Das Projekt "Staudenansaat-Mischungen für das öffentliche Grün - Vergleich eigener und Fremdmischungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Aufgrund geringer Mittel für öffentliche Bereiche sind Ansaatmischungen mit dauerhaften Arten zunehmend gefragt, um kostengünstig attraktive Flächen zu etablieren. Die meisten Blumenwiesen verlieren im Laufe der Jahre an Attraktivität und entwickeln sich optisch überwiegend zu Grasbeständen. Mit Sommerblumenansaaten ist es bereits möglich, mit geringem Mittelaufwand über einen längeren Zeitraum blütenreiche Bestände zu erzeugen. Allerdings müssen diese jährlich neu angelegt werden. Eine Alternative hierzu können Ansaatmischungen mit Ein-, Zwei- und Mehrjährigen bieten. Im Versuch soll auf der Grundlage des Versuches L076-11 die Leistungsfähigkeit derartiger Ansaatmischungen in Bezug auf Optik, Dauerhaftigkeit und Kostenaufwand für den öffentlichen Bereich getestet werden.
Das Projekt "Substrate für Staudenpflanzungen im öffentlichen Grün" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Hintergrund: Die geänderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Pflege städtischer Grünflächen erfordern auch Änderungen in den Begrünungskonzepten. Staudenmischplanzungen auf abgemagerten oberbodenfreien Substraten brauchen weniger Pflege und sind durch ihren extremen Standort weniger von unerwünschten Beikräutern betroffen als bei der Verwendung von Oberboden. Ein wesentliches Element für funktionierende Mischpflanzungen an Trockenstandorten ist die Wahl des Substrates, das trotz geringer organischer Substanz eine ausreichende Feldkapazität aufweisen muss. Zielsetzung: Welche Substrate eignen sich am besten als Oberbodenersatz für Staudenmischpflanzungen im öffentlichen Grün?
Das Projekt "Staudenmischpflanzungen in den Lebensbereichen Gehölz und Gehölzrand: Tastversuch mit acht unterschiedlichen Mischungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Bei der derzeitigen Pflanzenverwendung im öffentlichen Grün wie auch im Hausgarten wird unter Bäumen und in sonstigen schattigen, trockenen Lagen sehr oft mit flächendeckenden Gehölzen wie Efeu oder Stauden gearbeitet. Diese Flächen wirken häufig sehr monoton. Mit der Idee von Staudenmischpflanzungen lassen sich heute attraktive Pflanzungen mit geringem Aufwand an Planung und Pflege realisieren. Die Versuchsreihe soll Aufschluss geben über die Staudenverwendung in den Lebensbereichen Gehölz und Gehölzrand für ausgeprägte trockene Schattenpartien. Ergänzend zum Exaktversuch L060-09 werden acht weitere Staudenmischungen bei einer Mulchart getestet.
Das Projekt "Gräserhecken und Geophyten-Mischpflanzungen für den Lebensbereich trockene bis frische Freifläche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Hintergrund: Gräserhecken können eine interessante Alternative zu Gehölzhecken als temporäre sichtschützende Raumteiler oder als raumwirksame Elemente in Pflanzungen sein. In diesem Fall soll getestet werden, wie und in welchem Zeitraum des Jahres die ausgewählten Arten als Raumteiler bzw. Sichtschutz wirksam sind und wie sie ästhetischen Kriterien gerecht werden. Geophyten können als Mischpflanzung intensive Farbaspekte über einen längeren Zeitraum im Frühjahr hervorbringen und damit die wirkungsarme Zeit der Gräser überbrücken. Zielsetzung: Die attraktive Kombination von Gräsern mit Geophyten in dieser Form ist bislang nicht auf dem Markt zu finden und könnte zukünftig eine gute Alternative zu relativ eintönigen Gehölzhecken darstellen. Des Weiteren soll in einer Langzeitbeobachtung die Entwicklung der eingebrachten Geophyten-Einzelarten sowie die Mischung in ihrer Gesamtwirkung beobachtet werden.
Das Projekt "Pflanzen für Versickerungsmulden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. In der Diskussion um Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrsflächen und Hochwasserereignissen in der Vorflut wird zunehmend über die Versickerung von Regenwasser nachgedacht. Die positiven Effekte bei der Zuführung von Regenwasser zum Grundwasserspiegel wird mit einem gewissen Flächenverbrauch aber auch mit der Gefahr der Verschmutzung des Grundwassers erkauft. Über platzsparende Versickerungseinrichtungen und durch eine entsprechende Pflanzenverwendung lässt sich die Wasseraufnahme von Mulden signifikant steigern. Im ausgewählten Baugebiet soll untersucht werden, welche Standortbedingungen unter Praxisbedingungen an Muldenstandorten vorliegen und welche Pflanzenarten sich hierfür eignen. Da es sich um ein Wohngebiet handelt, müssen die Pflanzungen sowohl einen hohen ästhetischen als auch einen funktionellen Anspruch erfüllen.
