Das Projekt "Solarthermie 2000 - Teilprogramm 3: Solarnachwaerme-Begleitforschung, Dichte Heisswasser-Waermespeicher aus Hochleistungsbeton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Konstruktion und Entwurf II durchgeführt. fuer Langzeitwaermespeicher ist eine Kostenreduzierung um mindestens 25 Prozent moeglich, wenn auf die Innenauskleidung mit Edelstahl verzichtet werden kann. Mit diesem Forschungsvorhaben soll der Nachweis erbracht werden, dass 'Hochleistungsbeton' (HLB) mit seiner sehr hohen Dichtigkeit alle Anforderungen fuer die Speicherwandungen erfuellt. Hochleistungsbeton ist entweder ein hochfester Beton (HFB) mit dem Zusatzstoff Silicastaub, oder ein Normalbeton mit dem Betonzusatzstoff Mowilith (Mowilith-HLB). Im Teil 1 des Forschungsprogramms sollen die Materialkennwerte von HLB fuer den Feuchtetransport und Diffusionswiderstand bei direkter Beaufschlagung durch bis zu 80 Grad Celsius heissen Wasser bzw. Wasserdampf ermittelt werden. Im Teil 2 werden diese Untersuchungen auf Proben ausgedehnt, die Risse mit Rissbreiten von 0,05 bis 0,15 mm aufweisen. Voraussetzung fuer die Versuche sind die im Teil 4 des Forschungsprogramms durchgefuehrten grundlegenden Untersuchungen moeglicher Entwurfskonzepte und die Berechnung typischer Speicher zur Ermittlung der massgebenden Parameter fuer die Bauteilversuche. Der Schwerpunkt dieses Teils liegt auf der Auswertung der Versuche mit theoretischen Nachrechnungen sowie rechnerischen Untersuchungen des wirklichkeitsnahen Verhaltens der Speicherwaende. Das Ergebnis soll praktische Bemessungsverfahren fuer die kombinierte Beanspruchung aus Last und den hohen Temperaturbeanspruchungen der Speicherwaende bzw. -bauteile sein.
Das Projekt "Solarthermie 2000 - Teilprogramm 2: Wissenschaftlich-technische Programmbegleitung der solarthermischen Demonstrationsanlagen an oeffentlichen Gebaeuden im Land Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz, Institut für Mechanik und Thermodynamik, Professur für Technische Thermodynamik durchgeführt. Die Aufgabe umfasst die wissenschaftliche Begleitung fuer solarthermische Grossanlagen im Freistaat Sachsen. Auf der Basis des BMFT-Programms Solarthermie-2000 werden in Sachsen im Zeitraum 1994-2001 ca 15 Anlagen zur solarthermischen Brauchwasserbereitung errichtet. Die Hauptaufgaben des Anbieters bestehen in der Mitwirkung bei der Auswahl geeigneter Objekte sowie in der messtechnischen Begleitung des Anlagenbetriebes. Mit der Auswahl der Objekte und der Art der technischen Realisierung soll weitgehend sichergestellt werden, dass das angestrebte Ziel, naemlich die Demonstration der energiewirtschaftlichen Konkurrenzfaehigkeit der Anlagen, erreicht werden kann. Ausserdem soll mit messtechnischer Betreuung der realisierten Anlagen der angestrebte Effekt zahlenmaessig belegt werden koennen. Die Aufbereitung der gewonnenen Untersuchungsergebnisse soll in Zukunft Anlagenplanern, -errichtern und -betreibern fundiertes Material zu Auslegung und Betrieb von grossen Solaranlagen anhand geben. Desweiteren soll durch eine gezielte Veroeffentlichung der Ergebnisse den zukuenftigen Betreibern Hinweise gegeben werden, die sie bei der Erstellung neuer Anlagen nutzen koennen.
