API src

Found 2182 results.

Related terms

Net Zero Industry Act (NZIA)

Der Net Zero Industry Act ist am 29. Juni 2024 in Kraft getreten. Der NZIA hat zum Ziel, den Produktionshochlauf von Netto-Null-Technologien (z.B. Produktion von Windkraftanlagen, Solarzellen, Batteriezellen etc.) in der europäischen Union zu beschleunigen. Dieses Ziel soll v.a. durch die Straffung von Genehmigungsverfahren und die Bündelung von Informationen vorangetrieben werden. Der NZIA unterstützt geplante gewerbliche Anlagen oder die Erweiterung oder Umwidmung bestehender Anlagen, um folgende Netto-Null-Technologien herstellen zu können: Solartechnologien, einschließlich photovoltaische, thermoelektrische und thermische Solartechnologien, Technologien für Onshore-Windkraft und erneuerbare Offshore-Energie, Batterie- und Energiespeichertechnologien, Wärmepumpen und Technologien für geothermische Energie, Wasserstofftechnologien, einschließlich Elektrolyseure und Brennstoffzellen, Technologien für nachhaltiges Biogas und Biomethan, Technologien zur Abscheidung und Speicherung von CO2, Stromnetztechnologien, einschließlich elektrischer Ladetechnologien für den Verkehr und Technologien zur Digitalisierung des Netzes, Technologien für Kernspaltungsenergie, einschließlich Technologien für den Kernbrennstoffkreislauf, Technologien für nachhaltige alternative Kraftstoffe, Wasserkrafttechnologien, Technologien für erneuerbare Energie, die nicht unter die vorstehenden Kategorien fallen, energiesystembezogene Energieeffizienztechnologien, einschließlich Wärmenetztechnologien, Technologien für erneuerbare Kraftstoffe nicht biogenen Ursprungs, biotechnologische Klimaschutz- und Energielösungen, transformative industrielle Technologien für die Dekarbonisierung, die nicht unter die vorstehenden Kategorien fallen, Technologien zum Transport und zur Nutzung von CO2, Windantriebs- und Elektroantriebstechnologien für den Verkehr, Nukleartechnologien, die nicht unter die vorstehenden Kategorien fallen. Der NZIA sieht zur Unterstützung beim Aufbau oder der Erweiterung von neuen Produktionsanlagen für Netto-Null-Technologie oder von Investitionen in die Umstellung von Produktionsanlagen zur Herstellung von Netto-Null-Technologien die Einrichtung von zentralen Kontaktstellen vor (Art.6 NZIA). Hier geht es zur Zentralen Kontaktstelle .

Solaranlagen in der Stadt Osnabrück

Dieser Datensatz enthält die Solaranlagen in der Stadt Osnabrück. Es sind die Anlagen zur Energiegewinnung erfasst. Photovoltaik, Sonnenenergie

