Das Projekt "Kieselalgen (Diatomeen) des Schleswig-Holsteinischen Kuestengebietes" wird/wurde ausgeführt durch: Dr. Dietrich Koenig.Vor allem Benthos-Formen. Verbreitung. Oekologische Bindungen (Substrat, Salzgehalt, Jahreszeiten, Gezeiten, Diatomeen als Tiernahrung). Flora der verschiedenen Biotope (Schlick, Sand, Salz-, Brack-, Suesswasser, oberstes Litoral). Diatomees als oekologische Indikatoren (Subfossil in verschiedenen Vor- und fruehgeschichtlichen Grabungen). Taxonomie. Sammeln von Proben im Gelaende: An verschiedenen Orten; Mehrfach oder regelmaessig an denselben Stellen; Vergleich mit entsprechenden Biotopen anderer Regionen, bisher Frankreich, Skandinavien, Ostafrika, Binnenlaendische Salzstellen).
Gebietsbeschreibung Das LSG erfasst das Salzatal zwischen Salzmünde und Höhnstedt. Es bildet eine Verbundachse mit dem sich nach Norden anschließenden LSG „Laweketal” sowie mit dem westlich gelegenen LSG „Süßer See”. Es bindet im Westen an das LSG „Saale” an. Seine Grenze greift unter Ausschluss der anliegenden Ortschaften weit auf die Talhänge und angrenzenden Hochflächen über. Zwischen Höhnstedt und Köllme ist das Salzatal in den weichen Buntsandstein der Mansfelder Mulde eingeschnitten und bietet ein wechselvolles Landschaftsbild mit teils steilwandigen, teils flachen Hängen und engen bis breiteren Talböden. Das LSG liegt in der Landschaftseinheit Östliches Harzvorland. Die Salza bildet den natürlichen Abfluss des ehemaligen Salzigen Sees und entwässert die ebene Niederung östlich der Mansfelder Seen. Aufgrund geringer Neigung hat die Salza in der Vergangenheit bei Langenbogen einen breiten Mäander gebildet, der heute von einem ausgedehnten Schilfgebiet eingenommen wird. Ehemalige Absetzbecken der Zuckerfabrik wurden z. T. eingeebnet und sind durch großflächige Staudenfluren bestanden. Die Talsohle des nach Norden orientierten Salzatales verengt sich von 2 500 m im Raum Langenbogen auf 700 m bei Köllme am Rand des Senkungsgebiets. Der Talboden wird überwiegend durch Grünlandflächen bestimmt, nach Norden sind zunehmend auch Ackerflächen vorhanden. Die steilen Hangbereiche im Westen und Osten heben sich markant von der ebenen Talsohle ab. Neben blütenreichen Triften sind Trockengebüsche und einzelne Gehölze vorhanden. Die flacheren Hangpartien werden als Acker genutzt. Um Höhnstedt ist der Wein- und Obstbau mit seinem typischen Kleinrelief landschaftsbildbestimmend. Vor allem zur Obstbaumblüte bieten die Streuobstwiesen und Obstplantagen einen besonderen landschaftlichen Reiz. Die Muschelkalkhänge, die sich von Bennstedt über Köllme bis Benkendorf erstrecken, besitzen durch ihren hohen Anteil von Trocken- und Halbtrockenrasen sowie die zahlreichen, in die Schichtstufe eingeschnittenen Steinbrüche, einen eigenständigen Charakter. Landschafts- und Nutzungsgeschichte Die ältesten Zeugnisse der Anwesenheit des Menschen im LSG fanden sich bei Höhnstedt und stammen aus der Altsteinzeit. Die Jagdbeute des altsteinzeitlichen Menschen bildeten die Wildtiere, wobei dem Mammut große Bedeutung zukam. Reste eines dieser Eiszeitelefanten kamen südöstlich von Höhnstedt im Lösshang des Weinberges zum Vorschein. Die ältesten Ackerbauern der frühen Jungsteinzeit in Sachsen-Anhalt (Linienbandkeramik, Stichbandkeramik, Rössener Kultur) ließen sich im LSG bisher noch nicht nachweisen. Dort setzt die Besiedlung offenbar erst im Lauf der mittleren Jungsteinzeit mit der Salzmünder Kultur ein. Die Bernburger Kultur errichtete östlich der Salza auf der Hochebene über Köllme - und damit bereits außerhalb des LSG - eine Höhensiedlung, während sich ihr Bestattungsplatz unten im Tal auf dem Türkenhügel befunden hat. Bei Müllerdorf fanden sich westlich des Ortes und damit auch außerhalb des LSG an voneinander entfernten Stellen zwei Steinkisten, von denen sich die eine der Glockenbecherkultur zuweisen lässt, während die andere, bereits völlig zerstört und leer vorgefunden, der Schnurkeramik-Kultur angehört haben könnte. Ein Grab der Schnurkeramik-Kultur, das südwestlich von Zappendorf auf dem Hügenberge entdeckt wurde, bestand aus einer hölzernen Kammer und nahm zwei Tote auf. Die bei Höhnstedt befindlichen menhirartigen Steine, es handelt sich um Braunkohlenquarzite, dürften bereits von den jungsteinzeitlichen Ackerbauern aufgestellt worden sein. Ihre Errichtung stand mit dem Ahnenkult in Verbindung. Ihre kultische Verehrung bis in die Neuzeit illustrieren die vielen Nägel, die zur Besiegelung von Verträgen in die Steine eingeschlagen wurden. Ein Exemplar, der sogenannte Butterstein, steht am Rande des LSG südöstlich des Ortes (siehe auch unter LSG „Laweketal“). Bei Müllerdorf bestand eine Siedlung und bei Benkendorf ein Gräberfeld der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur. Siedlungen und Bestattungsplätze der späten Bronzezeit sind bei Zappendorf und Köllme nachgewiesen. Auf dem von der Salza umflossenen Hügel südwestlich von Köllme standen früher Grabhügel. Grubenreihen und Gräben im Tal der Salza südlich von Benkendorf sowie auf der Hochfläche östlich von Köllme deuten auf Parzellengrenzen hin, mit denen die ansässigen Ackerbauern ihre Weide- und Ackerflächen umgrenzten und als ihr Eigentum beanspruchten. Nordöstlich von Langenbogen befand sich die „Alte Burg“, bei der es sich um einen mittelalterlichen Herrensitz handelte. Im Magdeburger Kammeratlas von 1722 sind an dieser Stelle zwei Burghügel als nebeneinanderliegende, ovale Inseln im Mühlenteich an der großen Biegung der Salza eingetragen. Bei der Abtragung stieß man in der Mitte eines Hügels auf den Rest eines runden Turmes. Beim Abfahren von Düngererde entdeckte man zudem eine hübsche Schachfigur in Form eines thronenden Königs, die in Skandinavien geschnitzt wurde und in der Architektur des Thrones maurische Einflüsse verarbeitet. Die Figur spiegelt damit die weitreichenden mediterranen Beziehungen der Normannen wider. 1155 ist ein Adliger mit Namen Friedericus De Langeboie urkundlich bezeugt. Auf einem in den ehemaligen Mühlteich nach Osten vorspringenden Rücken befand sich das mittelalterliche Dorf „Alt-Langenbogen“, das zur Hochfläche hin mit Wall und Graben befestigt war. Von der Dorfstätte liegen Funde aus dem 11. bis 13. Jh. vor. Befestigungen bei Höhnstedt am Rande der Hochfläche und Zappendorf im Salzatal wurden aus der Luft entdeckt und lassen sich bislang nicht datieren. Die Mansfelder Seen haben eine lange und interessante Geschichte, die sich anhand wissenschaftlicher Untersuchungen und historischer Karten und Aufzeichnungen nachvollziehen lässt. Eine von älteren Autoren vielfach genannte Ausdehnung des Salzigen Sees bis in den Raum Langenbogen/Köllme bestand jedoch nicht. Es handelte sich hier um eine lange Reihe von Teichen, die bis 1464 angelegt wurden, deren Anfänge jedoch vermutlich bereits im 12. Jh. bestanden. Erst um das 18. Jh. sind die letzten großen Stauanlagen beseitigt worden. Bis Benkendorf war das Tal ein sumpfiger Bereich, der seit jeher für eine ackerbauliche Nutzung ungeeignet erschien. Bereits vor 1796 wurde mit der Entwässerung des Salzatales begonnen. Der südexponierte Hangbereich des Salzatales stellt seit dem 12. Jh. ein traditionelles Wein- und Obstbaugebiet dar. Charakteristische Elemente sind die Trockenmauern der Weinbergterrassen und die in den Hang gebauten Weinkeller, die das Landschaftsbild noch heute prägen. Die Weinbergbauten des Höhnstedter Raums stellen gegenüber dem Saale-Unstrut-Gebiet eine völlig eigenständige Kategorie dar. Es handelt sich hier nicht um Weinberghäuser, sondern um Weinkeller im Berg. Sie verfügen über alle Merkmale, die ihre Herkunft aus dem früheren Kellerbau deutlich anzeigen, so die gemauerte Tonne, die Erdabdeckung und die Frontgestaltung. Sicherheit gewährleisten dicke Eichentüren und kleine Fenster. In diesen Weinkellern wurden die Trauben nach der Ernte gepresst und auch der Wein im Berg gelagert. Die ältesten Kellerstammen bereits aus dem 18. Jh., die Mehrzahl jedoch aus dem 19. Jh. Im Zusammenhang mit Pflanzungen im LSG „Süßer See” bilden die Bestände auf den Salzahängen um Höhnstedt heute das größte geschlossene Aprikosenanbaugebiet Deutschlands. Geologische Entstehung, Boden, Hydrographie, Klima Der westliche Teil des LSG befindet sich regionalgeologisch am Südrand der Schwittersdorfer Mulde, einer Teilstruktur der Mansfelder Mulde. Der östliche Abschnitt folgt etwa dem Westrand der Nietleben-Bennstedter Mulde, die ebenfalls als Teil der Mansfelder Mulde betrachtet wird. Beide Teilmulden bauen sich aus Sedimentiten des Tafeldeckgebirges vom Zechstein bis zum Muschelkalk auf. Die Muldenstrukturen sind durch den Salzke-Sattel getrennt, der im Untergrund durch die Hornburger Tiefenstörung vorgezeichnet ist. In der Schachtanlage Salzmünde bei Zappendorf ist von 1906 bis 1925 Kalisalz gefördert worden. Bei Köllme zeugen mehrere aufgelassene Kalksteinbrüche vom früheren Abbau des Muschelkalkes. Bis nördlich von Langenbogen hat sich die Salza (früher auch „Salzke“) in Sandsteine des Mittleren Buntsandsteins eingeschnitten. Danach fließt sie in einer Talweitung im Bereich weicher Schluffsteine des Oberen Buntsandsteins bis Köllme, wo sie den Kalkstein des Unteren Muschelkalkes durchbricht. Bis Benkendorf folgt die Salza dann wieder dem Ausstrich des Oberen Buntsandsteins. Von dort bis zur Mündung in die Saale bestehen die Hänge des Salzatales aus Mittlerem Buntsandstein. Das Salzatal bietet insgesamt ein wechselvolles Landschaftsbild mit steilwandigen Hängen und schmaleren Talböden im Bereich des Mittleren Buntsandsteins und Unteren Muschelkalkes sowie flachen Hängen und breiteren Talböden im