Das Projekt "Schutz und Bewirtschaftung von Wasser und Boden im Niger" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Geneve, Groupe de Physique Appliquee durchgeführt. Die wichtigsten Themen der interdisziplinaeren Zusammenarbeit mit Agronomen, Geographen und Pedologen sind: 1. Angewandte Forschung betreffend Erosion und Wasserspeicherung als Kapillarwasser. Diesbezueglich sind wir daran, die Forschung in der Schweiz und in der Sahel zu kombinieren. Das gemeinsame Element ist die dynamische, interaktive Beeinflussung von Boden, Wasser und Vegetation. 2. Entwicklung angepasster mechanischer und biologischer Schutzmassnahmen in siltig-sandigen Boeden der Sahel. 3. Analyse von Oekosystemen aufgrund von Indikatoren. 4. Pflanzenproduktion, angepasste Bewirtschaftung und Nutzung. 5. Ausbildung.
Das Projekt "Belastung mit Klaerschlamm und Hofduengern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, mit Hilfe eines Feldversuches einen Beitrag zur Beantwortung folgender Fragen zu leisten: 1. Welche Wirkung haben hohe Klaerschlamm- und Schweineguellegaben auf Kulturen einer geregelten Fruchtfolge? 2. Welche Nachwirkung hat eine langjaehrige Ueberduengung auf Acker- und Gemuesekulturen sowie Gruenland (Ertrag, Schadstoffe, qualitaetsbestimmende Inhaltsstoffe) und die Bodeneigenschaften? 3. Welche Folgemassnahmen koennen zur Sanierung belasteter Boeden empfohlen werden?
Das Projekt "Auswirkung einer Deckfrucht auf den Wassergehalt des Bodens, Wachstum und Stickstoffaufnahme des Maises" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau durchgeführt. Deckfruechte haben waehrend den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Sie wurden fuer neue Maisanbaumethoden, die den Boden gegen Erosion und Wasserverschmutzung mit Nitratauswaschung und Herbizidpercolation schuetzen, eingesetzt. Unbehandelte, bleibende Deckfruechte sollen die Kulturen vor diesen Problemen schuetzen. Raygras als Bodendecker erfuellt diese Ziele vor und waehrend der Wachstumsperiode des Maises. Andere Vorteile sind eine starke Unterdrueckung des Unkrauts, Schutz der Bodenstruktur gegen Bodenverdichtung, erlaubte Verbreitung von Guelle im Herbst und anfangs Fruehling, zusaetzliches Futter fuer die Viehzuechtung vor dem Winter und im Fruehjahr und Moeglichkeiten fuer oekologische Optimierung von Land und Klima. Andererseits konkurriert Raygras mit dem Mais scheinbar stark um Wasser und Naehrstoffe. Deshalb ist die Absicht dieses Projektes, die Beziehungen zwischen Mais und Gras zu untersuchen. Die Hauptthemen sind Stickstoffaufnahme, Wassergehalt des Bodens und Maiswachstum unter Stress dieses Mischkultursystems (Mais-Gras-Fraesstreifen) zu erforschen.
Das Projekt "SBIBGER - Bodenbelastung im Raum Biberist-Gerlafingen (Kt. SO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SOLVIT Korner und Laczko durchgeführt. Im Rahmen des Massnahmenpaketes Bodenschutz Biberist/Gerlafingen erarbeiten wir im Auftrag des Kantons Solothurn ein Verfahren zur Kartierung der von belasteten Boeden (Schwermetalle, Polyzyklische-Aromate, Polychlorierte-Biphenyle) ausgehenden Gefaehrdung auf das Grundwasser, die Nutzpflanzen, die Nutztiere und auf die Menschen der genannten Siedlungen. Ausgehend von Erhebungen der Bodenbelastung, der Bodenverhaeltnisse und der Nutzung werden verschiedene bestehende Modelle zur Ableitung der Gefaehrdungen, der Gesamtbeurteilung der Situation und des Handlungsbedarfes evaluiert und zu einem erweiterten integralen Ableitungsmodell zusammengefuegt.
