Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung eines offenen und herstellerneutralen Smart Home Ökosystems für die Energiewende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bosch.IO GmbH durchgeführt. Im Rahmen dieses Teilvorhaben soll ein offenes und herstellerneutrales Smart Home Ökosystem entstehen welches als Schnittstelle zwischen Energieversorgern und Haushaltskunden dienen kann, um diese aktiv bei der Realisierung der Energiewende mit einzubeziehen. Smart Home soll somit zu einem festen Bestandteil der Energiewende werden. Die während der Projektlaufzeit neu zu identifizierenden Geschäftsmodelle sollen Haushaltskunden, Energieversorgern wie auch anderen Akteuren im Energienetz zusätzlichen Nutzen bringen. Die Entwicklung des offenen und herstellerneutralen Smart Home Ökosystems findet in AP 9 statt, um auf dieser Basis neue Geschäftsmodelle identifizieren, entwickeln, erproben und mit Hilfe des Energiewende- AppStores ausliefern zu können. In AP 12 sollen Standardisierungsaktivitäten auf Basis der im Projekt gesammelten Erfahrungen vorangetrieben werden. Die Zusammenarbeit mit der Begleitforschung findet in AP 14 statt.
Das Projekt "SensorCloud" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Fakultät 1, Fachgruppe Informatik, Lehrstuhl für Software Engineering durchgeführt. Entwicklung eines Rahmenwerks mit dem Sensordaten und Aktorsteuersignale auf gloabler Skalierung verarbeitet bzw. gesteuert werden können. Einsatzszenario: - Energieeffizientes Smart Home - Intelligente Industrieanlagensteuerung.
Das Projekt "HdZ2Market: Kompetenzvertiefung für Unternehmen zur Entwicklung und Umsetzung innovativer, nachhaltiger Gebäudekonzepte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technikum Wien GmbH durchgeführt. Österreich liegt im Bereich der Entwicklung und Errichtung innovativer, energieeffizienter Gebäude im internationalen Spitzenfeld. Angesichts des steigenden Wohn- und Ressourcenbedarfs, der Erhöhung des Energiebedarfs zur Raumkonditionierung infolge des Klimawandels und steigender Komfortansprüche sind wirtschaftliche, energetische und ökologische Betrachtungen im Hinblick auf die Umsetzung zukunftsfähiger Gebäude von vordergründigem Interesse. Neben Fragen zur wirtschaftlichen und energetischen Effizienz an zukünftige Gebäudelösungen und -konzepte, stellt sich in diesem Zusammenhang vor allem die Frage nach der Ausrichtung der technologischen Basis für zukünftige Gebäude und deren Versorgung bzw. Integration ins Versorgungssystem.
In enger Kooperation mit Unternehmen wird im Rahmen der Qualifizierungsinitiative 'HdZ2Market' die Kompetenzerweiterung und Höherqualifizierung bzw. das Schließen von Qualifizierungslücken des Forschungs- und Innovationspersonals am Markt erfolgreicher Unternehmen im Bereich nachhaltigen Bauens vorangetrieben und vertieft. Zum einen soll die Innovationskraft der teilnehmenden Unternehmen in den adressierten Themenfeldern nachhaltig gestärkt werden. Zum anderen sollen Inhalte und Erkenntnisse der Qualifizierung so aufbereitet werden, dass sie sowohl einer breiteren Verankerung des Wissens in den Unternehmen als auch der Information einer interessierten Öffentlichkeit dienen können.
Die gewählten Instrumente zur Erreichung der ambitionierten Ziele beinhalten einen Mix an didaktischen Methoden und praxisorientiertem Erfahrungs- und Wissensaustausch vor:
- Themenworkshops zur Vermittlung von Know-how, Fähigkeiten und Werkzeuge in jeweiligen Gebäudetechnologien, Komponenten und Querschnittsmaterien bzw. Einordnung in einen umfassenderen/gesamtheitlicheren Kontext
- Fernlehre und Projektarbeiten ermöglichen flexible Anwesenheitszeiten (Präsenz) und gehen dabei mehr auf individuelle (Lern-)Bedürfnisse der TeilnehmerInnen ein
- Exkursionen zu zukunftsweisenden Gebäuden in Neubau und Sanierung
- Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit und Wissenstransfer etablieren langfristige Kooperationen von Wissenschaft und Unternehmen über das Projektkonsortium hinaus
Vorrangige Ziele des Qualifizierungsnetzwerks umfassen die Verankerung des Wissens und Erhöhung der Innovationsfähigkeit in den Unternehmen sowie den Aufbau langfristiger Kooperationen sowohl zwischen den teilnehmenden Unternehmen als auch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Anhand etablierter didaktischer Konzepte und zielgruppenorientierter Lernmethoden wird gemeinsam ein Anforderungskatalog an das Gebäude der Zukunft erarbeitet und Studienangebote der ForschungspartnerInnen hinsichtlich aktueller Anforderungen und Kompetenzen aus der Praxis abgestimmt.