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Landkreis Wolfenbüttel 4.0

Mit dem Projekt "Umweltbezogene Chancen und Risiken einer digitalisierten Daseinsvorsorge in suburbanisierten Räumen" wurden Potenziale für den Umweltschutz durch eine auf Informa tions- und Kommunikationstechniken gestützten Daseinsvorsorge untersucht. Das Projekt wurde im Landkreis Wolfenbüttel pilothaft durchgeführt und liefert beispielhaft Erfahrungen und Anregungen für andere ländlich geprägte Regionen. Die Analyse zeigt ein breites Spektrum an Optionen von Nahversorgung und Re-Use von Gebrauchtprodukten über Co-Working und Mobilität bis hin zu Gesundheit und Open Government. Dabei macht die Untersuchung mehrere Dinge deutlich: Erstens, die Digitalisierung bietet erhebliche Potenziale für Umweltentlastungen. Umweltentlastungspotenziale ergeben sich vor allem im Bereich des Verkehrs und durch Möglichkeiten der Ressourceneinsparung und Abfallvermeidung. Zweitens, die Umsetzung vieler Ansätze stößt auf vielfältige Herausforderungen. Diese ergeben sich aus finanziellen und damit ver bundenen personellen Engpässen, wie auch dem Fehlen von umfassenden Kompetenzen im Be reich der Digitalisierung sowie dem Fehlen einer ganzheitlichen Digitalstrategie. Ein Problem liegt auch in der Schwierigkeit, die Projekte im Anschluss an eine Projektfinanzierung langfristig zu verstetigen und hierfür die nötigen Finanzierungsrahmen sicherzustellen. Drittens erfordert die Erschließung von Umweltentlastungspotenzialen eine Verbesserung der Rahmenbedingun gen für eine umfassende Digitalstrategie, die auf einer Nachhaltigkeitsstrategie aufsetzt und mit ihr verknüpft ist. Quelle: Forschungsbericht

Direkte und indirekte Umwelteffekte von intelligenten, vernetzten urbanen Infrastrukturen

Das Projekt "Direkte und indirekte Umwelteffekte von intelligenten, vernetzten urbanen Infrastrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. 1. Kurzfassung a) Die Digitalisierung gewinnt im urbanen Raum im Kontext von 'Smart Cities' zunehmend an Bedeutung. Das Vorhaben soll Erkenntnisse zu den Umweltwirkungen von Smart City Technologien (z. B. für technische Infrastruktur, Dienstleistungen, Mobilität, Abfallkonzepte) liefern, über die bislang wenig bekannt ist. Dabei sollen sowohl positive als auch negative Umweltauswirkungen analysiert werden. Neben direkten (z. B. durch Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz, Senkung der Emissionen) sollen auch die indirekten Effekte (z. B. Umweltwirkungen durch veränderte Nutzungsmuster) untersucht werden. Es soll der Frage nachgegangen werden, ob sich durch Vernetzung und intelligente Steuerung von Infrastrukturen und Smart City Technologien umweltrelevante funktionelle Verbesserungen für die Infrastruktursysteme ergeben (z.B. Synergieeffekte oder neuartige umweltschonende Dienstleistungskonzepte), und welche negativen Umwelteffekte andererseits entstehen können. Eine besondere Aufmerksamkeit ist daher den mit 'smarten' IKT-Anwendungen verbundenen Risiken und Unsicherheiten zu widmen, wie den Auswirkungen auf den Energie- und Ressourcenverbrauch oder Reboundeffekte, die zur Kompensation von Umwelteffekten beitragen können, z.B. durch einen mit der Technologie ausgelösten erhöhten Konsum und damit zusätzlichen Ressourcenverbrauch, sowie besonders sensible Bereiche wie Datenschutz und Datensicherheit. Potentiale für positive Umwelteffekte durch eine bessere Verknüpfung von Daten, Prozessen und Funktionen sollen aufgezeigt werden und aus Umweltsicht 'smarte' Maßnahmen und Ansätze dargestellt werden. b) Auf Basis der Fallstudien sollen zwei bis drei Zukunftsszenarien für Deutschland zur Umsetzung von intelligenten, digitalisierten und vernetzten Städten/Regionen entwickelt und ökologisch bewertet werden. Basierend auf diesen Szenario-Ergebnissen sollen Empfehlungen für umweltfreundliche Smart City Konzepte abgeleitet werden.

Internet der Dienste und Dinge und Erfüllung von Umweltstandards technischer Infrastrukturen - am Beispiel der Landeshauptstadt Schwerin und Umland

Die Lebensqualität der Bevölkerung und eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung sind wesentlich von den sozialen sowie technischen Infrastrukturen abhängig. Nicht nur der demographische Wandel, die Finanzierung oder Sanierungsbedarfe von Infrastrukturen stellen die Kommunen jedoch zunehmend vor Herausforderungen. Das Forschungsvorhaben erarbeitet Lösungsansätze für die Erhaltung der Qualität von technischen Infrastrukturen und ihren Dienstleistungen mit Hilfe der Informationstechnik und Kommunikationsinfrastruktur sowie des Internets der Dinge und Dienste anhand der Projektregion Schwerin und Umland. An die Region angepasste, intelligente, innovative und bezahlbare Modelle technischer Infrastrukturen werden präsentiert.

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