Das Projekt "Laikipia-Forschungsprogramm (LRP), Kenia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut, Centre for Development and Environment durchgeführt. Das Projekt besteht seit 1984. Die Arbeiten betreffen den Distrikt von Laikipia in Kenya, der eine grosse Immigration und Druck auf die natuerlichen Ressourcen, insbesondere Wasser, zu verzeichnen hat (es handelt sich um ein semi-arides Gebiet). Forschungsthema ist die soziooekonomische Dynamik und die nachhaltige Nutzung natuerlicher Ressourcen (Wasser, Boden, Vegetation). Ziel der Forschung: Unterstuetzung von Entwicklungsplanung und Ausbildung in Fragen der nachhaltigen Ressourcennutzung und der soziooekonomischen Dynamik.
Das Projekt "Kultur und Adaption im philippinischen Hochland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Ethnologisches Seminar durchgeführt. Auf der Basis eines weiterzurueckliegenden Projektes (1985) sowie der im Rahmen des Forschungsprojektes durchgefuehrten Feldforschung wird die Interaktion Mensch-Umwelt im philippinischen Hochland (Insel Mindoro) untersucht. Dabei werden Charakter und Dynamik der Beziehungen zwischen natuerlichem (d. h. Oeko-)System und dem soziokulturellen System ueber den Fokus auf die individuellen Entscheidungsstrategien (adaptive Strategien) zu erfassen gesucht. Damit werden grundsaetzliche Fragen zur Adaption des Menschen einerseits sowie praxisrelevante Fragen zur Land- und Waldnutzung in tropischen Bergregionen andererseits angegangen.
Das Projekt "Das agro-silvo-pastorale Bergoekosystem von Tagoundaft (Hoher Atlas, Marokko)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Hauptziel ist das Erfassen der aktuellen sowie die Rekonstruktion vergangener resp. Modellierung zukuenftiger Prozesse des Untersuchungsgebietes (natuerliche wie auch anthropozoogene Prozesse) unter dem Blickwinkel einer nachhaltigen Ressourcennutzung. Untersucht werden einerseits Klima-, Vegetation-, Boden-, Geologie-, Wasser- und Reliefbedeutung im Naturraumbereich, andererseits Eigentumsverhaeltnisse, Nutzungsmethoden und Migration im soziooekonomischen Bereich sowie, soweit als moeglich, ihre Wechselwirkungen. Sowohl fuer die Datenarchivierung wie auch als Kartenproduktion und statistische Auswertung wird ein G15 eingesetzt, das auch ein laengerfristiges Monitoring erlauben soll.