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Entwicklung einer keramischen Zeolithmembran

Das Projekt "Entwicklung einer keramischen Zeolithmembran" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Keramische Werkstoffe durchgeführt. Das wachsende Interesse an Membranprozessen unter extremen Bedingungen (hohe Temperaturen, korrosive Medien), wie sie beispielsweise bei der Gasfiltration herrschen, fuehrt zu einem Bedarf an Membranen aus anorganischen Materialien, die solchen Bedingungen standhalten. Ein Schwerpunkt bei der Entwicklung keramischer Membranen fuer die Gasfiltration liegt auf der Erhoehung ihrer Selektivitaet, beispielsweise durch Porengroessenverringerung in der Filterschicht der Membran. Die Kombination von Stoffen mit Molekularsiebeigenschaften wie Zeolith mit keramischen Membranen scheint hierbei aussichtsreich. Dazu wird auf einem grobporoesen Al2O3-Traegerkoerper, der im wesentlichen die Stuetzfunktion uebernimmt, durch die in situ Kristallisation aus einem Alumosilikatgel eine moeglichst duenne und dichte Schicht aus miteinander fest verwachsenen Zeolithkristallen erzeugt. Sie stellt die eigentliche Filterschicht (Membran) dar. Ferner soll eine voellig neuartige Moeglichkeit zur Erzeugung einer Zeolithmembran untersucht werden, bei der die Zeolithe im Innern der Traegeroberflaeche kristallisieren und dabei die Porenkanaele als Membran ueberbruecken.

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