Weniger kritische Rohstoffe für Umwelttechnologien

Weniger kritische Rohstoffe für Umwelttechnologien Elektromotoren, Photovoltaik, Generatoren, Batteriespeicher: Für viele nachhaltige Technologien werden seltene und teils kritische Rohstoffe benötigt. Der Ausbau solcher Umwelttechnologien droht durch Rohstoffknappheiten gedämpft zu werden. Daher gilt es, rechtzeitig auf Alternativen zu setzen, die weniger kritische Rohstoffe benötigen oder gänzlich darauf verzichten. GreenTech ist weltweit auf dem Vormarsch Technologien zur Steigerung der Ressourceneffizienz treiben weltweit die nachhaltige Entwicklung an. Der Technologie- und Industriestandort Deutschland hat diese Wachstumschancen erkannt. Der Anteil der GreenTech-Branche am Bruttoinlandsprodukt lag 2016 bei 15 Prozent und wird bis 2025 auf 19 Prozent steigen, so die ⁠ Prognose ⁠ im Umwelttechnologie-Atlas für Deutschland. Neue High-Tech Konzepte ermöglichen Umwelttechnologien, die konventionelle Produkte oder Verfahren mit geringer Ressourceneffizienz ersetzen. Rohstoff-Kritikalität als Hemmnis Schlüsseltechnologien für eine nachhaltige Entwicklung wie Elektromotoren, Generatoren, Photovoltaik, LED-Beleuchtung und Batteriespeicher basieren auf funktionalen Elementen wie Seltenen Erden, Zinn, Silber, Platin und Lithium. Wenn diese Technologien nicht nur in Deutschland sondern auch weltweit ausgebaut werden, wird sich die Nachfrage nach diesen Elementen vervielfachen. Für einige Rohstoffe zeichnen sich schon heute geologische, strukturelle, geopolitische, sozioökonomische und ökologische Versorgungsrisiken ab, weshalb sie als „kritische Rohstoffe“ gelten. So ist die Gewinnung und Weiterverarbeitung einiger Technologiemetalle mit starken Umwelt- und Gesundheitsbelastungen verbunden. Außerdem sind Reserven, Gewinnung und Raffination bei den meisten dieser Rohstoffe auf wenige Länder konzentriert. Daraus resultiert eine hohe Abhängigkeit der Hersteller von Umwelttechnologien vom globalen Rohstoffhandel, zumal der Markt für die meisten Technologiemetalle eher klein und wenig transparent ist. Substitutionsstrategie als Ausweg Es ist derzeit absehbar, dass Effizienz- und Recyclingstrategien allein nicht ausreichen werden, um die vielschichtigen Versorgungsrisiken entscheidend zu mindern und einen tiefgreifenden Ausbau der Umwelttechnologien weltweit zu gewährleisten. Es bedarf zusätzlich einer vorausschauenden Orientierung auf Substitutionsstrate¬gien, um die entsprechenden Rohstoffe zu ersetzen: Sei es durch Materialsubstitution, bei der partiell Werkstoffe oder Elemente ersetzt werden, technologische Substitution, bei der neue Technologien und Verfahren eingesetzt werden um den gleichen Umweltnutzen zu erzielen oder auch durch funktionale Substitution, bei der ein gänzlich neues Produkt- oder Dienstleistungskonzept eingeführt wird. Eine funktionale Substitution eines Fahrzeug-Abgas-Katalysators besteht beispielsweise in einem vollelektrischen Pkw, der keinen Katalysator mehr benötigt. Die ⁠ UBA ⁠-Studie „SubSKrit“ liefert eine Roadmap Um die Substitutionspotenziale zu bestimmen und systematisch zu erschließen, hat das UBA nun in einer umfassenden Studie („ SubSKrit “) eine Roadmap erarbeiten lassen. Mit dieser Roadmap werden je nach Reifegrad und Zeithorizont der Substitutionsalternativen Anreize für Maßnahmen zur Technologieentwicklung, Markteinführung, Marktdurchdringung durch Qualifizierung und Austausch sowie Anpassung der rechtlich-regulatorische Rahmenbedingungen gegeben. Hierfür wurden 115 Umwelttechnologien und über 60 Rohstoffe einem Screening sowie einer vielschichtigen Analyse unterzogen. Zunächst wurden die Technologien in Panels von Fachleuten auf ihr relatives Umweltentlastungspotenzial, ihre Marktdynamik sowie ihre Bedeutung für die deutsche Wirtschaft untersucht. Für die 40 relevantesten Technologien wurden dann die Rohstoffbedarfe in Trend- und Green Economy-Szenarien bis 2025 sowie 2050 extrapoliert und einer Kritikalitätsanalyse unterzogen. Hierbei wurden die benötigten Rohstoffe auf ihr Versorgungsrisiko, ihr ökologisches Schadenspotenzial sowie ihre strategische Bedeutung für die Wirtschaft analysiert. 20 Umwelttechnologien mit vergleichsweise hoher Kritikalität wurden auf dieser Basis in den sieben Technologiegruppen: Elektronik, Katalysatoren, Permanentmagnete, Solartechnologie, Speichertechnologien, Generatoren und Permanentmagnete sowie Sonstige priorisiert. Diese 20 Technologien sind nicht nur von besonderem umwelt- und industriepolitischem Interesse sondern auch in hohem Maße abhängig von kritischen Rohstoffen, für die zukünftige Verfügbarkeitsengpässe sehr wahrscheinlich sind. Daher wurden diese Technologien eingehend auf Substitutionsalternativen untersucht.  