Oberen Buntsandstein. Zahlreiche Vorkommen von Hauptterrassen-Schottern belegen, dass die Salza (bzw. Weida-Salza) in der Holstein-Warmzeit und in der frühen Saale-Kaltzeit von Esperstedt über Teutschenthal und Köchstedt nach Köllme geflossen ist. Von dort folgte sie ihrem heutigen Tal bis Salzmünde und floss dann entlang des Saaletales nach Wettin. Die Saale nutzt dieses alte Salzatal ab Salzmünde erst, seitdem sie sich am Ende der saalekaltzeitlichen Vergletscherung mit Hilfe von Schmelzwässern ihren Weg durch die Rhyolithe zwischen Halle und Brachwitz gebahnt hatte. Das Salzatal ist mit holozänen Auensedimenten ausgekleidet, die pleistozäne Kiese und Sande überlagern. Örtlich treten Vermoorungen auf. An den Talflanken sind Fließerden verbreitet, die unterhalb der Schichtstufe des Nikolausberges morphologisch deutlich in Erscheinung treten. Nördlich und westlich des Salzatales sind die Hochflächen mit einer Grundmoräne und Schmelzwassersanden/ -kiesen der Saale-Kaltzeit sowie mit weichselkaltzeitlichem Löss bedeckt. Auf der anderen Talseite ist die quartäre Bedeckung weitaus geringmächtiger und lückenhaft. Das Schutzgebiet erfasst die Hänge und denTalboden des Salzatals sowie Teile der umgebenden Hochflächen. Auf den Hochflächen dominieren Tschernoseme und Braunerde Tschernoseme aus Löss. Mit Annäherung an die Talhänge gehen die Tschernoseme in Pararendzinen bzw. Rendzinen über, die in geringmächtigem und teils skeletthaltigem Löss entwickelt sind. An einigen Stellen, wie an den Hammerlöchern bei Langenbogen (Mittlerer Buntsandstein) und bei Köllme (Unterer Muschelkalk), ist der Fels fast ohne Bodenbedeckung. Als Besonderheit in diesem LSG sei auf eine Rigosol-Pararendzina hingewiesen. Dieser Boden ist durch den Weinbau auf Terrassen entstanden. In der Salzaaue finden sich Kolluvisole und Auenböden. Die Substrate dieser Böden wurden durch Abtragung von den seitlichen Hängen in die Aue eingetragen und von der Salza fortgeschwemmt und abgelagert. Je nach ihrer Lage zur Grundwasseroberfläche sind es grundfrische Vegas, grundwasserbeeinflusste Gley-Vegas und grundwasserbestimmte bis grundwasserbeherrschte Gleye. Der Lauf der Salza beginnt als Abfluss des breiten Beckens des ehemaligen Salzigen Sees bei Rollsdorf und nimmt bei Köllme den Würdebach und bei Zappendorf die Laweke als wichtigste Zuflüsse auf. Die Salza ist neben anderen Belastungen durch eine hohe Salzfracht gekennzeichnet. Diese wird zum einen über den Würdebach, zum anderen über Gräben aus dem Haldenfußbereich der großen Kalihalde am Bahnhof Teutschenthal der Salza zugeführt. Das Gebiet des LSG „Salzatal“ liegt im Bereich des kontinental geprägten Binnenlandklimas im Lee des Harzes. Relativ geringe Niederschläge, z. B. 466 mm/Jahr in Salzmünde, und ein ausgeprägtes Niederschlagsmaximumin den Sommermonaten Juni bis August sind hierfür charakteristisch. Die Jahresmittelwerte der Lufttemperatur liegen bei 9 °C. Lokalklimatisch bedeutsam sind die südlich exponierten Hanglagen, die durch ihre trocken-warmen Verhältnisse einen entscheidenden Einfluss auf die Nutzung und die hier siedelnde Pflanzen- und Tierwelt haben. Pflanzen- und Tierwelt Die Potentiell Natürliche Vegetation des Salzatales setzt sich am Unterlauf ab Langenbogen aus Weich- und Hartholzauenwald, im Mittel- und Oberlauf aus Erlenbruchwald und Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald zusammen. Die sanft ansteigenden Hänge werden von Labkraut-Traubeneichen-Hainbuchenwald eingenommen, der auf steileren, südexponierten Hängen in Wucherblumen-Labkraut-Traubeneichen-Hainbuchenwald übergeht. Die Buntsandsteinhänge werden durch ein verzweigtes System von Hohlwegen und Erosionsschluchten durchzogen. Die Nutzung der Hanglagen als Schaftriften hat sowohl auf den Buntsandstein- als auch auf den Muschelkalkhängen Trocken- und Halbtrockenrasen entstehen lassen, die jedoch aufgrund fehlender Nutzung einer zunehmenden Verbuschung und Ruderalisierung unterliegen. Eine Analyse der aktuellen Verbreitung charakteristischer Arten dieser Vegetationseinheiten zeigt am Beispiel des Haar-Pfriemengrases, dass zum heutigen Zeitpunkt ca. 50 % seiner in historischen Floren aufgeführten Fundorte erloschen sind. Dennoch weist das Salzatal ein enormes Entwicklungspotenzial auf und ist nach wie vor durch einen sehr hohen Artenreichtum gekennzeichnet. So konnten allein für das zwischen den Ortslagen Langenbogen und Köllme im Mai 2003 ausgewiesene NSG „Salzatal bei Langenbogen“ 512 Gefäßpflanzenarten aktuell bestätigt werden. Die Magerrasen werden von Fiederzwenken-Rasen beherrscht. Charakteristische Arten sind neben der Fiederzwenke vor allem Kleiner Odermennig, Kleines Mädesüß, Zypressen-Wolfsmilch und Kleiner Wiesenknopf. Neben diesen stärker verbreiteten Arten sind Graue Skabiose, Dänischer und Stengelloser Tragant, Aufrechter Ziest, Ausdauernder Windsbock und andere gefährdete Arten anzutreffen. Windexponierte Oberhangkanten weisen kleine Vorkommen des Haar-Pfriemengrases auf. Auf flachgründigen Standorten sind auch das Siebenbürger Perlgras und die Karthäuser-Nelke verstärkt zu finden. Am Hangfuß ist ein Übergang zu frischen Glatthaferwiesen mit Wiesen-Salbei, Wiesen-Margerite und Wiesen-Silau vorhanden. Die Muschelkalkstandorte werden von Kalktrockenrasen und -felsfluren, vorwiegend Blaugrasrasen und Blau-Schwingelfluren, bestanden. Charakteristische Arten sind Edel-Gamander, Aufrechte Trespe, Sand-Fingerkraut, Frühblühender Thymian, Golddistel und Gelbe Skabiose. Bemerkenswert sind die Vorkommen von Echter Kugelblume, Pferde-Sesel und Gelbem Zahntrost. Daneben sind Fiederzwenken-Halbtrockenrasen vorhanden. Von großer Bedeutung ist auch die im LSG anzutreffende Ackerwildkrautflora, die durch viele stark gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Arten vertreten wird. Zu diesen zählen z. B. Schramms Erdrauch, Feld-Klettenkerbel, Ackerröte, Sommer-Adonisröschen und Gelber Günsel. Eine Besonderheit stellen die ausgedehnten Binnensalzstellen im Salzatal westlich Langenbogen dar, die ihre Entstehung auch dem Zufluss von Haldenwässern verdanken. Sie übertreffen hinsichtlich Artenreichtum und Ausprägung die natürlichen Vorkommen in der Region im Bereich Aseleben. Charakteristische Arten sind Flügelsamige Schuppenmiere, Strand-Aster, Strand-Dreizack, Strand-Milchkraut; auch Fuchs-Segge, Salzbunge, Erdbeer-Klee, Salz-Hornklee, Strand-Wegerich, Dickblättriger Gänsefuß, Roggen-Segge und Großes Flohkraut. Besonders bemerkenswert sind Gersten-Segge und Felsen-Beifuß, die im Raum Langenbogen in einem FND ausgebracht wurden. Die naturnahen Waldreste inmitten der geomorphologisch bewegten Landschaft des Gebietes, die Altobst- und Kopfweiden-, linearen und flächigen Gebüsch- und Gehölzbestände mit Acker- und Grünlandflächen sind Verbreitungsschwerpunkte von gefährdeten Tierarten. Brutnachweise für Brachpieper, Grauammer, Ortolan, Bienenfresser, Rebhuhn, Raubwürger, Neuntöter und Sperbergrasmücke liegen für Offen- und Halboffenlandhabitate vor. Die ausgedehnten Wasserflächen im Bereich des Salza-Mäanders besitzen eine hohe Bedeutung als Lebensraum für Wasservögel und als Rastplatz während des Vogelzuges. Als Brutvögel wurden hier Hauben-, Rothals- und Zwergtaucher, Knäkente, Reiherente und Tafelente, Rohrweihe, Wasserralle, Teichralle, Kiebitz, Lachmöwe, Beutelmeise, Schwarz- und Braunkehlchen, Drossel- und Teichrohrsänger festgestellt. Durchzügler im Feuchtgebiet sind verschiedene Entenarten, Große Rohrdommel, Fisch- und Seeadler, Wiesenweihe, Tüpfelralle, Kiebitz, Alpen- und Sichelstrandläufer, Kampfläufer und Bartmeise. Dem hohen avifaunistischen Wert des Salzatals wurde entsprochen, indem die bedeutsamsten Teile als EU-Vogelschutzgebiet gemeldet wurden. Die Fischfauna des Salza-Mäanders ist bisher mit acht Arten belegt. Abgesehen von den aus Besatzmaßnahmen stammenden Karpfen entspricht das Artenspektrum der Fischfauna dem eines nährstoffreichen Flachgewässers ohne Tiefenregion; charakteristische widerstandsfähige und anspruchslose Arten sind Giebel und Schleie. In der fließenden Salza selbst wurden Dreistachliger und Neunstachliger Stichling nachgewiesen. Für die Wirbellosenfauna des LSG liegt inzwischen ein sehr umfangreiches Datenmaterial vor. Aus entomofaunistischer Sicht von besonderer Bedeutung sind die Binnensalzstellen des LSG, welche eine hohe Zahl spezialisierter, salzliebender und -toleranter Arten aufweisen, dabei vor allem unter den Lauf- und Wasserkäfern und den Zweiflüglern zahlreiche stark gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Vertreter. Die Wildbienenfauna hingegen repräsentiert eher die Steppen- und Trockenrasen, wärmegetönte Ruderalfluren und Feuchtlebensräume. Die Funde der äußerst seltenen Sandbienenarten Andrena hypopoliaund A. chrysopyga sind wegen ihrer Vorkommen am Arealrand von großem Interesse. Die Schmalbiene Lasioglossum marginellumprofitiert von dem Angebot an oftmals relativ kleinen Lösssteilwänden, während für den Schutz der Röhricht-Maskenbiene Hylaeus pectoralisder Erhalt von Schilfbeständen von großer Bedeutung ist. Entwicklungsziele Die Erhaltung und Entwicklung der vielfältigen Naturraumausstattung ist Voraussetzung für die Sicherung der reichen Pflanzen- und Tierwelt. Dabei sind die ausgedehnten Schilfflächen als Rastplatz für Wasservögel während des Vogelzuges zu bewahren und konkurrierende Nutzungen, z. B. Angelsport und Jagd, schutzverträglich zu regeln. Die vorrangig zu sichernden und wertgebenden Landlebensräume konzentrieren sich auf die Trocken- und Halbtrockenrasen, Hohlwege, Lösswände, Steinbrüche, Weinberge und Ackerterrassen, Streuobstwiesen und