Das Projekt "Stoffluss von Zink und Blei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thyssen Stahl durchgeführt. An den verschiedensten Entfallstellen der Huettenwerke von den Sinteranlagen bis zu den Stahlwerken werden Staeube und Schlaemme abgeschieden, die erhoehte Gehalte an Zink und Blei aufweisen. Teilweise werden auch solche Staeube im Kreislauf gefahren, wobei sich die Zink- und Bleigehalte aufschaukeln koennen. Es ist deshalb zu pruefen, durch welche Einsatzstoffe Zink und Blei eingebracht werden und wie weit es sinnvoll ist, Staeube im Kreislauf zu fahren bzw. Staeube und Schlaemme wieder einzusetzen.
Das Projekt "Giesshallenentstaubung von Hochoefen mit 4000 t/d und 5000 t/d Schmelzleistung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hoesch Hüttenwerke durchgeführt. Die beim Betrieb der Hochoefen im Bereich der Giesshallen ausserhalb des eigentlichen Hochofens vorwiegend diffus auftretenden staubhaltigen Gase sollen weitgehend erfasst und auf Reingasstaubgehalte unter 75 mg/m3 gereinigt werden. Die Massnahme des in zwei Teilvorhaben fuer Hochoefen mit 4000 t/d bzw. 5000 t/d Schmelzleistung gegliederten Projektes umfasst unter Beruecksichtigung der besonders beengten raeumlichen Verhaeltnisse die Installation von Absaugeeinrichtungen an den Hauptquellen Roheisenabstich- und Roheiseneinfuellstelle fuer beide Teilvorhaben und zusaetzlich fuer das Teilvorhaben des Hochofens mit 4000 t/d Schmelzleistung auch die Absaugung der Trennstellen Roheisen/Schlacke (Fuchs), den Bau von Absaugesystemen einschl. Regeleinheiten und die Einrichtung von je einem dreifeldrigen Trockenelektrofilter. Die wertstoffenhaltenden Staeube sollen ueber eine Sinteranlage dem Prozess zurueckgefuehrt werden.
Das Projekt "Transport und Verarbeitung von Stahlwerksstaub und Einsatz in eine Sintermischung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stahlwerke Peine-Salzgitter durchgeführt. Bei der Stahlherstellung faellt im Blasstahlwerk eisen- und kalkreicher grauer (vor E-Filter) und roter (nach E-Filter) Staub an. Der graue Staub wird z.Zt. deponiert, der rote unter Staubbelaestigung bei der Verladung in der Sinteranlage der Sintererzmischung zugesetzt. - Ziel der geplanten Untersuchung ist es, die Staubbelaestigung vom verladen zu vermeiden sowie den grauen Staub in der Sinteranlage einzusetzen. Bei Erfolg der geplanten Versuche ist - durch den zusaetzlich zum roten Staub in der Sinteranlage eingebrachten grauen Staub - eine Reduzierung der in der Sintererzmischung eingesetzten eisen- und kalkhaltigen Rohstoffe moeglich. Zum anderen wird die Umweltbelastung durch Staub z.T. verringert und das Entsorgungsproblem des roten und grauen Stahlwerksstaubs geloest.
