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Teilprojekt TUHH/SPE

Das Projekt "Teilprojekt TUHH/SPE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie V-3 durchgeführt. Im Rahmen des Gesamtziels, der Entwicklung eines Verfahrens zur Chemical Looping Combustion (CLC) von festen Brennstoffen, sollen im vorliegenden Projekt hauptsächlich zwei Fragestellungen untersucht werden. Das erste Ziel ist es, einen Prozess zu entwickeln, der es erlaubt, die Sauerststoffträgerpartikeln möglichst vollständig von den Brennstoffpartikeln zu trennen, wobei gleichzeitig verhindert werden muss, dass Luft, bzw. Stickstoffhaltige Abgase aus dem Oxydationsreaktor in den Brennstoffreaktor gelangen. Darüber hinaus muss gewährleistet werden, dass die CO-Emissionenn bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Das zweite Ziel besteht darin, einen synthetischen Sauerstoffträger zu entwickeln, der einerseits hinsichtlich Aktivität und Umsatz optimiert ist und andererseits eine ausreichende Bruch- und Abriebsfestigkeit aufweist. Zur Erreichung des Ziels sollen zunächst Versuche im Labor durchgeführt werden. Hier werden die Oxydations- und Reduktionskinetiken unterschiedlicher Sauerstoffträger untersucht und die Abriebsfestigkeit gemessen. Parallel hierzu wird ein Simulationsmodell des CLC-Prozesses auf der Basis des Simulationspaketes SolidSim entwickelt, das zur Planung einer optimalen Verschaltungsvariante benutzt werden soll. Darauf basierend sollen dann bereits existierende Wirbelschichtfeuerungsanlagen mit neu zu bauenden Anlagenkomponenten zur CLC-Anlage verschaltet werden, an der dann Versuche im Technikumsmaßstab durchgeführt werden sollen.

SolidWasteSim - Entwicklung eines Modell- und Simulationssystems zur Beschreibung komplexer mechanischer Aufbereitungsprozesse in Abfallbehandlungsanlagen - Teilvorhaben 1

Das Projekt "SolidWasteSim - Entwicklung eines Modell- und Simulationssystems zur Beschreibung komplexer mechanischer Aufbereitungsprozesse in Abfallbehandlungsanlagen - Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ARGUS - Statistik und Informationssysteme in Umwelt und Gesundheit GmbH durchgeführt. Mit SolidWasteSim werden Stoffdatenmodelle, Prozessbeschreibungen sowie Simulationstechniken bereitgestellt. Innovationen und Vorteile für Hersteller und Betreiber von Abfallanlagen werden in folgenden Bereichen gesehen:1. Beschreibung heterogener Stoffsysteme (hier Abfälle).2. Berücksichtigung der abfallspezifischen Stoffeigenschaften in der Beschreibung der Prozesstechnik3. Nutzung hochentwickelter Simulationstechnik / Übertragung auf Abfallbehandlungsanlagen. Mit SolidWasteSim kann das Produkt-/ Dienstleitungsangebot durch den Vertrieb des Softwareproduktes kombiniert mit technischer Beratung oder als simulationsgestützte Beratung erweitert und deutlich verbessert werden. ARGUS wird die Stoffbeschreibungen und die Validierung der Simulation übernehmen. Zur Umsetzung des F&E Vorhabens sind folgende Aufgaben vorgesehen: 1) Entwicklung eines Stoffdatenmodells für das heterogene Stoffsystem Abfall, 2) Erstellung der für das Simulationssystem benötigten Stoffdatenbank, 3) Entwicklung verfahrenstechnischer Prozessmodelle, 4) Integration des entwickelten Stoffdatenmodells und der Prozessmodelle in die Simulationsumgebung SolidSim, 5) Simulation der mechanischen Aufbereitung in einzelnen Prozessschritten und verschalteten Anlagen, 6) Validierung der verfahrenstechnischen Prozessmodelle, 7) Qualitätssicherung des Simulationssystems, 8) Untersuchung und Beurteilung unterschiedlicher Anlagenkonfigurationen. Der Praxisbezug wird durch Zusammenarbeit mit Anlagenbetreibern sichergestellt.

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