Das Projekt "Solarthermie 2000 - Teilprogramm 2: Wissenschaftlich-technische Programmbegleitung der solartechnischen Demonstrationsanlagen an oeffentlichen Gebaeuden im Land Sachsen-Anhalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Merseburg (FH), Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften durchgeführt. Im Rahmen des BMFT-Foerderprogramm's Solarthermie-2000 sollen Anlagen (Kollektorflaeche groesser 100 m2) zur aktiven thermischen Nutzung der Sonnenenergie im Land Sachsen-Anhalt installiert werden. Dem Teilprojekt ist ein projektbegleitendes Messprogramm in 3 Phasen angegliedert: - Objektauswahl, Installation der Systeme und der Messtechnik, messtechnische Betreuung der Anlagen mit diversen Mess- und Pruefungsphasen. Diese wissenschaftlich-technische Programmbegleitung hat das Ziel, alle notwendigen Messdaten zu erfassen und auszuwerten. Wissenschaftlich-technische Arbeitsziele sind: - Dokumentation der Moeglichkeiten zur Energieeinsparung durch die Nutzung der Solartechnik, Demonstration der Einsatztauglichkeit von aktiven solarthermischen Anlagen, - Nachweis der Konkurrenzfaehigkeit der Solarthermie, Wissenstransfer innerhalb der eingebundenen Arbeitsgruppen. Die messtechnische Betreuung der Anlagen in Sachsen-Anhalt erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Merseburg und der Zentralstelle fuer Solartechnik (ZFS) in Hilden.
Das Projekt "Teilprogramm 2: Wissenschaftlich-technische Programmbegleitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ZfS - Rationelle Energietechnik GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens erfolgt die wissenschaftlich-technische Begleitung des Teilprogramms 2 zu Solarthermie-2000. Einzelne Arbeitsschritte sind: - Begutachtung und Auswahl der im Programm angebotenen Objekte zur Errichtung von thermischen Solaranlagen - Unterstuetzung der Planer und Anlagenhersteller bei der Konfiguration der Solaranlagen - Durchfuehrung des programmbegleitenden Messprogramms an den in den alten Bundeslaendern errichteten Solaranlagen - Unterstuetzung der Hochschulen in den neuen Bundeslaendern, die fuer die o.g. Arbeitspunkte auf dem Gebiet der NBL zustaendig sind - Untersuchung des Betriebsverhaltens von einzelnen Systemkomponenten im Quervergleich ueber die verschiedenen Anlagenkonfigurationen - Erarbeitung von Optimierungsvorschlaegen fuer solche Systeme, die in ihrer Effizienz hinter den Erwartungen zurueckbleiben bzw. Verbesserungspotentiale erkennen lassen.
Das Projekt "Teilprogramm 3: Solarunterstuetzte Nachwaermeversorgung - Wissenschaftlich-technische Begleitforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik durchgeführt. Im Rahmen des Foerderprogramms 'Solarthermie 2000' sollen rund 10 solarunterstuetzte Nahwaermesysteme mit Langzeit-Waermespeicher realisiert werden. Die Federfuehrung und Koordination des monitoring- und wissenschaftlichen Begleitprogramms fuer die solare Nahwaerme erfolgt in diesem Vorhaben. Weitere Schwerpunkte des Antrages sind: -Wissenschaftlich/technische Begleitung sowie Beratung bei der Realisierung und dem Betrieb der Grossanlagen in Hamburg und Friedrichshafen, -Entwicklung von Mess-, Steuer- und Regelkonzepten fuer Grossanlagen mit und ohne Langzeit-Waermespeicher, -Integration neuer kostenguenstiger Konzepte fuer die Langzeit-Waermespeicherung in die Systemuntersuchungen (Erdsonden, Erdbeckenspeicher bei hohem Grundwasserstand, abgegrenzte Aquiferspeicher), -Unterstuetzung von Konzeptstudien fuer weitere reale Standorte (z.B. Berlin, Potsdam, Neckarsulm) sowie -Beratung des BMFT und des FZ/BEO bei der Durchfuehrung des Programms 'Solarthermie 2000'.