Das Projekt "Untersuchung der Emissionen von PCDD und PCDF aus Anlagen der Stahlindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein Deutscher Eisenhüttenleute durchgeführt. Die TA Luft enthaelt in Nr. 3.1.7 Abs. 7 ein generelles Minimierungsgebot hinsichtlich der Emissionen an besonders persistenten und toxischen Stoffen, wie z.B. polychlorierte Biphenyle, Dioxine oder Furane. Die Emissionen dieser Stoffe aus bestimmten Quellen sind umfassend untersucht, wie z.B. bei Abfallverbrennungsanlagen, bei denen wirksame Minderungsmassnahmen getroffen werden. Insbesondere sind fuer diese Anlagen in der 17. BImSchV die Emissionen an Dioxinen und Furanen auf 0,1 ng TE/m3 begrenzt. Aus einer Reihe stichprobenartiger Untersuchungen an anderen thermischen Prozessen, z.B. Aluminiumumschmelzanlagen, Elektrolichtbogenoefen, ist bekannt, dass auch hier nicht unerhebliche Dioxin-/Furanemissionen entstehen koennen. Der vorliegende Kenntnisstand in den einzelnen Bereichen ist sehr unterschiedlich. In der Regel wurden nur im Reingas Messungen durchgefuehrt, die, aufgrund fehlender Bezuege zu den betrieblichen Randbedingungen, nur bedingt verwertet werden koennen. Besonders beim Recycling von Stahlschrott und anderen eisenhaltigen Reststoffen werden erhoehte Emissionen erwartet, so dass insbesondere Elektro- und Oxygenstahlwerke sowie Sinteranlagen untersucht werden sollen.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Entzinkung und Entbleiung von Abfallstoffen der Huettenindustrie auf dem Sinterband und Erzeugung von verwertbaren Produkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Krupp Stahl, Werk Rheinhausen durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es, die bei der Verhuettung anfallenden Staeube und Schlaemme auf dem Sinterband weitgehend von Blei und Zink zu befreien. Dazu war es erforderlich, diese Stoffe in eine stueckige Form zu bringen. Die Stueckigmachung gelang problemlos sowohl im Pflugscharmischer als auch in Doppelwellenmischer, wenn ein Teil der Feuchtigkeit in den Schlaemmen durch vorhergehende Lagerung an Luft ausgetrieben wurde. Mehrere Grossversuche ergaben eine Entfernung von Zink und Blei von ueber 90 Prozent der durch den Schlamm und Staub eingebrachten Gehalte. Man erreicht diese Werte, wenn das Granulat eine ausreichende Menge Kohlenstoff enthaelt und in duenner Schicht auf den Rostbelag aufgegeben wird. Im Staub des Abgases der Sinteranlage reicherten sich Zink und Blei in den kleineren Konfraktionen kleiner 10 mueg an. Diese Anteile wurden in den vorhandenen Elektrofiltern nur unvollkommen erfasst. Auch eine Konditionierung des Abgases mit den verschiedensten Mitteln erhoehte den Wirkungsgrad nicht wesentlich. Der Plan, die Versuche in einer Anlage mit leistungsfaehigen Filtern fortzufuehren, konnte nicht realisiert werden.
Das Projekt "Untersuchung und Verminderung der Emissionen von PCDD und PCDF aus Anlagen der Metallindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Badische Stahlwerke durchgeführt. Die TA Luft enthaelt in Nr. 3.1.7 Abs 7 ein generelles Minimierungsgebot hinsichtlich der Emissionen an besonders persistenten und toxischen Stoffen, wie zB polychlorierte Biphenyle, Dioxine oder Furane. Die Emissionen dieser Stoffe aus bestimmten Quellen sind bei Abfallverbrennungsanlagen umfassend untersucht, bei denen wirksame Minderungsmassnahmen getroffen werden. Insbesondere sind fuer diese Anlagen in der 17. BImSchV die Emissionen an Dioxinen und Furanen auf 0,1 ng TE/m3 begrenzt. Aus einer Reihe von Untersuchungen an thermischen Prozessen, zB Aluminiumschmelzanlagen, Elektrolichtbogenoefen, Sinteranlagen, Kaltwindkupoloefen, ist bekannt, dass Dioxin-/Furanemissionen entstehen koennen. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass noch weitere Messungen und weitergehende Untersuchungen insbesondere zur Verminderung der Dioxin-/Furanemission erforderlich sind, um zu einer generellen und validen Aussage ueber Dioxin-/Furanemissionen bei den verschiedenen Anlagen zu gelangen. Darueber hinaus sollen die aus laufenden Projekten vorliegenden Erkenntnisse und Ergebnisse durch zusaetzliche Untersuchungen erweitert und optimiert werden.
