Das Projekt "Entwicklung eines Auswertemodelles zur Beurteilung der ökologischen Funktionsfähigkeit auf Basis benthischer Fliessgewässerzoenosen (ECOPROF) - Fortfuehrung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Das vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft in Auftrag gegebene (Teil 1) und von der 'Arbeitsgruppe benthische Fliessgewässerökologie' (Abteilung Hydrobiologie, UniversitätfürBodenkultur) gemeinsam mit dem Softwarehaus Graf und Partner entwickelte Computerprogramm 'ECOPROF' ist ein Auswertungsprogramm fürgewässerbezogenebiologische Datensätze. Es dient der klassischen saprobiologischen Gewässergüteanalyse auf Basis der wirbellosen Bodenfauna (Makrozoobenthos). Darüberhinaus bildet es die Grundlage zur Auswertung und Darstellung der makrozoobenthischen Aspekte der ökologischenFunktionsfähigkeitnach Paragraph 105 lit. m des ÖsterreichischenWasserrechtsgesetzes. ECOPROF bietet einen Beitrag zur Qualitätssicherungfürbiologische (ökologische) Untersuchungen im Sinne genau definierter Methoden mit möglichst standardisierten Arbeitsschritten und Vorgangsweisen (OeNORM M 6232). Funktion: ECOPROF baut auf Modulen auf. Die ökologischen Daten bilden den Kern und somit die Basis füralle Berechnungen und Auswertungen. Grundlage der ökologischenDaten ist die 'Fauna Aquatica Austriaca', ein Standardwerk der österreichischen Fliessgewässerkunde. Die Freilanddaten werden überden 'Projektmanager' verwaltet und umfassen zwei Eingabemodule: Biologie und Gewässercharakteristik. Im Modul 'Auswertung' erfolgt die Verknüpfung der Projektdaten mit den ökologischen Daten. Ein berechnetes Projekt kann im Modul 'Ausgabe' in Form von Tabellen und Grafiken gespeichert, exportiert oder ausgedruckt werden. Derzeit wird an der Weiterentwicklung des o.a. Computerprogrammsgearbeitet.
Das Projekt "Rollout Energieberater Tschechien, Kroatien und Wartung und geringfügige Erweiterung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Hochbau und Technologie (E206) durchgeführt. Erarbeitung und Dokumentation des Rechenverfahrens zur Ermittlung der Herstellungskosten, Wartungskosten, Energiekosten, Primärenergiebedarf in der Nutzungsphase, C02-Emissionen in der Nutzungsphase und der sommerlichen Raumtemperaturen für Einfamilienhäuser und Doppelhäuser unterschiedlicher Bauweise und Gebäudetechnik.
Das Projekt "Automatische Detektion alpiner Massenbewegungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Alpine Massenbewegungen wie Muren oder Lawinen werde, durch die rasche sozio-ökonomische Entwicklung der alpinen Gebiete, zunehmend zu einer Gefahr für Menschen und Sachwerte. Durch Maßnahmen Siedlungen und Verkehrswege zu schützen, werden die Detektion und Messung von Massenbewegungen eine zusehends wichtige Aufgabe. Dieses Projekt hat zum Ziel eine zuverlässiges Warnsystem zur Erkennung von Muren und Lawinen zu entwickeln, wobei dies durch die Analyse der seismischen Wellen und Infraschallsignale, hervorgerufen von den alpinen Massenbewegungen, erfolgt. Es existieren bereits verschiedene Ansätze Lawinen oder Muren mit Infraschall- und Seismische-Sensoren zu detektieren, jedoch wurde bisher keine Kombination von Seismischen- und Infraschall-Sensoren betrachtet. Außerdem verwenden die meisten aktuellen Messsysteme infraschall oder seismische Arrays um Massenbewegungen zu detektieren, womit teure Aufbauten aus mehreren Sensoren sowie Datenübertragungssysteme erforderlich sind. Das Ziel dieses Projektes ist es, ein System, zu entwickeln, welches mit einer Kombination aus nur einem Seismischen- und einem Infraschall-Sensor, Massenbewegungen mit hoher Genauigkeit direkt am Sensorstandort detektiert und welches sowohl für die Detektion von Muren als auch für Lawinen verwendet werden kann. Dazu muss zunächst ein Detektions-Algorithmus entwickelt werden und dann das Messsystem mit einem Mikrocontroller erweitert werden, der notwendigen Kapazitäten für die Ausführung des Algorithmus direkt am Sensorstandort bietet. Dieses neue System wird dann im Testgebiet Lattenbach sowie im Skigebiet Kitzsteinhorn getestet. GeoExpert bietet als Firmenpartner die notwendigen Verbindungen zu potentiellen Kunden um die Anforderungen an Detektions-Algorithmus sowie Hard- und Software festzulegen und bietet somit optimales Know-how für einen guten Erfolg des Projekts.