Das Projekt "Renewable Energy and Sustainable Tourism" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berliner Energieagentur Gesellschaft mit beschränkter Haftung durchgeführt. Renewable Energy for Sustainable Tourism (REST) is designed to encourage the uptake of renewable energy and energy efficiency measures in hotels and guest houses across the European Union. The aim is to develop a network of zero-energy hotels, which will be promoted through reciprocal marketing and a website. Participating hotels will receive a subsidised Energy Audit and then draw up an Action Plan setting out a route towards zero energy use. To stay within the REST-Hotels network, all hotels will be required to make some renewable energy implementations by the first milestone of the Action Plan (which will usually be within 2 years). Typical renewable energy features will include solar water heating, photovoltaic panels and biomass or biofuelled central heating systems. Some hotels will also switch to green electricity (in member states where it is available). Result: It is expected that hotels will on average save 20 percent of their energy use, with an average reduction in carbon dioxide emissions of 20 percent. Up to 80 percent of participating hotels will be expected to install renewable energy measures. Hotel visitors will be supplied with information about the project and renewable energy, and may be motivated to carry out RE projects themselves having seen them to be practical and cost-effective.
Das Projekt "Klimaschutzoffensive für die Stadt Bad Hersfeld" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Wuppertal Institut eine Energie- und CO2-Bilanz der Stadt. Im engen Dialog mit den Auftraggebern wurden darauf aufbauend angepasste Handlungsempfehlungen für eine Bad Hersfelder Klimaschutzstrategie erarbeitet. Die Klimaschutzstrategie beinhaltet Maßnahmenvorschläge zu folgenden Schwerpunkten: 1. Endenergieeffizienz: Hier werden praktikable Maßnahmen für Effizienzverbesserungen in kommunalen Liegenschaften und für Kundinnen und Kunden der Stadtwerke vorgeschlagen. Es werden Anreize zur Nutzung der vorhandenen Energieeinsparpotenziale durch technische Effizienzsteigerung und verändertes Verbraucherverhalten herausgearbeitet. Es wird eine Politik nahe gelegt, die die Energiequelle 'Energiesparen offensiv fördert. 2. Kraft-Wärme-Kopplung (KWK): Zu diesem Schwerpunkt werden Varianten zur stärkeren Nutzung der umweltfreundlichen KWK untersucht. Hier steht die Möglichkeit der zentralen Nutzung von Fernwärme aus dem geplanten gasbefeuerten Kraftwerk in Mecklar/Meckbach gegenüber einer dezentralen Variante durch eine Vielzahl von kleineren Blockheizkraftwerken gegenüber. 3. Regenerative Energien: Das Konzept stellt hier Maßnahmenmöglichkeiten vor, mit denen die Kommune in Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH, der Stadtwerke GmbH und dem Gebäudemanagement zur Vorreiterin in der Nutzung Erneuerbarer Energien werden kann. Hierbei geht es im Wesentlichen um den Ausbau der Photovoltaik, der solaren Warmwasserbereitung sowie um die energetische Nutzung von Biomasse. Zudem werden Planungsinstrumente, Informations- bzw. Vernetzungsaktivitäten und Förderprogramme vorgeschlagen. Wesentlicher Bestandteil ist zudem ein Vorschlag für ein kommunales Förderprogramm zur Erschließung der endogenen Effizienzpotenziale und erneuerbarer Energien aus der Region. Zudem werden verschiedene Vorschläge für ein Klimaschutzmarketing erarbeitet.
Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Georg, Braunschweig" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde St. Georg durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Projekt Teil 1: Solare Warmwasseranlage versorgt den Kindergarten St. Georg. Mit der Anlage wird der tägliche Warmwasserverbrauch des Kindergartens sichergestellt. Die 8,9 m2 große Kollektoranlage befindet sich auf dem Flachdach und speist einen 450l Trinkwasserspeicher, der bei Bedarf vom Kesselkreislauf nachgeheizt werden kann. Der Kindergarten wurde 1975 gebaut, die Bruttogeschossfläche beträgt 695 m2. Projekt Teil 2: Auf der Südseite des Pfarrhausdaches der evangelische luth. Kirchengemeinde St. Georg (Bezirk I) wurde eine 40 m2 große Photovoltaikanlage mit 28 monokristallinen Hochleistungsmodulen Biohaus/I-sofoton I-150 und 2 Wechselrichtern (Sunnyboy 2500) errichtet. Die Leistung der Anlage beträgt 4,2 kWp. Das Pfarrhaus wurde 1936 gebaut und hat eine Bruttogeschossfläche von 264 m2. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Mit einem Infoabend in Zusammenarbeit mit dem Institut für Gebäude- und Solartechnik der TU-Braunschweig und dem ehemaligen Umweltbeauftragten der Landeskirche Braunschweig und mehreren Gemeindebriefartikeln wurde die Thematik der Gemeinde vorgestellt. Die Umweltgruppe St. Georg nahm am 25.8.01 im Rahmen des 75 jährigen Bestehens des Stadtviertels am Jubiläumsfest teil, stellte sich mit Radio Okerwelle der Öffentlichkeit vor, verkaufte Solaraktien zu 10 DM, 20 DM, 50 DM, Tonsonnen der Töpfergruppe und Tassen mit Sonnenblumenbild. Es folgte der Erntedank-Gottesdienst am 30.9.01 mit dem Thema: 'Gottes Liebe ist wie die Sonne'. Obwohl diese 2 technischen Anlagen die ersten in der evangelische luth. Landeskirche Braunschweig darstellten, hatten wir leider keinen Erfolg, im NDR III Fernsehen eine Berichterstattung zu erreichen. Am 3.3.2002 wurden unter großer Beteiligung der Gemeinde die Anlagen im Zusammenhang mit einem Festgottesdienst eingeweiht. Wir durften als Gast Bischof Kaulinge von der evangelische luth. Kirche Namibias begrüßen. Fazit: Erst durch die Förderung der DBU wurde es ermöglicht, ein Projekt dieser Größenordnung in unserer Gemeinde anzugehen. Die öffentliche Diskussion um Sinn und Zweck neuer Energieformen bleibt wichtiger Bestandteil in der jetzigen Kirchenpolitik und an der Gemeindebasis. Starres und unbewegliches Verhalten bei übergeordneten Ämtern (Denkmalschutz) waren nicht zu beeinflussen. Auf der anderen Seite wurde ein großes Engagement von Jugendlichen sichtbar. Die Kooperation mit anderen Kirchengemeinden hatte zur Folge, dass konkrete Ziele (Darlehen durch die Landeskirche) durchgesetzt werden konnten. Es wurde die Erfahrung gemacht, dass dieses Projekt vor allem bei jungen Eltern (Nachhaltigkeit) viel Resonanz fand.
Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Bonn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde Bonn-Holzlar durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Massivbau mit Flachdach, Baujahr 1973, Brutto-Geschossfläche - 380,70 m2. Das Gebäude wird als Kindertageseinrichtung genutzt. Solare Warmwasseranlage - zur Erwärmung des Wasser für die Kindertageseinrichtung. Kollektor 'Ikarus Solar Alpha 4' 3 St.; Kollektorfläche 3x 2,26 m2=6,78 m2 Nettoabsorberfläche. Die Kollektoren wurden in einem 45 Grad Winkel auf dem Flachdach genau in Südrichtung aufgebaut. Der Warmwasserspeicher 'CosmoCell Duo E' (Direkteinspeisung) hat ein Volumen von 300 l und eine Isolationsstärke von 50 mm. Er wird über die Heizung (Gas) nachgeheizt. Regelung - Ikarus Junior. Rohrleitung Solarkreis: Leitungsdurchmesser 15 mm, Dämmstärke 20 mm. Rohrlänge 12 m; flächenbez. Volumenstrom 40 l/m2 h; 1 Pumpe m. einer Pumpenleistung von 72 W. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Thema Sonne in unserer Kindertagesstätte (Kita):Aktionstage zum Thema Sonne erleben (Die Kraft der Sonne - ein Geschenk der Natur), Energie erfahren - Wärme, Heizung. Es werden den Kindern Anregungen gegeben, über die Sonne nachzudenken, durch Experimente, Spiele etc. die Kraft der Sonne zu erfahren. So sollen die Kinder Vermittler sein und in der Familie oder Freundeskreis von den Sonnenkollektoren erzählen. Ein Höhepunkt dieser Aktionstage kann ein Frühlingsfest sein, bei dem die Solaranlage vorgestellt und darüber informiert wird (Demoanlage, Infostand) - Diese Aktionstage können regelmäßig im Kindergartenjahr durchgeführt werden z.B. 1x pro Kindergartenjahr, um so auch neue Eltern und Kinder auf die