Obstbaumreihen, Kopfweidenbestände, bachbegleitende Baumreihen und Restwälder, das artenreiche Grünland und die Salzwiesenvegetation. Die jüngst begonnenen Instandsetzungsmaßnahmen an verbuschten Trocken- und Halbtrockenrasen sowie Streuobstbeständen im Salzatal zwischen Langenbogen und Köllmemüssen ebenso wie die wiederbelebte Schafbeweidung fortgeführt und deutlich ausgeweitet werden. Nur so ist der langfristige Erhalt dieser Biotope mit ihrer hohen Artenvielfalt sicherzustellen. Auf Teilflächen muss zudem der Ausbreitung standortfremder Gehölze, vor allem der Robinie, durch Rodung derselben Einhalt geboten werden. Auch die Offenhaltung der Salzwiesen, vorzugsweise durch die bislang praktizierte Rinderbeweidung, soll weiterhin gewährleistet werden, um deren Entwertung durch Verschilfung und Verbuschung zu verhindern. Der Erhalt der besonderen Eigenart des Landschaftraumes schließt die Sicherung der traditionellen Nutzung der Hangbereiche als Obst- und Weinbaugebiet mit ihren typischen jahreszeitlichen Aspekten und den Erhalt der typischen Kleinformen wie Obstbauterrassen, Trockenmauern und Weinbergkeller ein. An Ortsrändern sind harmonische Übergänge zwischen Siedlung und Landschaft durch Erhaltung bzw. Anlage von Gehölzen, Gebüschen, Gärten und Staudenfluren zu sichern. Das Gebiet ist ansonsten von Bebauungen frei zu halten und für den sanften, landschaftsbezogenen Tourismus zu erschließen. Für bestimmte sensible Teilbereiche, wie zum Beispiel den Salzamäander östlich Langenbogen, sind jedoch aus Artenschutzgründen Ruhe und Ungestörtheit zu gewährleisten. Exkursionsvorschläge Langenbogen – Salzmünde Von der Ortslage Langenbogen nach Norden, am Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik vorbei, wird der Hangfuß erreicht. Von hier kann ein kurzer Abstecher in das FND „Hammerlöcher bei Langenbogen“, ein Hohlformensystem im Hangbereich, unternommen werden. Die Wanderung führt dann auf Feldwegen entlang des Hangfußes am westlichen Talrand über Zappendorf und Quillschina bis Salzmünde. Bauliche Denkmale als Zeugen der Kulturgeschichte stellen die Dorfkirchen in den umliegenden Gemeinden dar, deren Kerne aus dem 12. und 13. Jh. datieren, die aber in der Folgezeit mehrfach verändert wurden. Sie beherbergen Schnitzaltäre und andere sakrale Gegenstände aus der Zeit ihrer Entstehung. In Zappendorf steht eine Betsäule von 1518 am Ortseingang. In Salzmünde, einem in früheren Zeiten strategisch wichtigen Ort, sind die Reste einer Burganlage im Gelände noch erkennbar. Die Anlage, die bereits außerhalb des LSG auf einem Bergsporn am Westrand des Saaletales liegt, wurde 1288 erstmals erwähnt und liegt seit 1442 wüst. Langenbogen – Höhnstedt Von der Ortslage Langenbogen nach Norden, an den Flächen der ehemaligen Zuckerfabrik vorbei, verläuft ein Weg entlang des Hangfußes nach Westen. Man hat einen Blick auf die ausgedehnten Flächen der Binnensalzstelle südlich des Salzalaufes und die steilen Hanglagen. Der Weg quert die Verbindungsstraße Langenbogen-Höhnstedt und verläuft dann weiter außerhalb des LSG durch das Rösatal nach Höhnstedt. Höhnstedt stell das Zentrum kultureller Aktivitäten in der Region dar. Hierzu zählen das alljährliche Blütenfest, das im Frühjahr zur Obstblüte stattfindet, sowie das Weinfest Anfang September. In Höhnstedt befindet sich auch ein Demonstrations- und Sortengarten für regionaltypische Obstsorten, insbesondere Aprikosen. veröffentlicht in: Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Sachsen-Anhalts - Ergänzungsband © 2003, Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, ISBN 3-00-012241-9 Letzte Aktualisierung: 30.07.2019
Gesundheitliche Folgen des Unfalls von Tschornobyl in Deutschland und Europa außerhalb der ehemaligen Sowjetunion Nach dem Reaktorunfall von Tschornobyl ( russ. : Tschernobyl) waren außerhalb der ehemaligen Sowjetunion insbesondere Gebiete in Mitteleuropa, Südosteuropa und Teile Skandinaviens durch den Reaktorunfall betroffen. Es liegen bisher keine Nachweise vor, dass der Reaktorunfall in Deutschland negative gesundheitliche Strahlenwirkungen verursacht hat. Nach dem Reaktorunfall von Tschornobyl ( russ. : Tschernobyl) waren außerhalb der ehemaligen Sowjetunion insbesondere Gebiete in Mitteleuropa, Südosteuropa und Teile Skandinaviens durch den Reaktorunfall betroffen. Es liegen bisher keine Nachweise vor, dass der Reaktorunfall in Deutschland negative gesundheitliche Strahlenwirkungen verursacht hat. Abschätzung zusätzlicher Krebserkrankungen Verschiedene nationale und internationale Organisationen führten Abschätzungen über die insgesamt zu erwartenden strahlenbedingten Krebserkrankungen in Europa durch. Die Ergebnisse der Abschätzungen unterscheiden sich deutlich. Im November 2006 veranstaltete das BfS einen internationalen Workshop dazu. Es zeigte sich, dass die Unterschiede in den Abschätzungen wesentlich auf Unterschieden in den herangezogenen Bevölkerungszahlen beruhen und nicht auf unterschiedlichen Annahmen zur Höhe der Strahlenbelastung oder dem strahlenbedingten Krebsrisiko. Insgesamt ist davon auszugehen, dass außerhalb der ehemaligen Sowjetunion kein Anstieg der Krebshäufigkeit im Vergleich zur Anzahl spontan auftretender Krebserkrankungen nachweisbar ist. Frühgeburten In einer bundesweiten Kohortenstudie wurde untersucht, ob nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl in den vom Fallout stärker betroffenen Gebieten von Deutschland (alte Bundesländer) häufiger Frühgeburten zu beobachten waren als in den übrigen Gebieten. In der repräsentativen Erhebung wurden insgesamt rund 8.000 Frauen einbezogen, die kurz vor oder nach dem Reaktorunfall schwanger wurden. Die Ergebnisse der Studie zeigten keine signifikanten Unterschiede der Frühgeburtenrate in den vom Tschernobyl- Fallout unterschiedlich betroffenen Gebieten. Der Vergleich dieser Studie mit einer ähnlich strukturierten aus dem Jahre 1981/82 zeigte ebenfalls keine veränderte Frühgeburtenrate. Einfluss auf Ungeborene – widersprüchliche Ergebnisse In Bezug auf die Säuglingssterblichkeit sowie auf die Häufigkeit von Totgeburten, Fehlbildungen und Tumoren bei Kindern in Deutschland liefern Studien widersprüchliche Ergebnisse. Viele der Studien, die auf einen signifikanten Zusammenhang hinweisen, haben methodische Schwächen. Dazu gehört insbesondere die Auswertung von räumlich und zeitlich zusammengefassten Daten ohne individuelle Informationen. Somit können Störgrößen nicht kontrolliert werden und diese können folglich das Ergebnis verfälschen. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass die berichteten Beobachtungen zufallsbedingt sind. Trisomie 21 bei Neugeborenen Im Januar 1987 wurden im Westteil Berlins zwölf Neugeborene mit Trisomie-21 (Down-Syndrom) diagnostiziert. Spontan werden dort lediglich zwei bis drei Fälle mit dieser Behinderung pro Monat verzeichnet. Da diese Häufung genau neun Monate nach dem Tschernobyl-Unfall auftrat, wurde sie mit diesem in Zusammenhang gebracht. Studien in Schweden, Finnland, Ungarn, Norwegen und Bayern lieferten jedoch keine Hinweise auf einen Zusammenhang, obwohl dort eine höhere zusätzliche Strahlenbelastung festgestellt wurde als in Berlin. Schilddrüsenkrebs im Kindesalter In Deutschland gibt es keine Hinweise auf ein vermehrtes Auftreten von Schilddrüsenkrebs bei Kindern aufgrund des Reaktorunfalls. Medien zum Thema Mehr aus der Mediathek Tschornobyl (russ. Tschernobyl) Was geschah beim Reaktorunfall 1986 in Tschornobyl? In Videos berichten Zeitzeugen. Broschüren und Bilder zeigen die weitere Entwicklung. Stand: 15.01.2025
Blatt Leipzig zeigt einen Großteil der Leipziger Tieflandsbucht mit ihrer westlichen Begrenzung: Thüringer Becken und Harz. Die Leipziger Tieflandsbucht zählt wie der Oberrheingraben oder die Niederrheinische Bucht zu den tertiären Senken Deutschlands. Sie ist mit teils marinen, teils festländischen tonig-sandigen Ablagerungen verfüllt, denen Braunkohleflöze eingelagert sind. Die während des Pleistozäns nach Süden vorrückenden Eismassen aus Skandinavien überdeckten die tertiären Sedimente fast überall mit glazialen Ablagerungen. Tertiär tritt nur noch vereinzelt an die Oberfläche, wie am Rand der Leipziger Tieflandsbucht oder in den künstlichen Aufschlüssen der Tagebaue. Der Kartenausschnitt wird von den pleistozänen Ablagerungen der Weichsel-, Saale- und Elster-Kaltzeit dominiert. Dabei kann zwischen Geschiebelehm/-mergel der Grundmoränen, glazifluviatilen Sanden und Schottern, glazilimnischen Beckenschluffen, Fließerden sowie äolischen Löss- und Dünensanden unterschieden werden. In den Flussniederungen sind neben den pleistozänen Ablagerungen der Nieder-, Mittel-, Haupt- bzw. Oberterrasse auch holozäne Auesedimente weit verbreitet. Eine Besonderheit stellen die jungpaläozoischen Vulkanite (z. B. Wieskau-Porphyr des Oberkarbons und Halle-Porphyr des Perms) des Halleschen Vulkanitgebietes dar. Im Südwesten wird die Leipziger Tieflandsbucht vom Buntsandstein des Thüringer Beckens, im Westen vom variszisch überprägten Paläozoikum des Unterharzes (Harzgeröder Einheit und Epimetamorphikum der Wippraer Zone) begrenzt. Der geologischen Vielfalt entspricht eine ausführliche Legende, deren Symbole und Legendentexte über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informieren. Die 85 Überlagerungsfälle auf dem Kartenblatt wurden in einem separaten Überlagerungsschema anschaulich zusammengefasst. Ein geologischer Schnitt gewährt zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Das Südwest-Nordost-Profil kreuzt das Thüringische Becken, das Hallesche Vulkanitgebiet, die Mitteldeutsche Kristallinzone und die Fläming Senke.