Dabei wurden vier Cluster deutlich: Umwelttechnologien, für die bereits heute Substitutionsalternativen auf den Markt vorhanden sind und kritische Metalle substituiert werden. Hierunter fallen bleifreie Lote, Fahrzeug-Abgas-Katalysatoren, Elektroantriebsmotoren in vollelektrischen Pkw, Hochleistungs-Permanentmagnete in der Industrie, Dünnschicht-Solarzellen, Tandemzellen, Concentrated Solar Power (CSP)-Technologie und RFID. Umwelttechnologien, die marktreife Alternativen besitzen mit deutlicher Reduzierung des Einsatzes der als kritisch identifizierten Metalle. Dazu zählen die Umwelttechnologien der Pedelec-Batterien, Hybridmotoren, Elektroantriebsmotoren der Plug-in-Hybrid-Pkw (PHEV), Lithium-Ionen-Stromspeicher und Lithium-Ionen-Batterien für Fahrzeuge. Umwelttechnologien, die Substitutionsoptionen besitzen, welche noch nicht im Markt etabliert sind, aber großes Potential für eine absehbare Marktreife besitzen. Diese Technologien sind ökonomisch noch nicht wettbewerbsfähig oder die Entwicklung ist noch nicht vollständig ausgereift. Darunter fallen weiße OLED anstelle von weißen LED sowie Permanentmagnet-Generatoren für Windkraftanlagen. Umwelttechnologien, für die keine Substitutionsmöglichkeiten im Rahmen des Projektes identifiziert werden konnten. Dazu zählen grüne Rechenzentren, Industriekatalysatoren, Pedelec-Motoren, Synchron- und Asynchron-Generatoren in Windkraftanlagen sowie GuD/Gas - Kraftwerke. Über alle Umwelttechnologien zeigt sich, dass Substitutionsalternativen deutliche Rohstoffeinsparungen von relevanten Materialien ermöglichen. Hohe Einsparpotenziale sind bei Silber, Gold, Palladium, Seltenen Erden, Lithium, Zinn, Gallium, Titandioxid, Mangan und Platin identifiziert. Beispielsweise liegt das Einsparpotential für die nur im Umfang von wenigen Tausend Tonnen pro Jahr produzierten Schweren Seltenen Erde Dysprosium 2025 bei 33 Prozent bzw. knapp 1.300 Tonnen. Dabei können die größten Einsparungen durch technologische Substitutionen bei den Elektroantriebsmotoren und bei den Hybridmotoren erzielt werden. Im Jahr 2050 liegt das Einsparpotential im Substitutionsszenario sogar bei 66 Prozent bzw. 13.300 Tonnen. Allerdings zeigte die Analyse auch auf, dass bei den Substitutionen nicht alle derzeit kritischen Rohstoffe ersetzt werden können und die Einsparung teilweise mit dem Einsatz anderer, ebenfalls kritischer Rohstoffe einhergeht. In Einzelfällen wie bei Platin kommt es auch im Substitutionsszenario unter Berücksichtigung der Elektromobilität bis 2050 zu einer Zunahme des Rohstoffbedarfs. Fazit Es ist wichtig, den Ausbau der bedeutendsten Umwelttechnologien mithilfe eines technologischen Portfolios abzusichern, das möglichst resilient gegenüber Verfügbarkeitsbeschränkungen der erforderlichen Technologiemetalle ist. Die Studie zeigt auf, dass für das Gros der Umwelttechnologien Alternativen vorhanden sind, im Besonderen in den zukunftsorientierten Technologiefeldern der Antriebssysteme, Solarenergie, Beleuchtung und Speichertechnologien. Diese können entsprechend ihrer Reifegrade zielgerichtet zu veritablen Innovationen fortentwickelt werden. Durch diese Alternativen lassen sich Rohstoffrisiken für den Ausbau der Technologien zwar nicht verhindern, aber deutlich abmildern. Mithilfe der erarbeiteten Substitutions-Roadmap sollen konzertierte Ansätze von wichtigen Akteuren des Innovationssystems aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Verbänden unterstützt werden, um Substitutionen zu zukunftsfesten Umwelttechnologien zu ermöglichen. Die Raodmap liefert den notwendigen vorausschauenden Ansatz, der mithilfe eines regelmäßigen Monitorings fortgeschrieben werden soll. Alle vier Jahre sollten die Umwelttechnologien und dafür erforderliche Rohstoffe auf Kritikalität und Substitutionsoptionen überprüft werden. Durch die Verankerung der Roadmap lässt sich ein wichtiger Beitrag zu einer aktiven ökologischen Industriepolitik leisten, und dem besonderen Interesse Deutschlands als Nachfrager, Produzent, Exporteur und Technologieführer von Umwelttechniken gerecht werden. Linkhinweis Zusätzlich zum Abschlussbericht sind alle Arbeitsschritte der Studie „SubSKrit“ bis hin zur Roadmap in sechs zusätzlichen Arbeitsberichten dokumentiert. Wichtige Erkenntnisse und Maßnahmen sind zudem in einem englischsprachigen Empfehlungspapier sowie einer ausführlichen Summary zusammengefasst.

