Das Projekt "Morphologische Studie Untere Iller (Fkm 56,725-Mündung) - Phase 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung durchgeführt. Im Untersuchungsbereich (Fkm 56,725 bis zur Mündung) bestehen nach wie vor großteils, insbesondere hinsichtlich der flussmorphologischen Ziele, erhebliche Defizite hinsichtlich der Sohlstabilität sowie den Zielen der EU-WRRL in Bezug auf einen guten ökologischen Zustand bzw. ein gutes ökologisches Potenzial. Die Morphologische Studie soll nun in einer ganzheitlichen Betrachtung über die nahezu 60 km lange Strecke bis zur Mündung in die Donau Möglichkeiten aufzeigen, wie die Stabilisierung der Sohle gewährleistet und mit den vorgeschlagenen Maßnahmen gleichzeitig die Vorgaben der EU-WRRL weiter umgesetzt werden können. Im Einzelnen soll die Studie Antworten geben auf folgende Fragen: - Mit welchen Auswirkungen wäre zu rechnen, wenn auf Dauer keine Maßnahmen eingeleitet werden (Nullvariante)? - Sind die bisher umgesetzten Sanierungsmaßnahmen geeignet, die Zielsetzungen hinsichtlich Sohlstabilität und Durchgängigkeit zu erreichen? - Welche Maßnahmen sind noch durchzuführen, um die Zielsetzungen hinsichtlich Sohlstabilität und Durchgängigkeit künftig nachhaltig erreichen zu können? - Welche Querbauwerke sind zur langfristigen Sohlstützung erforderlich? - Welche Auswirkungen sind für die vorzuschlagenden Maßnahmen in Hinblick auf die Grundwasserverhältnisse, den Hochwasserschutz und die bestehende Wasserkraftnutzung zu erwarten? - Wie kann Geschiebe innerhalb des Untersuchungsabschnitts mobilisiert werden (z. B. durch Seitenerosion), um zur Sohlstützung und zur Erreichung des guten ökologischen Potenzials beizutragen? - Die Ergebnisse der Studie sollen Eingang finden in ein Gewässerentwicklungskonzept (GEK), das neben den flussbaulichen und morphologischen Aspekten u. a. noch Belange des Naturschutzes zu berücksichtigen hat. Der Schwerpunkt der ersten Phase des Projektes liegt auf der Erfassung, Sammlung und Digitalisierung der zur Erstellung eines numerischen Feststofftransportmodells der Iller erforderlichen Daten.
Das Projekt "Morphologische Studie Untere Iller (Fkm 56,725-Mündung) - Phase 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung durchgeführt. Im Untersuchungsbereich (Fkm 56,725 bis zur Mündung) bestehen nach wie vor großteils, insbesondere hinsichtlich der flussmorphologischen Ziele, erhebliche Defizite hinsichtlich der Sohlstabilität sowie den Zielen der EU-WRRL in Bezug auf einen guten ökologischen Zustand bzw. ein gutes ökologisches Potenzial. Die Morphologische Studie soll nun in einer ganzheitlichen Betrachtung über die nahezu 60 km lange Strecke bis zur Mündung in die Donau Möglichkeiten aufzeigen, wie die Stabilisierung der Sohle gewährleistet und mit den vorgeschlagenen Maßnahmen gleichzeitig die Vorgaben der EU-WRRL weiter umgesetzt werden können. Im Einzelnen soll die Studie Antworten geben auf folgende Fragen: - Mit welchen Auswirkungen wäre zu rechnen, wenn auf Dauer keine Maßnahmen eingeleitet werden (Nullvariante)? - Sind die bisher umgesetzten Sanierungsmaßnahmen geeignet, die Zielsetzungen hinsichtlich Sohlstabilität und Durchgängigkeit zu erreichen? - Welche Maßnahmen sind noch durchzuführen, um die Zielsetzungen hinsichtlich Sohlstabilität und Durchgängigkeit künftig nachhaltig erreichen zu können? - Welche Querbauwerke sind zur langfristigen Sohlstützung erforderlich? - Welche Auswirkungen sind für die vorzuschlagenden Maßnahmen in Hinblick auf die Grundwasserverhältnisse, den Hochwasserschutz und die bestehende Wasserkraftnutzung zu erwarten? - Wie kann Geschiebe innerhalb des Untersuchungsabschnitts mobilisiert werden (z. B. durch Seitenerosion), um zur Sohlstützung und zur Erreichung des guten ökologischen Potenzials beizutragen? Die Ergebnisse der Studie sollen Eingang finden in ein Gewässerentwicklungskonzept (GEK), das neben den flussbaulichen und morphologischen Aspekten u. a. noch Belange des Naturschutzes zu berücksichtigen hat. Der Schwerpunkt der zweiten Projektphase liegt auf der Aufstellung eines Feststofftransportmodells der Iller und der Bewertung von verschiedenen Flussbaulichen Maßnahmen anhand des Modells.
