige Prüfung in zwei Stufen durchgeführt. In der ersten Stufe prüft die zuständige Behörde, ob bei dem geplanten Vorhaben besondere örtliche Gegebenheiten gemäß den in Anlage 3 Nummer 2.3 aufgeführten Schutzkriterien vorliegen. In der zweiten Stufe prüft die Behörde unter Berücksichtigung der in Anlage 3 aufgeführten Kriterien, ob das aktuelle Vorhaben erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen haben kann, die die besondere Empfindlichkeit oder die Schutzziele des Gebietes betreffen und nach § 25 Absatz 2 bei der Zulassungsentscheidung zu berücksichtigen sind. Es besteht keine UVP-Pflicht, wenn durch das Vorhaben nach Einschätzung der Behörde nicht mit erheblichen Umweltauswirkungen zu rechnen ist. Die Prüfung hat in der ersten Stufe ergeben, dass durch die aktuelle Inanspruchnahme von ca. 4,7647 ha Wald Schutzkriterien gemäß Anlage 3 Nummer 2.3 betroffen sind. Im Eingriffsbereich liegen die Biotope „Feldgehölz zwischen Autobahnzubringer und K1055“ (Biotop-Nr.7220-115-1401) und „Pflanzenstandort O Sindelfingen“ (Biotop-Nr. 7220-115-3557). Zudem liegt das Vorhaben innerhalb des Heilquellenschutzgebietes „Stuttgart 111150“. Das Vorhaben zieht darüber hinaus den Verlust von kartieren Erholungswald (Stufe 1a), Klimaschutzwald, Bodenschutzwald (kleinflächig) und Immisionsschutzwald (kleinflächig) nach der Waldfunktionenkartierung nach sich. Die nachteiligen Auswirkungen des Vorhabens auf die Schutz- und Erholungsfunktionen können durch die hierfür vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen vollständig ausgeglichen werden. Der Verlust an Fortpflanzungs- und Ruhestätten sowie an Jagdhabitaten insb. für Fledermäuse und Haselmaus können durch Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen ausgeglichen werden. Die in der Stufe 2 durchgeführte summarische Prüfung hat somit ergeben, dass die hier relevanten Wirkfaktoren des Vorhabens im Sinne der Anlage 3 zum UVPG nicht von derartigem Gewicht sind, dass erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen durch das Vorhaben zu erwarten sind. Hinweise auf erhebliche Eingriffe in relevante Schutzgüter haben sich demzufolge nicht gezeigt. Für das Vorhaben wird gemäß § 5 UVPG festgestellt, dass keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Diese Feststellung ist gemäß § 5 Abs. 3 Satz 1 UVPG nicht selbstständig anfechtbar. Die Unterlagen zur Prüfung auf UVP-Pflichtigkeit mit dem Ergebnis, dass in diesem Fall eine UVP-Pflicht nicht besteht, können nach den Vorschriften des Umweltinformationsgesetzes bzw. des Umweltverwaltungsgesetzes im Regierungspräsidium Tübingen, Abteilung 8 Forstdirektion (Dienstgebäude: Im Schloss, 72074 Tübingen) eingesehen werden.

Subproject: Universität Stuttgart; 'e-carPark'

Das Projekt "Subproject: Universität Stuttgart; 'e-carPark'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Städtebau-Institut, Lehrstuhl Stadtplanung und Entwerfen durchgeführt. 1. Vorhabenziel Der ECO-Park Sindelfingen soll ein Leuchtturm für die Planung und Umsetzung eines energieeffizienten Gewerbegebiets mit Zukunftscharakter werden (Ökologie und Energie). Das ganzheitliche Energiekonzept wird E-Mobilität als Teilkomponente eines Smart Grid zur effizienteren Regelung der Energieströme mit einbeziehen. Projektbegleitend erfolgt eine entsprechende Quantifizierung der Rolle der E-Mobilität. Abschließend werden aus den Erkenntnissen des eCar-Park Projekts übertragbare Konzepte abgeleitet, die als Rollenmodelle für Konversionsflächen dienen und typische Maßnahmen zur ökologischen Gewerbegebiets-Entwicklung aufzeigen sollen. 2. Arbeitsplanung Das Städtebau Institut begleitet die städtebaulichen und stadtplanerischen Aspekte des Projekts. Ziel ist es, übertragbare Konzepte und Maßnahmen zur Entwicklung von CO2-neutralen und 'ökologischen' Gewerbeparks unter Einbeziehung elektromobiler Konzepte auszuarbeiten. Die planerischen Konzepte und Maßnahmen sollen dabei nicht nur für Konversionsflächen bzw. für Neu-Erschließungen dienen, sondern auch für den 'ökologischen' Umbau von bestehenden Gewerbeparks. Das SI evaluiert die Standort-Wahl der aufzusiedelnden Betriebe, Ladestationen und Tankstelle. Zum einen auf Grundlage der eFahrzeugnutzung der bereits angesiedelten Betriebe (Fa. EFG), zum anderen auf Basis einer Potentialanalyse der eFahrzeugnutzung der geplanten Branchenstruktur.

Verwertung von Overspray aus der Verarbeitung von Wasserbasislack

Das Projekt "Verwertung von Overspray aus der Verarbeitung von Wasserbasislack" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mercedes-Benz Group AG durchgeführt. Bei der Spritzapplikation von Wasserbasislacken als Decklackierung fuer Autokarosserien entstehen im Auswaschwasser der Anlagen grosse Mengen Lackschlamm, da ein Teil des verspruehten Lackes nicht auf die Karosserie gelangt (Overspray). Im Rahmen des Projektes sollen Moeglichkeiten und Verfahren zur Rueckgewinnung und Verwertung des Oversprays systematisch untersucht werden. Im ersten Paket werden potentielle Anwender fuer ein entsprechendes Recyclat gesucht und die Anforderungen definiert. Experimentelle Untersuchungen zur Aufbereitung des Oversprays werden in den Werken Sindelfingen und Bremen der Mercedes-Benz AG (Arbeitspaket 2) sowie in einer Technikumsanlage bei der Bregau (Arbeitspaket 3) durchgefuehrt. Die Bewertung der Ergebnisse erfolgt im Arbeitspaket 4, wobei die oekologischen und oekonomischen Auswirkungen der Verfahren ganzheitlich untersucht werden sollen. Das Projektmanagement ist im Arbeitspaket 5 enthalten.

1 2 3 4 5