Das Projekt "Kosmogene Radionuklide in polarem Eis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz, Abteilung für Umweltphysik durchgeführt. Messung kosmogener Radionuklide (10Be, 36Cl, 26Al) im GRIP Eiskern. Interpretation der Resultate mit Schwergewicht auf: Herleitung von Paleo-Niederschlagsraten, Rekonstruktion der Sonnenaktivitaet und des Geomagnetfeldes, Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Sonnenaktivitaet und Luminositaet, Vergleich mit den 14C-Daten von Baumringen. Trennung von Produktions- und Systemeffekten.
Das Projekt "Korrelative Beziehungen zwischen konventionellen bzw. nichtkonventionellen meteorologischen Faktoren und Luftguetekriterien mit akuten Gesundheitsstoerungen im Grossraum Graz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Graz, Hygiene-Institut durchgeführt. Es werden konventionelle Klimadaten inklusive Inversionsanfaelligkeit und einer Dezimalklassifikation, elektrobioklimatologische und geomagnetische Parameter wie Atmospherics bei 10 KHz, Sonnenfleckenrelativzahl und Ap-Index sowie Tagesmittel- und Spitzenwerten von Schwefeldioxid und Staub erhoben und versucht, mit Inanspruchnahme des funkaerztlichen Notdienstes sowie Kinderklinikaufnahmen mit Pseudokrupp zur Verfuegung. An weiteren Diagnosengruppen werden cardiorespiratorische Affektionen und Exacerbationen, Infarkte und Schlaganfaelle, Gallen- und Nierenkoliken, Lumbago und respiratorische Infekte behandelt. Die statistische Auswertung erfolgt mittels Methoden der Zeitreihenanalyse. Die Studie erfolgt auch zur Ausarbeitung und Durchfuehrung eines Luftguete- wie biometeorologischen Informationsdienstes.