Das Projekt "Entwicklung einer angewandten Methodologie zur Bewertung regionaler Elementstroeme fuer das Monitoring der Belastung von Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH), Institut für Terrestrische Ökologie, Arbeitsgruppe Bodenschutz durchgeführt. In a study on element fluxes in a rural region of Switzerland, von Steiger and Baccini (1990) found that assessment of element balances can provide a very sensitive and economic method for early detection of trends in areal soil pollution by heavy metals. In order to improve the efficiency of soil survey and monitoring programs, the methodology used by von Steiger and Baccini (1990) was adapted to an easily available data basis, so that it can be used on a routine basis for regional element book-keeping by cantonal soil protection agencies. For this purpose Excel 4.0 routines were written, including a manual, to provide an efficient and user-friendly environment for data updating, calculation of mass balances, display of results etc. on MacIntosh and MS-DOS personal computers. PROTERRA is suited to estimate the risk of potential heavy metal accumulation in agricultural soil due to input by land management and regional atmospheric deposition. It does not account for local inputs due to traffic emissions or waste disposal. On the basis of the available data, it was found that the input of lead, copper, cadmium and zinc into Swiss agricultural soils due to these sources were in general much higher than outputs due to export by harvest. For lead atmospheric deposition dominated the inputs, while agricultural inputs themselves were approximately in equilibrium with harvest outputs.
Das Projekt "Einfluss von Untersaaten auf den Gemueseertrag, Unkraeuter, Schaedlinge und Krankheiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Im Gemuesebau werden oft mehrere Kulturen in der gleichen Vegetationsperiode auf derselben Flaeche angebaut, was z.T. grosse jaehrliche Aufwandmengen an chemischen Wirkstoffen zur Folge hat. Eine Reduktion dieser Aufwandmengen durch Bandspritzung und niedrigere Dosierungen einerseits sowie durch den Einsatz von Alternativmethoden andererseits sind wesentliche Bestandteile der integrierten Produktionsweise. Der Einsatz von Untersaaten stellt theoretisch eine ideale Alternative zur chemischen Unkrautbekaempfung dar. Die optimale Abstimmung zwischen der Art oder Artenmischung der Untersaat, dem Standort und der Kulturpflanze ist jedoch aeusserst schwierig und benoetigt besonders intensive und interdisziplinaere Forschungsarbeit. Der Haupteffekt von Untersaaten liegt in ihrer Kapazitaet, Unkraeuter zu unterdruecken (Reduktion von Herbiziden). Zudem schuetzen sie den Boden vor Strukturschaeden (Erosion, Verschlaemmung), wirken - vor allem ueber die Wintermonate - der Nitratauswaschung entgegen (Duengereinsparung) und koennen im weiteren durch ihre ablenkende oder anziehende Wirkung Schaedlinge und Krankheiten auf der Kulturpflanze verringern (Reduktion von Insektiziden und Fungiziden). Dabei gilt es, zwischen einem schnellen Auflaufen mit rascher Bodenbedeckung und einem tolerierbaren Konkurrenzdruck fuer die Kulturpflanzen abzuwaegen.
Das Projekt "Untersuchung von Bodenschutzmassnahmen im Hinblick auf die Reduktion der Herbizidanwendung im Obstanbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Station federale de recherches en production vegetale de Changins durchgeführt. L'essai vise a evaluer l'incidence sur la vegetation, la production, la qualite des fruits, l'alimentation minerale des arbres ainsi que l'evolution au niveau du sol (etat de fertilite, matiere organique, N min., regime hydrique, temperature, etc.) de divers modes d'entretien du sol sur la ligne d'arbres en verger de pommiers. Cette evaluation pratique permettant de reduire ou de supprimer l'application d'herbicides sous nos conditions devient urgente, notamment pour les raisons suivantes: souci de conserver la fertilite du sol a long terme; diminution du choix des herbicides a disposition; apparition de resistance a certaines matieres actives; evolution rapide de certaines methodes d'entretien du sol (par ex. entretien mecanique,...). (FRA)
Das Projekt "Einfluss von Mulchsaaten von Silomais auf Pflanzenwachstum, Bodenparameter und Erosion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Pfluegen in topographisch ungeeigneten Lagen kann zu Bodenerosion und damit zu Kontamination von Oberflaechengewaessern mit Herbiziden und Naehrstoffen fuehren. Speziell der konventionelle Maisanbau mit langen Perioden unbedeckten Bodens nach der Saat scheint hauptverantwortlich fuer solche Kontaminationen zu sein. Zwischenfruechte und Minimalbodenbearbeitung (z.T. mit speziellen Maschinen) koennen solche Effekte verhindern, senken aber oft den Ertrag in unzumutbarer Weise durch Naehrstoff-Wasser Konkurrenz. Das Projekt prueft ausgewaehlte Zwischenfruechte, verschiedene Bodenbearbeitungen auf Erosion, Nitratauswaschung, Wasser-Boden-Interaktionen und Pflanzenentwicklung.