Sonnenkollektoren aufmerksam zu machen. Gemeindefest - Infostand und Demoanlage - Information über Aufbau und Nutzung unserer Solaranlage(23.09.2001). Öffentlicher Vortrag - zum Thema 'Wärme und Strom aus Sonne - kein Traum mehr?' Von Gemeindemitglied Gerd Eisenbeiß, früher DLR Forschungsverbund Solarenergie jetzt Forschungszentrum Jülich (Herbst/Winter 2001/02). Infostände und Vorstellung unseres Projekts in interessierten Kindergärten, Kirchengemeinden unseres Kirchenkreises und in unserer Partnergemeinde Gross-Breesen (Thüringen). Öffentlichkeitsarbeit in Tageszeitungen, Gemeindezeitung, Druck von Infofaltblatt und Broschüren, Dokumentation des Aufbaus der Solaranlage (Herbst/Winter 2001/2002). Information der Gruppen der Kirchengemeinde und der Schulklassen, die die wöchentlichen Schulgottesdienste besuchen. Informationen über unsere Solaranlage auf der Internetsite der Kindertageseinrichtung. Fazit: Trotz zahlreicher Hindernisse beim Bau der Anlage hat sich der Einsatz doch gelohnt. Wir haben mit unserer Öffentlichkeitsarbeit und Informationsveranstaltung viele Leute erreicht und die meisten Gemeindemitglieder wissen, dass 'ihr' Kindergarten eine Solaranlage hat und so versucht zum Umdenken anzuregen. Da die Solarenergie ein fester Bestandteil im pädagogischen Konzept des Kindergartens ist, wird es weiterhin Aktionstage/Projekte mit den Kindern geben um die 'Kraft der Sonne' zu erfahren. ...
Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Evangelische Kirchengemeinde Gütersloh" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: PV-Anlage. 42 Module von Kyocera, Aufdachmontage, max. Leistung 5,04 kWp, 2 Wechselrichter SMA. Standort: Epiphanis-Kindergarten, Potsdamm 38, Region Nord der Evangelische KiGem Gütersloh. Massivgebäude mit Satteldach, 34 Grad Neigung, Bj. 1954, BGF 1.034 m2, Gebäude war ehemals Kirche, wurde dann aber umgebaut. Solare Warmwasseranlage. 3 Kollektoren von Solvis, Aufdachmontage, Speicher von Schüco mit 380 l Volumen, 8,1 m2. Standort: Pfarrhaus, Am Südring 78, in der Region Süd der Evangelische KiGem Gütersloh. Massivgebäude mit Satteldach, 45 Grad Neigung, Bj. 1969, BGF 209 m2. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Wesentlicher Bestandteil unserer Öffentlichkeitsarbeit ist eine Kampagne, um Bürgerinnen und Bürger einerseits zu Spenden und andererseits zur Bereitstellung von Darlehen zur Finanzierung des Eigenanteils für die Solaranlagen zu bewegen. Die Darlehen sollen in der Regel einen Betrag von 500 Euro haben und werden über eine Laufzeit von zehn Jahren mit 2 Prozent verzinst. Hierfür wurde ein Informationsblatt erstellt und in den Kirchen der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh verteilt. Zur Information über das Projekt und die Nutzungsmöglichkeiten der Solarenergie werden in allen fünf Regionen der Kirchengemeinde sowie für sonstige interessierte Gruppen Informationsveranstaltungen angeboten. Im Rahmen der Kampagne wird auch eine größere öffentliche Diskussionsveranstaltung in Form eines Sozialseminars im Herbst durchgeführt werden. Mehrere Kindergärten der Kirchengemeinde arbeiten ein Umweltbildungskonzept für ihre Kinder und deren Eltern aus. In einer Schule soll zur Dokumentation des Projektes eine Ausstellung zur Solarenergie entstehen. Der Arbeitskreis Solarenergie begleitet und koordiniert diese Aktivitäten und steht für Informationen und Beratung zur Verfügung. Das Projekt soll am Ende in einer umfangreicheren Broschüre dokumentiert werden. Parallel zu den Aktivitäten erfolgt eine intensive Presse- und Medienarbeit. Fazit: Durch die sehr langen Verzögerungen bei der Suche eines geeigneten Objektes zur Installation der Kollektoranlage hat das Projekt - vom Beginn der Planungen bis zur Installation der Anlagen - zwei Jahre in Anspruch genommen. Danach wurde der Großteil der Maßnahmen zu Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt (Vorstellungen in Gemeindegruppen, Sozialseminar, Broschüre). Dieses hat bei den acht Mitgliedern des Arbeitskreises sehr viel Geduld und Durchhaltevermögen erfordert. Eine weitere Erschwernis brachte die Abstimmung des Darlehensvertrages mit mehreren Gremien. Die Öffentlichkeitsarbeit lief jedoch recht erfolgreich; die meisten der Veranstaltungen in Gemeindegruppen und bei dem Sozialseminar waren gut besucht. In der Anne-Frank Gesamtschule wurde ein längerfristiges Projekt initiiert. Die Arbeit im Epiphaniaskindergarten kann aus unserer Sicht nur als sehr engagiert und vorbildlich - auch für andere Kindergärten - bezeichnet werden.