Mit dem Ausbau der Bahnstrecke zwischen Angermünde und Stettin (Szczecin) soll der grenzübergreifende Schienenverkehr zwischen der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg und Polen weiter verbessert und ein Engpass im transeuropäischen Schienennetz beseitigt werden. Die Länder Brandenburg und Berlin beteiligen sich bereits mit jeweils 50 Millionen Euro an dem Ausbauvorhaben Angermünde – Grenze D/PL aus dem Bundesverkehrswegeplan. Jetzt schießt die Europäische Union Infrastrukturfördermittel in Höhe von 92 Millionen Euro zu. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt des Landes Berlin: „Die Zusage der EU-Mittel für den Ausbau der Schienenverbindung zwischen Berlin und Stettin verdeutlicht die große Bedeutung dieses Vorhabens im transeuropäischen Verkehrsnetz. Berlin liegt dieses Projekt am Herzen, weil es die beiden Metropolen verbindet, die nur 120 km Luftlinie auseinanderliegen, und unsere Region besser an die Uckermark und die polnische Ostsee anbindet. Für die Metropolregion Stettin bietet eine schnelle Verbindung nach Berlin auch attraktivere Umstiegsoptionen, wie etwa in Richtung München, Köln, Frankfurt oder Prag. So kann diese elektrifizierte Strecke ein klimafreundliches Mobilitätsangebot für unsere gemeinsame Deutsch-Polnische Grenzregion werden.“ Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg : „Dass sich die EU finanziell am Ausbau der Strecke beteiligen will, ist eine sehr gute Nachricht für Brandenburg, für Polen und für Europa. Mit einer schnelleren, attraktiveren Verbindung zwischen der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg und der Metropolregion Stettin schaffen wir nicht nur neue Potenziale für die Uckermark, sondern stärken die engen wirtschaftlichen Beziehungen mit unseren polnischen Nachbarn. Das kommt insbesondere den 1,5 Millionen Menschen zugute, die in der Grenzregion leben und arbeiten. Darüber hinaus verbindet die Strecke vier große europäische Verkehrsachsen zwischen Skandinavien und dem Baltikum sowie Südosteuropa und dem Mittelmeerraum. Der gemeinsame Einsatz von Brandenburg und Berlin für den zweigleisigen Ausbau der Strecke Angermünde-Stettin hat sich bezahlt gemacht. Zusammen mit dem Bund und nun auch der EU investieren wir in die Zukunft der Schiene und damit auch in den Klimaschutz.“ Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Für Bahnkunden in der Region Berlin-Brandenburg ist die Zusage aus Brüssel eine tolle Botschaft. Pendlerinnen und Pendler aus und in Richtung Polen werden von der ausgebauten Strecke genauso profitieren wie Fahrgäste aus Berlin, die Stettin oder die Ausflugsgebiete in der Uckermark künftig klimafreundlich, schnell und bequem mit dem Zug erreichen.“ Die Ausbaustrecke Angermünde – Grenze D/PL ist ein Teil der so genannten Stettiner Bahn, ein Vorhaben aus dem Bundesverkehrswegeplan, sowie Teil des Europäischen Kernnetzkorridors Nordsee-Ostsee. Für eine Fahrzeit von 90 Minuten zwischen Berlin und Stettin wird die Strecke zwischen Angermünde und der deutsch-polnischen Grenze zweigleisig ausgebaut, elektrifiziert, mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS sowie 740 Meter langen Überholgleisen ausgestattet. Ab 2026 sind die Nahverkehrszüge aus Berlin an die polnische Ostsee 20 Minuten schneller als heute. Derzeit kann die rund 50 km lange Strecke mit höchstens 120 km/h befahren werden, künftig mit 160 km/h. Damit eine vollständige Zweigleisigkeit auf der gesamten Länge realisierbar wird und so mehr Züge eingesetzt werden können, haben die Länder Berlin und Brandenburg 2019 eine Finanzierungsvereinbarung in Höhe von 100 Millionen Euro geschlossen. Auf gemeinsame Initiative des Bundes, der Deutschen Bahn sowie der Länder Brandenburg und Berlin konnten im zweiten Anlauf nun Fördermittel aus dem EU-Programm „Connecting Europe Facility“ (CEF) in Höhe von 92 Millionen Euro eingeworben werden. Mit der Elektrifizierung des Streckenabschnitts zwischen Passow und Stettin können zukünftig die heute genutzten Dieseltriebwagen ersetzt werden und erstmals elektrische Züge durchgehend von Berlin nach Stettin zum Einsatz kommen. Damit setzen die Länder Berlin und Brandenburg ihren Kurs fort, mittelfristig sämtliche Dieselfahrzeuge durch moderne und umweltfreundlichere Züge zu ersetzen. Der Ausbau der Stettiner Bahn wird in zwei Abschnitten umgesetzt: Die Baumaßnahmen auf dem ersten, rund 19 km langen Abschnitt Angermünde-Passow laufen bereits seit 2021. Für den zweiten, rund 30 km langen Abschnitt zwischen Passow und der deutsch-polnischen Grenze wird derzeit das Planfeststellungsverfahren durchgeführt.
Die vorliegende Karte stellt die aus dem Grundwasserflurabstand, dem Aufbau der Deckschichten und der Grundwasserneubildung nach dem dargestellten Verfahren für den oberflächennahen, dauerhaft wasserführenden Grundwasserleiter abgeleitete Verweilzeit des Sickerwassers in der Grundwasserüberdeckung dar und kann als Maß für die intrinsische Verschmutzungsempfindlichkeit betrachtet werden. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass diese Karte aufgrund des Bearbeitungsmaßstabes von 1:50.000 (bedingt durch den Maßstab der Datengrundlagen s.o.) vor allem für großräumliche Betrachtungen geeignet ist. Für die exakte Bewertung von Detailflächen sind kleinmaßstäbliche Untersuchungen nötig. Im folgenden wird nach einer allgemeinen Beschreibung der im Berliner Raum in der Grundwasserüberdeckung auftretenden Gesteine, die ganz überwiegend pleistozäne, d.h. eiszeitliche Bildungen sind, die Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers für die geomorphologischen Einheiten Berlins beschrieben. Allgemeine Beschreibung der pleistozänen Bildungen Der letzte Zeitabschnitt des Tertiärs (Pliozän) zeigte durch eine starke Abkühlung des Gebietes um den nördlichen Pol den Übergang zum Eiszeitalter (Pleistozän) an. Durch große Niederschlagsmengen in Skandinavien kam es zur Bildung von Gletscherströmen, die sich nach Süden bewegten, dabei die vorhandene Erdoberfläche erodierten und große Mengen von Gesteinsmaterial aufnahmen. In Mittel- und Nordeuropa konnten drei große Eisvorstöße, die durch Bildungen von Warmzeiten getrennt sein können, lokalisiert werden (Elster-, Saale- und Weichseleiszeit). Der Rückzug des Eises erfolgte durch Abschmelzen infolge einer Klimaerwärmung. Folgende Landschaftsformen wurden durch die Vor- und Rückzugsphasen des Eises geschaffen: Grundmoräne: an Gletschersohle aufgearbeitetes Gesteinsmaterial als unsortiertes Gemisch aus Ton, Schluff und Sand (Geschiebemergel, Geschiebelehm) und nicht aufgearbeitete Gesteinsblöcke (Geschiebe in der Geschiebemergelmasse). Der feinkörnige Anteil (Schluff, Ton) erreicht im allgemeinen Gewichtsanteile von 20% bis zu mehr als 60%. Die Ablagerung des Materials erfolgte beim Aus- und Abschmelzen der Gletscher. Endmoräne: gebildet durch vor dem Eis transportiertes grobes Gesteinsmaterial (Gesteinsblöcke); bei Gleichgewicht von Nachschub und Abschmelzen des Eises (Stillstand der Inlandeisrandlage) erfolgt über längere Zeit Aufschüttung von häufig groben Blockpackungen nordischen Gesteinsmaterials, aber auch von Kiesen und Sanden, zum Teil auch von tonigem Material. Die Ablagerung erfolgte an den Stirnseiten und Randlagen der Gletscher. Sander: durch Schmelzwässer (stammen vom Eisrand, aber auch von der Gletscheroberfläche) aus Endmoräne ausgewaschenes kiesiges und vor allem grob- und mittelsandiges Material, das vor dem Gletscher abgelagert wird. Urstromtal: Abflußgebiet der Schmelzwässer. Verbreitet sind im allgemeinen Sande verschiedener Körnungen. Im allgemeinen feinkörniger als Sanderflächen. In den nacheiszeitlichen Erwärmungsperioden werden in den Tälern häufig Materialen mit hohen organischen Anteilen abgelagert (Mudden und Torfe). Innerhalb der drei großen Eisvorstöße erfolgten mehrere Vorstoß- und Rückzugsphasen (z. B. werden in der Weichseleiszeit drei Phasen unterschieden: die Brandenburger, die Frankfurter und die Pommersche Phase) mit oben beschriebener glazialer Abfolge. Dadurch kam es zur Überlagerung mehrerer glazialer Abfolgen mit den entsprechenden Bildungen. Die Spaltung des Gletschers in viele Gletscherströme mit entsprechender Abfolge bewirkte zusätzlich eine Verschachtelung der glazialen Formen, so daß es in Gebieten mit kleinräumigen glazialen Landschaftsformen oft schwer ist, die Bildungen eindeutig genetisch zuzuordnen. Vor allem die Grundmoränenlandschaft ist noch stärker in sich gegliedert. Als Ergebnis der Schmelzwassertätigkeit entstanden zum einen Seen verschiedener Formen, zum anderen unterschiedliche Ablagerungsformen von im Eis enthaltenem Gesteinsmaterial. Der Abfluß von Schmelzwasser in Eisspalten des Gletschers schuf tiefe, schmale Rinnenseen (z.B. Grunewald-Seenkette, Havel-Seenkette); die Erosionstätigkeit von ehemaligen Eiszungen des Inlandeises liegt den oft breiten und tiefen, langgestreckten Zungenbeckenseen zugrunde. Ausschmelzende Toteisschollen (vom abschmelzenden Inlandeis abgetrennte Eisblöcke) schufen abflußlose wassergefüllte Senken (Sölle, Pfuhle). Beim Abschmelzen des Eises auf der Grundmoräne zurückgebliebenes Gesteinsmaterial (Sande, Kiese, Blöcke) aus intraglazialen Rinnen und Kolkstrukturen bildete Oser und Kames (geschichtete Sand- und Kiesablagerungen in Eisspalten und Geröllhügel). Das sich bewegende Eis schuf beim Überfahren älterer, bereits abgelagerter Sedimente Drumlins (elliptische Geröllhügel mit einem Kern aus Geschiebemergel). Diese verschiedenen geologischen Bildungen weisen unterschiedliche Korngrößen und Kornzusammensetzungen auf. Daraus resultieren sehr unterschiedliche Feldkapazitäten und Wasserleitfähigkeiten. Diese beeinflussen zum einen die Feldkapazität (und damit das Wasserspeichervermögen) der Grundwasserüberdeckung, aber auch die Grundwasserneubildung (s. Karte 02.13.5) und den Flurabstand (ungespannte überwiegend sandige Talgebiete, gespannte Geschiebemergel-Hochflächen). Die Verweilzeit des Sickerwassers hängt eng mit der Verbreitung dieser Bildungen zusammen. Mittlere Verweilzeit des Sickerwassers in der ungesättigten Zone Die nach der BTU-Methode berechneten Verweilzeiten reichen von weniger als einem Jahr bis über 200 Jahre und sind räumlich stark differenziert. Die Flächenanteile der verschiedenen Verweilzeitklassen zeigt die Tab. 1. Es lassen sich nach den Flächenanteilen zwei Maxima voneinander unterscheiden, einmal im