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Adaptierung des EFAS-Systems an Sondiertechnik zur VOC Vor-Ort-Analytik

Das Projekt "Adaptierung des EFAS-Systems an Sondiertechnik zur VOC Vor-Ort-Analytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Instrumentelle Analytik durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Projekt ist Teil des Verbundvorhabens High-Tech Methoden zur Untergrundsondierung. In der Bundesrepublik Deutschland werden jährlich ca. 100 ha Land für Siedlung und Verkehr verbraucht, die Hälfte dieser Fläche wird dabei versiegelt. In den letzten 50 Jahren hat sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche in den alten Bundesländern nahezu verdoppelt. Während einerseits neue Gewerbe- und Wohngebiete auf der grünen Wiese entstehen, wächst der Anteil an Brachflächen. Ein Lösungskonzept zur Verminderung des Flächenverbrauchs ist die konsequente Umsetzung eines Flächenrecyclings, also der Wiedernutzung von industriellen, gewerblichen oder militärischen Brachflächen, vor allem im urbanen Bereich. Dies sind in aller Regel altlastverdächtige Flächen. Um eine zügige und belastbare Erkundung dieser Flächen zu gewährleisten, können Analyseverfahren, die vor Ort eingesetzt werden, wichtige Vorteile bringen. Aus diesem Grund hat die DBU das Verbundvorhaben High-Tech Methoden zur Untergrundsondierung gefördert. Ziel des Verbundes war es, konventionelle, handgehaltene bis mittelschwere Sondiersysteme mit kostengünstigen und modernen Sensoren auszurüsten. Damit sollen bereits bei den Erkundungsarbeiten analytische Signale erzeugt und ausgewertet werden können. Das Verbundvorhaben wurde in 14 eigenständige Vorhaben untergliedert, die organisatorisch klar voneinander abgegrenzt waren und eigene Vorhabensziele beinhalten: AZ 19219, 19220, 19221, 19225, 19229, 19230, 19232, 19233, 19234, 19235, 19281, 21918. Das Einzelvorhaben High-Tech Methoden zur Untergrundsondierung: Adaptierung des EFAS-Systems an Sondiertechnik zur VOC Vor-Ort-Analytik Der bereits früher entwickelte Evaneszent-Feld-Absorptions-Sensor ist ein tragbares faseroptisches Sensorsystem, welches sich für quantitative und kontinuierliche Direktmessungen z. B. von apolaren VOCs in wässrigen Medien eignet (summarische Konzentrationsbestimmung). Die Zielsetzung der Arbeiten in diesem Teilprojekt lag in einer umfassenden Modifikation und Miniaturisierung des Faseroptik-Sensors sowie in der Integration von geeigneten Mikro-Fluidikkomponenten. Dieses Modul sollte dann in leichte Rammkern-Sondiertechnik eingebaut werden, um das Sensorsystem für schnelle in-situ-Messungen bei Rammkernsondierungen im Altlastenbereich einsetzen zu können. Mit der kombinierten Sensor-/Rammkerntechnik sollte die Möglichkeit eröffnet werden, z. B. eine Tiefenverteilung von VOC-Schadstofffronten und Phasenübergängen im Kompartiment Wasser schnell vor Ort zu ermitteln. Fazit: Die Miniaturisierung und Integration des EFAS-Messkopfes in leichte Rammkernsondiertechnik ist im Rahmen des Verbundprojekts erfolgreich durchgeführt worden. Auch ließen sich durch einen völlig neuen Sondenaufbau die prinzipielle Eignung des Systems für eine Rammkernsondenbasierte schnelle VOC-Vor-Ort-Analytik im Grundwasser aufzeigen. (Text gekürzt)

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