Das Projekt "DAS: Internet-based Social Analyser in Natural Desasters: Die Zielstellung des Projektes ist es, die Aufbereitung von Informationen in sozialen Netzwerken sowie das Setzen von Grundlagen für die Lenkung breiter Bevölkerungsmassen in geordnete und sinnvolle Hilfsmaßnahmen zu schaffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI durchgeführt. Im Rahmen des Projektes iSAND wird mittels eines digitalen Analyseprozesses ein automatisches Informationssystem für Echtzeit-Risiken in Katastrophenlagen entwickelt. Die daraus resultierenden Erkenntnisse fließen in ein digitales Workflowmanagement ein mit dem Ziel, Maßnahmen zur Anpassung an die Krisensituation abzuleiten und die Anpassungsfähigkeit der sozial-interaktiven Systeme zu erhöhen. Dabei stehen die Aufbereitung dieser in sozialen Netzwerken geteilten Informationen sowie das Setzen von Grundlagen für die Lenkung breiter Bevölkerungsmassen in geordnete und sinnvolle Hilfsmaßnahmen im Vordergrund. Mittels maschineller Lernverfahren und unter Zuhilfenahme von Daten aus sozialen Medien erfolgt die Datenaufbereitung in kritischen Gebieten, die prototypisch in einem Livesystem verfügbar sind.
Der Einsatz sozialer Medien bei der Katastrophenbewältigung des Elbehochwassers im Juni 2013 hat für die Landeshauptstadt Dresden eine bis dahin ungeahnte Wirkung entfaltet. Innerhalb weniger Stunden vernetzten sich Personen im Umfang von einem Viertel der städtischen Bevölkerung - weit über 140.000 Bürger -, um über soziale Netzwerke informiert zu werden oder privatwirtschaftliche Hilfe anzubieten. Die Einsatzkräfte wie auch die besondere Führungsorganisation für den Katastrophenfall hatten jedoch nur bedingt die Möglichkeit, die über Soziale Netzwerke geteilten enorme Daten? und Informationsflut zu analysieren, zu strukturieren und darauf basierend auf das Freiwilligenmeer einzuwirken.
Die Zielstellung des Projektes ist es, Maßnahmen zur Anpassung an die Krisensituation durch das vermehrte Auftreten von Hochwasser zu entwickeln und die Anpassungsfähigkeit der sozialen Systeme zu erhöhen. Dabei stehen die Aufbereitung von Informationen aus sozialen Netzwerken und die Entwicklung von Grundlagen für die Einflussnahme auf breite Bevölkerungsmassen im Hinblick auf Entscheidungsunterstützungen im Vordergrund.
Das Projekt "DAS: Internet-based Social Analyser in Natural Desasters: Die Zielstellung des Projektes ist es, die Aufbereitung von Informationen in sozialen Netzwerken sowie das Setzen von Grundlagen für die Lenkung breiter Bevölkerungsmassen in geordnete und sinnvolle Hilfsmaßnahmen zu schaffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HANDSPIEL GmbH durchgeführt. Das Projekt unterteilt sich in 5 Teilziele: DAs Teilziel I beschäftigt sich mit der Generierung von Basiswissen zu Social-Media-Aktivitäten während der Elbeflut. Als Teilziel II soll vorbereitend die mögliche Steuerung von Freiwilligen erarbeitet werden, um diese Erkenntnisse in einem späteren, Regionen übergreifenden Projekt nutzen zu können. Ein Teilziel III ist zudem der Bereich der Analyse sozialer Medien die Datenaufbereitung in kritischen Gebieten, welche später prototypisch als Livesystem zum Einsatz kommen soll. Das Teilziel IV ist die Beschaffung von Informationen für die spätere Aufbereitung der Lage, um zukünftig besser geschützt zu sein. Die Erfahrungen während der Elbeflut im Juni 2013 zeigten, dass das aktive Bereitstellen von Bildern durch Privatpersonen in Netzwerken stark zunahm. Dadurch entsteht, aus technischer Sicht, das wichtigste Teilziel V. Die Herausforderung ist die datentechnische Aufbereitung dieser Informationen, damit sie nutzbar werden. Das Projekt gliedert sich in sechs Arbeitspakete: Projektmanagement, Wissensvermittlung, Datenanalyse, Prototypenentwicklung, Algorithmen & Technologieentwicklung sowie Nutzerführung & Visualisierung von Informationen. Dabei wird die Methode der agilen Softwareentwicklung angewandt, um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in enger Absprache mit dem Anwender zu erreichen.
Das Projekt "Wissenschaftlich-konzeptionelle Vorbereitung eines Bürgerdialoges zur Erstellung des Umweltprogramms 'Perspektive 2030' 'Konzept eines Bürgerdialoges zum Umweltprogramm 'Perspektive 2030'' - Teilvorhaben 2 - Social Media Analyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zebralog GmbH durchgeführt. Der geplante Bürgerbeteiligungsprozess bei der Ausarbeitung eines nationalen integrierten Umweltprogramms ('Perspektive 2030') wird von dem Forschungsvorhaben zum Anlass genommen, eine Einzelfallstudie durchzuführen. Dazu soll untersucht werden, ob und wie das Beteiligungsformat der sog. 'Bürgerräte' - auch im Vergleich zu anderen Formaten - geeignet ist, um die Bürgerinnen und Bürger in die Ausarbeitung des Umweltprogramms einzubeziehen. In Deutschland wurde dieses Format bislang kaum angewandt. Es wurde aber bspw. in Österreich bereits erfolgreich bei der Ausarbeitung eines Landesumweltprogramms eingesetzt. Wenn das Forschungsvorhaben zum dem (Zwischen-)Ergebnis kommt, dass das Format der 'Bürgerräte' geeignet ist, um die Ausarbeitung des Umweltprogramms zu begleiten, soll ein Konzept erarbeitet werden, um das Format optimal für den Entwicklungsprozess des Umweltprogramms einzusetzen und die Anwendung in der Praxis vorzubereiten. Dabei wäre z.B. auszuführen, wie viele Bürgerräte es geben soll (etwa einen pro Bundesland oder abhängig von Regionen), wann sie stattfinden sollen, welche Fragen diskutiert werden sollen und ob und wie man die Bürgerbeteiligung sinnvoll mit einem Online-Dialog verknüpfen kann. Zudem soll beschrieben werden, wie die Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung in den Entwicklungsprozess von 'Perspektive 2030' einfließen können. Dabei soll das Forschungsvorhaben auch mögliche und sinnvolle Schnittstellen zu weiteren Beteiligungsprozessen wie etwa Fachdialogen oder Konsultationen von Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftsverbänden in den Blick nehmen. Das Forschungsvorhaben umfasst daneben auch die Vorbereitung und Durchführung eines Expertendialogs zum Umweltprogramm im Format eines 'World Cafe' zur fachlichen/inhaltlichen Weiterentwicklung der Vorarbeiten für das Umweltprogramm und eine Social Media Analyse zur Vorbereitung eines später ggf. parallel zu den Bürgerräten anzubietenden Online-Dialogs.