Größte künstliche Sonne der Welt eingeweiht

Seit dem 23. März 2017 scheint die derzeit größte künstliche Sonne der Welt in Jülich. Das nordrhein-westfälische Umweltministerium, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie nahmen gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Forschungsanlage "Synlight" in Betrieb. Mit der Anlage sollen unter anderem Produktionsverfahren für solare Treibstoffe, wie beispielsweise Wasserstoff, entwickelt werden. Wasserstoff gilt als der Treibstoff der Zukunft denn er verbrennt ohne dabei Kohlendioxid abzugeben. Die Herstellung von Wasserstoff durch Aufspalten des weltweit verfügbaren Rohstoffs Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff bedarf einer großen Menge Energie. Diese kann von der Sonne bereitgestellt werden. Da die Sonne in Mitteleuropa selten und unregelmäßig scheint, ist für die Entwicklung von Produktionsverfahren solarer Treibstoffe eine künstliche Sonne nötig. Bei den Synlight-Versuchen können Schlechtwetterperioden und schwankende Strahlungswerte die Tests und ihre Auswertung nicht erschweren oder verzögern. Jülich bietet zudem mit seiner Infrastruktur, darunter auch der Solarturm Jülich und das wissenschaftliche Umfeld, ideale Bedingungen für innovative Entwicklungen in der Solartechnik. Das Projekt Synlight wird vom Land Nordrhein- Westfalen mit 2,4 Millionen Euro unterstützt, das sind 70 Prozent der Gesamtkosten von 3,5 Millionen Euro. Die anderen 1,1 Millionen Euro werden durch das Bundeswirtschaftsministerium erbracht. Synlight ist ein Projekt des Instituts für Solarforschung des DLR.