Das Projekt "Wellenbelastung infolge motorisierten Sportbootverkehrs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik durchgeführt. Bei der Ermittlung der Stabilität herkömmlicher und alternativer Ufersicherungen ist in zunehmendem Maße, der Sportbootverkehr zu beachten, da dieser aller Voraussicht nach in Zukunft zunehmen wird und seine Belastungen generell unterschätzt werden. Des Weiteren wird es dadurch zukünftig z. B. im Rahmen von Beweissicherungsverfahren sinnvoll sein, den Einfluss des Sportbootverkehrs auf unerwünschte Uferveränderungen von dem aus der Frachtschifffahrt separieren zu können. Letztlich wird auch eine an der Netzstruktur der Binnenwasserstraßen orientierte Unterhaltung den wachsenden Einfluss der Freizeitschifffahrt berücksichtigen müssen. Die von der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) aufgestellten und herausgegebenen Grundlagen zur Bemessung von Böschungs- und Sohlensicherungen an Binnenwasserstraßen sowie ihre softwareseitige Umsetzung (GBBSoft) enthalten derzeit nur rudimentäre Ansätze zur Wellenhöhe und allgemeine Punkte zur Uferbeanspruchung, die von Sportbooten (Freizeitschifffahrt) ausgehen. Diese in GBBSoft derzeit verwendeten Regeln resultieren aus Ansätzen einschlägiger Literatur, u. a. von Steve Maynord sowie BAW-eigenen Untersuchungen.In allen Ansätzen fehlt der Bezug zur Motorleistung. Es fehlt weiter der Einfluss der Fließgeschwindigkeit (Turbulenz) auf das Ausbreitungsverhalten. Schließlich sind der Bootstyp und die Rumpfform als wichtigste Einflussparameter nur über ganz wenige Erfahrungswerte abgedeckt. Diese Defizite können abgemindert werden, wenn gezielte Naturuntersuchungen mit verschiedenen Bootstypen in Fließ- und Stillgewässern bei unterschiedlichen Messabständen und Schiffsgeschwindigkeiten (Verdrängerfahrt bis zur Gleitfahrt) durchgeführt und im Hinblick auf die Verbesserung von parameterbehafteten Ansätzen zur späteren Implementierung in GBBSoft aufbereitet werden. In enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Wasserbau, Abteilung Wasserbau, (www.baw.de/de/wasserbau), sollen daher die qualitative sowie quantitative Ermittlung und Darstellung der sportbootinduzierten Wellengrößen vorgenommen werden.
Das Projekt "Geschiebetransportmodellierung Salzach und Saalach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung durchgeführt. Aufgrund der Einengung der Salzach in den letzten zwei Jahrhunderten und dem fehlenden Geschiebenachschub aus den Zuflüssen hat sich die Salzach massiv eingetieft. Die Kombination aus Geschiebedefizit und die unter dem Schotterkörper anstehenden Seetone verschärfen die Problematik. Basierend auf den vorgeschlagenen Varianten in der Wasserwirtschaftlichen Rahmenuntersuchung Salzach (WRS) sind Sanierungslösungen unter Einbeziehung der Wasserkraftnutzung und parallel dazu Minimalmaßnahmen zur Stützung der Sohle zu prüfen. Hierfür sind exakte Kenntnisse über die Geschiebetransportvorgänge im Freilassinger Becken und im Unterlauf der Saalach notwendig, die mit Hilfe eines zwei-dimensionalen Geschiebetransportmodells simuliert werden sollen. Insbesondere sollen mittels der aus der Modellierung gewonnenen Kenntnisse die langfristige Sohlentwicklung abgeschätzt und die Wirkungsnachweise der erforderlichen Sohlstützmaßnahmen eruiert werden.
Das Projekt "Schützenhofwehr Quakenbrück - Hydraulische Modellversuche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Magdeburg-Stendal, Institut für Wasserwirtschaft und Ökotechnologie durchgeführt. Untersuchung von Planungsvarianten hinsichtlich Strömungsverhältnissen für die maßgeblichen Abflüsse, deren Optimierung sowie ggf. von Sohlen- und Ufersicherungsmaßnahmen.
