Das Projekt "Jahresgang des CO2-Gaswechsels und der Transpiration von solitären Fichten und Buchen in Hochlagen des Südschwarzwaldes in kontrollierter Standortsluft mit und ohne Ozonbelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Waldwachstum, Abteilung Waldwachstum durchgeführt. Es wurde das physiologische Verhalten von solitaer erwachsenen Fichten im Hochschwarzwald in kontrollierter Standortsluft mit und ohne Ozonbelastung beobachtet. Die Messungen erfolgten an einer 10 m hohen, vollkommen konkurrenzfrei erwachsenen Fichte, weil diese mit ihrer Krone und Wurzel am intensivsten in Kontakt mit der Umwelt steht und ihre Vitalitaet und ihr Wachstum nicht durch forstliche Massnahmen beeinflusst wurden und werden. Bei der Ursachenerforschung 'neuartiger Waldschaeden' sind frei erwachsene Baeume, sog. Solitaere, insbesondere fuer laengerfristige Beobachtungen praedestiniert. Es handelt sich um eine freie Kuppe mit leichter SE-Exposition in 1230 m NN auf dem Schauinsland bei Freiburg. Es wurden kontinuierliche Messungen des CO2-Gaswechsels und der Transpiration mit Gaswechselkammern (System Koch/Walz), der Nadel-, Zweig-, Stamm- und Bodentemperatur, der Bodenfeuchte und der Radialveraenderungen mit induktiven Weggebern durchgefuehrt. Periodisch wurden Farbe, Wassersaettigung, Naehrelementgehalte, Kutikulawachsschicht und Chloroplasten der Nadeln bestimmt.