Das Projekt "Untersuchung der Zusammenhaenge zwischen Ozon und Temperatur in der Stratosphaere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst, Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung, Abteilung FE 3 Meteorologisches Observatorium Hohenpeißenberg durchgeführt. Ziel des Vorhabens sind genaue Charakterisierung und besseres Verstaendnis der beobachteten Variabilitaet des stratosphaerischen Ozons. Im Teil A soll durch punktuelle Untersuchungen aufgrund der Hohenpeissenberger Lidar- und Sondendaten der Einfluss von Variationen auf verschiedenen Zeitskalen (11-jaehriger Sonnenzyklus, QBO,... von einem Tag auf den anderen) in den verschiedenen Hoehenbereichen untersucht, und aus den Messreihen isoliert werden. Anhand der Lidar-Daten soll untersucht werden, ob der in 35-40 km Hoehe beobachtete starke Ozonabbau sich auf die Temperaturschichtung auswirkt. Im Teil B soll ein im bisherigen Projekt (FKZ 01LO9204/0) entwickeltes statistisches Korrelationsverfahren auf die Nordhemisphaere ausgeweitet werden. Damit laesst sich aus Gesamtozonfeld und Feldern meteorologischer Parameter die Hoehenverteilung des Ozons in der unteren Stratosphaere gewinnen. So lassen sich genauere Aussagen ueber dynamisch bedingte kurzfristige Variationen und langfristige Veraenderungen des Ozons machen. Durch die Ergebnisse der Teile A und B werden bessere Abschaetzungen der Anteile meteorologischer und chemischer Veraenderungen an beobachteten Trends erwartet.