Das Projekt "Steine im Wasserbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Wasserwirtschaft Wien, Institut für Wasserbau und hydrometrische Prüfung durchgeführt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit flach geneigten Rampen zum Schutz der Sohle von Fließgewässern vor (weiterer) Eintiefung. Ziel der Arbeit ist es einen Bemessungsansatz für das Bauwerk und Vorschläge zur Ausführung von Nachbett- und Uferschutz zu entwickeln, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind. Der Aufbau der Untersuchungen gliedert sich in drei Teile: Zunächst wurden Versuche durchgeführt mit dem Ziel den inneren Reibungswinkel von Steinriegeln, bestehend aus drei eng aneinander liegend Steinreihen, zu bestimmen. Gegenstand der Untersuchungen waren verschiedene Steinformen, Schlichtungsarten der Steine und das Untergrundmaterial der Steinriegel. Es konnte nachgewiesen werden, dass der in der Literatur (z.B.: Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, 2000) häufig standardmäßig verwendete Reibungswinkel von 35 sowohl eine Über- als auch eine Unterschätzung des tatsächlichen Wertes darstellen kann. Alle Einzelergebnisse sind in der Schriftenreihe des Bundesamtes für Wasserwirtschaft (Nr. 28) veröffentlicht. Basierend auf den gewonnenen Daten wurden Modellversuche durchgeführt, im Zuge derer Schnittmodelle von Riegelrampen aufgebaut wurden und verschiedene Steinformen und Schlichtungen Strömungsbelastungen ausgesetzt wurden. Zahlreiche Parameter mit Einfluss auf die Stabilität der Konstruktion wurden variiert, wie beispielsweise das Rampengefälle und die Rampenlänge. Aufgrund der ermittelten Messdaten konnte eine neue Bemessungsformel für das benötigte Steingewicht von Riegelsteinen flach geneigter Riegelrampen aufgestellt werden. Eine Besonderheit dieser Formel ist der neue Parameter des sogenannten Toleranzgrades, mit Hilfe dessen insbesondere der Wirtschaftlichkeit eines Projekts Rechnung getragen wird. Im dritten und letzten Teil der Untersuchungen lag das Hauptaugenmerk auf der Ausführung des Ufer- und Nachbettschutzes von Rampen. Mehrere in der Praxis übliche Ausführungen von Böschung, Böschungsfuß und Nachbettsicherungen wurden auf deren Stabilität überprüft. Das überraschende Ergebnis zeigte, dass viele der Maßnahmen deutlich überdimensioniert sind. Anhand der ermittelten Daten wurden Empfehlungen zur wirtschaftlichen Ausführung des Unterwasserbereichs von Rampen erstellt. Alle Einzelergebnisse sind in der Schriftenreihe des Bundesamtes für Wasserwirtschaft (Nr. 28) veröffentlicht
Das Projekt "Donau II - Flußbauliches Gesamtprojekt Donau östlich von Wien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW) durchgeführt. Der Donauabschnitt zwischen Wien-Freudenau und der Staatsgrenze ist neben der Wachau die letzte freie Fließstrecke der österreichischen Donau. Dieser Donauabschnitt ist gekennzeichnet durch die anhaltende Sohlerosion von derzeit im Mittel ca. 2 cm pro Jahr (trotz Kieszugabe durch Verbund HP). Daraus sowie durch den hohen Verbauungsgrad resultieren Beeinträchtigungen des ökologischen Zustands des Ökosystems Donau sowie des Nationalparks Donauauen. Auch bezüglich der Schifffahrt gibt es Stellen mit unzureichenden Fahrwassertiefen bei Niederwasser und hohem Instandhaltungsaufwand, so dass ein entsprechender Handlungsbedarf zu verzeichnen ist. Das 'Flussbauliche Gesamtprojekt Donau östlich von Wien' hat das Ziel, die Sohleintiefung mit Hilfe von flussbaulichen Maßnahmen im Donauabschnitt Kraftwerk Freudenau bis zur österreichisch- slowakischen Staatsgrenze (Strom-km 1921,0 bis Strom-km 1872,70) hintan zu halten. Aufgrund neuen flussbaulichen Ansätze zur Sohlstabilisierung (Granulometrische Sohlverbesserung) und der Interaktion verschiedener innovativer Maßnahmen (z.B. neue Buhnenformen), wird ein begleitendes integratives, interdisziplinäres Monitoring in den Bereichen Hydrologie, Hydraulik, Sedimenttransport, Geomorphologie, Wasserbau und den verschiedenen Sparten der Ökologie durchgeführt. Dieses Monitoringprogramm hat das Ziel, die Grundlagen für interdisziplinäre prognostische Modelle zu entwickeln und die benötigten Informationen für die Beweissicherung und die Maßnahmenoptimierung zu liefern.
Das Projekt "Restrukturierung von Lachslaichplätzen in Norwegen basierend auf hydrodynamisch-numerischer Modellierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW) durchgeführt. Der Atlantische Lachs benötigt wie alle Salmoniden bestimmte Korngrößen für ein erfolgreiches Ablaichen bzw. eine erfolgreiche Reproduktion. Neben den sohlnahen Fließgeschwindigkeiten ist die Verfügbarkeit bestimmten Korngrößen als entscheidend für eine erfolgreiche Eientwicklung im Interstitial anzusehen. Zahlreiche anthropogene Eingriffe haben jedoch zu einer Verschlechterung der Reproduktionsmöglichkeiten in Westnorwegen geführt. Das angewandte Forschungsprojekt, in Zusammenarbeit mit LFI Uni Research Bergen, beinhaltet eine detaillierte Analyse bestehender und historischer Lachslaichplätze in Westnorwegen. Unter Zuhilfenahme von hydrodynamisch-numerischen (Feststofftransport-) Modellen werde im Zuge des Projektes Möglichkeiten der Verbesserung ausgearbeitet bzw. Variantenstudien durchgeführt um eine künstliche Zugabe von Laichmaterial zu optimieren.
Origin | Count |
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Bund | 8 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 8 |
License | Count |
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open | 8 |
Language | Count |
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Deutsch | 8 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
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Keine | 8 |
Topic | Count |
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Boden | 6 |
Lebewesen & Lebensräume | 6 |
Luft | 5 |
Mensch & Umwelt | 8 |
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