Solarkataster der Stadt Braunschweig

Schon 2009 hat die Stadt Braunschweig als eine der ersten Städte in Deutschland ein kostenfreies Solarkataster für das Stadtgebiet im Internet veröffentlicht. Inzwischen hat sich die Technik weiterentwickelt und das Braunschweiger Angebot wurde den heutigen technischen Möglichkeiten angepasst. Im Solarkataster können Sie mit Hilfe der Straßeneingabe und Hausnummernauswahl rasch Ihr Gebäude ausfindig machen. Die Einfärbung der Dachflächen zeigt Ihnen die grundsätzliche Eignung für die Photovoltaik- oder Solarthermienutzung. Der Weg von der Planung bis zur fertigen Anlage ist in den "11 Schritten zur eigenen Solaranlage" aufgeführt.

Solarkataster der Stadt Braunschweig (Anwendung)

Im Solarkataster können Sie mit Hilfe der Straßeneingabe und Hausnummernauswahl rasch Ihr Gebäude ausfindig machen. Die Einfärbung der Dachflächen zeigt Ihnen die grundsätzliche Eignung für die Photovoltaik- oder Solarthermienutzung.

Umweltfreundlich und innovativ: „Weihnachten wieder Sonne verschenken”

Gemeinsame Presseinformation mit der Jury Umweltzeichen und der Systaic AG Ausstellung im Energiedesign-Center Berlin präsentiert solarbetriebene Alltagsprodukte mit dem Blauen Engel Die Sonne ist eine kostengünstige und umweltfreundliche Energiequelle. Die Nutzung der Sonnenenergie schont die natürlichen Ressourcen der Erde und den Geldbeutel der Menschen. Ob Uhren, Taschenrechner, Milchaufschäumer oder verschiedene Beleuchtungen: solarbetriebene Produkte mit dem Blauen Engel, die ohne Batterie und Steckdose laufen, zeigen die sinnvolle Verwendung der Solartechnik im Haushalt. Aber auch als spezielle Haus- oder Autodächer gehören Solaranwendungen längst zum Lebensalltag vieler Menschen. Nach dem Erfolg des letzten Jahres präsentieren die Systaic AG, die Jury Umweltzeichen und das Umweltbundesamt auch in diesem Jahr wieder eine Ausstellung mit solarbetriebenen Alltagsprodukten. Ziel ist den Verbraucherinnen und Verbrauchern Anregungen zum Kauf innovativer und umweltfreundlicher Weihnachtsgeschenke zu geben. Zur Eröffnung der Ausstellung „Weihnachten wieder Sonne verschenken” am 19. November 2009 im Energiedesign-Center Berlin sagte Prof. Dr. Edda Müller, stellvertretende Vorsitzende der Jury Umweltzeichen: „Der Blaue Engel hilft seit 30 Jahren Unternehmen und kreativenErfindern, innovative Produkte für die Verbraucher erkennbar zu machen, damit sie am Markt erfolgreich sind. Das Ziel ist klar, für die Realisierungbedarf es zahlreicher Mitstreiter. Es ist der Handel,der solche Produkte ins Sortiment nimmt und es sind kritische, informierte und selbstbewusste Verbraucher, die im Konsumalltag einen wertorientierten Kompass haben. Diesen Kompassmuss bereits die Schule vermitteln. Die Sonnenenergie und die vielfältigen Möglichkeiten, sie für den Gebrauch von Produkten des täglichen Lebenszunutzen, sind ein exzellentes Lehrfeld und eine Erfahrungswelt gerade für junge Menschen.Ich begrüße und unterstützte daher das Engagement von Systaic, die Ausstellung und den Verkauf von Solarprodukten mitProgrammen für Kinderund Schüler zu verbinden,dass diese mit einer Belobigungund einem Zertifikat als„Solarexperte” absolvieren können.” Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes betont: „Diese Ausstellung zeigt, mit welchen einfachen Mitteln wir alle wirksam zum Umweltschutz beitragen können. Die schon heute verfügbaren Techniken sind zukunftsweisend und mit den erneuerbaren Energien setzen wir auf eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung.” Auch Olaf Achilles, Vorstand der Systaic AG ist erfreut: „Es ist schön, dass Systaic in diesem Jahr wieder als Gastgeber der Ausstellung fungiert, denn sie ist gleich in mehrfacher Hinsicht zeitgemäß. Unser Credo, dass umweltschonende Solartechnologie von vorneherein ein integrierter Bestandteil von Gebäuden und Fahrzeugen sein muss, wird hier, mit den kleinen Alltagsprodukten, überzeugend gespiegelt. Ich freue mich auch, dass die Schülerinnen und Schüler der Freien Evangelischen Schulen Berlin hier gemeinsam mit ihren Lehrkräften schuleigene Projekte präsentieren, die sich mit Umwelt und Energie befassen.” „Die Vermittlung von Umweltbewusstsein - verbunden mit einer Bereitschaft auch danach zu handeln - ist wesentlicher Teil des christlichen Werteverständnisses unserer Schulen. Schon weit vor den diesjährigen Kopenhagener Klimaverhandlungen haben wir unsere energetische Sanierung unter das Motto „Global denken, lokal handeln” gestellt. Nicht zuletzt durch die energetische Sanierung unseres Schulgebäudes ist dieses Thema wieder ganz neu in den Focus der Eltern, Lehrer und Schüler geraten. Viele unserer Schüler sind begeistert. Deshalb planen wir nach den Weihnachtsferien eine Umwelt AG und denken aktiv über ein ergänzendes Unterrichtsfach „Umwelttechnik, ⁠ Klimaschutz ⁠ und Erneuerbare Energien” für die Klassen 8 und 9 nach. Viele andere kleinere Aktionen des Schulalltages sorgen jetzt schon dafür, dass das Thema bei den Schülern präsent bleibt.” sagt Clemens Volber, 1. Vorsitzender und Geschäftsführer des Freie Evangelische Schulen Berlin e.V. Die Ausstellung im Energiedesign-Center Berlin, Friedrichstraße 136, 10117 Berlin, ist vom 20. November 2009 bis 17. Januar 2010 täglich von Montag bis Sonntag zwischen 10 und 20 Uhr geöffnet. An folgenden Tagen bleibt die Ausstellung geschlossen: 25. bis 27. Dezember 2009 und 31. Dezember 2009 bis 1. Januar 2010. 20.11.2009

