Das Projekt "Abbauverhalten von sekundaeren Alkansulfonaten im anaeroben Milieu" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft durchgeführt. Das Vorhaben befasst sich mit dem Verhalten und dem Verlauf des biologischen Abbaus von sekundaeren Alkansulfonaten (SAS) im anaeroben Milieu. Nach bisherigen Versuchen ist davon auszugehen, dass SAS im anaeroben Milieu nicht weiter eliminiert wird. Gleiches wird auch durch diskontinuierliche Testverfahren im Labormassstab bestaetigt. Allerdings muessen hinsichtlich dieser Ergebnisse insofern Einschraenkungen gemacht werden, als einmal im grosstechnischen Bereich aufgrund aeusserer Einfluesse keine Repraesentativitaet gegeben ist, und zum anderen Batch-Ansaetze den anaeroben Prozess nur ungenuegend wiedergeben. Andererseits besteht grosses Interesse am Verhalten von SAS, da dieses Tensid in nicht unerheblichem Masse in verschiedenen Fluessigwaschmitteln eingesetzt wird. Ziel des Vorhabens ist somit einmal die Feststellung des Verhaltens von SAS im anaeroben Milieu unter praxisnahen und reproduzierbaren Bedingungen sowie zum anderen die Optimierung dieser Bedingungen, damit u.U. eine Elimination erzielt wird.
Das Projekt "Teilvorhaben 'Merkmalsdefinition'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Fernerkundung durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Das Ziel des Teilvorhabens 'Merkmaldefinition' besteht in der Weiterentwicklung und Optimierung des in ENVILAND entwickelten Verfahrens zur automatischen Trainingsgebietsausweisung und in der Entwicklung automatischer, stabiler, schneller und kostengünstiger Verfahren zur Generierung komplexer thematischer Fernerkundungsprodukte und deren Einbindung in eine Geodateninfrastruktur (GDI). 2. Arbeitsplanung: Zum Erreichen der Ziele sollten multisensorale und multiskalige Daten (TerraSAR-X, RapidEye, ALOS PALSAR, ENVISAT ASAR, JAS) synergetisch analysiert werden. Die Entwicklung der Methoden beruht auf der Analyse der in kommerziellen Softwarepaketen implementierten Algorithmen und der Zusammenarbeit mit den Projektpartnern. Die Verfahren werden in den Testgebieten entwickelt und ebenso wie die im Rahmen des Gesamtprojekts entwickelte Prozesskette in zusätzlichen Erweiterungsgebieten hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit getestet und validiert. 3. Ergebnisverwertung: Die Ergebnisse des Teilvorhabens fließen direkt in Form einer Prozeßkette in die Softwareentwicklung des Industriepartners ein. Die wissenschaftliche Verwertung erfolgt durch Publikationen und die Integration der Ergebnisse in anderen Projekten.