Das Projekt "Rueckgewinnung industrieller Abwaerme durch Nutzung des organischen Rankine-Zyklus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Messerschmitt-Bölkow-Blohm durchgeführt. General Information: The recovery of industrial waste heat between 200 degrees c and 400 degrees c with an ORC engine cycle was studied both theoretically and experimentally. The objective was to identify and specify the properties of working fluids which are, at these temperatures, chemically stable and which are cheap enough to make the ORC engine economically attractive. Using test facilities which exist at m.b.b. realistic dynamic tests have been carried out to investigate the chemical stability of working fluids as a function of temperature and to compare the different types of components. The results of the tests indicated that: screw expanders can be used up to about 100 kw with r114 containing 5 per cent lubricant and up to 190 degrees c (if a degradation of 25 per cent is allowed within one year); for higher temperatures, turbines in connection with toluene are advantageous, since they allow the subsequent separation of the working fluid to the lubricant (up to 250 degrees c with 5 per cent lubricant; up to 400 degrees c without lubricant); for performances higher than 100 kw, turbines with r114 and toluene are recommended. The use of water is possible from about 300 degrees c upwards. Fluorinol 85 does not present thermodynamic properties and technical efficiency advantages compared to toluene. It has also toxicity and cost disadvantages compared to toluene. It was therefore not recommended as a working fluid. A cost sensitivity analysis was made for six ORC plants differing in the working fluid (fluorinol 85, toluene, r114), the number of expansion stages of the turbine, the supplement or not with a recuperator, the efficiency (10.9 per cent to 27.5 per cent) and the energy recovering rate (696 to 1760 kwel). The payback period for these plants was calculated to be between 2 and 10 years. The main conclusion is that, less sophisticated plants receive a higher benefit than plants with a high energetic efficiency. Three typical ORC applications in industry were also investigated. These were: a hot water source at 160 degrees c with working fluid r114 and outputs of 500, 1000 or 5000 kwel; an exhaust gas source from a ceramic kiln at 350 degrees c with working fluid fluorinol 85 and outputs of 500, 1000 or 5000 kwel; a hot air source from a sintering cooler at 350 degrees c with working fluid toluene/water and outputs of 9.3 or 12.4 mwel. The payback periods for these plants also ranged between 2 and 10 year.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Verarbeitung und Entzinkung von LD-Staub in einer Sinteranlage mit Kiesbettfilterentstaubung unter Zugabe von Calciumchlorid. Die Vorschriften der TA-Luft sollen eingehalten werden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thyssen Stahl durchgeführt.
Das Projekt "Verbesserung der Sinterbandentstaubung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stahlwerke Bremen GmbH durchgeführt. Erstmalig in Europa erfolgt zur Reduzierung des Staubemissionswertes einer Eisenerzsinteranlage die Nachruestung der Abgasreinigungsanlage mit einem Gewebefilter. Bei einer Sinteranlage mit einer Leistung von ca. 210 t/h und einer Abgasmenge von 400.000 m3/h wird dem vorhandenen zweifeldrigen Elektrofilter, der eine Reinigungsleistung fuer Staub von im Mittel 70mg/m3 erzielt, ein Gewebefilter nach geschaltet. Der Gewebefilter besteht aus vier Straengen. Dem Abgasstrom werden bis zu 400 kg Kalkhydrat/h als Sorbens fuer HCL, HF und im geringen Umfang auch fuer SO2/SO3 zugegeben. Hierdurch wird die Einhaltung eines Emissionswertes fuer Staub von 20 mg/m3 moeglich sein. Zusaetzlich zur Reduzierung des Staubgehaltes werden die Emissionswerte fuer HF, HCL und SO2 sowie die Schwermetallemissionen (Zn, Pb, Cd) vermindert. Die anfallenden Filterstaeube werden in den Prozess zurueckgefuehrt. Der Gewebefilter ist auch fuer neue Sinteranlagen geeignet.
Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung eines Brenners und dessen Einbindung in eine technische Anlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung durchgeführt. Es soll ein Brenner für staubförmige (Rest-)Stoffe im dezentralen Leistungsbereich bis 1.000 Kilowatt Feuerungswärmeleistung, entwickelt werden. Mit diesem Brenner müssen auch Brennstoffe mit einem sehr niedrigen Schmelzpunkt, von circa 60 Grad Celsius, kontinuierlich in die circa 800 Grad Celsius heiße Feuerung eingebracht werden können. Anwendung soll dieser Staubbrenner in einer industriellen, thermischen Restpulver-Verwertungsanlage mit einer Feuerungswärmeleistung von 1 Megawatt finden. Um das beim Pulverbeschichtungsprozess anfallende Restpulver zur Erzeugung von Prozesswärme zu nutzen, soll eine solche Anlage errichtet werden. Durch umweltgerechte thermische Verwertung werden Transportaufkommen, die Entsorgungskosten und der Verbrauch des fossilen Energieträgers Erdgas vermindert.
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