Zu Weihnachten Sonne verschenken und die Umwelt schonen

Gemeinsame Presseinformation mit der Jury Umweltzeichen und der Systaic AG Solarprodukte mit dem Blauen Engel sparen Energiekosten: Ausstellung im Energiedesign-Center Berlin Die Kraft der Sonne ist eine günstige und umweltfreundliche Energiequelle. Ob Uhren, Taschenrechner, Milchaufschäumer oder Hausnummerbeleuchtungen: Produkte mit dem Blauen Engel, die ohne Batterie und Steckdose laufen, zeigen beispielhaft, wie die zukunftsweisende Solartechnik auch im Haushalt sinnvolle Verwendung findet. Die Nutzung der Sonnenenergie schont die natürlichen Ressourcen und letztlich auch den Geldbeutel. Um den Verbraucherinnen und Verbrauchern Anregungen zum Kauf innovativer Solarprodukte - auch mit dem Blauen Engel - zu geben, organisierten die Systaic AG, die Jury Umweltzeichen und das Umweltbundesamt eine Ausstellung solarer Alltagsprodukte in der Vorweihnachtszeit im Energiedesign-Center in Berlin. Zur Eröffnung der Ausstellung „Zu Weihnachten Sonne verschenken” am 27. November 2008 sagte Frau Prof. Dr. Edda Müller, die den Blauen Engel vor 30 Jahren mitkonzipierte und heute stellvertretende Vorsitzende der Jury Umweltzeichen ist: „Der Blaue Engel war in allen Jahren seiner Existenz stets Wegbereiter für innovative Produkte. Solarbetriebene und ressourcenschonende Waren sind hierfür ein gutes Beispiel. Hersteller und Handelsunternehmen sollten die Marke Blauer Engel, die über 80 Prozent der Deutschen kennen, noch stärker nutzen, um auf die Vorteile ihrer Waren hinzuweisen.” Dr. Klaus Müschen, Leiter der Abteilung „Klimaschutz und Energie” im Umweltbundesamt betonte: „Mit erneuerbaren Energien setzen wir auf eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung. Viele Techniken sind heute verfügbar. So kann jeder dazu beitragen, Treibhausgasemissionen zu verringern und Ressourcen zu schonen. Je früher wir handeln, umso besser für die Umwelt.” „Wir freuen uns sehr darüber, dass Systaic als Gastgeber dieser Ausstellung fungiert, denn sie ist gleich in mehrfacher Hinsicht zeitgemäß” so Olaf Achilles, Vorstand der Systaic AG. „Die hier präsentierten solaren Geschenkideen faszinieren auf technischer Ebene, sie tragen dem Umwelt- und ⁠ Klimaschutz ⁠ Rechnung und lassen die Tradition, zu Weihnachten Wärme und Energie zu schenken, in einem wirklich neuen Licht erscheinen.” Die Ausstellung im Energiedesign-Center Berlin, Friedrichstraße 136, 10117 Berlin, ist bis zum 23. Dezember 2008 täglich von 10 bis 20 Uhr und am 24. Dezember 2008 von 10 bis 15 Uhr geöffnet. 27.11.2008