Das Projekt "Beratungs- und Unterstuetzungsleistungen fuer energiesparendes Bauen und die Nutzung der erneuerbaren Energien in der Altairegion Russlands" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Das Frauenhofer-Institut fuer Solare Energiesysteme wird im Rahmen eines Technologietransfers Know-how aus dem Bereich des energiesparenden Bauens und der damit verbundenen Technologie wie Waermedaemmung, Fenstersysteme, Lueftungs- und Heizungstechnik vermitteln. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Informationsvermittlung zur Anwendung solarer Energiesysteme im Bauwesen, wie die solare Warmwasserbereitung, der Einsatz von Photovoltaik, die Energiespeicherung ua. Anlaesslich von jaehrlichen Arbeitsbesuchen der Wissenschaftler aus Barnaul in Freiburg und umgekehrt werden detaillierte Arbeitsaufgaben geloest. Dazu gehoeren: 1. Fachliche Unterstuetzung bei der Errichtung eines Demonstrationsgebaeudes in Barnaul 2. Energetische Programme zur Gebaeudebewertung und Auslegung von Solaranlagen 3. Vermittlung von Konzepten zum energiesparenden Bauen 4. Beurteilung der oertlichen Situation zur Vorbereitung von Fertigungsstaetten fuer spezielle Baumaterialien und TGA; Kontaktvermittlung zu deutschen Herstellern 5. Einsatzvorbereitung von solaren Techniken und Niedrigenergiegebaeuden in der Altairegion 6. Messtechnische Bewertung von Niedrigenergiegebaeuden. Neben wissenschaftlichen Beratungen werden Exkursionen zu Demonstrationsprojekten und Firmenbesuche in Deutschland durchgefuehrt.
Das Projekt "Vergleichende Bewertung investiver Massnahmen zur Minderung des Energiebedarfs fuer Heizung und Warmwasserbereitung im Wohnungsbau (Waermedaemmung, Solarthermie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bremer Energie-Institut, Institut für kommunale Energiewirtschaft und -politik an der Universität Bremen durchgeführt. Ziel der Studie war eine Orientierung ueber aktuelle Kosten - eines um 25 bzw 35 Prozent durch verbesserte Waermedaemmung reduzierten Jahresheizwaermebedarfs - von solarthermischen Anlagen im Wohnungsneubau. Ergebnisse: - Fuer den verbesserten Waermeschutz wurden 5 Modellhaeuser betrachtet, die 1996 real entsprechend der WSVO 95 gebaut wurden. Eine 25 prozentige Reduzierung des Jahresheizwaermebedarfs gegenueber WSVO 95zul kostet heute im Mittel verschiedener Kostenannahmen bei 4 der Haeuser knapp 50 DM/m2 Wohnflaeche, bei einem der Modellhaeuser etwa 80 DM/m2, mithin etwa 2 Prozent der ueblichen Baukosten. Die 35 prozentige Reduzierung des Jahresheizwaermebedarfs kostet heute im Mittel verschiedener Kostenannahmen bei 3 der Haeuser etwa 85 DM/m2, bei zwei der Modellhaeuser allerdings 132 bzw 154 DM, mithin etwa 3-5 Prozent der Baukosten. Diese Kosten stellen Obergrenzen fuer in der Zukunft tatsaechlich entstehende Kosten dar. Die spezifischen Kosten pro eingesparter kWh liegen bei der Reduktionsstufe '25 Prozent unter WSVO 95' im Mittel bei 0,14 DM, bei der Reduktionsstufe '35 Prozent unter WSVO' bei 0,18 DM. - Fuer die fuenf ausgewaehlten Modellhaeuser sowie ein weiteres Mehrfamilienhaus wurden thermische Solaranlagen beispielhaft dimensioniert. Ein solarer Deckungsgrad von 50 Prozent, bei den