Bereich von Verweilzeiten zwischen 3 und 10 Jahren mit einer generell hohen Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers und zum anderen Bereiche mit Verweilzeiten von mehr als 25 bis 100 Jahren, die eine geringere Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers aufweisen. Diese repräsentieren die zwei hauptsächlichen geologisch-morphologischen Strukturen im Raum Berlin: die Täler und Niederungen (das Berliner Urstromtal und seine Nebentäler, wie das Panketal) sowie die Hochflächen (Grundmoränenflächen des Barnims, des Teltows, Kamesbildungen der Havelberge). In den Talbereichen (z.B. Warschau-Berliner Urstromtal, Tal der Panke) werden überwiegend Verweilzeiten von <1 bis 5 Jahren erreicht. Diese kurzen Verweilzeiten sind vor allem auf die überwiegend geringen Flurabstände zurückzuführen Die Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung ist als gering und die Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers überwiegend als hoch einzustufen, da eine Stoffverlagerung ins Grundwasser innerhalb weniger Jahre erfolgen kann. In weiteren in die Hochflächen eingesenkten Talstrukturen wie dem Wuhletal, einer Schmelzwasserrinne auf der Barnimhochfläche finden sich sehr engräumig ebenfalls Bereiche mit hoher Verschmutzungsempfindlichkeit. In den Niederungen ist in Bereichen mit besonders flurnahem Grundwasser (<1,5m) in der Jahresbilanz z.T. eine Grundwasserzehrung zu beobachten, d.h. in den Sommermonaten wird dem Grundwasser durch Pflanzen und Verdunstung mehr Wasser entzogen, als im gesamten Jahr durch Sickerwasser zufließt also neu gebildet wird. Diese Gebiete sind aufgrund der geringen Flurabstände als sehr sensible Flächen einzuschätzen. Zudem finden sich hier z.T. ökologisch bedeutsame Feuchtgebiete. Auf den Hochflächen des Barnims, des Teltows und der Havelberge werden überwiegend Verweilzeiten von >20 Jahren bis zu z.T. über 100 Jahren berechnet. In diesen Bereichen ist die Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung generell als hoch einzuschätzen. In Teilbereichen der Teltow-Hochfläche, unmittelbar östlich der Nordost-Südwest verlaufenden Teufelssee-Pechsee-Barssee-Rinne sind geringere Verweilzeiten zwischen 5 und 15 Jahren und damit eine erhöhte Verschmutzungsempfindlichkeit zu verzeichnen. Verweilzeiten von > 25 Jahren wurden für die aus bindigen, schluffig-tonigen Material aufgebauten Bereiche innerhalb der Hochflächen des Barnim und des Teltow ermittelt, aber auch für die nach der Geologischen Karte weitgehend als mit Sanden bedeckten Flächen der Havelberge und der Nauener Platte. Die langen Verweilzeiten in den sandigen Gebieten sind einerseits durch die sehr hohen Mächtigkeiten der Grundwasserüberdeckung bedingt. Daraus ergeben sich, trotz hoher Sandanteile in der Grundwasserüberdeckung, hohe bis sehr hohe (Gesamt-) Feldkapazitäten. Andererseits kann der Bodenartenklasse der Sande, je nach Körnung eine weite Spanne von Feldkapazitäten zugewiesen werden (von 11 % bis 24 %). Für diese Bereiche der Hochflächensande wurden bei der Auswertung der Schichtenverzeichnisse der Bohrungen mittlere Feldkapazitäten von i.d.R. über 20 % ermittelt. Dieses deutet auf eine Dominanz von Feinsanden und feinsandigen Mittelsanden hin. Die Verweilzeiten in diesen Gebieten sind deshalb aufgrund der hohen Grundwasserflurabstände und der tatsächlichen lithologischen Verhältnisse gut begründbar. Die Berechnung der Verweilzeit des Sickerwassers in der ungesättigten Zone erfolgte unter der Berücksichtigung der Grundwasserneubildung bei aktuellen Oberflächenversiegelung (s. Karte 02.13.5). Die ermittelten Werte stellen für die einzelnen Blockflächen Mittelwerte dar. Die Berechnung der Verweilzeiten ohne Versiegelung wurde mit Daten der Grundwasserneubildung ohne Versiegelung analog durchgeführt. Diese Daten liegen ebenfalls bei der Senatsverwaltung vor, wurden jedoch nicht im Umweltatlas veröffentlicht. Es ergibt sich grundsätzlich die Tendenz, dass in hochversiegelten Bereichen vor allem in der Innenstadt die Verweilzeit des Sickerwassers aufgrund der Zunahme der Sickerwassermenge bei unversiegelten Verhältnisse verringert wird. In den geringer versiegelten Zonen, im äußeren Stadtbereichen ist z.T. eine gegenläufige Tendenz festzustellen. Die Sickerwassermengen nehmen bei Entsiegelung (in Zusammenhang mit veränderten Entwässerungsbedingungen und erhöhter Evapotranspiration) ab, und die Verweilzeiten werden erhöht.
Die vorliegende Karte stellt die aus dem Grundwasserflurabstand und dem Aufbau der Deckschichten abgeleitete Verschmutzungsempfindlichkeit dar. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß diese Karte nur für großräumliche Betrachtungen geeignet ist, nicht aber für die Bewertung kleiner Gebiete. Außerdem ist der Erkundungsstand in den letzten zehn Jahren weiter fortgeschritten, was in dieser Karte nicht berücksichtigt werden konnte. Im folgenden wird nach einer allgemeinen Beschreibung der pleistozänen Bildungen die Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers auf der Grundlage von Geologie und Grundwasserflurabstand für die geomorphologischen Einheiten Berlins beschrieben. Allgemeine Beschreibung der pleistozänen Bildungen Der letzte Zeitabschnitt des Tertiärs (Pliozän) zeigte durch eine starke Abkühlung des Gebietes um den nördlichen Pol den Übergang zum Eiszeitalter (Pleistozän) an. Durch große Niederschlagsmengen in Skandinavien kam es zur Bildung von Gletscherströmen, die sich nach Süden bewegten, dabei die vorhandene Erdoberfläche erodierten und große Mengen von Gesteinsmaterial aufnahmen. In Mittel- und Nordeuropa konnten drei große Eisvorstöße, die durch Bildungen von Warmzeiten getrennt sein können, lokalisiert werden (Elster-, Saale- und Weichseleiszeit). Der Rückzug des Eises erfolgte durch Abschmelzen infolge einer Klimaerwärmung. Folgende Landschaftsformen wurden durch die Vor- und Rückzugsphasen des Eises geschaffen: Grundmoräne: an Gletschersohle aufgearbeitetes Gesteinsmaterial als unsortiertes Gemisch aus Ton, Schluff und Sand (Geschiebemergel, Geschiebelehm) und nicht aufgearbeitete Gesteinsblöcke (Geschiebe in der Mergelmasse) Endmoräne: gebildet durch vor dem Eis transportiertes grobes Gesteinsmaterial (Gesteinsblöcke); bei Gleichgewicht von Nachschub und Abschmelzen des Eises (Stillstand der Inlandeisrandlage) über längere Zeit Aufschüttung von häufig groben Blockpackungen nordischen Gesteinsmaterials, aber auch von Kiesen und Sanden, zum Teil auch von tonigem Material Sander: durch Schmelzwässer (stammen vom Eisrand, aber auch von der Gletscheroberfläche) aus Endmoräne ausgewaschenes kiesiges und vor allem grob- und mittelsandiges Material Urstromtal: Abflußgebiet der Schmelzwässer Innerhalb der drei großen Eisvorstöße erfolgten mehrere Vorstoß- und Rückzugsphasen (z. B. werden in der Weichseleiszeit drei Phasen unterschieden: die Brandenburger, die Frankfurter und die Pommersche Phase) mit oben beschriebener glazialer Abfolge. Dadurch kam es zur Überlagerung mehrerer glazialer Abfolgen mit den entsprechenden Bildungen. Die Spaltung des Gletschers in viele Gletscherströme mit entsprechender Abfolge bewirkte zusätzlich eine Verschachtelung der glazialen Formen, so daß es in Gebieten mit kleinräumigen glazialen Landschaftsformen oft schwer ist, die Bildungen eindeutig genetisch zuzuordnen. Vor allem die Grundmoränenlandschaft ist noch stärker in sich gegliedert. Als Ergebnis der Schmelzwassertätigkeit entstanden zum einen Seen verschiedener Formen, zum anderen unterschiedliche Ablagerungsformen von im Eis enthaltenem Gesteinsmaterial. Der Abfluß von Schmelzwasser in Eisspalten des Gletschers schuf tiefe, schmale Rinnenseen (Bsp. Grunewald-Seenkette, Havel-Seenkette); die Erosionstätigkeit von ehemaligen Eiszungen des Inlandeises liegt den oft breiten und tiefen, langgestreckten Zungenbeckenseen zugrunde. Ausschmelzende Toteisschollen (vom sich durch Nachschub und Abschmelzen bewegenden Inlandeis abgetrennte Eisblöcke) schufen abflußlose wassergefüllte Senken (Sölle, Pfuhle). Nach dem Abschmelzen des Eises auf der Grundmoräne zurückgebliebenes Gesteinsmaterial (Sande, Kiese, Blöcke) bildete Oser und Kames (geschichtete Sand- und Kiesablagerungen in Eisspalten und Geröllhügel) sowie Drumlins (elliptische Geröllhügel mit einem Kern aus Geschiebemergel). Barnim-Hochfläche Die Barnim-Geschiebemergelhochfläche ist im Zuge der Brandenburger Phase der Weichseleiszeit entstanden. Die südliche Begrenzung dieser Grundmoräne verläuft ungefähr von Frohnau über Hermsdorf, Pankow, Humboldthain, Lichtenberg (am Bahnhof), Rüdersdorf und Herzfelde. Der Barnim zeigt eine Neigung nach Süden zum Urstromtal hin. An der Erdoberfläche anstehend oder oberflächennah ist ein Geschiebemergel zu beobachten. An einigen Stellen wird er durch Hochflächensande überlagert, die jedoch keinen Grundwasserleiter darstellen. Nördlich von Buch, Karow, Schönerlinde und Hobrechtsfelde verdecken ihn Sandersande der Frankfurter Phase. Häufig bilden saale- und weichselzeitliche Geschiebemergel einen kompakten Stauer, sie sind stellenweise nur durch geringmächtige Sandeinlagerungen getrennt. Der Hauptgrundwasserleiter ist im nördlichen Teil des Barnims durch eine ca. 30 – 40 m mächtige und im südlichen Teil durch eine ca. 10 – 30 m mächtige Geschiebemergeldecke geschützt. Er ist mit einer Mächtigkeit von 50 m besonders gut in Buch ausgebildet. Im Raum Hohenschönhausen – Falkenberg – Malchow – Schwanebeck keilt dieser Hauptgrundwasserleiter nach Nordwesten zum Panketal hin aus, während er in Weißensee, Pankow und Wedding durch Geschiebemergeleinlagerungen in mehrere Grundwasserleiter aufgespalten ist. Überwiegend besteht, zumindest von der Deckschichtenart her (Geschiebemergel > 10 m), auf der Barnim-Hochfläche eine geringe Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers. Dabei erreichen Schadstoffe das Grundwasser im nördlichen Teil aufgrund der größeren Mächtigkeit des Geschiebemergels noch später als im südlichen Teil der Hochfläche. Jedoch ist auch das Grundwasser dieser Hochfläche nicht restlos vor Schadstoffeintrag geschützt. So durchbrechen die durch Schmelzwässer geschaffenen Rinnensysteme wie die Wuhle und das Neuenhagener Fließ die schützende Geschiebemergeldecke und ermöglichen das Eindringen von Schadstoffen, die durch die Grundwasserfließ- und -strömungsverhältnisse weitreichend (auch in tiefere Grundwasserleiter) verteilt