Erneuerbare Energien und Energieeffizienz: Schlüsselrolle für den Klimaschutz

Potenziale der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien in internationalen Energieszenarien unterschätzt Die Potenziale der Energieeffizienz und der erneuerbarer Energien werden in internationalen Energieszenarien unterschätzt. Das zeigt die von einem Forschungskonsortium um das Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) - im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) - erstellte Studie „Rolle und Potenzial der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz in der globalen Energieversorgung”. Die Studie analysiert globale Energieszenarien und globale Potenzialanalysen zur Energieeffizienz sowie Nutzung erneuerbarer Energien. Die Analyse zeigt, dass die Potenziale der Energieeffizienz sowie der Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien in den Energieszenarien ausgenutzt werden müssen, um die globalen Ziele der CO 2 -Emissionsreduktion einzuhalten. „Die Ergebnisse dieses Berichtes unterstreichen, dass weltweit beachtliche, Potenziale bisher nicht ausgeschöpft werden, um erneuerbarer Energien zu nutzen, die Energieeffizienz zu steigern und Verbrauchsverhalten zu ändern.” so Klaus Müschen, Leiter der Abteilung ⁠ Klimaschutz ⁠ und Energie des ⁠ UBA ⁠. „Schließlich ist das projizierte technische Potenzial zur Nutzung erneuerbarer Energien zwanzigmal größer als der heutige weltweite Endenergiebedarf.” Um diese Potenziale zu erschließen, sind Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien und Effizienzmaßnahmen notwendig weiterzuentwickeln, insbesondere aber müssen ökonomische, infrastrukturelle und politische Schwierigkeiten überwunden werden. „Bisher versagt der Markt und andere Hemmnisse verhindern eine erfolgreiche Markteinführung. Über die Hälfte der betrachteten Effizienzmaßnahmen sind kostendeckend durchführbar. Maßnahmen müssen  Marktschranken beseitigen, und so Energieeffizienzsteigerung fördern”, so Klaus Müschen weiter. Das weltweit größte technische Potenzial zur Stromerzeugung besitzen solare Techniken wie konzentrierende solarthermische Kraftwerke (Concentrating Solar Thermal Power Plants, CSP) und Photovoltaik (PV). Es folgen Onshore-Windenergie und Meeresenergie. Es wird erwartet, dass in den nächsten zwanzig Jahren für fast alle Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien mit Ausnahme der Wasserkraft die Stromerzeugungskosten deutlich reduziert werden können. Unter Annahme steigender Kosten für fossile Energieträger und für ⁠ CO2 ⁠-Emissionen werden bis 2030 die meisten Techniken zur Erzeugung regenerativen Stroms wettbewerbsfähig sein. „In den bisherigen Szenarien wird oft nicht klar, welchen Beschränkungen die Vermarktung kostengünstiger Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien unterliegt”, sagt Klaus Müschen. Um ihre Aussagekraft zu verbessern, sollte in künftigen Szenarioanalysen eine umfassendere und transparentere Dokumentation grundlegender Annahmen und ihrer Grenzen angestrebt werden. Die Basis dafür wollen die Forscher nun selber liefern. In einem noch bis Ende 2010 laufenden Folgevorhaben erstellen sie ein regional differenziertes weltweites Inventar aller erneuerbaren Energieressourcen.