Mehrfamilienhaeusern alterativ von 35 Prozent wurde vorgegeben. Fuer die Anlagen der Beispielhaeuser ergeben sich durchschnittliche solare Waermekosten von 0,50 bis 0,80 DM/kWh. Bei kostenguenstiger Ausfuehrung an sonnenreichen Standorten liegen die solaren Waermekosten der Anlagen der Beispielhaeuser bei 0,22 DM/kWh bis 0,35 DM/kWh. Die niedrigsten Kosten erzielen dabei Anlagen fuer Mehrfamilienhaeuser mit einem Deckungsgrad von 35 Prozent (Vorwaermeanlagen) an sonnenreichen Standorten. Die ergaenzende Auswertung ausgefuehrter grosser Solaranlagen (100 bis 850 m2 Kollektorflaeche) ergibt mit 0,24 DM/kWh die guenstigsten durchschnittlichen Waermekosten. Die Auswertung der Planungsdaten von fuenf grossen solaren Nahwaermesystemen (Kollektorflaeche 2.000 bis 5.600 m2) mit solaren Deckungsgraden von 50 bis 60 Prozent fuer den Waermebedarf fuer Heizung und Warmwasser liefert Waermekosten von 0,30 bis 0,40 DM/kWh. - Fuer Einfamilien und kleinere Mehrfamilienhaeuser ist in der Regel die Verbesserung des Waermedammstandards um 25 bis 35 Prozent wirtschaftlicher als die Installation einer thermischen Solaranlage. Jedoch kann bei besonders hohem Aufwand fuer den Waermeschutz (zB aufgrund ausgefallener Architektur) und geringen Kosten fuer eine Solaranlage und/oder einem Standort mit hoher Einstrahlung eine kleine bis mittelgrosse Anlage guenstiger sein.
Das Projekt "Ausbildungs- und Demonstrationsanlage zur solaren Warmwasserbereitung am beruflichen Qualifizierungszentrum des Handwerks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein für Berufsbildung e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Mit dem Aufbau einer Ausbildungs- und Demonstrationsanlage zur solaren Warmwasserbereitung im Beruflichen Qualifizierungszentrum des Handwerks in Neuruppin wollen wir einen weiteren Schritt zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades regenerativer Umwelttechniken leisten. Im Rahmen der SOLAR-Kampagne 2000 wollen wir die Entwicklung und Nutzung neuer umweltentlastender Technologien und Produkte intensiv vorantreiben und das Umweltbewusstsein der Menschen fördern. Insbesondere betrachten wir die Qualifizierungsmaßnahme 'SHK-Fachkraft Solarthermie' als ein geeignetes Mittel, um einen hohen Multiplikatoreneffekt im Handwerk zu erzielen. Mit der Installation der erwähnten Anlage und der Integration von entsprechenden Informations- und Schulungsmaßnahmen in die Aus- und Weiterbildung kann die Solartechnik einer breiten Interessengruppe nahe gebracht werden. Fazit: Mit der Installation einer Ausbildungs- und Demonstrationsanlage zur solaren Warmwasserbereitung im Beruflichen Qualifizierungszentrum des Handwerks in Neuruppin wurde ein wichtiger Schritt zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades regenerativer Energietechniken getan, um damit auch das Umweltbewusstsein der Menschen zu stärken. Aber auch gerade aus der heutigen Sicht auf die derzeitig stattfindende Neuordnung der Ausbildungsberufe, insbesondere im SHK-Handwerk - Anlagenmechaniker für SHK-Technik - können wir einschätzen, dass wir durch die Realisierung dieses Projektes auch in diesem Bereich auf zukünftige Anforderungen gut vorbereitet sind.
Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Diakonisches Werk Zerbst" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Diakonisches Werk im Kirchenkreis Zerbst e.V. durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Gebäudecharakteristik: Massivbau - Vorderhaus grundsanierter Altbau (1992-1993) mit Spitzdach, vollunterkellert, 3 Etagen. Nutzfläche (davon eine Etage ausgebautes Dachgeschoss); - Anbau Neubau (1992-1993) mit Flachdach, 2 Etagen (Hoch- und Tiefparterre). Gesamte Nutzungsfläche 282,15 m2. Anlagentechnik: Solare Warmwasseranlage mit Heizungsunterstützung ausgelegt auf 20 m2 Kollektorenfläche aufgebracht auf den Dacherker des Spitzdaches auf dem Vorderhauses (Aufdach, Neigung 300, Dachausrichtung Süd). Solarschichtspeicher/Pufferspeicher Photovoltaikanlage zur Solarenergieerzeugung mit einer Anlagenleistung von 4770 Wp, PV Module werden in 'Montagewannen' auf das Flachdach des Anbaus aufgeständert; SMA-Wechselrichter 'Sunny-Boy 2000 mit AC-Leistung 2000 W für netzgekoppelte PV-Anlagen (Wirkungsgrad 93 Prozent).Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Visualisierung der Erträge der Anlagen mittels Schautafeln der Fa. Skytron im Eingangsbereich unseres stark frequentierten 'Hauses der Diakonie' - Durchführung 'Tag der offenen Tür' zur Vorstellung der Anlagen in der Öffentlichkeit unter Einbindung der regionalen Presse und unseres o.g. Kooperationspartners (Anschauungstafeln und Informationsmaterialien zu Solartechnik und alternativer Energien, Fachauskünfte zur Thematik, Führungen zur Erläuterung der Anlagen) - Anbringung eines Hinweisschildes bezüglich der Förderung durch die Dtsch. Bundesstiftung Umwelt an der Vorderfront unseres Gebäudes - Vorstellung der Anlagen anlässlich des Diakonie- und Gemeindefestes am 18. August 2002 - Bericht an die Öffentlichkeit bezüglich der erzielten Erträge der Anlage im Jahresbericht unseres Diakonischen Werkes (Adressaten sind hier die Kirchengemeinde des Kirchenkreises Zerbst, unsere Kooperationspartner, die Kommunalpolitik) und in der regionalen Presse - Hinweis auf die geförderten Solaranlagen in Informationsbroschüren und Veröffentlichungen unseres Wohlfahrtsverbandes - Anbieten zunächst zweier Fachvorträge zur Verbreitung von Gedanken zu alternativen Energie-Erzeugungen und umweltschonender/energiesparender Lebensweisen. Fazit: Die Visualisierungstafeln zur Ertragsdarstellung werden von mehr als 100 Personen, die täglich unser Haus frequentierten, z. T. sehr interessiert wahrgenommen, was entsprechende Rückfragen verdeutlichen. - Mit heutigem Stand (14.05.2003) können wir folgende Energieerträge verzeichnen: Photovoltaikanlage: 4.258 KWh - Solarthermische Anlage: 4.868 KWh.
Das Projekt "Energiegerechte Bauschadenssanierung mit TWD-Einsatz-Wohnungsbauserie QX" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Köpenicker Wohnungsgesellschaft durchgeführt. Das Vorhaben erfasst die energetische Sanierung und die Bauschadenbeseitigung von drei Wohnbloecken in QX-Streifenbauweise mit Anwendung von transparenter Waermedaemmung. Damit soll modellhaft die Effizienz und Wirtschaftlichkeit von transparenter Waermedaemmung bei Einsatz an Typenbauten demonstriert werden. Dazu wird ein Gesamtenergiekonzept mit hohem Waermeschutzniveau, effizientem Heizsystem, solarer Warmwasserbereitung entwickelt. Simulationen und Messungen unterstuetzen und ueberpruefen die Planungen und Massnahmen auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Ziel ist eine wesentliche Verringerung des Energieverbrauchs gegenueber dem Wert, der bei Daemmstandard nach Waermeschutz-VO 1995 zu erwarten waere sowie die Erarbeitung uebertragbarer, abgesicherter Handlungsempfehlungen fuer den Streifenbau und einschichtigen Plattenbau. Begleitend soll eine Wohnwert- und Wohnumfeldverbesserung durch flankierende architektonische Instandsetzungs- und Modernisierungsmassnahmen erreicht werden.
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