Das Projekt "Staudenmischpflanzungen für die Lebensbereiche Gehölz und Gehölzrand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Hintergrund: In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt dieser Arbeit eindeutig in der Erprobung und Erforschung von Staudenmischpflanzungen für die Lebensbereiche Freifläche und sonnigen Gehölzrand. In einer ersten Versuchsphase von 2009 bis 2015 wurden 12 Mischungen für den Lebensbereich Gehölz und absonnigen Gehölzrand getestet, die nun in der zweiten Versuchsphase optimiert aufgepflanzt wurden. Zielsetzung: Ziel des Versuchs ist, diese neu kombinierten Mischungen zu testen und als Komplettlösung für die Bepflanzung von schattigen / absonnigen Partien an Gebäuden bzw. als Unterpflanzung von Gehölzen anzubieten. Des weiteren soll in einer Langzeitbeobachtung die Entwicklung der eingebrachten Geophyten beobachtet werden.
Das Projekt "Kulturpflanzenmischungen auf Stilllegungsflächen im Vergleich (Ansaat 2003)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Mittlerweile werden sehr viele Saatgutmischungen für Stilllegungsflächen, Wildäcker u.ä. angeboten, die sich von der Zusammensetzung her erheblich unterscheiden. Je nach Blickwinkel werden diese Mischungen von Jägern, Landwirten, Naturschützern und Spaziergängern unterschiedlich beurteilt, wobei das Urteil von einer Reihe von Randeinflüssen abhängt. Um Informationen über die Akzeptanz von verschiedenen Saatgutmischungen bei Personen mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund zu erhalten, wurden im Frühjahr 2003 in einem Versuch von der Landesanstalt entwickelte Saatgutmischungen sowie weitere, in der Fachpresse empfohlene oder von Saatgutfirmen angebotene Kulturpflanzenmischungen nebeneinander ausgesät. Im Juli und September 2003 wurden bei Führungen Befragungen zum visuellen Eindruck, zu Artenvielfalt, ackerbaulichem Zustand und der sich bietenden Deckung für Rehe durchgeführt.
Das Projekt "Veitshöchheimer Staudenmischungen in der Praxiserprobung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. In verschiedenen Versuchsreihen wurden Staudenmischungen auf ihre Eignung für das öffentliche Grün im Hinblick auf extensiven Pflegeaufwand entwickelt. Im Tastversuch werden 2 dieser neuen Veitshöchheimer Staudenmischungen im Praxistest innerhalb eines Grünzuges in einem verkehrsberuhigten Stadtteil in Rottenbauer erprobt. Als Substrat ist stark sandiges Material eingebaut, dessen Wasserhaltefähigkeit sehr gering ist. Im Versuch soll geprüft werden inwieweit mit verschiedenen Zuschlagsstoffen das Pflanzenwachstum bei extensivster Zusatzbewässerung gesteigert werden kann. Eine Null-Variante ist nicht vorgesehen, da nur 4 Flächen vorhanden sind und diese repräsentativ sein müssen.
Das Projekt "Etablierung von Schmuckstaudenmischungen im Siedlungsbereich durch Herbstaussaat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Hintergrund: Aufgrund geringer Mittel für öffentliche Bereiche sind Ansaatmischungen zunehmend gefragt, um kostengünstig attraktive Flächen zu etablieren. Dabei wird vorrangig auf einjährige Sommerblumenmischungen zurückgegriffen. Der Nachteil dieser Mischungen besteht in dem jährlich wiederkehrenden Ansaatrisiko und der Zunahme von unerwünschten Beikräutern bei Folgesaaten. Die Verwendung von mehrjährigen Mischungen bietet eine Lösung und führt zu einer weiteren Kosten-reduzierung, da diese Mischungen bis zu 5 Jahre überdauern. Zielsetzung: Im Versuch steht die Entwicklung von Mischungen im Vordergrund, die per Herbstaussaat das Auflaufergebnis optimieren und dadurch zur Reduktion des Beikrautdruckes beitragen. Besonderen Wert wird dabei auf eine Artenzusammensetzung gelegt, die die Verlängerung des Blühaspektes während der Vegetationsphase ermöglicht.
Das Projekt "Staudenmischpflanzungen in den Lebensbereichen Gehölz und Gehölzrand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Das Prinzip der pflanzplanlosen Staudenverwendung stellt für den Anwender sowohl im Privatgarten als auch im öffentlichen Grün eine wesentliche Vereinfachung dar, um vielgestaltige und dynamische, naturnahe Staudengemeinschaften ohne weiteres 'Expertenwissen' erfolgreich zu etablieren. In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt dieser Arbeit eindeutig in der Erprobung von Staudenmischungen für den Lebensbereich Freifläche und sonnigen Gehölzrand. Welche Stauden bzw. Staudenkombinationen eignen sich für die Unterpflanzung von Gehölzen für ausgeprägte trockene Schattenpartien? Die Mischungen sollen hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten für halbschattige bis schattige, unbewässerte Standorte im Hausgarten und öffentlichen Grün (reife Parkanlagen, Baumscheiben eingewachsener Bäume, etc.) unter Verwendung verschiedener Mulchstoffe erprobt werden.
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