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Phase II (EVA II); Teilprojekt 1: Entwicklung und Optimierung von standortangepassten Anbausystemen im Fruchtfolgeregime

Das Projekt "Phase II (EVA II); Teilprojekt 1: Entwicklung und Optimierung von standortangepassten Anbausystemen im Fruchtfolgeregime" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Das Projekt soll mit seinen fünf bundeseinheitlich an acht Standorten angebauten Energiefruchtfolgen Kernstück des Verbundprojektes 'EVA II' darstellen. Das Projekt schließt direkt an die Abschlussfrucht Weizen des vorhergehenden Projektabschnittes EVA I an und soll mit einer zweiten Rotation der Fruchtfolgen echte Fruchtfolgewirkungen zeigen. Aus den bisherigen Erkenntnissen leiten sich, um die Dauerhaftigkeit der Beobachtung nicht zu gefährden, in den Fruchtfolgen und einigen integrierten Fragestellungen (Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz und Düngung) wenige, in den Satellitenprojekten z.T. erhebliche Veränderungen ab. Anknüpfend an EVA I soll die übergreifende Koordination von Fruchtfolgen und Gesamtverbund an der TLL stattfinden. Wichtigste Änderungen des Arbeitsplans sind: Beim Mischfruchtanbau sollen Mischungen aus Mais und verschiedenen Hirsetypen im Mittelpunkt stehen. Das Versuchskonzept 'Vegetationszeitausnutzung' untersucht Erntezeitpunkte in der Abfolge Sommerung (Mais) und Winterung (Getreide). Im Ackerfutterversuch sollen im Rahmen von EVA II auch Batchtests und Fragestellungen zu Grünlandsaaten bearbeitet werden. Als zusätzliches Satellitenprojekt sollen Versuche zur Optimierung der Gärrestausbringung in Energiepflanzenbeständen angelegt werden. Auch werden zusätzlich zu den bundesweiten und regionalspezifischen Fruchtfolgen an jedem Standort zwei zusätzliche Fruchtfolgen mit Gärrestdüngung angefügt. Wie im Rahmen von EVA I sollen Ergebnisse dazu dienen der landwirtschaftlichen Praxis in umfassendem Maße Entscheidungshilfen bei einer optimierten Gestaltung des Energiepflanzenanbaus zu bieten. Neben Vorträgen und Veröffentlichungen soll Wissen auch in Forschungskooperationen genutzt werden um Synergieeffekte zu födern. So sind z.B. die Gärrestversuche versuchstechnische Grundlage für das Vorhaben 'Potenziale zur Minderung der Freisetzung von klimarelevanten Spurengasen beim Anbau von Energiepflanzen zur Gewinnung von Biogas'.

Does traditional Alpine farming alter greenhouse gas emissions and C-turnover in remote mountain streams? (Marie Heim-Voegtlin Beiträge)

Das Projekt "Does traditional Alpine farming alter greenhouse gas emissions and C-turnover in remote mountain streams? (Marie Heim-Voegtlin Beiträge)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne (EPFL), Faculte de l'Evironnement Naturel, Architectural et Construit (ENAC), IIE, Stream Biofilm and Ecosystem Research Laboratory (SBER) durchgeführt. Die Sömmerung von Vieh in den Alpen ist in der Schweiz eine gängige Methode, die Weidegebiete für die Tiere zu erweitern. Durch die Beweidung gelangen viele zusätzliche Nähr- und Kohlenstoff (C)-Verbindungen über die ausgeschiedenen Fäkalien in den Boden und in die angrenzenden Bergbäche. Solche Nährstoff und C-Einträge können unter Umständen, den C-Kreislauf in den betroffenen Bergbächen lokal und auch bachabwärts beeinflussen. Dieser mögliche Effekt auf den C-Kreislauf der Bergbäche ist jedoch bis heute noch nicht untersucht worden. Inhalt und Ziele des Forschungsprojekts: In Bergbächen wo die Konzentration der Nähr- und C-Verbindungen generell gering ist, kann ein verstärkter Eintrag derer eine grosse Auswirkung auf deren C-Umsatz und deshalb auch auf die Produktion und Abgabe von C-haltigen Treibhausgasen, haben. Während der Beweidung der Alpwiesen kann sich der natürliche Nähr- und C-Eintrag in die benachbarten Gewässer indirekt durch die Ausscheidung von Fäkalien und der physikalischen Einwirkung auf den Boden und die Wiesenpflanzen stark verändern. Dieser veränderte Eintrag kann sich wiederum auf die mikrobielle Gemeinschaft und die Art und Weise wie der C umgesetzt wird, auswirken. Im Projekt werden mehrere Bäche, die durch unterschiedlich stark bestossene Alpweiden fliessen, auf ihre C-Umsätze und die daran beteiligten mikrobiellen Gemeinschaften untersucht. Besondere Aufmerksamkeit gilt den natürlich produzierten Treibhausgasen Methan und Kohlenstoffdioxid. Das Ziel des Projektes ist es das Verständnis zu verbessern, wie das Ökosystem Bergbach auf menschliche Eingriffe reagiert. Wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Kontext des Forschungsprojekts: Die Alpen haben eine grosse Bedeutung für Tourismus und Landwirtschaft und sie sind der Wasserturm Europas. In der Zeit des Klimawandels und der Wasserknappheit ist es wichtig den Einfluss von menschlichen Eingriffen auf die Wasserqualität und die Treibhausgasemissionen von den betroffenen Fliessgewässern zu verstehen.

Vorfruchteffekte von Sommerungen auf Winterungen

Das Projekt "Vorfruchteffekte von Sommerungen auf Winterungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ökologischen Landbau durchgeführt. In einem Anbauversuch wird der Vorfruchteffekt von Sommerungen (Buchweizen, Leindotter, Koriander, Alexandrinerklee, Mais, Saflor, Sonnenblume, Sommergerste, Futtererbse, Artemisia, Tagetes, Ringelblume, Buchweizen + Leindotter, Futtererbse + Leindotter, Körnermais + Alexandrinerklee, Sonnenblume + Mais) auf den Ertrag der folgenden Winterungen (Winterweizen, Winterroggen) geprüft. Es wird erwartet, dass sowohl durch den unterschiedlichen Nährstoffbedarf der Vorfrüchte, als auch durch die Wurzelausscheidungen der Kulturen Unterschiede in Ertrag und Proteingehalt des folgenden Wintergetreides auftreten.

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