werden können. Die Wuhle weist als Schmelzwasserrinne sowohl von den natürlichen Gegebenheiten als auch von der Flächennutzung her ein hohes Gefährdungspotential auf. Sie enthält Sande mit einem Flurabstand unter 5 m; zwischen Biesdorf-Nord und Eiche schließen sich Sande und Geschiebemergel in Wechsellagerung an, wobei der Flurabstand von der unmittelbaren Wuhle zum umgebenen Geschiebemergel hin zunimmt (von < 5 m auf > 10 m). Die das Grundwasser überlagernden Deckschichten zeigen also eine hohe bis mittlere Verschmutzungsempfindlichkeit. Trotzdem wurden jahrelang entlang der Wuhle Hausmüll, Trümmer und Bauschutt verkippt (Ahrensfelder- und Kienberg-Kippe, Trümmerberge von Biesdorf), deren genaue Zusammensetzung weitgehend unbekannt ist. Dadurch wurden und werden Schadstoffe durch Niederschlagswasser gelöst und in die Wuhle eingetragen. Das unzureichend geklärte Abwasser des Klärwerks Falkenberg und die an die Wuhle grenzenden Schrottplätze sowie wilde Müllkippen bergen ebenfalls eine enorme Schadstoffbelastung in sich. Die Wuhle, die nördlich von Ahrensfelde beginnt, überträgt durch ihre Verbindung mit der im Urstromtal gelegenen Spree diese große Schadstoffbelastung auf weitere hoch verschmutzungsempfindliche Bereiche. Ebenso bietet das Neuenhagener Mühlenfließ durch seine natürlichen Gegebenheiten, im Talbereich Sande mit einem Grundwasserflurabstand von 0 – 5 m, die Möglichkeit des Schadstoffeintrages, sei es durch Versickerung oder durch Oberflächenabfluß schadstoffbelasteter Wässer. Durch die bis 1960 und zum Teil länger andauernde Rieselfeldnutzung weiter Teile der Hochfläche, so nördlich von Falkenberg und Marzahn bis Wartenberg und Malchow, entstand eine hohe Anreicherung des Bodens mit Schwermetallen, Nährstoffen und organischen Schadstoffen. Neben dem großen Schadstoffangebot aus den eingeleiteten Abwässern sind für diese Anreicherung die große Pufferkapazität und der hohe Gehalt an organischer Substanz dieser Böden sowie nicht zuletzt die sich einstellenden Redox-/pH-Bedingungen (insbesondere durch den alkalischen Charakter der verrieselten Abwässer und das große Angebot abgestorbener organischer Substanz) verantwortlich. Mit Einstellung der Abwasserverrieselung bewirkt der jahrelange saure Niederschlag ein Absinken des Redoxpotentials und pH-Wertes in diesen Gebieten. Bei Unterschreitung bestimmter Schwellenwerte werden bisher fest gebundene Schwermetalle mobilisiert und können damit durch Niederschlagswässer oder durch auftretende Schichtenwässer (bei sandigem Geschiebemergel vorhanden) in verschmutzungsempfindliche Gebiete abgeführt werden. Das Oberflächenwasser und auch das Grundwasser auf der Hochfläche fließen nach Südwest in Richtung des Urstromtals. Geringe Flurabstände und Sande bzw. Sande und bindige Böden in Wechsellagerung als Deckschichtentyp, wie z. B. vorherrschend südlich des Malchower Sees unweit der ehemaligen Rieselfeldnutzungen, sowie die Lage dieses Gebietes in Strömungsrichtung bedingen den Eintrag und die Verbreitung dieser schadstoffbelasteten Niederschlags- und Schichtenwässer in den Grundwasserleitern. Auch lokale Sandfenster (die sicher nicht alle kartiert sind), Partien eines sehr sandigen Geschiebemergels über größere Mächtigkeit oder die Durchtrennung von Bereichen geringmächtigen Geschiebemergels durch Baumaßnahmen ermöglichen einen Schadstoffeintrag in den Fließ- und Strömungskreislauf des Grundwassers (nicht nur des obersten Grundwasserleiters). Eine ganz andere, nicht anthropogene, sondern geogene Gefahr für die Grundwasserqualität kann überall dort vorliegen, wo Fehlstellen des Rupeltons (Bildung des Tertiärs) vorhanden sind, die entweder primär durch fehlende Ablagerung dieser Bildung oder sekundär durch die Erosionstätigkeit des Eises entstanden. Der Rupelton trennt gering mineralisiertes und höher mineralisiertes Grundwasser voneinander. Durch Fehlstellen (z. B. bei Schwanebeck) besteht die Möglichkeit, daß höher mineralisiertes Grundwasser aus Tiefen unterhalb des Rupeltons in oberflächennahe Bereiche aufsteigt. Diese Möglichkeit besteht vor allem dort, wo eine Umkehrung des natürlichen Fließregimes vorliegt, vorrangig in Bereichen von Förderanlagen der Wasserwerke. Die hier aufgeführten Beispiele sollen verdeutlichen, daß auch eine Geschiebemergelhochfläche nicht vollständig gegen Schadstoffeintrag geschützt ist Panketal Das Panketal liegt zwischen dem Barnim und dem Westbarnim. Die westliche Begrenzung bilden Wilhelmsruh, Rosenthal, Niederschönhausen, Buchholz und Lindenhof, die östliche S-Bahnhof Pankow, Heinersdorf, Blankenburg und Karow. Bei Schönholz mündet es in das Berliner Urstromtal. Das Panketal wurde durch Schmelzwässer während der letzten Eiszeit geschaffen. Diese transportierten vor allem Feinsande, die dort zur Ablagerung kamen. Damit weist das Panketal eine hohe Verschmutzungsempfindlichkeit auf. Westbarnim Der Westbarnim ist die Fortsetzung des Barnims auf der Nordwest-Seite des Panketales. Er wird im Westen von der Havelniederung und im Süden vom Berliner Urstromtal begrenzt. In dieser Karte erscheint nur sein südlicher Teil. Der Untergrund besteht aus saale- und weichselkaltzeitlichem Geschiebemergel, wobei vor allem der Saale-Geschiebemergel durch geringmächtige Sande aufgespalten ist. An der Erdoberfläche erscheint er aber nur zwischen Blankenfelde und Rosenthal, bei Buchholz, um Mühlenbeck, Schönfließ, Stolpe-Dorf und nördlich von Schönerlinde in Form von kleinen und größeren Inseln. In diesen Gebieten ist die Verschmutzungsempfindlichkeit gering (Flurabstand > 10 m). Zwischen den Geschiebemergellinsen lagern Decksande des Weichselglazials, die besonders großflächig im Raum Schildow-Blankenfelde-Arkenberge vorkommen. Teilweise lagern in diesen Sanden bindige Schichten mit einem Anteil an der Gesamtmächtigkeit über 20 %, wonach sie die Einstufung als mittlere Verschmutzungsempfindlichkeit erhalten (Flurabstand 0 – 10 m). Östlich Schönerlinde überlagern Sanderbildungen der Frankfurter Phase die Grundmoräne. Aufgrund des geringen Grundwasserflurabstands und der Grobkörnigkeit beinhalten diese eine hohe Verschmutzungsempfindlichkeit. Der stark bewegte Untergrund im Südteil des Westbarnims verhindert die Existenz eines Grundwasserleiters mit flächenhafter Ausdehnung. So existiert z. B. im Raum Frohnau-Hermsdorf-Buchholz-Schönerlinde eine Hochlage tertiärer Sedimente, die steil nach Osten abfällt. Berliner Urstromtal Die nördliche Grenze des Urstromtals zieht sich von Osten aus entlang Rüdersdorf, Woltersdorf, Hoppegarten, Lichtenberg und knickt beim Stadtbezirk Friedrichshain nach Nordwesten entlang Pankow, Hermsdorf, Frohnau ab. Die südliche Grenze verläuft ungefähr von Ost nach West über Schulzendorf, Schönefeld, Altglienicke, Rudow, Buckow, Britz, Schöneberg, Wilmersdorf bis südlich der Spreemündung in die Havel. Das (Warschau-) Berliner Urstromtal wurde schon während der Saaleeiszeit als Talstruktur angelegt und hatte während der Weichseleiszeit die Funktion des Abflußtales der Schmelzwässer der Frankfurter Phase. Es weist ein schwaches Gefälle von Südost nach Nordwest auf. Tiefster Ort im Urstromtal ist Rohrbeck mit 30 m über NN. Assmann (1957) beschreibt den Aufbau des Urstromtals als fünffache rhythmische Ablagerung von Feinsanden mit örtlichen Einlagerungen von Talton, Mittelsanden, Grobsanden bis Kiesen und Kiesen, die Geschiebe enthalten können. Letztere sind häufig Reste von ausgewaschenen saalekaltzeitlichen Grundmoränen, die öfter in geringmächtige Geschiebemergellagen übergehen und dann zu einer Aufspaltung des 40 – 55 m mächtigen unbedeckten Hauptgrundwasserleiters in mehrere Stockwerke führen. Teilweise sind auch nur vereinzelte Geschiebemergellinsen im Hauptgrundwasserleiter eingelagert, so z. B. in den obersten Schichten des Talsandes bei Charlottenburg (hier Reste der weichselkaltzeitlichen Grundmoräne). An der Erdoberfläche anstehende Reste von Endmoränenbildungen bilden die Müggelberge, die Gosener Berge und die Höhen südlich von Neu-Zittau. Diese bestehen vorwiegend aus Sanden mit Stauchungsmerkmalen. Rinnenartige Täler, die zum Teil Seen enthalten, durchqueren das Urstromtal in Nord-Süd-Richtung, vor allem im Raum Köpenick-Erkner. Elstereiszeitliche Schichten treten im Urstromtal mit stark differierenden Mächtigkeiten auf und bestehen aus häufig wechselnden, zum Teil aufgearbeiteten tertiären Sedimenten. Sie sind deshalb für die Wassergewinnung nicht so gut geeignet wie die saale- und weichseleiszeitlich gebildeten Sande. Ende der letzten Kaltzeit entstanden durch Ausblasung der feinkörnigen Bestandteile aus den Endmoränen, vor allem aber aus den Tal- und Hochflächensanden Dünenbildungen. Im Urstromtal sind diese z. B. zwischen Köpenick und Erkner, im Spandauer Forst sowie westlich von Hennigsdorf und bei Falkensee verbreitet (bis 15 m mächtig). Das sehr geringe Gefälle des Urstromtals (Spree 0,1 %) und der hohe Grundwasserstand verursachten die Bildung von holozänen torfigen und anmoorigen Böden. Auch abflußlose Senken, Rinnen und Kolke können mit diesen Ablagerungen gefüllt sein. Insgesamt kann festgestellt werden, daß das Urstromtal durch seinen geologischen Aufbau eine sehr hohe Verschmutzungsempfindlichkeit besitzt. Geschiebemergel tritt nur vereinzelt in geringmächtigen Linsen auf und bietet somit keinerlei Schutz gegen Verschmutzungen. Trotzdem befinden sich gerade in dieser empfindlichen Zone zahlreiche Industriestandorte, die die Grundwasser- und Bodenqualität negativ beeinflussen. Außerdem kann ein Schadstoffeintrag durch mit gelösten Schwermetallionen angereicherte Oberflächenwässer aus dem Bereich der Hochflächen erfolgen. Durch das äußerst geringe Gefälle und die geringe Fließgeschwindigkeit ist eine Konzentration der Schadstoffe im Urstromtalbereich sowohl in den Sedimenten als auch im Oberflächengewässer nicht ausgeschlossen. Teltow-Hochfläche Die Teltow-Hochfläche ist eine flachwellige Grundmoränenbildung süd- bis südwestlich des Berliner Urstromtals bzw. des Dahme-Spree-Bogens. Ihre südliche Begrenzung bilden die Nuthe- und Notte-Niederungen, die westliche das Berliner und Potsdamer Havelgebiet. Hinsichtlich der Verschmutzungsempfindlichkeit lassen sich auf dem Teltow drei Bereiche aushalten: Nordwest-Teil mit Grunewald südöstlicher Teil zwischen Britz, Mariendorf, Buckow, Lichtenrade und Osdorf und südlicher Teil zwischen Osdorf, Lichtenrade und