Das Projekt "Einfluss von Aquatal auf die Belebtschlammabsetzbarkeit in einem SBR und auf die folgende Schlammbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieurwesen und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl und Prüfamt für Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, die Auswirkungen von Aquatal auf die Leistung einer SBR-Anlage mit nachgeschalteter Schlammfaulung zu ueberpruefen. Aquatal ist ein mineralisches Pulver, das aus Magnesiumsilikat und Chlorit besteht. Es wurde von der franzoesischen Firma Luzenac Europe entwickelt, um die Absetzbarkeit des Belebtschlammes zu verbessern und insbesondere um Blaehschlammprobleme zu loesen. Die Adhaesion von Aquatal an den Schlamm fuehrt zu einer sofortigen Beschwerung der Flocken, die sich dann schneller absetzen koennen. Anhand dieser Untersuchungen soll gezeigt werden, ob diese bekannten Effekte auch im SBR auftreten, und ob der Aquatal-geladene Schlamm sich in der anaeroben Faulungsphase so gut stabilisieren laesst wie ohne Aquatal.