Das Projekt "Bewertung von geostatistischen Methoden zur Beurteilung regionaler Bodenbelastungen mit Schwermetall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH), Institut für Terrestrische Ökologie, Arbeitsgruppe Bodenschutz durchgeführt. The objective of this project was to investigate areal patterns of heavy metal distribution in soils, to evaluate the usefulness and applicability of geostatistical techniques for assessing such patterns and in designing appropriate sampling strategies for regional soil contamination surveys. Two test regions of comparable size (20-25 km2) were selected for the sampling of field data, one in the Swiss Jura close to the city of La Chaux-de-Fonds, the other in the flat valley of the Furtbach close to Zurich. Similar sampling strategies were used in both regions, combining a aregular grid with nested schemes at a subset of grid points. In the Furttal area, sampling was performed in two stages. The majority of grid points without nesting were sampled in a second stage and not included in the analysis performed within this project. For external reasons of time constraint, all points were sampled in one campaign in the La Chaux-de-Fonds area. Geostatistical as well as classical statistical analysis showed that the spatial distribution of heavy metals in the top soil to the two test regions were quite different. Bounded and well-structured semivariograms were obtained from the la Chaux-de-Fonds data, while the Furttal data of the first sampling campaign showed to much scatter at larger lag distances to allow a meaningful estimation of semivariograms. Geological substrate, land use and soil type explained some, but for none of the analyzed metals and none of the two regions more than one third of the total variance. Kriging was found to be applicable and useful to map the areal distribution of heavy metals in the topsoil of the La Chaux-de-Fonds area, while additional sampling was found to be required for the Furttal area nine order to adequately cover gaps of more than 250 m between support points.
Das Projekt "Erarbeitung eines Konzepts zur Festlegung von Sanierungswerten fuer schadstoffbelastete Boeden unter Abschaetzung der Risiken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. Der wachsende Druck aus der Praxis, insbesondere von den kantonalen Bodenschutzfachstellen, bedeutet fuer den Bund, rasch Entscheidungshilfen zur Beurteilung des Risikos schadstoffbelasteter Boeden in Abhaengigkeit der Standortsituation und der Nutzung bereit zu stellen. Die Beurteilung des Risikos, das von schadstoffbelasteten Boeden ausgeht, erfordert eine moeglichst breite Abstuetzung, indem die Bodeneigenschaften, das Bodenleben, die Pflanzenart und -toxizitaet sowie die Beeinflussung des Grundwassers zu beruecksichtigen sind. Es kann auf Erkenntnisse aus zahlreichen Projekten des laufenden Arbeitsprogrammes der FAC in den Bereichen Chemie, Biologie, Pflanzen und Gewaesser zurueckgegriffen werden. Das Ziel besteht in der Erarbeitung einer Wegleitung zur Risikobeurteilung kontaminierter Boeden. Die Wegleitung soll u.a. aufzeigen, wo noch konkreter Forschungsbedarf besteht.
Origin | Count |
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Bund | 28 |
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Förderprogramm | 28 |
License | Count |
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Deutsch | 28 |
Englisch | 7 |
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Keine | 28 |
Topic | Count |
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Boden | 28 |
Lebewesen & Lebensräume | 27 |
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Mensch & Umwelt | 28 |
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Weitere | 28 |