den Nuthe-Notte-Niederungen. h5. Nordwest-Teil mit Grunewald Der unmittelbar nordwestliche Rand entlang des Havelufers besteht aus Kamesbildungen (Havelberge). Diese erstrecken sich südlich von Ruhleben mit einer Ausdehnung von ca. 2,5 km bis nördlich von Schwanenwerder, allerdings schmaler werdend. Östliche Begrenzung ist die ca. Nordost-Südwest verlaufende Teufelssee-Pechsee-Barssee-Rinne. Diese Eisrandlagenbildung setzt sich hauptsächlich aus geschichteten Sanden mit einzelnen eingelagerten Kiesschichten und Geschieben zusammen. Dieses Gebiet, in dem Sande mit einem Anteil an bindigem Material (Tone, Schluffe, Braunkohle) unter 20 % vorherrschen, wird nur aufgrund von Flurabständen über 10 m in die mittlere Verschmutzungsempfindlichkeit eingestuft. Der unmittelbare Uferbereich der Havel hat jedoch eine höhere Verschmutzungsempfindlichkeit, da hier die Flurabstände geringer sind. Die Galerien der Wasserwerke Tiefwerder und Beelitzhof liegen somit in einem Gebiet ohne natürliche Schutzschicht. Die entlang dieser Eisrandlage durch abfließende Schmelzwässer geschaffene Teufelssee-Pechsee-Barssee-Rinne wurde nachfolgend durch tauende Toteisblöcke überprägt. Heute existieren dort abflußlose Senken. Der sich nach Südost anschließende flachwellige Teil der Hochfläche (östlicher Grunewald), welche nach Süden bis südlich des Teltowkanals reicht, wird aus über 10 – 15 m mächtigen glazifluviatilen Sanden gebildet, denen 1 – 2 m mächtige Decksande aufliegen. Vorkommende Geschiebe und lokale Geschiebemergellinsen sind Relikte einer ehemaligen, die glazifluviatilen Sande überlagernden Grundmoräne, die durch die Schmelzwässer einer im Bereich der Nauener Platte und der Havel gelegenen Gletscherzunge (Brandenburger Gletscher) ausgewaschen wurde. Auch dieses Gebiet weist aufgrund von Sanden als Deckschicht mit Mächtigkeiten über 10 m eine mittlere Verschmutzungsempfindlichkeit auf. h5. Südöstlicher Teil zwischen Britz, Mariendorf, Lichtenrade und Osdorf Dieser Teil, Kern der Grundmoränen-Hochfläche, wird im wesentlichen aus Geschiebemergel gebildet. Er kann gelegentlich von geringmächtigen Hochflächensanden überlagert sein, deren Anteil aber unter 20 % der Deckschichtenmächtigkeit liegt. Der Geschiebemergel ist in der Regel mehr als 10 m, häufig mehr als 20 m mächtig und ermöglicht damit die Einstufung des Gebietes in die geringe Verschmutzungsempfindlichkeit. h5. Südlicher Teil zwischen Lichtenrade, Osdorf und den Nuthe-Notte-Niederungen Von der Nuthe-Niederung ausgehend lösen schmale, flache Quertalungen die im nördlichen Teil einheitliche Geschiebemergeldecke in einzelne Geschiebemergelinseln auf. Dadurch sind in diesem Gebiet genug Möglichkeiten für die Versickerung schadstoffbelasteter Wässer gegeben. In den Talungen entstanden häufig Flachmoortorfe oder Sandablagerungen. Außerdem weist dieser Teil der Hochfläche viele lokale Sandfenster, Gebiete mit wechselnder Lagerung von Sanden und bindigen Schichten sowie geringmächtige Geschiebemergelinseln (< 5 m mächtig) auf, die eine hohe bzw. mittlere Verschmutzungsempfindlichkeit besitzen. Der Hauptgrundwasserleiter wird von Sanden der Saaleeiszeit gebildet. Ihn überlagert eine stauende Deckschicht aus Weichsel-, örtlich in unmittelbarer Verbindung mit einem Saale-Geschiebemergel. Diese Deckschicht ist oft durch zwischengelagerte Sande aufgesplittet, wodurch die einzelnen Sandschichten miteinander hydraulisch verbunden sein können. Deshalb weisen nur einzelne Bereiche gespanntes Grundwasser auf. Bäketal Das Bäketal, welchem der Teltowkanal zum Teil folgt, schneidet die nördliche Geschiebemergelfläche der Teltow-Hochfläche von West nach Ost bzw. Südwest nach Nordost. Es wurde durch die Schmelzwässer der letzten Eiszeit gebildet, besteht eng begrenzt aus Sanden und organischen Sedimenten und weist damit eine hohe Verschmutzungsempfindlichkeit auf. Eine hydraulische Verbindung mit dem Hauptgrundwasserleiter ist fraglich. Nauener Platte Die Nauener Platte wird nördlich vom Havelländischen Luch, südlich vom Brandenburg-Potsdamer Havelgebiet und östlich von der Havel begrenzt. In der Karte ist nur ihr östlicher Teil dargestellt. Die Nauener Platte gehört wie die bereits erwähnten Teltow- und Barnim-Hochflächen zum Vereisungsbereich des Brandenburger Stadiums der Weichselkaltzeit und wird vor allem von saale- und weichselkaltzeitlichen Grundmoränen gebildet. Diese ebenen bis flachwelligen, weithin geschlossenen Grundmoränenflächen sind teilweise durch Endmoränenbildungen überprägt. Der zentrale Teil dieser Platte besteht aus tonig bis schluffigem Geschiebemergel, der westliche und östliche Randbereich dagegen vorwiegend aus sandigem Geschiebemergel. Der östliche Randbereich der Nauener Platte erreicht Berlin bei Gatow, Kladow und Großglienicke. Hier treten an der Erdoberfläche und oberflächennah großräumig mehr als 10 m mächtige Hochflächensande, nur an wenigen Stellen Geschiebemergel auf, so beispielsweise bei Seeburg, in der Gatower Heide und bei Karolinenhöhe. Auf der Nauener Platte herrschen günstige Grundwasserverhältnisse vor, die Grundwasserleiter sind wenig gestört und nur am westlichen und südlichen Rand häufiger durch Geschiebemergellinsen aufgespalten. Hauptgrundwasserleiter ist ein bedeckter Grundwasserleiter aus glazifluviatilen saalekaltzeitlichen Sanden mit ausgedehnter horizontaler Verbreitung zwischen 20 – 40 m unter Gelände, der vor allem im Zentralteil durch seine Geschiebemergelbedeckung geschützt ist. Durch zum Teil fehlenden Geschiebemergel am östlichen Rand der Nauener Platte wird das Eindringen von Schadstoffen in das Grundwasserfließsystem begünstigt. Das sich in den Hochflächensanden ansammelnde Wasser westlich der Havel ist ebenfalls kaum gegen eindringende Schadstoffe geschützt. Nur aufgrund der Mächtigkeit der Hochflächensande über 10 m wird diesem Gebiet eine mittlere Verschmutzungsempfindlichkeit zugewiesen.
Otto Jacob Max Hilzheimer war ein international bekannter Zoologe, Herausgeber, Lehrer und Naturschützer. Max Hilzheimer wurde am 15.11.1877 in Kehnert geboren (FROHN 2020). Nach seinem Abitur nahm er das Studium der Naturwissenschaften in Straßburg auf und arbeitet am Zoologischen Museum Stuttgart. Er promovierte in München im Jahre 1903 mit einer Arbeit über spezielle Fragen der Anatomie einer Insektengruppe und wurde 1907 im Fach Zoologie an der Technischen Hochschule Stuttgart habilitiert. Im gleichen Jahr heiratete Max Hilzheimer Walburga Münzhuber. Zwischen 1907 und 1913 war Max Hilzheimer in Stuttgart als Privatdozent tätig. 1913 wechselte er nach Berlin. Im April 1914 nahm Hilzheimer die Arbeit am Märkischen Museum auf. Als Direktor übernahm er dort von 1920 bis zum Januar 1936 die Leitung der naturwissenschaftlichen Abteilung. Im Sommer 1927 erlangte er in Berlin seine zweite Habilitation und arbeitete ab 1928 als Privatdozent und darauf von 1932 bis 1933 als außerordentlicher Professor an der Tierärztlichen Hochschule Berlin. Von 1927 bis 1936 war Hilzheimer der erste Naturschutzkommissar der städtischen Stelle für Naturdenkmalpflege Berlin. Im Jahre 1937 erlitt er einen Schlaganfall, dem 1944 und 1946 zwei weitere folgten. Max Hilzheimer starb am 10.01.1946 in Berlin im 69. Lebensjahr, er hinterließ eine Ehefrau und zwei Kinder. Mit der ‚Machtergreifung‘ 1933 setzte die rassistische Verfolgung Max Hilzheimers ein. Nach der nationalsozialistischen Rassenideologie zählte der von seinen jüdischen Eltern protestantisch Getaufte zu den „Volljuden“, die aus der „Volksgemeinschaft“ auszumerzen waren. Aufgrund des Gesetzes zum Berufsbeamtentum entzog ihm das Regime 1933 seine Lehrbefugnis an der „Tierärztlichen Hochschule“. Auf der Basis der Nürnberger Rassegesetze von 1935 wurde er im Januar 1936 als Direktor der der Naturwissenschaftlichen Abteilung des Märkischen Museums entlassen und als Naturschutzkommissar seines Amtes enthoben. 1937 wurde ihm die Reichsbürgerschaft aberkannt, so genannte „Judenabgaben“ folgten ebenso wie massive Einschränkungen seines Alltagslebens. Der staatlichen Verfolgung aufgrund der NS-Rassengesetze folgte die persönliche Ausgrenzung aus dem bürgerlichen Leben. Dies betraf auch den ehren- und hauptamtlichen Naturschutz (FROHN 2020). Eine Deportation in ein KZ und damit seine sichere Ermordung verhindert seine Ehefrau Walburga, mit der er nach der NS-Ideologie in einer Mischehe lebte, sehr engagiert und mit hohem persönlichem Risiko (FROHN 2020, vgl. auch Wikipedia). Die Grundsätze von Hilzheimers Weltbild waren die kritische Wissenschaft, die Vernunft und der aufgeklärt, kritisch-reflektierte Bürger. Auf dieser Basis ist auch die Arbeit Hilzheimers als Naturschützer zu verstehen. Er unterschied sich von anderen Naturschützern dadurch, dass er den Schutz der Natur nicht über die Freizeitnutzung in der freien Natur stellte. Auch in naturnahen und schützenswerten Flächen sollte der Stadtbevölkerung die Erholung und das Erlebnis der Natur möglich sein. In den Jahren nach der Ausweisung der beiden ersten Berliner Naturschutzgebiete Lichterfelder Schlosspark und der Pfaueninsel im Jahre 1924 gelang es Hilzheimer, die Sicherung weiterer schutzwürdige Gebiete voranzubringen. Er schuf die Grundlagen für die Ausweisung zahlreicher Schutzgebiete und Naturdenkmale wie Großer Stein bei Buchholz, Fauler See in Weißensee, Großer Rohrpfuhl, Kleiner Rohrpfuhl, Köpenicker Dammforst, Vogelfreistätte Insel Imchen bei Kladow, Vogelschutzgebiet Rudow sowie von Teilen des Spandauer Forsts und des Kalktuffgeländes. Letzteres wurde nach seinen Vorschlägen unter dem Namen „Naturschutzgebiet bei Schildow“ am 26. 2.1929 vom Polizeipräsidenten sichergestellt (STAATLICHE STELLE FÜR NATURDENKMALPFLEGE IN PREUSSEN 1929). Durch den Beschuss des Berliner Senats wurde das Gebiet im Jahr 2000 der EU-Kommission insbesondere wegen seiner kalkhaltigen Quellen und Kalktuffe als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet gemeldet. 