Das Projekt "Spitzbergen-Expedition SPE 80/91/92" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Geographisches Institut, Abteilung für Meteorologie und Klimaökologie durchgeführt. Klimaoekologische Untersuchungen in einem hocharktischen Oekosystem auf 80 Grad Nord in Spitzbergen. Arbeiten zum Strahlungs- und Waermehaushalt mit Satellitendaten.
Das Projekt "Kosmogene Radioisotope in polarem Eis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Nebst zahlreichen anderen Parametern werden in dem zur Zeit gebohrten Eisbohrkern von SUMMIT (Groenland) auch die Kosmogenen Radioisotope 13 Be, 36 Cl und 26 Al gemessen. Diese Messungen liefern Informationen ueber die Geschichte der Sonnenaktivitaet, des Erdmagnetfeldes sowie ueber atmosphaerische Transport- und Depositionsprozesse.
Das Projekt "Globalstrahlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schweizerische Meteorologische Anstalt - MeteoSchweiz durchgeführt. Es wird eine moeglichst genaue und detaillierte Erfassung der Globalstrahlung auf verschiedenen zeitlichen Integrationsstufen angestrebt. Dazu werden Daten aus den Messnetzen der SMA, insbesondere aus dem automatischen Netz ANETZ, mit Daten aus dem meteorologischen Satelliten METEOSAT kombiniert. Entsprechend soll die zweckmaessigste Methode definiert werden, welche die simultane raeumliche Interpolation von Variablen aus verschiedenen Quellen ermoeglicht. Flaechendeckende Stunden- bis Monatssummen der Globalstrahlung dienen Ingenieuren, Technikern und Planern fuer die Dimensionierung von Sonnenenergiesystemen, fuer die Gebaeudetechnik (Energieeinsparungen), fuer die Abschaetzung des troposphaerischen Ozonanfalls u.v.a.m. Ferner ist die Globalstrahlung Bestandteil der atmosphaerischen Strahlungsbilanz, deren Veraenderung Klimaveraenderungen ausloesen koennte.