Das Projekt "Solarthermie 2000 - Teilprogramm 2: Wissenschaftliche Programmbegleitung und Meßprogramm Solarthermische Demonstrationsanlagen (Projektphase 2) im Freistaat Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz, Institut für Mechanik und Thermodynamik, Professur für Technische Thermodynamik durchgeführt. Im Rahmen des Förderprogramms Solarthermie2000 wurden in ganz Deutschland (anfangs mit Schwerpunkt in den neuen Bundesländern) Demonstrationsanlagen im Bereich Solargroßanlagen zur Brauchwarmwasserbereitung gefördert. Die TU Chemnitz hatte hierbei die Aufgabe des Monitorings, wozu auch gehörten Objektauswahl und -begutachtung, Planungsunterstützung sowie Anlagenüberwachung mit diversen Mess- und Prüfaufgaben. In einem der letzten zu begleitenden Projekte kam es neben der Brauchwarmwasserbereitung auch schon zur solaren Heizungsunterstützung. Damit wurde ein Übergang geschaffen zum parallelen Anlauf des Nachfolgevorhabens Solarthermie2000plus. (siehe FKZ: 0329601S) 2004 endete die Förderung weiterer Objekte. Das Monitoring der meisten Anlagen wird fortgesetzt.
Das Projekt "Solarthermie2000plus: TECHNOSOL ' Entwicklung einer Forschungsstrategie für die Niedertemperatur-Solarthermie-Technologie sowie nationale Begleitung der Europäischen Solarthermie-Technologie-Plattform ESTTP" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesverband Solarwirtschaft e.V. BSW-Solar durchgeführt. Um die Weiterentwicklung der Solarthermie-Technologie zu beschleunigen, wurde im Rahmen des Projekts 'TechnoSol' die Gründung der Deutschen Solarthermie-Technologieplattform DSTTP angeregt. Die DSTTP wird von über 100 Experten aus Industrie und Forschunggetragen. Ziel des Expertenzusammenschlusses ist es, eine Vision und eine Forschungsstrategie für die Solarthermie in Deutschland zu entwickeln. Die deutsche Plattform setzt sich aus acht autonom arbeitenden Arbeitsgruppen zusammen und unterstützt die ESTTP. Zum Projekt gehören die Erstellung von Teilstudien, Öffentlichkeitsarbeit, der Aufbau eines Technologieportals und die Durchführung eines Technologieworkshops und einer Konferenz. Das Sekretariat der DSTTP ist beim BSW-Solar angesiedelt, Partner sind das FhG IsE und das SWT.
Das Projekt "Solarthermie 2000 - Teilprogramm 2: Wissenschaftlich-technische Programmbegleitung der solarthermischen Demonstrationsanlagen an oeffentlichen Gebaeuden im Land Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Fachbereich Technische Bildung, Institut für Berufspädagogik durchgeführt. Wissenschaftlich-technische Programmbegleitung von ca 20 solarthermischen Anlagen an oeffentlichen Gebaeuden im Rahmen des BMFT-Foerderprogramms 'Solarthermie 2000' mit den Schwerpunkten: - Vorbereitung der Entscheidung zur Objektauswahl durch Detailpruefung der Objekte und Verbrauchsmessungen, - Erarbeitung einer Systemvariante, Ueberwachung der Funktionstuechtigkeit des Systems und der Messtechnik durch einen messtechnisch begleiteten Probelauf vor der Anlagenabnahme, - Durchfuehrung einer ersten, mindestens einjaehrigen Messphase nach vorgegebenen Standard- oder Forschungsprogrammen, einschliesslich notwendiger Stoerfallanalysen und Vorschlaegen zur Systemoptimierung, - Abschluss einer zweiten Messphase mit etwa gleicher inhaltlicher und zeitlicher Aufgabenstellung durch eine Endanalyse und - Popularisierung und Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Sinne der wissenschaftlichen und technischen Arbeitsziele.
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