2017 wurde das ehemalige Naturschutzgebiet Schildow als Naturschutzgebiet Kalktuffgelände am Tegeler Fließ nach EU-Vorgaben überarbeitet und neu verordnet (OBERSTE NATURSCHUTZBEHÖRDE BERLIN). Max Hilzheimer verstand Naturschutz auch als Bildungsarbeit. Seine Auffassung war, dass es die Natur nicht rettet, wenn man alleine Schutzgebiete ausweist, sondern dass sich vielmehr das Bewusstsein der Menschen ändern muss, damit sie respektvoll mit der Natur umgehen. Zu seinem Verständnis gehörte es, dass sich Menschen innerhalb und außerhalb der Stadt Berlin erholen und die freie Natur ebenso wie die Stadtnatur genießen können. Max Hilzheimer brachte den Naturschutz der breiten Stadtbevölkerung nahe, auch indem er Vorträge hielt, an der Berliner Volkshochschule sowie an gewerkschaftlichen Bildungseinrichtungen lehrte und Forstmitarbeiter in Naturschutzthemen ausbildete. Ferner beriet Hilzheimer Grünflächenämter oder die für den Vollzug des Naturschutzes zuständige Polizei und verfasste Vorworte, Gutachten und Aufsätze. Hilzheimer äußerte sich auch gegen die Entnahme von Grundwasser in Feuchtgebieten, für die Einrichtung von Vogelschutzgebieten oder gegen Mülldeponien auf stadtnahen Moorstandorten. Hilzheimer erkannte, dass ohne Pflegemaßnahmen durch den Naturschutz die Sukzession auf Moorstandorten und damit deren Vernichtung nicht verhindert werden kann. Auch im „Kleinen“ war Hilzheimer ein scharfer Beobachter und Mahner, indem er zum Beispiel das übermäßige Laubharken in den Parks der Stadt thematisierte, weil es sich negativ auf die Vogelwelt auswirkt. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit Hilzheimers lag in der Beschäftigung mit dem Landschaftsbild (FROHN 2020), das aus heutiger Sicht ein wichtiges Kriterium für Fragen der Eingriffe in Natur und Landschaft und der Kompensation darstellt. Hilzheimer beschrieb die freie Sicht auf Seeufer und auf unverbaute Landschaften ohne Fabrikschlote oder Überlandleitungen und machte deutlich, dass es wichtig ist, das Landschaftsbild als Teil der Naturwahrnehmung und des Naturschutzes zu berücksichtigen. Max Hilzheimer gebührt für seine Leistungen im Naturschutz und ganz besonders im städtischen Naturschutz die Erinnerung und der Dank der Nachwelt, eine Erinnerung die ihm bislang verwehrt wurde. Im Naturschutzgebiet „Niedermoorwiesen am Tegeler Fließ“ findet sich an der Kreuzung des Mauerwegs mit dem Barnimer Dörferweg ein Gedenkstein für Hilzheimer. Der Gedenkstein wurde im Naturpark Barnim von einer Steinmetzin in Biesenthal geschaffen. Es handelt sich um einen 2,5 t schweren Migmatit, welcher mit den Eismassen in der letzten Eiszeit aus Skandinavien in die Region gelangt ist. Pressemitteilung vom 08.01.2021 FROHN, H.-W. (2020): Max Hilzheimer (1877-1946). Eine „deutsche“ Naturschutz-Biographie. Leiden an Deutschland – Leid durch Deutschland. Im Auftrag des Landes Berlin. OBERSTE NATURSCHUTZBEHÖRDE BERLIN, nicht publizierte Unterlagen und Handakten, Einsichtnahme 2020. STAATLICHE STELLE FÜR NATURDENKMALPFLEGE IN PREUSSEN (Hrsg., 1929): Ministerial-Polizeiverordnung betr. das Naturschutzgebiet bei Schildow. 6 Jg, Nr. 3, S. 26-27. WIKIPEDIA (zuletzt aufgerufen 21.7.2020)
Beitrag im Rahmen der FKTG: Die wissenschaftliche Güte der Referenzdatensätze schwankt extrem. Es sind weite Teile, die exzellent sind, also wo ich jetzt wirklich nichts aussetzen könnte. Die orientieren sich an, an Daten, die andere Länder erhoben haben – Skandinavien, Schweiz - wenn es um Ton geht und so. Und es ist so - also ich wüsste jetzt nicht, wie man es besser machen könnte. Andere Teile sind aber schon sehr dünn. Stellungnahme der BGE: Ergänzung zu initialer Rückmeldung: Aufgrund der Datenlage und der Erforderlichkeit der Gleichbehandlung von Gebieten war es in Schritt 1 Phase I notwendig, zur Bewertung einiger geoWK Referenzdatensätze heranzuziehen. Mit fortschreitendem Ablauf des Verfahrens nehmen die Datenverfügbarkeit und der Detaillierungsgrad der Arbeiten stetig zu. Wo Referenzdatensätze erforderlich sein sollten, werden sie im Sinne des wissenschaftsbasierten und lernenden Verfahrens weiterentwickelt. Initiale Rückmeldung im Rahmen der FKTG: Das man die Qualität der Referenzdatensätze verbessern sollte, das ist uns auch bewusst - in einzelnen, in einigen Punkten dort, das ist vollkommen klar. Noch mal grundsätzlich, sozusagen - warum das, sozusagen jetzt schon angewendet worden ist, und warum - es wird auch uns immer gefragt: Ja warum wurden so wenige Gebietsdaten genutzt? Man kann sozusagen auch - ich weiß gar nicht, da kam das KAMA 53 A (?) (35:51), das ist ein Dokument der staatlichen geologischen Dienste, wen es interessiert - da kann man sich - direkt reingehen. Da kann man sich für die N elf Anlagen ansehen, was die geologischen Dienste damals schon vor, ich glaube das kam schon vor einigen Jahren raus, dachten, wo sind wirklich Gebietsdaten vorhanden, und wo haben sie überhaupt keine Daten? Und das deckt sich relativ gut mit unserer Arbeit dann. Wortprotokoll, S. 61-62 Stellungnahme einer externen Prüfstelle:nicht vorhanden.
Itterbeck/Landkreis Grafschaft Bentheim – Brombeeren, aufwachsende junge Gehölze, Verfilzung, Beschattung und Eintrag von Nährstoffen durch Laub- und Nadelfall - die Liste der Beeinträchtigungen auf der wertvollen Heidefläche des Naturdenkmals „Egger Riese“ ist lang. Deshalb initiiert der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) der Grafschaft Bentheim Maßnahmen zur Stabilisierung des kleinen Juwels. Die Fläche des Naturdenkmals gehört der Naturschutzstiftung des Landkreises Grafschaft Bentheim, die die Maßnahme begrüßt. Die Arbeiten finden im Rahmen des EU-geförderten Integrierten LIFE-Projektes „Atlantische Sandlandschaften“ statt. Aktuell sind bereits größere Maschinen im Einsatz, die die Naturschutzmaßnahme durchführen. „Um heutzutage wertvolle Lebensräume zu erhalten oder zu entwickeln, ist der Einsatz von schweren Gerätschaften leider oft notwendig “, erklärt Leonie Braasch, Projektmitarbeiterin beim NLWKN. Brombeeren, aufwachsende junge Gehölze, Verfilzung, Beschattung und Eintrag von Nährstoffen durch Laub- und Nadelfall - die Liste der Beeinträchtigungen auf der wertvollen Heidefläche des Naturdenkmals „Egger Riese“ ist lang. Deshalb initiiert der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) der Grafschaft Bentheim Maßnahmen zur Stabilisierung des kleinen Juwels. Die Fläche des Naturdenkmals gehört der Naturschutzstiftung des Landkreises Grafschaft Bentheim, die die Maßnahme begrüßt. Die Arbeiten finden im Rahmen des EU-geförderten Integrierten LIFE-Projektes „Atlantische Sandlandschaften“ statt. Aktuell sind bereits größere Maschinen im Einsatz, die die Naturschutzmaßnahme durchführen. „Um heutzutage wertvolle Lebensräume zu erhalten oder zu entwickeln, ist der Einsatz von schweren Gerätschaften leider oft notwendig “, erklärt Leonie Braasch, Projektmitarbeiterin beim NLWKN. Die Situation, für die dort vorkommenden trockenen Sandheiden soll deutlich verbessert werden. Diese Sandheiden gehören zu einem seltenen und geschützten Lebensraum, den Binnendünen, die sich während der letzten Eiszeit vor mehr als 10.000 Jahren durch Wind gebildet haben. Auf den nährstoffarmen Standorten findet sich eine Vielzahl an spezialisierten Pflanzen- und Tierarten wie zum Beispiel Besenheide, Wildbienen und Schwebfliegen. Heute gehören die Sandheiden zu den europaweit gefährdetsten Lebensraumtypen. Konkret soll vor Ort ein Dünenrücken im Norden des Naturdenkmals freigestellt und dafür einzelne Bäume in den Randbereichen entnommen werden. Ein lichter Schirm aus Kiefern bleibt aber erhalten. Die widerspenstigen Brombeeren sollen samt Wurzeln beseitigt und die Strukturvielfalt der Heidefläche durch eine bodennahe Mahd verbessert werden. Um übermäßige Nährstoffe aus dem Gebiet zu entfernen, soll an bestimmten Stellen der Oberboden abgezogen und dann abgefahren werden. „Nach der Umsetzung kann die Fläche erst einmal einen recht wüsten Eindruck machen“, warnt Christian Kerperin von der UNB. „Aber Pionierstandorte wie offene Sandbereiche sind für viele Tier- und Pflanzenarten von hoher Bedeutung, und ohne die Maßnahme hätte sich die negative Entwicklung der Fläche weiter fortgesetzt.“ Das Naturdenkmal wird zwar regelmäßig von Schafen beweidet, aber gegen die vielen Beeinträchtigungen kommen die fleißigen Tiere ohne Hilfe des Menschen aktuell nicht an. „Die Geschichte des Egger Riesen, des großen Findlings im Naturdenkmal, reicht übrigens sogar noch länger zurück als die Entstehung der Binnendünen“, erzählt Christian Kerperin: „Bereits vor etwa 180.000 Jahren wurde der schwere Stein während der Saaleeiszeit durch die Gletscher von Skandinavien bis nach Itterbeck transportiert“. Das Integrierte LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“ Das Integrierte LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“ Die Maßnahmen im Naturdenkmal „Egger Riese“ sind Teil des von der Europäischen Union geförderten Projekts „Atlantische Sandlandschaften“ zum Erhalt der biologischen Vielfalt, das gemeinsam von den Ländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen seit 2016 umgesetzt wird. Charakteristische Biotope der atlantischen biogeographischen Region wie zum Beispiel Heide- und Dünenlandschaften, artenreiche Borstgrasrasen und nährstoffarme Stillgewässer sollen dabei nachhaltig aufgewertet oder entwickelt werden. Auch die Bestände der für diese Lebensräume typischen Arten wie Knoblauchkröte, Kreuzkröte, Schlingnatter und Zauneidechse sollen gestärkt werden. Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen Weitere Informationen zum EU geförderten Integrierten LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“ können Sie auf der Projekt-Website https://www.sandlandschaften.de/de/projekt/index.html oder in unserem Newsletter nachlesen: https://www.sandlandschaften.de/zentralablage/dokumente/de/newsletter/Newsletter-6_2021.pdf Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: Lokaler Partner vor Ort: Untere Naturschutzbehörde Grafschaft Bentheim Christian Kerperin Tel: 05921 961622 E-Mail: Christian.Kerperin@Grafschaft.de NLWKN, IP LIFE „Atlantische Sandlandschaften“ Leonie Braasch Tel: 0511 3034 3368 E-Mail: leonie.braasch@nlwkn.niedersachsen.de
Origin | Count |
---|---|
Bund | 105 |
Land | 28 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 84 |
Taxon | 12 |
Text | 25 |
unbekannt | 11 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 44 |
offen | 87 |
unbekannt | 1 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 122 |
Englisch | 36 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 1 |
Bild | 2 |
Datei | 1 |
Dokument | 21 |
Keine | 87 |
Webdienst | 1 |
Webseite | 30 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 96 |
Lebewesen & Lebensräume | 110 |
Luft | 80 |
Mensch & Umwelt | 128 |
Wasser | 78 |
Weitere | 132 |