Innotech Solar eröffnet Werk zur Aufarbeitung defekter Solarzellen Wolff: Investition verlängert Wertschöpfungskette und erhöht Nachhaltigkeit der Photovoltaikbranche

Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft - Pressemitteilung Nr.: 089/11 Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft - Pressemitteilung Nr.: 089/11 Magdeburg, den 30. September 2011 Innotech Solar eröffnet Werk zur Aufarbeitung defekter Solarzellen Wolff: Investition verlängert Wertschöpfungskette und erhöht Nachhaltigkeit der Photovoltaikbranche ¿Die Ansiedlung von Innotech Solar ist ein weiterer Beleg für die Attraktivität des Solarstandorts Sachsen-Anhalt. Mit dem neuen Werk zur Aufarbeitung leistungsschwacher und defekter Solarzellen verlängert sich die Wertschöpfungskette der heimischen Solarindustrie um ein weiteres Glied. Gleichzeitig stärkt das neuartige Innotech-Verfahren die Nachhaltigkeit der gesamten Photovoltaikbranche. Dies ist gerade für Klima schonende Solartechnik ein wichtiger Faktor. Deshalb freue ich mich besonders, dass Halle im Ansiedlungswettbewerb mit rund 30 weiteren Standorten die Nase vorn hatte. Die heutige Werkseröffnung zeigt, dass sich die gemeinsamen Anstrengungen des Wirtschaftsministeriums und der landeseigenen Investitions- und Marketinggesellschaft gelohnt haben.¿ Dies sagte Sachsen-Anhalts Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin Prof. Birgitta Wolff heute zur Eröffnung des neuen Solarwerks der norwegischen Innotech-Solar-Gruppe. Deren Tochterunternehmen, die ITS Halle Cell GmbH, hat bisher 20 Millionen Euro im ¿Star Park A14¿ (Gewerbegebiet Halle-Queis) investiert und wird dort mit Hilfe selbst entwickelter Technologien die Energieeffizienz leistungsschwacher Solarzellen auf höchstes Niveau bringen. Die Solarzellen werden von führenden Herstellern aus der ganzen Welt aufgekauft. Insgesamt sollen rund 45 Millionen Euro investiert und knapp 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Davon sind derzeit etwa 50 Stellen besetzt. Das Gesamtvorhaben wird mit einem zweistelligen Millionenbetrag aus der Gemeinschaftsaufgabe ¿Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur¿ (GRW) gefördert. ¿Deutschland ist das führende europäische Land der Solarenergie- und Photovoltaiktechnologie¿, betonte Thor-Christian Tuv, CEO der Innotech Solar ASA . ¿ITS ist heute sehr dankbar, Teil der deutschen Solarindustrie sein zu dürfen. Wir sehen die Ansiedlung in Halle als Grundpfeiler unserer Expansionsstrategie. So bringen wir mehr und mehr saubere Solarenergie zu unseren Kunden weltweit.¿ Impressum: Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

1 2 3 4 5217 218 219